911 Dollar für ein Interview – Wenn ich den Namen Edward Fine lese, denke ich immer dass die Redakteure das „e“ vergessen haben.
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fiene & tipps für die #ndm12
Auf geht es! Heute Morgen haben wir den ersten Schwung Einladungsbestätigungen zur Bloggerlounge für die Nacht der Museen am Samstag im NRW-Forum rausgeschickt. Wer noch nichts von den 100 Fotoreportern zur Nacht der Museen gehört hat, kann das hier bei mir im Blog nachlesen und wer mitmachen möchte, kann das auch hier gleich nachholen. Es folgen ein paar Tipps, für alle, die mitmachen.
Das NRW-Forum (Foto: André Paetzel)
Im Nachgang zum letzten Foto-Twittwoch im NRW-Forum haben wir die Bloggerlounge gestartet, damit diejenigen ihre Akkus aufladen können (sei es die vom Smartphone oder der eigene Körper), die schon viel auf der Nacht der Museen erlebt haben. Viele werden mit ihren Smartphones Fotos im Netz veröffentlichen. Einiges privat und einiges öffentlich. Damit die öffentlichen Fotos auch bei allen ankommen werden wir eine Auswahl auf die Leinwand vor das NRW-Forum projezieren. Die 100 Fotoreporter erhalten zudem freien Eintritt zur Nacht der Museen. Mitmachen kann im Netz aber natürlich jeder.
1. Tipp) Ganz wichtig: Der Hashtag #ndm12!
Wer sich mit Hashtags auskennt, braucht sich nur #ndm12 merken das haben wir auf dem Twittwoch zum „offiziellen“ Hashtag gekürt. Wer sich mit Hashtags nicht auskennt: Das ist eine Art Schlagwort für das Web. Wenn du bei Twitter, Instagram, Pinterest, Tumblr, deinem Blog & co. eine Nachricht oder ein Foto veröffentlichst, dann vergiss bitte nicht, in die Beschreibung #ndm12 zu schreiben. Dann können wir das Foto auch finden, wenn es öffentlich ist. Beispiel: Lautet deine Bildunterschrift „Ein Mann schaut auf ein Gemälde„, dann könnte das sehr lustig sein, aber würde von uns nicht gefunden, da hier weder die Schlagworte Düsseldorf, noch Nacht der Museen, noch Blogger-Fotoreporter erscheinen. Das wäre auch alles sehr umständlich zu tippen. Ich würde die Bildunterschrift so formulieren: „Ein Mann schaut auf ein Gemälde #ndm12.“ Das hat noch einen weiteren Vorteil: Sehen deine Twitterfollower diesen Hashtag, erscheint dieser mit einem Link unterlegt. Klicken sie drauf, werden die anderen Tweets angezeigt, die #ndm12 enthalten. Jeder Tweet ist ein Mosaikstein, mit dem sich ein kompletteres Bild vom Event zusammensetzt.
2. Tipp) Ein Board auf Pinterest anlegen!
Anmelderin Sibylle hatte eine tolle Idee. Sie bat mich um eine Einladung zum Bild-Netzwerk Pinterest.com. Sie möchte ihre Fotos von der #ndm12 nicht unbedingt in ihren Profilen oder in ihrem Blog veröffentlichen. Sie möchte lieber über Pinterest Fotos hochladen und ein eigenes Board erstellen, um das getrennt zu haben. Das ist eine schöne Idee. Wer auch eine Einladung zu Pinterest haben möchte, kann sich bei mir melden!
3. Tipp) Fotos mit Snapseed schöner machen.
Schon auf dem iPhone kann man seine Fotos bearbeiten und hochladen. Apps wie Instagram oder Path liefern einfache Fotofilter gleich mit. Am Besten gefällt mir jedoch Snapseed. Immerhin die iPad-App des Jahres im Bereich Fotografie. Aber auch auf dem iPhone macht die App großen Spaß. Einfach das Foto aus der Bibliothek reinladen. Funktion anwenden und abspeichern oder gleich ins Netz laden. Hier habe ich ein Beispiel:
Dieses Foto habe ich mit meinem iPhone geschossen und dann in Snapseed geladen. Ich habe lediglich den Tilt-Shift-Effekt benutzt und schon gibt es dieses Ergebnis ratet mal, welches Foto ich lieber mag:
Snapseed gibt es im iTunes-Store für 3,99 Euro. Die App gibt es auch für den Mac und für Windows. Android soll folgen.
