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Warum struggeln Late Night Shows im Streaming-Zeitalter?

Wir haben es gerade 23 Uhr durch, da können wir doch perfekt über die Zukunft von Late Night TV reden. Obwohl Clips bei Youtube & Co. sehr erfolgreich sind, trifft der Medienwandel das TV-Traditions-Genre hart. Den späten Talkshows gelingt einfach die digitale Transformation nicht.
Das gilt nicht nur in den USA, das beobachten wir auch in Deutschland. ProSieben stellte Late Night Berlin wieder ein – selbst Klaas Heufer-Umlauf konnte das Format nicht zum Abheben bringen. Als heute das ZDF Till Reiners mit einer Late-Night-Show als Sommervertretung von Jan Böhmermann ankündigte, kommentierten einige: Beim ZDF glaube man wohl noch an Late Night.
Vor kurzen las ich ein Creator-Interview, der sich Gedanken macht, wie ein modernes Late-Night-Format auf Youtube aussehen könnte – schließlich seien die TV-Formate überholt. Das fand ich interessant. Heute bin ich über diesen Artikel gestolpert:

Klicke hier für die Zusammenfassung des New York Times Artikels
🎤 Die Renaissance des Talkshow-Formats mit John Mulaney
- John Mulaney bringt klassische Late-Night-Elemente zurück – aber neu interpretiert.
- Seine Netflix-Show „Everybody’s Live“ erinnert an vergangene Größen wie Cavett, Letterman und Conan.
🗣 Zitat (John Mulaney, Comedian & Host): „It’s almost like the way you might remember a bunch of shows from the past, but it’s not exactly what they were like.“
📺 Kann das klassische Talkshow-Format im Streaming-Zeitalter überleben?
- Mulaneys Format mit Monolog, Gästen, Musik und Sidekick wird als Test für das Genre betrachtet.
- Streaming brachte viele TV-Genres erfolgreich online – Talkshows bislang kaum.
🗣 Zitat (aus dem Artikel): „Can the traditional talk show format … survive in the streaming era?“
📉 Krise im klassischen Fernsehen: Weniger Shows, sinkende Quoten
- Die Zahl der Late-Night-Shows schrumpft, Werbeeinnahmen sind fast um die Hälfte gesunken.
- CBS verzichtet erstmals seit 30 Jahren auf die 12:30-Uhr-Slot-Programmierung.
🗣 Zitat (Jim Bell, ehemaliger Showrunner von „The Tonight Show“): „Late night might be the first one headed for the wood chipper.“
💸 Late-Night-Promis bleiben wichtig – trotz wirtschaftlicher Probleme
- Stars wie Colbert und Fallon gelten noch als Zugpferde für Sender, obwohl ihre Shows unrentabler werden.
🗣 Zitat (Jim Bell): „The hosts still matter.“
🌶️ Erfolgreiche Alternativen: „Hot Ones“, Podcasts und YouTube
- Digitale Interviewformate wie „Hot Ones“ oder Podcasts haben Late-Night in Sachen Relevanz überholt.
- Plattformen wie YouTube sind inzwischen führend bei Podcast-Distribution.
🗣 Zitat (Ted Sarandos, Co-CEO von Netflix): „The lines between podcasts and talk shows are getting pretty blurry.“
🧪 Netflix’ Vergangenheit mit Talkshows: Viele kamen, viele gingen
- Frühere Shows von Handler, Silverman, Stewart scheiterten oder verschwanden schnell.
- Netflix hatte das Format beinahe aufgegeben – bis Mulaney kam.
🗣 Zitat (aus dem Artikel): „Netflix appeared to have gotten out of the traditional talk show format altogether.“
🎙️ Die Geburt von „Everybody’s Live“ – ein ungeplantes Comeback
- Mulaney übernahm beim „Netflix Is a Joke“-Festival spontan eine Show – daraus wurde ein neues Format.
🗣 Zitat (John Mulaney): „We couldn’t have backed into it in a more convoluted way.“
👤 Netflix setzt auf Mulaney, nicht auf das Format
- Die Show wurde primär produziert, weil Mulaney „so einzigartig“ sei – nicht wegen der Talkshowform.
🗣 Zitat (Robbie Praw, VP Comedy Formats bei Netflix): „We were more interested in being in the John Mulaney business.“
🌟 Hochkarätige Gäste und kreative Showthemen
- Gäste wie Letterman, Conan, Tina Fey sorgen für Glanz – ohne sich auf politische Themen zu stützen.
🗣 Zitat (John Mulaney): „What type of show do I want to watch? … Not a topical sociopolitical story of the day.“
🔮 Die Zukunft des Formats hängt an der Performance von „Everybody’s Live“
- Die Zuschauerzahlen sind unklar, die Kritiken bisher verhaltener als zur ersten Staffel.
