Heute: 50 Jahre BILD. Das wird gelinkt.
- …bei EBAY
- …bei Amazon.de
- …bei Google
- …bei Yahoo!
- …bei ZDF.online
- …bei Spiegel Online
- und 49 Mal gefunden auf fiene.tv!
von Daniel 3 Kommentare
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Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?
Was hat der Thermomix mit Aluhut-Unterhosen zu tun? Beides irritiert auf der CES! Die Amerikaner sind vom Küchen-Erfolgsgerät aus Deutschland irritiert („echt cool! Aber wann soll ich das nutzen?“) und ich von der Aluhut-Unterhose, die für rund 50 Euro meine sensiblen Stellen vor Elektrostrahlung schützt. Nun denn.
Auf geht es in ein neues Technik- & Gadgetjahr! Die Trends für’s Jahr werden wie immer Anfang Januar in Las Vegas gesetzt. Ich melde mich für euch direkt von der Consumer Electronics Show.
Einen „Das erwartet uns auf der CES“-Text habe ich nicht geschrieben, denn da gibt es schon viele gute. Zum Beispiel den Artikel des Kollegen Tim Specks von der Rheinischen Post und den von Dennis Horn im WDR-Digitalistan-Blog. Gerade laufen die ersten Minuten der Messe und ich stürze mich jetzt gleich in’s Getümmel.
Was ich erlebe? Hier sind meine Sendedaten:
Ein paar Splitter werde ich auch in bloggen und alles zum Nachlesen und Nachhören werde ich dann hier auch noch in den nächsten Tagen sammeln und verlinken.
</2016><2017>
Hallo 2017!
Da bist du ja! Ich habe dich schon erwartet. Ich hoffe du wirst gut – das wünsche ich meinen Bloglesern. 2016 ist längst verabschiedet. Von den Nachrichten her war das alte Jahr zum Haare raufen. Auf der beruflichen Ebene war es für mich positiv herausfordernd und am Ende sehr zufriedenstellend. Privat war alles dabei. Müsste ich das Jahr mit einem Emoji beenden, würde ich ein zufriedenes auswählen.
Ich freue mich zum Beispiel, dass wir mit dem Listening Center der Rheinischen Post eine sehr große Förderung im Rahmen der Digital News Initiative von Google zugesagt bekommen haben. Das war für mich ein sehr großes Projekt. Dann haben Henning und ich einen wunderbaren Podcast-Bereich bei der RP gestartet (Mein Tipp: Abonniert seinen „Gut Leben“-Podcast mit Kollegin Susanne Hamann). Und ich konnte noch kurz vor Weihnachten endlich die neue Homepage von Antenne Düsseldorf online bringen. Die Redaktion kann dort noch autarker als bisher an der Webseite arbeiten. Obwohl ich jetzt ja schon mehr als zwei Jahre zur Mutter RP gewechselt bin, hatte die Seite bei Henning und mir immer noch gut für Arbeit gesorgt.
Tja, und was kommt 2017? Die eine oder andere Reise steht wieder an. Meiner beruflicher Filterblasen-Verantwortung komme ich nach und lasse einige jährliche Termine aus um auch mal ein paar neue wahrnehmen zu können. Mein Leitspruch „Bloggen macht glücklich“ gilt natürlich weiterhin und es gibt einige Dinge, über die ich mich freue:
Die Goldenen Blogger am 30. Januar in Berlin
In diesen Jahr vergeben wir die Blogger des Jahres zum zehnten Mal und da freue ich mich, dass das Event noch einmal eine Nummer größer wird: Wie im letzten Jahr sind wir im Telefonica Basecamp zu Gast. Ihr konntet bereits Vorschläge einreichen und die Nominierten stehen fest. Sponsoren ermöglichen es zum Jubiläum die Nominierten nach Berlin zu holen. Das wird bestimmt wieder eine tolle Preisverleihung. Wenn ihr am 30. Januar in Berlin seid, kommt vorbei. Alle Infos gibt es auf die-goldenen-blogger.de.
