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Aktuelle Seite: Startseite / default / fiene & supremekazaa

fiene & supremekazaa

1. Oktober 2002 von Daniel 2 Kommentare

Folgendes habe ich eben bei Lockergnome gelesen: „The newest version of Kazaa contains code which will rewrite URLs to sites like Amazon.com which allows affiliates to earn commission from sales they refer to Amazon.“ Zwar gibt es diese Version von Kazaa noch nicht auf deutsch, aber dies ist eindeutig ein Argument für die Lite Version!

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Johannes meint

    1. Oktober 2002 um 23:24

    Das ist eindeutig ein Argument, die Software gar nicht zu benutzen. 😉

  2. texas holdem meint

    3. Mai 2005 um 21:50

    You are invited to check out some helpful info dedicated to texas holdem texas holdem http://www.texas-va-loan.com/texas-holdem.html …

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Tipps

Kleine Algorithmenkunde

17. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Don’t panic! Diese Botschaft und das passende Rüstzeug gab es gestern beim letzten meiner drei Social-Strategie-Frühjahrsputz-Webinare. Nach meinen Threads- und Fediversums-Webinaren, war die kleine Algorithmenkunde auch eine thematische Premiere.

Wir haben uns dabei auf die Algorithmen konzentriert, die für Sichtbarkeit der eigenen Postings sorgen. Sprich: Die News- und Home-Feeds. Wir haben einen Deep Dive in die klassische Feed-Funktionsweise unternommen, die auf dem Social-Graph des Users basiert. Dann haben wir uns aber auch die For-You-Feed-Funktionsweise angeschaut, die wir von TikTok kennen. Es gibt ein paar Evergreen-Regeln, mit denen man erfolgreich postet, auch wenn es mal wieder Aufregung wegen einer Änderung auf einer Plattform gibt. Denn: Von dieser Aufregung kann man sich lösen.

Gerechtfertigt sind aber mögliche Sorgen, wenn sich Facebook und Instagram tatsächlich vom Social-Feed verabschieden und wie TikTok einen For-You-Feed in den Vordergrund schieben, um die wichtigsten Inhalte auszuwählen.

Die Dämmerung des Social-Feeds

Meta optimiert seit der Einführung des News-Feeds die zuständigen Algorithmen ständig, um auf veränderte User-Gewohnheiten zu reagieren oder auf die neusten Maschen der Engagement-Trickser (Clickbait, Likebait, Engagementbait …). Geliebte Inhalte sollen rein in den Feed, nervende raus. Hauptsache die User verbringen mehr Zeit im Feed.

Was ist aber, wenn wir jetzt an einem Punkt angekommen sind, an dem Meta die Social-Feeds nicht weiter optimieren kann um die Verweildauer zu maximieren. Was ist, wenn eine ganz andere Methode inzwischen besser Inhalte für die User auswählt? Der For-You-Feed-Mechanismus ist bei Meta an einigen Stellen schon im Einsatz. Im Reels-Bereich bei Instagram. Im Feed gibt es auch bereits so manche Inhalte von Accounts, denen man nicht folgt. Auch im Facebook-Hauptfeed ist der Anteil der vorgeschlagenen Inhalte bereits ziemlich beachtlich. Entsprechende Änderungen bei Instagram sind im vergangenen Jahr auf großen User-Protest gestoßen und Instagram zog die Änderungen zurück. Vorerst, um bessere Varianten im Kleinen zu testen.

Ich denke, die erfolgreichen Tests werden bald für alle umgesetzt. Während TikTok vormacht, wie das For-You-Prinzip die User vor der App versacken lässt, muss Meta sich noch anschauen, dass mittlerweile der gute alte Social-Feed grundsätzliche Schwierigkeiten hat. Einzelne User posten lieber privat oder in Gruppen und nicht mehr so stark im öffentlichen Feed. Auf der anderen Seite gibt es ein Überangebot von Unternehmens-Posting, die zwar perfekt ausproduziert sind – aber nicht zu der Kategorie Inhalten gehören, die primär die Verweildauer steigern. Das Grundangebot aus dem die Social-Feed-Algorithmen auswählen können ist also schwächer.

Kommt es soweit, sind Facebook und Instagram keine Social-Apps mehr, dafür aber Content-Discovery-Apps oder Unterhaltungs-Apps – so wie TikTok. Meta geht dann an den Kern seiner Erfolgsprodukte um sie zukunftssicher zu machen. Sich neu zu erfinden, ist nie verkehrt. Das Problem ist: Alle Kanal-Betreiber müssen sich ebenfalls neu erfinden. Beziehungsweise nicht nur eine neue Social-Strategie entwickeln, sondern grundlegende Mechanismen der Plattform-Welt aufgeben und neu lernen. Creator werden sich bei den TikTok-Erfahrungen bedienen können – aber wenn ich mir die Welt der Unternehmen und Medien anschaue, dann wird zunächst einiges in die Brüche gehen. Zu all dem Überfluss können die über Jahre aufgebauten Followerschaften dann nicht mehr wie gewohnt bespielt werden. Strategische Ziele von Kanal-Betreibern müssen komplett angepasst werden.

Im Webinar haben wir uns angeschaut, wie alleine sich die Rolle von Feed-Postings verändert. Da müssen wir jeden Pixel umdrehen und neu verstehen wen wir wie und womit erreichen. Neben all den Schwierigkeiten gibt es aber auch neue Möglichkeiten um Menschen zu erreichen, die bisher nicht in Kontakt mit den eigenen Inhalten kamen.