4. Tipp) Bisher kaum Fotos mit anderen geteilt? Nutzt Instagram!
Vielleicht habt ihr bisher eure Fotos wenn überhaupt direkt auf Facebook und Twitter hochgeladen, möchtet aber zur Nacht der Museen etwas neues ausprobieren, oder ihr möchtet eure Fotos der —ffentlichkeit zeigen, aber eure Accounts privat halten. Dann probiert doch die kostenlose App Instagram aus. Die gibt es für das iPhone und für Android. Kürzlich ist dieses Foto-Netzwerk von Facebook gekauft worden, das hat aber noch keine Auswirkungen. Ihr könnt Fotos öffentlich oder privat hochladen und dort einen eigenen Followerkreis aufbauen. Der kleine Mr. Appletouch hat ein niedliches Video mit ein paar Tipps zu Instagram bei YouTube veröffentlicht.
5. Tipp) Stadtplan & Programm für die Nacht der Museen!
Ach ja, da war doch noch was: Wo ist was? Wer macht alles mit? Was gibt es zu sehen? Einen praktischen Stadtplan, das offizielle Programm und ein paar Service-Hinweise haben wir drüben bei meinem Arbeitgeber Antenne Düsseldorf zusammengestellt viel Spaß bei der Planung.
Soweit ein paar Tipps rund um unsere Fotoaktion. Wenn es im Laufe der Woche Neuigkeiten gibt, erfahrt ihr es hier im Blog. Euch eine tolle Woche und bis zur Nacht der Museen.
fiene & was bisher geschah (15+16/12)
Meine Freunde mögen mich gerade nicht so sehr, weil ich bei Draw Something so ewig Zeit benötige, um ihre Zeichnungen zu erraten. Ich bitte um Verzeihung. Dieser digitale Freizeitstress … 😉
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Vorige Woche ging es für die siebenköpfige Nominierungskommission in Klausur! Für zwei Tage haben wir uns zurückgezogen und die Nominierten des Grimme Online Awards festgelegt. Das ist so, wie früher bei der Schülerzeitung: Zwischendrin hasst man sich dafür, dass das alles so tierisch Zeit aufwendig ist und man fragt sich, warum man so ein ehrenamtliches Projekt eigentlich macht; aber wenn das Ergebnis auf dem Tisch liegt, ist man stolz, glücklich und irgendwie auch um diverse Erkenntnisse reicher.
Das Nominierungsverfahren funktioniert so: Von den ca. 2.000 vorgeschlagenen Webseiten klopft das Grimme-Institut die Formalia ab und es bleiben ungefähr 260 Webseiten übrig. Die werden von jedem Kommissionsmitglied intensiv angeschaut und bewertet. Die ungefähr 50 Webseiten mit den besten Bewertungen werden dann an den zwei Sitzungstagen diskutiert. Es wird wie bei einer Casting-Show verfahren: Wir stimmen für das Weiterkommen der Webseiten und am Ende wird über die Nominierung abgestimmt (deswegen sind wir auch 7 Mitglieder). Mehr als die Hälfte der diskutierten Webseiten wird auch in der Regel nominiert. Ich fand die Diskussionen sehr hilfreich und auch erhellend. Jedes Nominierungskomissionsmitglied hat auch die Möglichkeit in die Liste der 2.000 Webseiten zu schauen und noch Webseiten in die Diskussion zu holen, die nicht innerhalb der Topbewertungen liegen. Das Verfahren habe ich als sehr fair empfunden und es ging stets um eine Sache: Wie steht es um die publizistische Qualität dieser Webseite. So soll es ja auch sein.
Ich würde euch ja gerne verraten, wen wir jetzt nominiert haben. Darf ich aber nicht. Am 8. Mai gibt es die Bekanntgabe in Düsseldorf.
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In dieser Woche hatte mein Smartphone-Reporter-Seminar an der FFH Academy Premiere. Für zwei Tage haben sich acht Radiomacher aus Deutschland, —sterreich und der Schweiz hier in Düsseldorf zusammen mit mir ganz intensiv damit beschäftigt, wie man mit dem Smartphone im multimedialen Einsatz als Reporter glänzen kann.
Auf dem Foto (mehr gibt es in einem Album bei Facebook) seht ihr Marc Wilhelm von HIT RADIO FFH und er stellt die Systemfrage: „Android oder iPhone – wir überlegen noch.“ Tatsächlich kristalierte sich im Laufe der zwei Tage schnell heraus, dass es für das iPhone derzeit einfach die besseren Apps für mobile Journalisten gibt. Aber es gibt auch Grenzen: Der gebaute Beitrag benötigt doch eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl und aktuell ist der Griff zum Schnittprogramm auf dem Übertragungslaptop noch schneller.