🗣 Zitat (aus dem Artikel): „It is not clear how the show is performing.“
💫 Magische Momente mit Letterman – und ungewisse Fortsetzung
Netflix zeigt sich begeistert vom kreativen Kurs – bestätigt aber noch keine neue Staffel.
🗣 Zitat (Robbie Praw, Netflix): „I had goose bumps in that moment … there sat David Letterman on the couch.“
📝 tl;dr — Drei (schnelle) Fragen zum Text:
1.) Wird Late Night aussterben? Nein, das Format wird nicht verschwinden, aber es wird sich stark verändern und vermutlich seine klassische Form im Fernsehen verlieren.
2.) Warum fasst Late Night im Digitalen keinen Fuß? Das Format ist stark an lineares Fernsehen angepasst – Timing, Aufbau und Werbemodelle funktionieren online oft nicht oder nur eingeschränkt.
3.) Wie könnte die Zukunft von Late Night aussehen, wenn die TV-Stationen die Fernsehsendungen aufgeben? Streamingdienste könnten neue, hybride Formate entwickeln, bei denen bekannte Persönlichkeiten Community-getrieben und flexibel auf aktuelle Themen reagieren – mit Elementen aus Podcasts, Livestreams und Comedy-Specials.
📝 Mein Eindruck: Der New York Times-Autor und die Gesprächspartner*innen können nur ein sehr wages Bild über die Zukunft von Late Night in der digitalen Welt zeichen. Die Zukunft sehe mehr aus wie ein Podcast-Studio?
📝 Gründliche KI-Recherche: Wie steht es um das Late Night Genre und den
Hier ist die Instant-Antwort:
Die Zukunft des Late-Night-Fernsehens: Wandel in einer digitalen Landschaft
Das Late-Night-Fernsehen steht an einem Wendepunkt: Während die klassische Einschaltquote sinkt, steigt die digitale Reichweite. Branchenfiguren wie Jimmy Kimmel stellen offen infrage, ob klassische Late-Night-Shows im Fernsehen in zehn Jahren überhaupt noch existieren werden. Grund sind veränderte Konsumgewohnheiten und der Aufstieg von On-Demand-Streaming. Gleichzeitig experimentieren Plattformen wie Netflix mit Live-Formaten, was neue Potenziale für das Genre andeutet. Dieser Bericht beleuchtet den aktuellen Stand des Late-Night-Fernsehens, seine sich verändernden Geschäftsmodelle und mögliche Zukunftsszenarien in einer zunehmend fragmentierten Medienwelt.
Der Abwärtstrend des klassischen Late-Night-Fernsehens
Das Genre hat in den letzten Jahren stark an Boden verloren. Mehrere etablierte Sendungen wurden eingestellt – ein klares Signal für einen Branchentrend. Nach dem Ausstieg von James Corden aus der „Late Late Show“ 2023 verzichtete CBS darauf, einen neuen Host zu suchen und ersetzte das Format stattdessen durch die Comedy-Game-Show „After Midnight“[18]. Das stellt einen bemerkenswerten Bruch mit der traditionellen Nachfolgeplanung dar.
Auch andere Shows wie „Full Frontal“ mit Samantha Bee, „Ziwe“, „Desus & Mero“, „A Little Late with Lilly Singh“ und „Last Call with Carson Daly“ wurden beendet[16]. Diese Entwicklung zeigt, dass Fernsehsender ihre bisherigen Strategien grundlegend überdenken.
Jimmy Kimmel, seit über 21 Jahren Gastgeber seiner eigenen Show, äußerte sich 2024 besorgt über die Zukunft des Formats: „Ich weiß nicht, ob es in zehn Jahren überhaupt noch Late-Night-Shows im Network-TV geben wird. Vielleicht noch eine, aber nicht viele.“[16] Seine Einschätzung spiegelt die gravierenden Veränderungen in der Mediennutzung wider: „Die Leute können heute jederzeit alles anschauen – es gibt unzählige Streamingdienste.“[16]
Einschaltquoten und demografischer Wandel
Die Zahlen sind eindeutig: Die Live-Zuschauerzahlen der drei erfolgreichsten Late-Night-Shows sanken von 9 Millionen (2010) auf 7 Millionen (2019)[17]. Vor allem jüngere Zielgruppen bevorzugen On-Demand-Formate.
Kritiker bemängeln, dass sich heutige Shows hauptsächlich an ein älteres Publikum richten – konkret an Zuschauer „50+ mit MSNBC-Vorlieben“[18]. Diese Überalterung macht es für Sender schwer, für werberelevante Zielgruppen attraktiv zu bleiben.