Ein weiteres Jahr Was mit Medien bei DRadioWissen
Letzte Woche hatten wir unsere 481. Sendung. Dieser Hajo Schumacher war wieder zum Jahresrückblick da. Was mich freut: Die Redaktion plant auch in diesem Jahr mit dem kleinen familiären Medienmagazin von Herrn Pähler und mir. Je länger das Format läuft, desto eher merkt man, dass dies keine Selbstverständlichkeit in den Medien ist. Von daher bin ich dankbar über die Möglichkeit dieses spannende Format weiter zu gestalten und es ist echt spannend, dass Herrn Pähler und mich immer noch Woche für Woche die Neugierde antreibt, wie Medien ticken. Falls unser Podcast aus eurem Podcast-Programm gerutscht ist (Feedwechsel!) oder ihr überhaupt jetzt gerade mal überlegt ihn zu abonnieren: Das würde mich freuen, die Möglichkeit dazu gibt es hier.
Unser Listening Center Projekt bei der RP wird öffentlicher
Falls ihr es noch nicht kennt: Das Listening Center hilft allen RP-Redakteuren vom Identifizieren von Themen und Trends im Netz. Was Social-Media-Redakteure in der Regel nebenbei machen, systematisieren wir für jeden Journalisten. Außerdem läuft das ganze User-Engagement über diese Plattform – bereits jetzt die Social-Media-Kanäle und künftig auch die Artikel-Kommentare und Redaktions-Mails. Im letzten Jahr haben wir die ganzen Grundlagen geschafft und in diesem Jahr kommen die Dinge (neue Funktionen), die Spaß machen. Ich freue mich besonders mit einem tollen Team an diesem Projekt arbeiten zu dürfen. Viele haben mich gefragt: Können wir mal vorbei kommen und uns das Listening Center anschauen? Endlich kann ich sagen: Ja, sehr gerne! Bisher musste ich vertrösten, weil es einfach noch nicht so viel zu sehen gab. Jetzt können wir eine kleine Behind-the-Scenes-Tour geben. Neugierig? Einfach melden.
Wir senden wieder! Heute gibt es die erste Ausgabe der „Sendung mit dem Internet“ nach der traditionellen Pause während der Sommerpause. Was krass ist: Wir starten in unser siebtes Jahr! Henning Bulka moderiert heute die erste Sendung und gleich kommt noch André Paetzel, mein Twittwoch-Orga-Kollege und wir werden die nächsten 50 Tickets für den zehnten Twittwoch im Oktober on Air freigeben.
Zum Start in die neue Saison haben Henning und ich ordentlich am Konzept gearbeitet. Wir haben uns angeschaut was wir machen, was sich vielleicht überlebt hat, was gut läuft, was nicht gut läuft. Herausgekommen sind ein paar “nderungen, die aus einer Radiosendung, die auch im Internet übertragen wird und hinterher zum Nachhören bereitgestellt wird, ein richtig crossmediales Konzept für Antenne Düsseldorf, RP ONLINE und die Rheinische Post.
Meine Fünf des Tages sind deswegen die “nderungen, die wir uns vorgenommen haben:
Zum Sendungsteam gehören Henning und mir in dieser Saison auch Matthias Esch und Johanna Horn. Wir freuen uns auf viele spannende neue Ausgaben!
Guten Morgen,
1. WhatsApp, Facebook und die neuen Nutzungsbedingungen. Mensch, ist die Berichterstattung wieder anstrengend. In einigen Berichten wird kritisiert, dass WhatsApp beim Kauf versprochen habe, dass es nicht mit Facebook zusammengeführt wird und dass es auch werbefrei bleiben möchte WhatsApp würde sein Versprechen jetzt brechen. Das ist leider so falsch. In der Zusammenlegung ging es darum, dass WhatsApp und Facebook eigenständige Apps bleiben (bleiben sie) und dass die Produktentwickler weiterhin eigenständig entwickeln (das bleibt auch so), grundsätzlich will WhatsApp nur einige Ressourcen von Facebook nutzen, wie etwa die Personalabteilung.
Noch ärgerlicher ist der Punkt mit der Werbung. Als Gründer Jan Koum Anfang des Jahres in Deutschland ankündigte, dass WhatsApp Firmenaccounts ermöglichen möchte, da haben noch alle applaudiert. Jetzt wird die Grundlage in den Nutzungsbedingungen gelegt und einige Medien legen das als böswilligen Akt aus, um den Nutzer doch mit Werbung zu versorgen. WhatsApp bietet weiterhin keine Werbebanner, zufällig verschickte Werbemailings oder sonst was an: Es geht darum, dass Firmen mit ihren Kunden kommunizieren können. Medien die mit Drittanbietern ihre Newsletter verschicken, können diese Schnittstelle künftig nutzen, um ein verlässliches Angebot für ihre Leser zu ermöglichen.