Ich glaube aber, dass wir beim mobile Reporting noch in der ersten Entwicklungsstufe stehen. In zwei Jahren werden viele Kinderkrankheiten ausgemerzt sein und vor allem im Android-Bereich sehe ich die nächsten großen Entwicklungssprünge. Die Zahl der aktivierten Geräte explodiert gerade und das schafft einen Markt für journalistische Apps.
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Falls ihr euch wundert: Beim „Was mit Medien“-Podcast machen wir gerade eine kleine Frühlingspause.
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Kommentar der Woche: Die Freiheit ist eben kein Give Away. Diesen schönen Kommentar, habe ich tatsächlich in einer Kommentarspalte einer Nachrichtenseite gefunden. Konkret unter Sascha Lobos „Euer Internet ist nur geborgt“. Darin geht es um die Abhängigkeit, in die ich mich begebe, wenn ich bei Diensten wie Facebook, Twitter & Co. veröffentliche. Lobo preist das persönliche Blog auf dem eigenen Server hier sei die großmöglichste Freiheit gegeben. Im Prinzip hat Lobo recht. Ich finde: Es geht nichts über das eigene Blog. Nur: Die Empfehlungssysteme sozialer Netzwerke sind so selbstreferentiell, dass eigene Blogartikel es heute viel schwerer haben Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie widersprechen auch dem Lesebedürfnis der Internetsurfer. Immer weniger werden Seiten abgesurft oder RSS-Reader gelesen, um neue Artikel zu entdecken. Man lässt sich die Artikel über die Empfehlungssysteme an sich heran tragen. Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht: Es müsste eine unabhängigen Dienst geben, der Aktivitäten von Webseiten mitteilt. Bloginhaber können eine Box in der Sitebar integrieren und Nutzer dieses Dienstes sehen dann in dieser Box, welche Blogs, denen sie folgen, gerade neue Artikel veröffentlicht haben. Mal angenommen ich folge Sascha Lobos Blogs und da er nur alle paar Wochen etwas schreibt, bekomme ich es trotzdem mit, weil Spreeblick eine Box hat, die mir Lobos Artikel anzeigt. Quasi ein viel einfacherer RSS-Reader, der direkt auf Webseiten eingebunden werden kann. Was meint ihr dazu? Könnte das Blogs wieder stärken oder ist das totaler Schwachsinn?
fiene & 100 fotoreporter zur nacht der museen
Aus unserem letzten Twittwoch ist eine kleine Nachfolgeveranstaltung entstanden: Zur Nacht der Museen am 28. April in Düsseldorf gibt es die Blogger-Lounge im NRW-Forum.
Wenn sich am Samstag in einer Woche Düsseldorf wieder zu einem riesigen Museum verwandelt, dann werden viele mit ihrem Smartphone Fotos machen und die direkt in die sozialen Netzwerke hochladen.
Damit die ganzen Eindrücke auch sichtbar werden, haben wir auf dem letzten Twittwoch vorgeschlagen, dass möglichst der Hashtag #ndm12 genutzt wird.
Bilder die wir finden, werden wir auch per Storify zusammenstellen und auf einen großen Beamer vor dem NRW-Forum an die Wand werfen. So können die Besucher von draussen sehen, welche Eindrücke andere Besucher öffentlich ins Netz stellen.
Damit das ganze noch mehr Spaß macht, richtet das NRW-Forum eine Blogger-Lounge ein. Jeder Blogger ist eingeladen vorbei zu schauen, um sich selbst und die Akkus seines Smartphones aufzuladen. Alle Infos gibt es auch beim NRW-Forum.
100 Fotoreporter, Blogger oder Heavy-Smartphoneuser können auch direkt in die Blogger-Lounge und erhalten darüber hinaus ein kostenloses Ticket für die Nacht der Museen. Hast du Lust mit zu machen?
André Paetzel und ich werden das Redaktionsteam für den Storfiy-Stream stellen und wir freuen uns, dich in der Blogger-Lounge am 28. April zu sehen.