Die digitale Transformation des Late-Night-Formats
Trotz sinkender Quoten im Fernsehen feiern Late-Night-Shows online große Erfolge. Der Kontrast ist beachtlich: „The Late Show“ mit Stephen Colbert erreichte 5,7 Milliarden YouTube-Views – das entspricht dem 1.800-Fachen der durchschnittlichen TV-Zuschauerzahl. Jimmy Fallons „Tonight Show“ kommt sogar auf 12,7 Milliarden Views – rund 7.000 Mal so viel wie im linearen Fernsehen[17].
Diese digitale Verschiebung schafft eine neue Art von „Pseudo-Live“-Inhalten – also Formate, die im TV zeitnah erscheinen, aber vor allem online viral gehen sollen[17]. Wie David Campanelli von der Agentur Horizon betont: „Late-Night steht mit einem Bein in beiden Welten.“[17]
Das Umsatz-Paradox
Trotz rückläufiger Live-Zahlen ist das Geschäft noch lukrativ: 2018 generierte NBCs Late-Night-Programm 334 Millionen Dollar Werbeeinnahmen, „Saturday Night Live“ erzielte pro 30-Sekunden-Spot im November 2019 über 181.000 Dollar[17].
Doch digital sieht die Lage anders aus: Die Online-Werbeeinnahmen reichen laut Brancheninsidern „nicht einmal für das Gehalt des Hosts“[17]. Das schafft ein Paradox – online sind die Shows kulturell relevant, finanziell aber vom klassischen Fernsehen abhängig.
Zugleich verändert sich der Werbemarkt: Während 2024 weltweit noch 163 Milliarden Dollar in lineares TV flossen, holen Plattformen wie Meta (Facebook, Instagram) rasant auf – 2025 könnten sie erstmals mehr einnehmen als das klassische Fernsehen[19].
Streamingdienste und die neue Late-Night-Ära
Während traditionelle Sender zögern, investiert Netflix offensiv in neue Late-Night-Formate – und das teils live. Der Streamingriese sicherte sich etwa Übertragungsrechte für „Monday Night Raw“ der WWE, NFL-Spiele an Weihnachten und einen Live-Auftritt von Joe Rogan[14].
Im Late-Night-Bereich feierte Netflix Erfolge mit John Mulaneys „Everybody’s in LA“ und kündigte für 2025 eine neue wöchentliche Show mit ihm an[15]. Das zeigt: Netflix glaubt an das Genre – nur eben in anderer Form.
Inhaltliche Innovation
Netflix denkt Late-Night neu: Aktuell laufen Gespräche mit BuzzFeed über Live-Versionen der beliebten YouTube-Show „Hot Ones“[14], in der Promis beim Interview immer schärfere Chicken Wings essen. Solche Projekte zeigen, wie Streamingdienste digitale Erfolgsformate fürs große Publikum adaptieren können.
Die Botschaft: Das klassische Format mag schrumpfen, aber es stirbt nicht – es wird weiterentwickelt.
Brancheneinschätzungen zur Zukunft
Trotz aller Probleme besitzt Late-Night-TV auch heute noch gewisse Stärken. So gelten Hosts wie Colbert oder Fallon als „Aushängeschilder“ ihrer Sender[15]. In einem überfüllten Content-Markt ist das ein Vorteil.
Zudem profitieren Late-Night-Shows von ihrer Aktualität: Politische Debatten oder Ereignisse sorgen regelmäßig für Zuschauer-Peaks[15]. Diese Mischung aus Persönlichkeit, Relevanz und Spontaneität bietet Potenzial zur Erneuerung.
Kritik am Status quo
Manche Beobachter meinen, das heutige Late-Night-TV leide an Ideenmangel. Die aktuellen Shows seien „kreativ müde“ und könnten nicht mit Legenden wie Johnny Carson oder David Letterman mithalten[18]. Formate wie „Carnac the Magnificent“, „Stupid Pet Tricks“ oder „Geoff the Robot“ würden schmerzlich vermisst.
Das zeigt: Neben Technologie braucht es auch neue kreative Impulse.
Ausblick: Mögliche Zukunftsszenarien
Mehrere Entwicklungen sind denkbar. Eine Option: Konzentration auf wenige, starke Shows – wie Jimmy Kimmel andeutet, könnten am Ende nur noch ein oder zwei Formate übrigbleiben[18].
Wahrscheinlicher ist jedoch ein Mix aus Streaming, Social Media und klassischem Fernsehen. Entscheidend ist nicht mehr, wo eine Show läuft, sondern wie sie inszeniert ist – von der Verpackung bis zur Interaktion.