Wir hatten gestern Niddal Salah-Eldin, die Social-Media-Chefin der Welt, in „Was mit Medien“ zu Gast. Ihre Reaktion zu diesem Thema: „Man sollte nicht vergessen, dass diese Unternehmen ihre eigene Agenda haben. Das ist völlig legitim. Es mag sein, dass dies dem User in dem Moment nicht gefällt, aber das ist auch kein Mutter-Theresa-Verein, der uns Services einfach so zur Verfügung stellt. Da sollte man nicht naiv sein, sondern die Sache pragmatisch sehen. So ist es.
Und wie ist das jetzt mit dem Datentausch? In einer Betaversion gab es doch bereits die Möglichkeit, den Account mit Facebook zu verknüpfen. Ich hatte auch den Eindruck, dass bereits jetzt Kontakte in meinem Newsfeed eine höhere Rolle spielen, wenn ich zuvor nach längerer Zeit auf WhatsApp mal wieder mit ihnen Kontakt hatte. Das kann natürlich auch alles Zufall sein 😉 Hier wird erklärt, wie ihr den Datentausch für eure Accounts verhindern könnt.
Wo wir schon bei WhatsApp sind. Meine Fünf des Tages schicke ich euch auch gerne morgens per WhatsApp zu:
2. Wurde Dropbox gehackt/gephisht? Vielleicht habt ihr die Mail auch bekommen. Dropbox fordert Nutzer die vor Mitte 2012 dabei sind und seit dem das Passwort nicht geändert haben, es zu ändern. Was steckt dahinter? Meistens handelt es sich bei solchen Aufforderungen mit einer Zeitangabe um ein Datenleck. Entweder sind Daten aufgetaucht, die gephisht worden, oder durch eine Sicherheitslücke von Dropbox abhanden gekommen. Näher geht Dropbox in seinem Hilfetext nicht ein, aber es kann sein, dass ihr beim nächsten Einloggen aufgefordert werdet, das Passwort zu ändern. Oft werden die Hintergründe von solchen Warnungen aber einige Zeit nach diesen Ankündigungen sichtbar.
3. Webinar-Einladung: Journalismus in Terror-Zeiten: Ist weniger mehr? Mit Daniel Bröckerhoff, Moderator der ZDF-Nachrichtensendung heute+, Anika Joeres, freie Autorin in Nizza und mir. Mittwoch, 07. September 2016 – 19:00 Uhr. Mehr Infos gibt es hier, ihr könnt kostenlos dabei sein.
4. Gelernt: Snapchat ist nur ein Hype. Und man muss nicht jeden mitmachen. Sagt Jürgen Brautmeier, der scheidende Direktor der Landesanstalt für Medien NRW in seinem Blog, welches mir noch gar nicht zuvor aufgefallen war. Ich habe gerade noch mal kurz überlegt, ob ich die Nutzerzahlen rausholen soll, aber dann gedacht, ach lassen wir Snapchat halt mal aus. Ist ja doch sowieso so heiß draußen. Wobei ich kann es doch nicht lassen: Snapchat erreicht 50% der bis zu 35-Jährigen US-Amerikaner. Das lineare TV erreicht in dieser Zielgruppe regelmässig nur noch 8%. Das ist immerhin das Medium, das Brautmeier beaufsichtigt.
5. Wettervorhersage für das Internet (Stimmungsbericht): Sommerliches Wetter nicht nur bei uns im Rheinland. Ich habe gestern Abend n Niddal Salah-Eldin gefragt, wie denn die Trolle bei der Hitze so drauf sind. Sie benutzte das schöne Wort #Hetzefrei. Die Themen #WhatsApp und Champions-League-Auslosung werden eifrig diskutiert. Und auch die Hitze ist Thema. Vorhersage: Der Bundesligastart dürfte verstärkt in den nächsten Stunden in euren Timelines auftreten. Derzeit (09:30 Uhr) meist geteilter Link von Seniorbook.de: Wenn dieses Paar an Ihrer Haustür klingelt, wählen Sie die 110!
