911 Dollar für ein Interview – Wenn ich den Namen Edward Fine lese, denke ich immer dass die Redakteure das „e“ vergessen haben.
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fiene & somebody
Ich glaube es gibt diese Aktion, dass dieses Musikvideo einmal auf jeder Webseite der Welt gepostet werden muß, weil es ein tolles Cover ist. Da bin ich bestimmt gesetzlich zu verpflichtet mitzumachen.
Walk off the Earth (YouTube – Facebook) sind übrigens ganz witzig: Du kannst selber festlegen, wieviel du für deren MP3s bezahlen möchtest. Ab einem Dollar geht es los. Viele sind bestimmt bereit, mehr zu zahlen und für den Moment vergessen einige bestimmt, dass ein Titel bei iTunes 0,99 Euro kostet.
fiene & was bisher geschah (01/12)
(Düsseldorf am 31. Dezember 2011, iPhone 4S/Path)
Was mir gerade im Kopf herumschwirrt: Brauche ich ein neues Blogdesign? Das ist aus dem Jahr 2009. So fühlt es sich auch langsam an.
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Montag. In der Sendung mit dem Internet #103 hat mir am besten gefallen, mit Henning über die Trends für das Digitaljahr 2012 zu philosophieren. Wo wir schon bei meinen Podcastprojekten sind: In Was mit Medien #265 gibt es diese Woche eine ziemlich interessante Diskussion detektor.fm zu hören. Über das Radio von morgen diskutieren u.A. Mercedes Bunz und Robert Skuppin (radioeins).
Donnerstag: Für das ZDF Blog Hyperland habe ich über das Berliner Start-Up Readmill geschrieben. Auch wenn das Produkt auf dem ersten Blick etwas unscheinbar wirkt, die Kraft, die diese Plattform noch entwickeln kann ist beeindruckend. So einen soliden Kern haben nicht alle Startups, die gerade in Berlin wachsen.
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Thema Wulff. Lest einfach diesen Tweet von Udo Vetter („Langsam bewundere ich Kai Diekmann. Schickt Wulff den Anruf, um später sagen zu können, er sei aus dessen Amt geleakt.“) und diesen Blogbeitrag von Stefan Niggemeier („Perpetuum Mobile“). Das reicht völlig.
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Freitag: Große Freude. Frederic Lardinois und Marcus Schuler haben mich zum ersten Mal in ihren wöchentlichen Technik-Podcast Geek-Week eingeladen. Wir sprachen über die Themen der Woche (Google Chromes Werbefail, neuer Yahoo Chef) und über aktuelle Apps wie Pinterest und Path.
Wenn ihr die Geek-Week noch nicht kennt, hört euch die halbe Stunde an. Das ist ein schönes Format (also vor allem auch, wenn ich nicht dabei bin *g*).
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Ich überlege etwas darüber zu schreiben, wie schlimm ich Whats App finde (deutete ich bereits an). Die App ist nicht nur fürchterlich zu nutzen, setzt auch die Hemmschwelle für einige derart herab, einem mit unnützer Kommunikation zu überfluten.
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Freitag: DRadio Wissen hat mich gefragt, wie ich mir die Zukunft des Radios vorstelle:
Audio: MP3 / Begleitseite
Beschreibung: „Das Medienformat der Zukunft ist vor allem eine starke Marke.“ Die Sender werden künftig alle ihre Inhalte im Internet veröffentlichen und nur die besten Sachen senden. Fiene rechnet mit einem Medienformat der Zukunft, das unterschiedliche Darstellungsformen kombiniert. Auch in 20 Jahren werden die Leute eine Mischung aus Talk und Musik hören. Für jedes Lebensgefühl werde es einen Sender geben.
Die Frage stellte sich, da in dieser Woche der Deutschlandfunk seinen 50. feierte. So gab es am 06. und 07 . Januar einen Medienkongress, den ich über die Webseite http://dlf50.org/ verfolgt habe. Studenten der Hochschule Darmstadt haben die Webseite betreut und das Projekt gefällt mir ziemlich gut ein Surftipp von mir.
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Samstag: Bei den Weltreportern gewesen. Über die Feiertage waren die Korrespondenten in Deutschland und haben auch eine Tagung ihres Netzwerkes durchgeführt. Ich habe einen Vormittag über das Thema „(Wie) macht man Geld mit Web 2.0, Apps und Co.?“ gesprochen und es gab eine spannende Diskussion. Ich glaube, in den nächsten Monaten wird das Thema eBooks für Journalisten immer spannender. Aus vielen Ecken wie hier oder hier gibt es Lobeshymnen für den Amazon Kindle und in anderen Ecken wird mit dem Thema experimentiert, sei es mit kompletten Büchern oder mit einzelnen Kurzgeschichten.
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Worüber ich gerne geschrieben hätte: Wie man sich in Facebook Subnetzwerke anlegen kann.
