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von Daniel 1 Kommentar
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von Daniel 5 Kommentare
Eine kurze Notiz aus der Kategorie „Sack Reis fällt um“ vor dem Wochenende: Vielleicht seid ihr in eurer Facebook-Timeline auch auf den Artikel eines Reiseblogs gestoßen, dass Eurowings die Getränke und Snackbox im Smarttarif aufgeben wolle. Die Aufreger-Kommentare unter dem Artikel könnt ihr euch vorstellen.
In der Redaktion haben wir eifrig diskutiert: Schafft Eurowings tatsächlich die Getränke ab, mitten in der Zeit, wo die Kunden über viele Verspätungen klagen und das Image eh stark strapaziert ist? Der eine Kollege meinte süffisant, so habe es mit Airberlin auch angefangen. Der andere Kollege meinte, auf Inlandsflügen sei der Service überflüssig. Ich meinte, aber dann könne man doch den Basic-Tarif wählen.
Travel-Dealz.de berichtet tatsächlich seit vorgestern, dass ab Herbst die Snackbox abgeschafft würde. Wer es über die Facebook-Diskussion noch zum Artikel schafft, wird schon etwas schlauer: Tatsächlich gebe es künftig die Box nicht mehr, einen Snack aber schon. Die Kunden müssten aber auf das zusätzliche Getränk verzichten, bekommen aber wohl Sprudel oder sprudelfreies Wasser. Bestätigt habe das ein Sprecher der Airline.
Ich habe das nachrecherchiert, ob nicht vielleicht eine Geschichte für unsere Redaktion dahinter steckt: Tut es nicht, weil stimmt so nicht. Es ändert sich die Verpackung. Eurowings schafft die Pappbox ab – es gibt trotzdem noch einen herzhaften und einen süßen Snack (Käsebrot oder Kuchenstück) und Wasser sowie die Softdrinks bleiben erhalten. Das Wasser soll künftig statt im Tetra Pak im Becher ausgegeben werden. Zitate von der Pressestelle: „Eurowings plant, die Verpackung der Snackbox aus Nachhaltigkeitsgründen abzuschaffen und damit die Umwelt durch ein deutlich reduziertes Verpackungsvolumen zu schonen“ – „Mit den geplanten Anpassungen reagiert die Airline auf explizite Kundenwünsche, ihr Wasser nicht mehr im Tetra Pak serviert zu bekommen, wie dies bisher in der SMART-Snackbox gehandhabt wird.“
Aber vielleicht ist es doch zumindest eine kleine gute Nachricht: Die Pappbox um den Snack war in der aktuellen Form wirklich überflüssig. Das Wasser aus dem Tetra Pak erinnerte zwar auch an alte Schulzeiten, aber der Sinn hatte sich mir wirklich nicht erschloßen. Euch ein schönes Wochenende!
von Daniel 1 Kommentar
Diese schöne Nachricht hat uns im Audience-Engamenent-Team überrascht: Wir sind mit unserem Listening-Center bei der Rheinischen Post für den Innovationspreis der deutschen Zeitungen nominiert. In den letzten beiden Jahren haben wir wirklich viel Arbeit in das Projekt gesteckt – seit einem Jahr läuft der Regelbetrieb und jetzt freue ich mich umsomehr, dass es auch Lob von außen gibt.
In den Sommerferien schließen wir planmäßig die letzte unserer rund 30 Lokalredaktionen an. In den letzten Monaten hatten wir auch schon viel Besuch von Kolleginnen und Kollegen von anderen Häusern. Den Austausch innerhalb der Branche habe ich immer als sehr gewinnend empfunden. Umso mehr freue ich mich, dass wir im zweiten Halbjahr die nächste Phase starten können und das Listening-Center auch für externe Kunden anbieten können.
Ich bin jetzt genau 11 Jahre auf Facebook. Mit einem kleinen netten Video, hat mich das Netzwerk erinnert und überrascht. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal eine Zeitreise durch eure Timeline gemacht habt. Was haben sich die Zeiten verändert, wie wir Facebook heute nutzen. Was wir posten. Wie wir posten.
Wenn ich als Social-Media-Redakteur auf die Debatten der letzten Monate zurückblicke, wird mir eins bewusst: In den ganzen Diskussionen über veränderte Algorithmen, Rankings und Sichtbarkeit von Pages haben wir uns als Seitenbetreiber vor allem mit uns selbst beschäftigt.