Erfolgsfaktoren für Late-Night der Zukunft
- Flexible Ausspielwege (TV, Streaming, Social Media)
- Persönlichkeitsstarke Hosts mit Community-Potenzial
- Interaktive Elemente für die Digital-Natives
- Aktualität & Reaktionsgeschwindigkeit
- Kreative Formate mit Wiedererkennungswert
Wir lernen Late-Night-Fernsehen wird sich nicht auflösen, sondern transformieren. Das klassische TV-Modell verliert an Bedeutung – doch das Format selbst bleibt relevant, wenn es sich an neue Sehgewohnheiten anpasst.
Die wirtschaftliche Basis bleibt zunächst fragil: Online-Content bringt derzeit nicht genug ein. Doch mit wachsender digitaler Reichweite und besseren Monetarisierungsmodellen könnte das Format neue Höhen erreichen.
Klar ist: Die Zukunft liegt nicht im Sendeplatz, sondern in der Fähigkeit, Inhalte zeitgemäß und attraktiv aufzubereiten. Was bleibt, ist der Kern des Formats – unterhaltsame, aktuelle Inhalte mit starker Persönlichkeit, die Menschen verbinden.
📚 Klicke hier für die (vertiefende) Quellen
- https://latenighter.com/features/late-night-tv-the-power-of-live/
- https://nypost.com/2024/08/17/entertainment/the-end-is-nigh-for-snoozefest-late-night-talk-shows/
- https://deadline.com/2024/08/jimmy-kimmel-future-of-late-night-tv-1236038166/
- https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/how-jimmy-fallon-late-night-hosts-became-slaves-pseudo-live-tv-economy-1263679/
- https://www.warc.com/content/article/warc-curated-datapoints/meta-on-track-to-exceed-linear-tv-in-ad-revenue-in-2025/en-gb/155699
- https://www.theverge.com/2024/9/13/24243999/netflix-live-episodes-hot-ones

In dieser neuen Blog-Serie Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer teile ich die Ergebnisse meiner persönlichen KI-Recherchen. In der Ära Post-Suchmaschinen und Post-Social hat sich KI als der neue Online-Informations-Gatekeeper etabliert. Statt Webseiten von Suchmaschien-Ergebnisseiten abzusurfen, um Antworten auf unsere Fragen zu finden, werden diese uns als Instant-Antwort als Text serviert. Schnell und mundgerecht. Die User gewöhnen sich dran — wie können Medien & Blogs mithalten? Ich probiere es hier aus (mehr dazu in meinem Einführungs-Blogtext).
Von Algorithmen empfohlen: Wer ist Luke Madness?

In dieser neuen Blog-Serie Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer teile ich die Ergebnisse meiner persönlichen KI-Recherchen. In der Ära Post-Suchmaschinen und Post-Social hat sich KI als der neue Online-Informations-Gatekeeper etabliert. Statt Webseiten von Suchmaschien-Ergebnisseiten abzusurfen, um Antworten auf unsere Fragen zu finden, werden diese uns als Instant-Antwort als Text serviert. Schnell und mundgerecht. Die User gewöhnen sich dran — wie können Medien & Blogs mithalten? Ich probiere es hier aus (mehr dazu in meinem Einführungs-Blogtext).
In diesem ersten Teil teile ich eine Entdeckung aus dieser Woche, bei der ich zwei Ebenen einen Oha-Moment hatte. For-You-Algorithmen spülten mir Reels von Luke Madness in die Timeline und ich war von seinem Storytelling auf Insta direkt begeistert — auch wenn ich lange brauchte um zu checken, wofür er überhaupt bekannt ist. Die Background-Info lieferte dann aber schnell KI und somit war das meine erste Popkultur-Neu-Entdeckung, die komplett auf Algorithmen basiert. Musik, Podcasts, Serien leben ja sonst von Empfehlungen — besonders wegen der menschlichen Komponente.
Meine Frage an die KI:
Bin diese Woche das erste Mal auf Luke Madness auf Insta gestoßen – cooler Typ, cooler Künstler. Was habe ich bisher verpasst?
Du hast einen der aktuell spannendsten Newcomer der deutschen DJ-Szene entdeckt. Luke Madness steht für energiegeladene Shows, eingängige Dance-Tracks und eine starke Community. Seine Karriere entwickelt sich rasant – perfekt, um jetzt einzusteigen und alles nachzuholen, was du bisher verpasst hast2.
Wer ist Luke Madness?
- Luke Madness kommt aus Niedersachsen/Bremen und gilt als einer der vielversprechendsten Newcomer der deutschen DJ-Szene2.
- Bereits mit 25 Jahren hat er große Bekanntheit erreicht und sich als feste Größe in der Szene etabliert2.