Was ich in dieser Woche nicht geschafft habe: Wir sind mit der Was mit Medien Zeitung noch nicht weitergekommen.
Worauf ich mich in der nächsten Woche freue: Habe bei Antenne Düsseldorf die Nachmittagssendung.
fiene & geek-update zum jahresstart
Ich glaube es lohnt sich von Zeit zu Zeit mal in sich zu gehen und mal ein paar Worte zu den Webdiensten aufzuschreiben, mit denen man täglich hantiert. Sei es beruflich oder privat.
Facebook. Das soziale Netzwerk ist der Platzhirsch im Netz. Hier sind einfach alle. Es ist gut, dass es einen Ort im Netz gibt, bei dem alle sind. Für Journalisten eine Goldgrube. Leider bringt so ein Status auch viel Hysterie mit sich. Schließlich sind auch Leute bei Facebook, die eigentlich gar kein Typ dafür sind und einfach mal so mitgelaufen sind. Wahrscheinlich machen 2012 einige einen auf Ilse Aigner und verlassen Facebook mit viel Tamtam. Mal ganz ehrlich? Das ist mega peinlich. (Kurze Frage in die Runde: Nutzt überhaupt wer die neue Videochat-Funktion bei Facebook?)
Twitter. Mein Liebling. Ich mag das einfache System (wenn man es erst einmal verstanden hat), die meisten Leuten und die pure Form der kurzen Information. Auch wenn das kein Jedermann-Netzwerk ist, habe ich persönlich viel von Twitter. Mittlerweile nutze ich aber kaum noch die Webseite als Zugang. Meistens die Clienten auf dem iPhone oder Mac. Oder Hootsuite als Webclient.
Google+. Der Neuling. Ich schätze Google+ für den Rums, den das Netzwerk bei der Konkurrenz losgelöst hat. Ich liebe die Hangouts als Videochatplattform über alles. Aber ansonsten habe ich noch keinen Zugang zu der Plattform gefunden. Ich verlinke dort zwar einige meiner Artikel und Podcasts, aber ansonsten habe ich mich mit G+ noch nicht angefreundet. Ich glaube G+ muss noch besser erklären, warum wir das Netzwerk brauchen.
Foursquare. Seit 2011 nicht nur ein tolles Spielzeug, sondern auch wirklich nützlich. In der Kategorie „Location Based Services“ habe ich ja schon immer an Foursquare geglaubt. Es macht weiter Spaß . In diesem Jahr hat mir Foursquare zudem wegen der neuen Entdecker-Funktionen als wunderbarer Reiseführer in Stockholm und New York gedient. Habe tolle Cafés, Restaurants und Bars entdeckt. Übrigens: Foursquare (neben Path) ist das Netzwerk, wo ich die meisten Leute ablehne, die Freundschaftsanfragen stellen.
Gowalla. Es gibt Leute, die ja bei der Location Based Service Frage auf Gowalla gesetzt haben. Ich freue mich auf das richtige Pferd gesetzt zu haben, denn Gowalla gibt es nicht mehr. Die Macher sind zu Facebook gegangen, um die dortigen Dienste zu unterstützen. Gowalla hatte zwar die schöneren Spielelemente, aber das reichte nicht.
Google. Ich fand die Suchergebnisse im vergangenen Jahr richtig gut. Weniger zugemüllt als noch im Vorjahr.
Dropbox. Mein Lieblingstool im letzten Jahr. Warum ich den Online-USB-Stick, wie ich Dropbox gerne bezeichne, auch im letzten Jahr so gerne mochte, habe ich hier aufgeschrieben.
WhatsApp. Bin ich froh, dass es iMessage gibt, dann nutzen weniger Leute WhatsApp. Die App war in ein oder zwei Situationen praktisch, aber ganz ehrlich? Immer wenn mir jemand über WhatsApp eine Nachricht geschickt hat, habe ich gezögert, weil es mich nervte, die App zu starten. Das Ding ist mir ein Tick zu umständlich.
Skype. Meistens nur benutzt, wenn man sich direkt zum Videochat verabredet hat.
Path. Mein neuer Lieblings! Path ist ein soziales Netzwerk für einen begrenzten Freundeskreis. Eine iPhone-App, die den Fokus auf das Teilen von privaten Momenten legt. Als ich im März Mitglied wurde, lag die Grenze bei 50. Jetzt bei 150. Bei Path war es bei mir so, wie bei Twitter. Ich habe mich zunächst angemeldet, ein paar Eindrücke gesammelt und den Account dann ein paar Monate liegen lassen. Dann ist Path 2 gekommen und die App hat so einen Sprung gemacht. Mein Ziel: Ich möchte hier eine Gruppe von lieben Menschen um mich scharen um schöne Momente zu teilen.
iPhone. Nachdem ich mir im Sommer mein 3Gs habe klauen lassen, nun das 4S. Ich bin begeistert! Auch an die neue Form habe ich mich sehr schnell gewöhnt.
