Heute: 50 Jahre BILD. Das wird gelinkt.
- …bei EBAY
- …bei Amazon.de
- …bei Google
- …bei Yahoo!
- …bei ZDF.online
- …bei Spiegel Online
- und 49 Mal gefunden auf fiene.tv!
von Daniel 3 Kommentare
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Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?
Zum Abschluss der Tutzinger Radiotage gab es noch eine Diskussion mit Audio-Liebhabern, die nicht aus der Radiobranche kommen. Das war für mich ein wichtiges Thema, denn die Faszination über all die neuen Audio-Möglichkeiten in der digitalen Welt sehe ich derzeit an vielen Stellen – nur nicht unbedingt in der Radioszene. Ich habe hier für euch ein paar Notizen, die ich am Mittwoch mitgenommen habe:
Sandra Sperber, Reporterin im Hauptstadtbüro von Spiegel Online und Macherin des Podcasts „Stimmenfang der Politik-Podcast„:
Tina Hüttl & Jenni Roth, freie Journalistinnen, die für die Axel-Springer-Akademie das Podcast-Projekt Alyom betreut haben:
Marc Krüger wechselte vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu T-Online und ist dort der erste Voice-Redakteur:
Tim Kehl kümmert sich um das Podcast-Programm bei Audible:
Hörtipp: Heute um 20 Uhr gibt es bei Deutschlandfunk Nova die „Was mit Medien“-Ausgabe rund um die Tutzinger Radiotage: Sechs junge MedienmacherInnen hatten sich beworben und berichten.
Ist Podcast das neue Radio? ➡
Der geschätzte Stefan Fries hat seine Eindrücke aus Tutzing gebloggt.
Was steckt hinter Barbaradio? ➡
Barbara Schöneberger und Rainer Poelmann von Regiogast im Interview.
Der Internet-Wetterbericht: Die teuren neuen iPhones, die Räumung des #HambacherForst und die Tagesschau-Meldung #Maaßen könne geheime Infos an die AfD weitergegeben haben, bewegen heute Vormittag das Netz.
Ich mag Podcasts, die von Nerds gemacht werden. Und ich mag interaktive Podcasts. Bei der Seriensprechstunde kommt beides zusammen. Die Journalistin Ulrike Klode und Datenexperte Marco Maas sind jeweils eine Elf auf einer Serien-Nerd-Skala von eins bis zehn. „Welche Serie soll ich als nächstes gucken? oder „Welche Serie darf ich auf keinen Fall verpassen? auf diese stets virulenten Fragen geben die beiden eine Antwort. Und das mit einer individuellen Beratung.
Jede Folge wird ein anderer Hörer beraten. Der hat zuvor eine Sprachnachricht gemailt, in der er sich ein Genre aussucht, zu dem er Beratung bekommt. Er oder sie nennt noch drei Serien die ihm zuletzt sehr gut gefallen haben, und drei Serien, die gar nicht gingen. In der Episode empfehlen dann Ulrike und Marco abwechselnd Serien, die dann gut ein halbes Dutzend Tipps ergeben. Im August ist die dritte Staffel gestartet.
Ich habe es selber ausprobiert und habe nach Serien gefragt, die mir die Wartezeit auf die nächste House of Cards Staffel verkürzen. So in einen Podcast hereingezogen zu werden ist ein cooles Erlebnis!
Es ist wieder Zeit für See, Steg und intensive Gespräche über das Radio! Bis Mittwochmittag finden die 14. Tutzinger Radiotage an der Akademie für Politische Bildung statt. Dennis Horn und ich dürfen in diesem Jahr wieder dem Talente-Team zur Seite stehen. Sechs junge KollegInnen begleiten crossmedial die Tagung per Blog (radiotage.wasmitmedien.de), Twitter (@radiotage), Instagram (@tutzingerradiotage) und am Donnerstagabend die dieswöchigen Sendung von „Was mit Medien“ (20 Uhr, Deutschlandfunk Nova).
Bei der Eröffnung am Montagnachmittag haben wir uns mit Themen beschäftigt, die eine Herausforderung für alle Medien sind: Empörung und Framing. Hier sind einige Gedanken, die ich mir notiert habe:
Die Macht der Missstimmung. Erregungs-, Empörungs- und Skandalmuster in den Medien von Dr. Hanne Detel (Uni Tübingen).
Sprache der Politik — Sprache der Medien. Wie Frames und Narrative unsere Aussagen lenken (Prof. Dr. Friederike Herrmann)
Meldung der Woche: Barbaradio kommt ➡
Barbara Schöneberger startet wirklich ihr eigenes Radio – ab Mitte Oktober! Yay!