Highlights & Erfolge
- Durchbruch: Mit 20 Jahren gewann er den DJ-Contest des New Horizon Festivals – das war sein Sprungbrett in die Szene2.
- Auszeichnungen: Er wurde vom Radiosender Energy als „Future Dance Star“ ausgezeichnet2.
- Festivals: Luke Madness hat auf renommierten Festivals wie Airbeat One, Oldenbora und dem Freshtival (NL) gespielt, außerdem auf exklusiven Bootspartys auf Ibiza2.
- Shows: 2022 spielte er allein von April bis Oktober knapp 100 Shows – ein enormes Pensum für einen Newcomer2.
- International: Bookings führten ihn bereits nach Österreich, Portugal und Spanien2.
Musik & Streaming
- Seine Produktionen werden von mehr als 350.000 monatlichen Hörern auf Spotify gestreamt, insgesamt hat er über 30 Millionen Streams erreicht2.
- Besonders bekannt ist seine Single Running Up That Hill, eine Kollaboration mit Kilian K und Blaze U25.
- Er arbeitet regelmäßig mit anderen bekannten Künstlern zusammen, z.B. LANNÉ, Black Crowz oder Medun2.
Social Media & Community
- Luke Madness ist auf Instagram, TikTok, Spotify und anderen Plattformen sehr aktiv und hat eine wachsende Community124.
- Seine Social-Media-Präsenz ist ein wichtiger Bestandteil seines Erfolgs – dort teilt er Eindrücke von Gigs, Backstage-Momente und neue Musik14.
Was solltest du nachholen?
- Musik hören: Check seine Singles und Kollaborationen auf Spotify oder YouTube – besonders „Running Up That Hill“35.
- Live erleben: Schau, ob er in deiner Nähe auflegt – seine Shows sind bekannt für ihre mitreißende Stimmung26.
- Instagram & TikTok: Folge ihm für exklusive Einblicke, Ankündigungen und Livestreams14.
- Merch: Es gibt sogar einen eigenen Online-Shop mit Luke Madness-Merch2.
Quellen:
- https://www.instagram.com/iamlukemadness/
- https://www.lukemadness.de
- https://open.spotify.com/intl-de/artist/4NI1RIviCLkITDZxRqrqMV
- https://www.instagram.com/iamlukemadness/?locale=en
- https://www.youtube.com/watch?v=1aH5bV03dio
- https://www.instagram.com/reel/DI1dhlJifFi/
- https://open.spotify.com/intl-de/artist/4NI1RIviCLkITDZxRqrqMV
- https://www.youtube.com/channel/UCfjPQkXGATIoPR2Fj99URzw
- https://www.instagram.com/spohlerfruehtanz/reel/DFdYJD2M28h/
- https://rausgegangen.de/artists/luke-madness/
- https://www.youtube.com/watch?v=8bOSGs_XLew
- https://www.instagram.com/public.viewing.oldenburg/reel/C8ZdLn5CFhn/
- https://www.instagram.com/p/CBoDm47qzml/
- https://www.instagram.com/iamlukemadness/?locale=en
- https://www.shazam.com/de-de/artist/luke-madness/1460195037
- https://www.discogs.com/de/artist/9813706-Luke-Madness
- https://www.djmag.de/einzelnews/luke-madness-aufm-rave-oldenburg
- https://www.viberate.com/artist/luke-madness/
- https://time-for-metal.eu/splinter-mit-support-von-old-moon-madness-am-30-01-2025-in-luckys-luke-in-trier/
- https://www.ncaa.com/video/basketball-men/2021-01-07/di-mbk-classics-kentucky-unc-2017
- https://www.youtube.com/watch?v=i-9RBNtmSbQ
- https://rausgegangen.de/en/artists/luke-madness/
- https://www.instagram.com/stadtstreicherlohne/p/Cxc1YqGNeM_/?locale=uken1
- https://spot-bremen.de/events/dekadance-strandhouse/
- https://www.youtube.com/watch?v=rThUy0KixD0
- https://open.spotify.com/track/6SrriGAtHnL1OMROo7oQNH
- https://www.fumefestivals.com/artists/lukemadness.php
- https://www.instagram.com/reel/C2sJu1Ats5u/
- https://www.instagram.com/p/C_GavpotfcH/
- https://www.instagram.com/p/CZuaZtQN5TQ/
- https://www.youtube.com/watch?v=HdzyXhL6AAA
- https://www.instagram.com/wirsindaufmrave/p/DIZLrnwCU7d/?locale=pl
- https://pro.music-worx.com/de/track/come-to-life/2476365
- https://de.wikipedia.org/wiki/Madness
- https://www.youtube.com/watch?v=8cVlWh-3yfs
Jetzt übernimmt KI auch noch das Entdecken von Künstler*innen
(Neue) Kategorie ist: Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer

Wir sind ja mitten in der Debatte, wie GenAI das Internet-Informations-Monopol den Suchmaschinen streitig macht. Wer vom Google Traffic abhängt, fürchtet einen drastischen Audience-Einbruch — die etablierten Geschäftsmodelle rund um Search-Traffic drohen wegzubrechen. Unüblich warten Medien nicht ab, sondern reagieren extrem. Mit Blockade (New York Times vs. OpenAI) oder mit schneller Innovation um zu Lernen (Axel Springer & andere Medien kooperieren mit Perplexity).