Guten Abend, statt Links zum Frühstück, habe ich heute den neuen „Was mit Medien“-Newsletter zu unserer heutigen Show für euch. Wir hatten tollen Besuch:
Jetzt bei @wasmitmedien! Sprechen über geologische Phänomene & gedeckten Apfelkuchen. Freue mich @fiene @herrpaehler pic.twitter.com/3Bf3spY8kr
Niddal Salah-Eldin (@Nisalahe) August 25, 2016
Leider hatten wir alle dann doch unsere Rezepte für gedeckten Apfelkuchen zu Hause vergessen, aber die Social-Media-Chefin der Welt hat sehr viel aus dem Nähkästchen geplaudert, wie die Social-Media-Arbeit bei den Kollegen läuft. Was mich zum Nachdenken angeregt hat: Warum viele Medien sich aus den Facebook-Kommentarspalten zurückgezogen haben …
Die Sendung könnt ihr bei DRadioWissen nachhören.
Und dann gibt es die zweite Ausgabe von unserem Protokoll-Newsletter zur Show mit allen Highlights und wichtigsten Zitaten.
Hey Daniel, ich hatte das ja schon mal vorsichtig angedeutet – heute nochmal ganz direkt: Du (ja – gerade Du als Sproß einer gebildeten und sich ernsthaft mit der Welt auseinandersetzenden Familie) solltest dieses Schmutzblatt wirklich aus Deinem Repertoire streichen. Oder es höchstens extrem kritisch zitieren. Die BILD ist das übelste, was die Deutsche Massenpresse hervorbringt. Die beste „Würdigung“ des BILD-Jubiläums fand ich im letzten SZ-Magazin: Eine Zusammenstellung von persönlichen Schicksalen – bis hin zum Selbstmord Raimund Harmstorfs – die durch die sensationslüsterne Berichterstattung der BILD hervorgerufen wurden. Nicht zu vergessen der Mord an Rudi Dutschke nach einer monatelangen BILD-Hetze gegen ihn (BILD: „Überlassen wir die Schmutzarbeit nicht länger der Polizei.“ Das kommt fast einem Mordaufruf gleich.). Sei mir nicht böse, aber da hört der Spaß auf, trotz aller Liebe zu lustigen BLOGS und Anekdoten aus aller Welt. Die gibt es aber auch woanders. Bitte, bitte – laß Dich bekehren! :o)
Sowas hat die BILD gemacht? @Markos Meine Güte, ich muß doch mal meine Allgemeinbildung in diesem Bereich erweitern… Nichtsdestotrotz bzw. dessenungeachtet (um noch ein langes Wort ins Spiel zu bringen – was angesichts der jetzt nur noch so kurzen WM ja fast einer Farce gleichkommt [ich überschlage mich heute mal wieder mit Ironie und Wortwitz, ich weiß *gg* Ich hab auch schon ganz viele blaue Flecken ;o)]) – Markos hat recht. BILD ist Schund. So. Kurz und knapp. Aus und gut. Da Fiene.tv ja wohl weder Schund ist noch solcher werden soll, solltest Du als Autor wirklich auf die Seriösität deiner Quellen achten – was du in der Regel ja auch tust :o)
Ganz liebe Grüße!
Hallo Markos,
mit seiner heutigen Titelseite hat BILD mal wieder bewiesen, dass nicht alles GOLD ist, was glänzt. Schau… es sind mehr als 12 000 Ausgaben bisher erschienen und ich habe nicht mal 50 Mal auf diese Zeitung bezug genommen. Und wenn du dir die 49 Beiträge anschaust, dann siehst du wie ich damit umgehe. Es hat mir zum Beispiel großen Spaß gemacht mich über die Glas-Berichterstattung lustig zu machen. Nicht über die Sache. Aber über die Berichterstattung. Wer mich kennt, der weiß, dass ich es liebe mich über diese Textchen aufzuregen. Über die billige Meinungsmache. Aber ich traue mir dennoch zu online Artikel zu lesen, darüber urteilen zu können und trotzdem Spaß damit zu haben.
Die von dir angeführten Beispiele sind in der Tat erschreckend! BILD nutzt diese journalistische Unmanier zwar ganz vorne mit, aber wenn das ein Kriterium ist, sich mit einer Zeitung auseinanderzusetzen, dann dürfte man heute gar keine Zeitung mehr lesen 🙂
Und beim Radio habe ich eins gelernt: Manchmal muß man mit billigen Tricks arbeiten um was witziges zu machen. Es ist halt die Variation die gefällt. Und politisch gesehen kann man überhaupt nicht feststellen ob die Couleur gefällt oder nicht; will sagen: Ich bespreche lieber den Entertainment-Part. Das Leben ist ernst genug.
D