Hier kannst du dich anmelden – du erhältst dann per E-Mail bescheid:
fiene & 3 lesetipps für den ostermontag
Heute schreibt man keine Gedichte mehr, sondern offene Briefe. Das hat den Vorteil, dass die Antwort der Gegenseite meist nicht lange auf sich warten lässt. Auch wenn es lästig ist, selbst einen offenen Brief zu schreiben (sollte man mal in der Situation sein, einen schreiben zu müssen). Alexander Svensson hat in seinem Blog deswegen einen Generator für offene Briefe programmiert. In 30 Sekunden ist die Aufgabe erledigt. Herrlich.
Wie geht das eigentlich mit der South by Southwest Interactive? Frau Feli hat in ihrem Blog einen kleinen und feinen „How to get started“-Guide verfasst. Wer im nächsten Jahr auch nach Texas fahren möchte, sollte sich den Text ausdrucken und wahlweise zum Reiseprospekt oder unter das Kopfkissen legen.
Ich bin etwas erschöpft. Mit Begeisterung habe ich die zweite deutsche WIRED-Ausgabe gelesen, die es ab morgen an den Kiosken gibt. Meine Blattkritik gibt es bei Was mit Medien. Die Kurzfassung: Ordentliche Ausgabe Nummer 2, aber es hätte etwas mehr sein können.
fiene & was bisher geschah (12+13+14/12)
Zeit für meinen kleinen Wochenrückblick. Dieses Mal sogar ein Blick auf die letzten drei Wochen.
Instagram: Zum Frühstück verreisen.
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Johannes und André hatten mich wieder zur Moderation des Twittwochs Düsseldorf eingeladen. Am 28. März gab es die fünfte Auflage dieses netten Get-Togethers der regionalen Twitterschaft im NRW-Forum. Es ging um Fotografie und es war ein sehr schöner Abend. Danke für eure netten Kommentare über Twitter. Mit jedem der Gäste (zum Beispiel die Fotografen Michael Dannenmann oder Christian Rolfes) hätte ich noch viel länger reden können und wäre gerne tiefer in ihre Arbeit eingetaucht. Die Stunde könnt ihr gerne nachhören, denn bei Was mit Medien haben wir einen Mitschnitt veröffentlicht.
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Es gibt so Sendungen, da hat man besonders Spaß und denkt gerne zurück: Unser März-Online-Talk bei DRadio Wissen war so eine Sendung. Herr Pähler und ich haben mit unseren Gästen über das vernetzte Auto gesprochen. Ich habe gar kein Auto und interessiere mich auch nicht sonderlich für ein eigenes Auto. Aber ich interessiere mich für Mobilität und wie sich die Autobranche verändert. Wir sprachen mit einem Autoforschungs-Professor, einem Autoblogger, einem Forschungsabtleiungsleiter bei Daimer, jemanden von Google, einer Radiomanagerin und dem Geschäftsführer von einem neuen Carsharingdienst. Die Stunde ging für uns um wie nichts. Abrufbar ist die Sendung zum Beispiel hier.
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Seit drei Wochen bin ich jetzt von meiner kleinen Reise zurück, schon gab es viele spannende Geschichten aus der Internetwelt. Da wird es ja nicht langweilig. Hier eine kleine Linkschleuder aus dem Blog zur Sendung mit dem Internet:
Ich bloggte über …
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Facebook Status-Meldung der Woche: Und dann muss ich mir diesen Monat ja noch Lederhosen kaufen. (Inklusive 19 hitzige Kommentare ob ein Westfalen Lederhosen tragen darf.)
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Am vergangenen Wochenende bin ich endlich auch „physisch“ beim Online Radio Master an der Uni in Halle (Saale) gewesen. Was für ein kleines aber sympathisches Team, welches sich um diesen noch jungen Studiengang kümmert. Im vergangenen Semester habe ich mit Jule Eikmann (Deutschlandradio Kultur) ein feines Seminar für das erste Semester durchgeführt. Wir hatten zahlreiche Online-Treffen und eine Präsenzphase in Berlin und wir haben mit unserem Kurs sehr intensiv über das „Radio der Zukunft“ und die Möglichkeiten individueller oder personalisierter Audiostreams diskutiert. Das hat mir sehr gefallen ich glaube das hat die Zukunftsvision in Sachen Radio unheimlich geschärft.
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Instagram-Fotos der Woche: „Ob man dem alten Grass hier noch was verschreiben kann?
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Auf was ich mich freue: Die heiße Phase für die Nominierungen des Grimme Online Awards steht an. Als Teil der Nominierungskommission begutachte ich gerade um die 300 Webseiten und gemeinsam werden wir in der kommenden Woche den Kreis der Nominierten festlegen. Ich komme mir wie auf einer digitalen Schatzsuche vor.
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