Die ersten Traffic-Hiobsbotschaften machen die Runde, aber das Bild ist differenziert. Als Digital-Publisher schwenke ich nicht in die pessimistische Grundstimmung ein. Meine Unpopular-Opinion: Was ist, wenn KI den Suchtraffic gar nicht killt, sondern einfach verändert. Zwar weniger Besuche, aber die dafür qualtativ wertvoller. Weniger Massen-SEO-Journalismus, mehr echte Zielgruppen Bedürfnisse. Ich habe das bei mir selbst beobachtet. Alles was über die Suche nach einer korrekten Schreibweise hinausgeht, suche ich tatsächlich über ChatGPT & Co. nach Antworten — statt wie gewohnt bei Google. In die AI-Antworten tauche ich tief ein, schaue mir in der Regel ausführlich die Quellen in den Fußnoten an. Mein Eindruck: Ich öffne mehr und beschäftige mich mit denen intensivern, als mit den Treffern einer Google-Suchmaschinentreffer-Seite. Wenn die guten Quellseiten überhaupt neben den Seo-optimierten-Treffer-Webseiten der Suchergebnis-Seite eine Chance haben. Vielleicht ist diese Entwicklung am Ende gar keine schlechte für digitale Medien. Es gibt in den kommenden Monaten viel zu dieser Medienwandel-Entwicklung zu lernen.
Auch der Blick zurück hilft uns heute, den Medienwandel zu navigieren. Die letzten drei Generation erlebten/erleben einen gigantischen Umbruch in der Art, wie wir Zugriff auf Informationen bekommen. Jeweils durch technologischen Fortschritt ermöglich. Die ersten Crawler-Algorithmen, die die händische Online-Verzeichnis-Pflege von Webseiten übernahmen und somit die Informations-Schleusen wie nie öffneten. Über Social-Konzepte, die mit einer personalisierten Inhalte-Auswahl punkteten. Bis hin zur Künstlichzen Intelligenz, die zum Informations-Gatekeeper wird.
Boomer-Generation: Das goldene Suchmaschinen-Zeitalter.
Millennial-Generation: Das goldene Social-Media-Zeitalter.
GenZ-Generation: Das Instant-Antworten-Zeitalter.
Was bedeuten die Instant-Antworten-KI-Konzepte für Medienangebote und Media Creator? GenAI bringt den Suchenden bei, dass ihnen direkt passgenaue Antworten geliefert werden. Wenn Medienangebote künftig bei der Informations-Beschaffung neben ChatGPT, Perplexity & Co. eine Rolle spielen wollen, müssen sie den Usern ebenfalls Instant-Antworten liefern. Also nicht nur berichten, was ist. Sondern auch Antworten liefern — auf die Fragen der User, und auch solche die sie sich vielleicht noch gar nicht gestellt haben.
Was hat Blogs mit dem Suchmaschinen-Zeitalter stark gemacht: Wenn Blogger*innen ihre Netz-Fundstücke einer Nische kuratiert und kommentiert haben — dazu persönliche Beobachtungen und Analysen. Mit genau diesem Prinzip können Blogs im neuen Instant-Antwort-Zeitalter punkten und eine neue Relevanz für ihre Zielgruppen aufbauen.
Heute starte ich deswegen hier im Blog die neue Reihe Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer. Darin werde ich Instant-Answers aus meinem digitalen Alltag mit euch teilen. Rund um meine Blogthemen entsteht so eine neue Form des Kuratierens: Was mich gerade neugierig macht, was ich gerade gelernt, was ich gerade entdeckt habe, was ich gerade für relevant halte.
Die letzten Woche hätte ich zum Beispiel meine AI-Recherchen zum Entstehen des Action-Figuren-Trends geteilt. Warum auf einmal der Anxiety-Song bei Tiktok, Reels und Shorts durch die Decke geht. Oder eine Analyse wie gut das Community-Notes-System bei X bisher wirklich funktioniert — als Meta mit großen Corporate-Tönen eine Adaption des Systems als Ersatz für das Fakten-Checking ankündigte.