Im Klagen über Rückgänge bei Reichweiten und Traffic haben wir aber nicht mitbekommen, dass die Menschen Facebook heute anders nutzen. Macht es noch Sinn heute eine Facebook-Seite mit der gleichen Strategie zu bespielen wie vor 18 Monaten? Welche Rolle spielen Veranstaltungen? Wie nachhaltig sind Gruppen?
Vielleicht sind das die Fragen, die wir diskutieren sollten. Davon dürften alle Seiten etwas haben.
Am Freitag hat der neue Starbucks an der Kö / Steinstraße eröffnet. Passend zu meinem Text für RP ONLINE / Rheinische Post gibt es hier im Blog noch ein paar Bonusinfos.
Ich freue mich über die neue Filiale. Die letzte Innenstadt-Filiale in den Schadow Arkaden hatte die Starbucks-Fahne hochgehalten, aber hatte zu wenig Platz, um gemütlich ein Stündchen am Laptop ein paar Dinge abzuarbeiten. Schön, dass Starbucks in Düsseldorf mal wieder etwas ausprobiert, wie das Drivein-Konzept an der Erkrather Straße.
Vor allem freue ich mich, dass dies ein kleiner Beitrag zur blühenden Café-Szene ist. Ich bin großer Woyton-Fan, mag die „Rösterei Vier“-Ausgründung und kann gar nicht die ganzen anderen tollen Cafés aufzählen, die mit eigenen Konzepten präsent sind. Die Café-Szene ist innovativer als die Burger-Szene. Da ist für mich der Hype vorbei. Direkt vor meiner Haustür wird in ein paar Wochen das zweite „Copenhagen Coffee Lab“ eröffnen. Ausgerechnet in den alten Starbucks-Räumlichkeiten, in der ja bisher alle Konzepte scheiterten. Das „Copenhagen Coffee Lab“ gibt es schon an der Benrather Straße. Wie mir der Gründer bestätigte, sollen es in diesem Jahr noch drei neue Standorte geben. Zwei würden noch gesucht. Warum haben die Jungs aus Kopenhagen sich nach Lissabon nun Düsseldorf ausgesucht? „Weil die Leute hier gute Kaffees schätzen“, sagte er mir und es war mir so, als ob er einen kleinen Seitenhieb auf die Szene in Berlin versteckte.
Eine kleine Gebrauchsanweisung für die neue „Starbucks Reserve“-Filiale
Aber zurück zum Starbucks an der Kö. Dabei handelt es sich um eine Reserve-Filiale. Alle zwei Monate werden die rund 2000 Reserve-Filialen mit besonderen Kaffeesorten versorgt, die es nur zu dieser Zeit gibt. „Nicaragua“ und „Ruanda“ heißen die beiden hochwertigen Sorten, die in den nächsten acht Wochen auf dem Reserve-Plan stehen. Geröstet werden sie in der Roastery in Seattle. Das ist auch die Reserve-Niederlassung mit der höchsten Ausbaustufe. In Düsseldorf handelt es sich um eine kleinere Ausbaustufe, die Clover-Bar. Kommt das Konzept am Standort gut an, könnte es hier oder in der Region Upgrades geben. Bisher gibt es in Deutschland nur eine andere Reserve-Filiale. Die findet ihr in München. Größere Reserve-Niederlassungen gibt es in der Nähe in Amsterdam, London und demnächst in Mailand.
Probiert es aber beim nächsten Kö-Besuch mal aus: Bestellt einen der beiden Reserver-Sorten, fragt danach wie sie schmecken und lasst sie euch frisch aufbrühen. In den ersten Wochen werden die nur per Hand gefiltert. Im Starbucks-Slang ist das die Pour Over Methode. Bald kommt auch die Clover-Maschine. Im Vakuumverfahren wird der Kaffee gebrüht, der Prütt wird dabei nach außen an die Oberfläche gepresst. Das sieht sehr lustig aus, schmeckt aber. Lasst aber Milch und Zucker weg. Probiert den Kaffee heiß, lasst euch noch etwas übrig, wenn er etwas kühler geworden ist die Unterschiede sind faszinierend.
Fast wäre es perfekt geworden
Die Eröffnung lief sehr still ab. Es gab keine große Ankündigung, nur eine kleine Vorschau für die Angehörigen der Mitarbeiter. Ein kleiner roter Teppich und ein paar Luftballons wiesen am Freitag auf die Eröffnung hin. Noch riecht das neue Holz beim Betreten stärker als der Kaffee. Schaut euch auch die zweite Etage an: Das ist für mich das eigentliche Herzstück der Filiale. Es gibt viel Platz, die Möbel sind hochwertiger als in normalen Filialen – vielleicht ist das Ambiente ein wenig kühl, aber wenn erst einmal die Gäste da sind, wird das schon.