Android. Zwischen den iPhones hatte ich wieder eine Android-Phase. Ich mag Android ja. Aus Prinzip und weil es mein erstes Smartphone-Betriebssystem war, mit dem ich sozialisiert wurde. Aber zwischen mögen und nutzen liegt ja ein Unterschied. Hallo iPhone!
Flipboard. Auch in diesem Jahr hat das Flipboard keinen Eingang in meinen regulären Medienkonsum gefunden. Ich finde die Art der Nachrichtenaufbereitung zwar extrem schick, aber das ist nichts für meinen täglichen Gebrauch. An verregneten Sonntagen blätterte ich zwar gerne mal durch mein Flipboard (jetzt auch als iPhone-App), mehr aber auch nicht. Das Flipboard ist nur ein Zwischending bei dieser Filterwelle.
Reeder. Weiter mein Lieblings-RSS-Reader auf dem iPad und dem Mac. Einfach zu nutzen und ich kann direkt Inhalte mit meiner Merkliste und mit euch via Facebook und Twitter teilen.
Google Reader. Weiter meine Basis für Reeder und mein Unterwegs-Client für die RSS-Schlagzeilen. Aber: Böses Google, einfach so ein paar Funktionen
Xing. Zwei Mal im Monat habe ich mich eingeloggt, um Nachrichten abzurufen. Ich glaube in diesem Jahr wechsele ich in die kostenlose Variante.
StudiVZ. Zwei Mal im Jahr habe ich mich eingeloggt, um zu sehen, ob das Netzwerk noch da ist.
WordPress. Weiter meine Standardblogsoftware.
Kindle. Im August habe ich mir den 99 Euro Kindle geholt und ärgere mich, dass ich das nicht schon eher erledigt habe. Wi-Fi reicht aus, da ich mit meinem iPhone ein Wlan-Netz aufbauen kann, sodass ich auch unterwegs neue Bücher laden kann. So habe ich die Steve Jobs Biographie komplett auf dem Kindle von Amazon (hehe) gelesen. Ein Fest! Ich schicke mir auch längere Blogartikel auf meinen Kindle um die in Ruhe am Wochenende zu lesen. Schön auch das eBook-Experiment von Johnny Haeussler.
Tumblr. Ich liebe diesen Microblogdienst. Ich schätze die einfache Nutzung und habe Respekt vor den ganzen Communitys, die sich auf dieser Plattform bewegen. Ich glaube dort sind ganze Blogosphären zu finden, die wir gar nicht wahrnehmen. Ich glaube 2012 könnte ein Tumblr-Jahr werden besonders für traditionelle Medien.
fiene & mein e-mail-report 2011
Als geneigte Leser meines Blogs wisst ihr, dass ich ein Fan von allem bin, was mit bunten Infographiken oder . Ich habe deswegen mal schnell nachgezählt: In diesem Jahr hatte ich es mit 68,382 E-Mails zu tun.
Woher ich das weiß? Darf ich vorstellen: This is my Year 2011 in E-Mails!
7 Prozent meiner E-Mails habe ich beantwortet und ich habe eine Antwort auf 46 Prozent meiner verschickten E-Mails erhalten.
Die meisten E-Mails habe ich im November geschrieben.
Der Mittwoch ist 2011 der Wochentag gewesen, an dem ich die meisten E-Mails verschickt habe.
Die meisten E-Mails habe ich zwischen 09:00 und 10:00 Uhr verschickt.
Der Samstag war mein ärmster E-Mail-Tag.
Wenn ihr mir eine E-Mail schreiben wollt und ich die nicht lesen soll, dann würde ich die am Montagvormittag schicken, denn da trudeln die meisten Mails bei mir ein.
Darunter natürlich auch viele Massenmails. Facebook schickte mir mindestens 4,489 E-Mails (Mark Zuckerberg kann sehr energisch sein, wenn es um das Bestätigen seine Freundschaftsanfrage geht) und dann habe ich mich etwas erschrocken: Meedia hat mir mindestens 3,250 E-Mails zu kommen lassen (davon jede dritte ein Neuversand wegen Technikfehler).
Toll, diese Statistiken. Und soll ich euch was sagen? Ich mag meine Mails!
Wollt ihr auch eure persönliche Statistik bekommen? Mit eurer GMAIL-Adresse und dem YearInReview-Tool ist das kein Problem. Viel Spaß, ihr Geeks!
fiene & das leere london
Ian Mansfield hatte dieses Weihnachten eine coole Idee: Er hat sich seine Digitalkamera geschnappt und ist am ersten Weihnachtsfeiertag durch London gelaufen und hat eins festgehalten: Ein leeres, ruhiges aber vor allem wunderschönes London. Das Fotoset hat er bei Flickr und in seinem Blog veröffentlicht:
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