Als nächstes blogge ich eine erste Instant-Antwort hier im Blog. Und zwar zu einer Entdeckung aus meiner Internet-Woche. Samstags breche ich an dieser Stelle ja gerne mal aus meinen Blogthemen aus. Neue Künstler*innen entdecken wir in der Regel ja durch Empfehlungen von begeisterten Freunden, von den Stimmen im Radio und Podcast, oder unseren Lieblings-Social-Influencern. Medien-Empfehlungen leben von ihrer persönlichen Komponente. In dieser Woche habe ich einen tollen neuen Künstler kennengelernt — dank Zusammenspiel von For-You-Feed-Algorithmen und Hintergrundwissen, kuratiert durch Perplexity. Hier folgt der Link zur Instant-Antwort.
WordPress ist doch gar nicht so schlecht
Kategorie ist: Unser Blog soll schöner werden.
Bevor ich zum Lob von Thomas Gigold komme, muss ich kurz sein Threads-Posting kommentieren, wie es denn sein könne, dass WordPress mittlerweile 75 MB groß sei. Unpopular Opinion: WordPress ist auch 2025 ein tolles CMS für das eigene Blog oder die eigenen Seiten. Als Ghost als schlanke Alternative, mit dem Fokus auf einfaches Publizieren, an den Start ging, war diese Alternative gerechtfertigt. WordPress war noch stark in den Blog-Ursprüngen verhaftet, wollte aber mittlerweile ein CMS für alles sein. Für Online-Magazine, für Internet-Tagebücher, für Creator-Pages oder für Communities. Entsprechend umständlich und komplex wurde die Benutzung. Und somit haben viele (wohl vor allem unterbewusst) sich von der Gewohnheit verabschiedet, mal eben etwas zu bloggen.
Dieses träge Image ist bei den meisten noch präsent. Klar, ein Download von 75 MB unterstützt das. Aber: Mittlerweile ist WordPress konzeptionell so frisch gedacht worden, dass der Publish-Prozess mittlerweile trotz der Komplexität der Software und Anwendungsfälle super easy ist — und sogar richtig Spaß macht.
Thomas Riedel hat mir kürzelich sogar ganz begeistert erzählt, wie er mittlerweile mit dem neuen Block-System in WordPress super easy seine ganzen Webseiten (neu) zusammengebaut hat. Das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er meinte auch: WordPress sei mittlerweile (technisch) viel besser als sein Ruf.
Wenn ihr also noch eure Webseite überarbeiten wollt und das schon lange auf eurer Todo-Liste steht: Ihr müsst nicht mal zwingend auf die Suche nach einem besseren System gehen. Ich war lange auf Suche und habe dabei gemerkt, dass ich in der Zwischenzeit wieder zum WordPress-Fan geworden bin. Vielleicht müssen wir uns die neuen kleinen feinen Details einfach untereinander vertrauter machen.
Weiteres aus meiner kleinen Audience-Building-, Blogger- & Creator–Themenwelt
Gumroad: Für seinen simplen Shop-Mechanismus digitaler Produkte lieben Creator die Plattform. Zuletzt wurde die sogar zum Underdog im „Wer wird die Creator-Plattform-Nummer-1″-Wettkampf zwischen Substack, Patreon, Youtube, Steady Co. (siehe meine Blogtimeline zu Gumroad). Für deutsche Projekte war Gumroad aber immer am Ende nicht gut genug lokalisiert. Kleine Details bei der Anzeige der Mehrwertsteuer oder wie die Belege standardmässig ausgestellt werden, schreckt deutsche Creator ab, die durch ihre Steuerberater gut konditioniert wurden. Aber das könnten wir jetzt ändern, denn Gumroad hebt sich durch eine interessante Entscheidung von den anderen Plattform ab.
Die Programmierung hat Gumroad als Open-Source freigegeben, sodass wir ein eigenes oder ein deutsches Gumroad starten können. WordPress-Erfolg basiert auch auf seiner Open-Source-Entscheidung und dem dann folgenden starken Ökosystem mit Erweiterungen. Wenn Gumroad viele Entwickler für sich begeistern kann, wird Gumroad schnell zu der Creator-Plattform, die einfach alles kann.
Mir gefällt dieser offene Ansatz, der erfrischend wirkt zu all den „wir haben jetzt auch eine Community-Funktion“-Meldungen, die wir von Substack, Youtube & Patreon in ihrer nicht enden wollenden Angleichung so oder so ähnlich oft hören. Wer weiß: Vielleicht ist Gumroad demnächst nicht nur der coolen internationalen Creator ihr liebstes Tool, sondern kann auch bei uns als ernste Tool-Wahl genannt werden.