Tauscht Apple Lightport gegen USB-C? ➡
Zumindest beim neuen iPad Pro sind die Gerüchte sehr konkret.
Schützt die Pressefreiheit Google? ➡
Der Google-Such-Algo könnte vor Trumps Attacken geschützt sein.
Zu Gast im Radio Eins Medienmagazin ➡
Im Podcast, nicht in der Radioshow – mit einem IFA-Rundgang.
Der Internet-Wetterbericht: „Das kann doch nicht wahr sein“ – das war nicht nur mein erster Gedanke zu Daniel Küblböck, sondern auch als ich das Statementvideo von Dieter Bohlen gesehen habe. Trägt er wirklich einen Hoodie mit der Aufschrift „Be One With The Ocean“? Ja. Kein Wunder, dass #Bohlen zu einem der Hashtags des Tages wurde.
Hey Daniel, ich hatte das ja schon mal vorsichtig angedeutet – heute nochmal ganz direkt: Du (ja – gerade Du als Sproß einer gebildeten und sich ernsthaft mit der Welt auseinandersetzenden Familie) solltest dieses Schmutzblatt wirklich aus Deinem Repertoire streichen. Oder es höchstens extrem kritisch zitieren. Die BILD ist das übelste, was die Deutsche Massenpresse hervorbringt. Die beste „Würdigung“ des BILD-Jubiläums fand ich im letzten SZ-Magazin: Eine Zusammenstellung von persönlichen Schicksalen – bis hin zum Selbstmord Raimund Harmstorfs – die durch die sensationslüsterne Berichterstattung der BILD hervorgerufen wurden. Nicht zu vergessen der Mord an Rudi Dutschke nach einer monatelangen BILD-Hetze gegen ihn (BILD: „Überlassen wir die Schmutzarbeit nicht länger der Polizei.“ Das kommt fast einem Mordaufruf gleich.). Sei mir nicht böse, aber da hört der Spaß auf, trotz aller Liebe zu lustigen BLOGS und Anekdoten aus aller Welt. Die gibt es aber auch woanders. Bitte, bitte – laß Dich bekehren! :o)
Sowas hat die BILD gemacht? @Markos Meine Güte, ich muß doch mal meine Allgemeinbildung in diesem Bereich erweitern… Nichtsdestotrotz bzw. dessenungeachtet (um noch ein langes Wort ins Spiel zu bringen – was angesichts der jetzt nur noch so kurzen WM ja fast einer Farce gleichkommt [ich überschlage mich heute mal wieder mit Ironie und Wortwitz, ich weiß *gg* Ich hab auch schon ganz viele blaue Flecken ;o)]) – Markos hat recht. BILD ist Schund. So. Kurz und knapp. Aus und gut. Da Fiene.tv ja wohl weder Schund ist noch solcher werden soll, solltest Du als Autor wirklich auf die Seriösität deiner Quellen achten – was du in der Regel ja auch tust :o)
Ganz liebe Grüße!
Hallo Markos,
mit seiner heutigen Titelseite hat BILD mal wieder bewiesen, dass nicht alles GOLD ist, was glänzt. Schau… es sind mehr als 12 000 Ausgaben bisher erschienen und ich habe nicht mal 50 Mal auf diese Zeitung bezug genommen. Und wenn du dir die 49 Beiträge anschaust, dann siehst du wie ich damit umgehe. Es hat mir zum Beispiel großen Spaß gemacht mich über die Glas-Berichterstattung lustig zu machen. Nicht über die Sache. Aber über die Berichterstattung. Wer mich kennt, der weiß, dass ich es liebe mich über diese Textchen aufzuregen. Über die billige Meinungsmache. Aber ich traue mir dennoch zu online Artikel zu lesen, darüber urteilen zu können und trotzdem Spaß damit zu haben.
Die von dir angeführten Beispiele sind in der Tat erschreckend! BILD nutzt diese journalistische Unmanier zwar ganz vorne mit, aber wenn das ein Kriterium ist, sich mit einer Zeitung auseinanderzusetzen, dann dürfte man heute gar keine Zeitung mehr lesen 🙂
Und beim Radio habe ich eins gelernt: Manchmal muß man mit billigen Tricks arbeiten um was witziges zu machen. Es ist halt die Variation die gefällt. Und politisch gesehen kann man überhaupt nicht feststellen ob die Couleur gefällt oder nicht; will sagen: Ich bespreche lieber den Entertainment-Part. Das Leben ist ernst genug.
D