Aber es fehlt noch die Clover-Maschine, das Internet ist auch noch nicht eingerichtet und die Kartenzahlung holpert auch noch etwas. Aber das wird alles noch.
Hier geht es noch mal zu meinem Text bei RP ONLINE.
Fotos von Edelmanergo.
Der Eurovision Songcontest, Männermedien zum Vatertag und die Mechanismen der Influencer-Branche. Das sind die Themen unseres kleinen Medienmagazins in dieser Woche, moderiert von Herrn Pähler und mir.
Die erste Meinung kommt heute vom Vorstand der Brandenburger Landespressekonferenz. Dort gab es in dieser Woche einen Eklat, als die AfD-Fraktion im Landtag von Brandenburg bei einer Pressekonferenz keine Fragen der Bild zulassen wollte. Aus Protest verließen alle Journalisten gesammelt den Raum. Die Landespressekonferenz kritisierte die AfD daraufhin in einer offiziellen Stellungnahme:
„Dies ist ein schwerwiegender Eingriff in die Pressefreiheit und absolut inakzeptabel. So sehr eine Moderation einer Pressekonferenz zulässig und im Interesse aller anwesender Kollegen zuweilen auch notwendig ist, so wenig ist es möglich, bereits zu Beginn Journalisten das Fragerecht zu entziehen.“
Die zweite Meinung kommt von Herrn Pähler:
„Das war echte Solidarität unter Journalisten — Klasse!“ Das sind nicht meine Worte, sondern die von DJV Sprecher Hendrik Zörner. Und natürlich hat er recht. Schließlich hätten die Kollegen der anderen Medien auch dableiben können, sind sie aber nicht. Und so war es aber ein klares Signal an die AFD. Trotzdem bleibt es am Ende nichts weiter als ein symbolischer Akt, der nichts verändern wird. Im Gegenteil: die AFD und ihr ideologisches Umfeld werden sich in ihrer negativen Meinung über die verschwörerischen deutschen Medien wieder einmal bekräftigt fühlen. Insofern war es am Ende ein Punktsieg für die AFD die ihren Anhängern demonstrieren konnte, dass sie es mit ihrer Kampfansage an das Establishment ernst meint. Hätten die anderen Journalisten also doch bleiben sollen? Die Antwort ist klar: NEIN.
Einspruch kommt von Schauspieler Georg Uecker. Er erwartet einen anderen Sieger:
„Ich glaube Zypern gewinnt. Die haben eine sehr spektakuläre Nummer, die Beyoncé-Qualitäten hat.“
Georg Uecker findet den Jahrgang 2018 ganz gut, da es viele ungewöhnliche Lieder gibt. Deutschland würde insgesamt besser abschneiden als in den vergangenen Jahren. Über eine Sache ist der Schauspieler aber besonders froh:
„Der Songcontest steht für Miteinander und einen kollektiven europäischen Wettbewerb. Es gibt aber auch Länder, bei denen man Panik hat, dass die mal gewinnen und den Wettbewerb im Folgejahr veranstalten wollen. Wie zum Beispiel Weißrussland, das ist die letzte Diktatur in Europa. Die sind Gott sei Dank schon ausgeschieden — da ist man immer sehr froh.“
Carsten Christian von der Agentur Oliver Schrott Kommunikation und uns die Welt der Influencer näher gebracht. Viele Marken setzen nicht mehr auf traditionelle Medien, sondern gehen direkt auf Influencer zu. Doch warum sind die erfolgreich? OSK hat hier zu mit Marktforschern eine Studie durchgeführt. In unserem Gespräch verrät er die Ergebnisse. Was wir auch gelernt haben: 87% der Nutzer wünschen sich eine Kennzeichnung der Beiträge als Werbung. Aus der Praxis konnte Carsten Christian berichten:
„Ich habe nicht einmal erlebt, dass ein Kunde, ein Unternehmen oder ein Influencer angedeutet hat, die Kennzeichnung unter den Teppich zu kehren. Ich rate jedem Kunden eine ordentliche Kennzeichnung – im zweifelt sogar doppelt.“
Hier geht es zur Sendungsseite. Hier geht es zur MP3. Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören.
Auweia! Ist ja erschreckend was im Abitur alles abgefragt wird!!! Da muss ich ja noch soooooooo viel Lernen!!! Ist ja eine Zumutung was die das alles abfragen wollen! Ich hoffe ich schaffe das alles! Mit Bitte um Mitleid. Mein Beileid. B