Deutsches Bloglines: Wie können wir die Social-Media-Ebene von Blogs im Jahr 2025 neu denken? Ich beobachte RSS-Feed-Guru Dave Winer in seinem Blog Scripting.com gerade gerne wie er RSS-Feeds als dezentrale Vernetzungs-Infrastruktur für Blogs neu denkt und so zum Beispiel die klassische Blogroll-Linkliste zu einem lebhaften Feed umgebaut hat. Da baue ich gerade für mich noch eine ausgefeiltere Version.
Jetzt kommt das Lob für Thomas Gigold. Er geht das Thema mit ganz klassischen Blog-Konzepten an. Seit ein paar Monaten ist mein Weblog Mitglied in seinem Blog-Ring UberBlogger, ein Blogring für private Blogs. „Ein Webring ist ein Verbund von Seiten, durch die du dich mittels der Ring-Navigation hindurch klicken kannst. Die Idee eines Webrings stammt aus dem Jahr 1994, lang bevor es Suchmaschinen gab. Sie sollen das Finden von kleinen, lustigen, normalen, schönen, skurrilen und persönlichen Webseiten erleichtern„, schreibt Thomas. Wir können also tolle Blogs entdecken, nach denen wir gar nicht suchten, weil wir noch gar nicht wussten, dass wir uns für ihre Themen interessieren.
Jetzt hat er einen weiteren klassischen Blogdienst aufgelegt: Die BloggerRolle ist ein Update-Dienst für Weblogs. „Du findest hier eine Liste von Weblogs, die in den letzten 24 Stunden aktualisiert wurden & kannst so Neues entdecken. Du kannst auch mitmachen und dein Blog hier anzeigen lassen!“ — wenn du etwas neues veröffentlicht, pingt dein Blog im Hintergrund die BloggerRolle an und dein Text erscheint im Update-Feed weit vorne. So sehen wir, was gerade so in der deutschen (teilnehmenden) Blog-Welt gerade passiert. Ich frage mich, ob der Dienst nicht zugänglicher wäre, wenn statt Pings regelmässig die RSS-Feeds abgecheckt werden – denn das Pingen ist ja tatsächlich schon seit dem Aufkommen von Facebook & Co. etwas aus der Mode gekommen. Aber hey, die Infrastruktur in den Blog-Programmen dieser Welt gibt es noch. Danke Thomas, dass du die Suche nach der perfekten Blog-Vernetzung mit konkreten Lösungen bereicherst.
Zu Gast bei Blogtastisch

Im Newsletter hatte ich es schon erwähnt: Am Donnerstag bin ich zu Gast bei einem Blog-Meet-up! Mein geschätzter Kölner Kollege Thomas Riedel hat nicht nur mit der Bloggerkonferenz und einem Blog-Forum auf die Rückkehr der Blogs reagiert, sondern lädt auch zum Online-Stammtisch Blogtastisch ein: 10. April, 19 Uhr, via Zoom (inkl. Breakout-Sessions zum Austausch). Die Anmeldung ist kostenlos.
Thomas wünscht sich von mir einen Impuls zu Blogs & Podcasting – schließlich starteten Podcasts einst als Audio-Blogs. Doch was bedeutet die Renaissance der Blogs für Podcasts? Ich habe da schon einige Thesen. Lasst uns drüber diskutieren! 10. April, 19 Uhr, Zoom (inkl. Breakout-Sessions zum Austausch) — Anmeldung ist kostenlos.
Update: Es gibt eine Aufzeichnung.
5 Learnings
- YouTube ist für viele der Einstieg ins Podcast-Hören
Wer auf YouTube präsent ist, wird als Podcaster wahrgenommen – auch wenn das Format dort eigentlich ein Video ist. - Newsletter & Podcasts sind ein Dream-Team
Wer seinen Podcast im Newsletter bewirbt (und umgekehrt), baut direkt eine engere Beziehung zur Zielgruppe auf – mit messbarem Effekt auf die Reichweite. - Blogposts mit persönlicher Audioversion machen Inhalte zugänglicher
Viele Menschen konsumieren Inhalte lieber hörend als lesend – eine authentische Audiofassung kann neue Zielgruppen erschließen. - Audio wird als Feature in digitalen Produkten immer wichtiger
Ob Zeitung oder Membership-Plattform: Audio hilft, Inhalte zu verbreiten und Abos attraktiver zu machen. - Authentizität schlägt Perfektion
Persönlich eingesprochene Inhalte, spontane Gedanken und unperfekter Stil schaffen mehr Nähe als aufwendig produzierte Hochglanz-Formate.
Ausführlich berichte ich in der nächsten Ausgabe von meinem persönlichen Newsletter.
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