Aber am Ende gilt auch hier: Don’t panic. Bis es soweit ist, können wir die Zeit nutzen und die Welt der Content Discovery Plattformen besser kennen lernen, sowie deren Rolle und Position im Audience Development. Wenn ihr Lust habt: Lasst uns das gemeinsam machen – ich bleibe hier im Blog „am Thema dran.“

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Audience Development, Facebook, ForYouFeedStattSocialGraph, Instagram, Meta

Blog-Backstage-Blick

16. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

OpenAI rollt ChatGPT 4.o aus (und zwar omni), Meta testet eine neue Threads-Web-Ansicht mit Spalten und ich hänge in verschiedenen Adminoberflächen rund um das Blog und den angeschlossenen Diensten rum. Falls ihr neugierig seid:

  • Beehiive wird meine Newsletter-Plattform (Weil deswegen). Gerade bin ich dabei die Newsletter aufzusetzen und den Wegzug von Substack zu organisieren. „Style & Stitches“ war ja bereits zu Ghost gezogen. Dort bin ich super zufrieden, aber mein Konto nicht. Deswegen werde ich den Newsletter über Threads und dezentrale Social Media vermutlich auch zu Beehiive bringen.
  • Stichwort dezentral: Mein Mastodon-Profil ist nicht nur angelegt, sondern auch geöffnet. Frische Inhalte gibts unter @dfiene@mastodon.social – das Onboarding ist mittlerweile ziemlich einfach. Was leider gar nicht funktioniert: Mein Blog an das Fediversum anzuschließen. Das viel geprisene WordPress-Plugin kann keinen Webfinger sichtbar machen, sodass meine Seite vom Fediversum unentdeckt bleibt. Bei GitHub lese ich: Das Problem haben einige – und es gibt keine Lösung. Meh.
  • Videos sollen ja eine große Sache im Netz sein. Und wenn ich gerade schon dabei bin, mein Blog neu zu denken, dann auch die Darstellungsform: Warum nur Text? Warum kein eigenes Audio oder Video? Ein paar Themen lassen sich besser als Video umsetzen und das werde ich in Kürze ausprobieren. Über Audio denke ich noch nach: Funktionieren einfach Audios on demand? Oder einen Begleitpodcast starten? Aber dann müsste der ja regelmässig befüllt werden. Was denkt ihr?
  • Worüber ich auch nachdenke: Auf den Posting-Einzelseiten ist nach dem Inhalt und den Kommentaren schnell schluß. Warum nicht dort noch weitere Blogbeiträge wie auf der Startseite anzeigen. Aktuell tendiere ich eher zu den neusten Beiträgen der Startseite und nicht zu den neusten Postings aus der Kategorie.
  • Nach den Formattestwochen geht es Sonntag los: Mein Newsletter kommt zurück. Schon dabei?

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Kategorie: Hausmitteilung Stichworte: backstage, fediversum

Unser Blog soll schöner werden (5): Heute mit der Kottke.org-Vertretung

16. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Ja, in dieser kleinen Was-können-Blogs-alles-sein-und-leisten-Refexionsserie habe ich schon über Kottke.org geschrieben. Aber einen Aspekt möchte ich mir noch einmal genauer anschauen. Und ich will noch jemand Streber nennen. Zwei gute Gründe also.

Ich freue mich immer, wenn die skizzierten Kurz-Comics auf Kottke.org gepostet werden. Die kommen von Edith Zimmermann und das bedeutet: Sie übernimmt das Blog. Immer dann, wenn Jason ein paar Tage unterwegs oder offline sein möchte. Oder immer dann, wenn Donnerstagnachmittag ist. Und wenn Edith auch nicht kann, gibt es noch weitere Gast-Blogger, die Jason Kottkes Blog pflegen.

Eine Vertretung für das eigene Blog? Was für ein Streber, dieser Kottke. Ein Streber, der sich seiner zahlenden Leser*innen-schaft verpflichtet fühlt. Denn sein privates Blog ist sein Hauptjob, und das Geld kommt über Memberships rein. Ich glaube, ich habe hier im Blog noch niemanden als Streber dieser Größenordnung bezeichnet. Vermutlich bin ich aber auch nur ein wenig neidisch. Weil ich an die langen Durststrecken in meinem Blog-Artikel denke. Weil Vertretungen fancy sind. Wobei: Wenn ich als Podcast-Host Urlaub mache, dann habe ich in der Regel auch eine Vertretung. Warum machen wir das eigentlich nicht viel konsequenter bei der Darstellungsform Text? Im Sommer und zwischen den Jahren habe ich mehr Zeit zu lesen – und was ist? Meine Lieblingsnewsletter machen Pause. Warum nicht mal jemand anderes ans Ruder lassen?

Mit diesem Podcast-Host und Newsletter- / Blog-Herausgeber-Vergleich sind wir schon mitten im Thema: Ich glaube wir können mehr aus unseren Blog rausholen, wenn wir uns nicht als Artikel-Autoren verstehen, sondern als Gastgeber. Als Hosts. Ähnlich wie beim Podcast. Gute Hosts geben den Zuhörenden das Gefühl, dass sie mit am Tisch sitzen – und nicht einfach nur Zaungäste sind. Sie bedienen Companionship und je ausgeprägter das zum Hörer ist, desto stärker nutzt er das Angebot. Jede Ausgabe dabei, kennt die Zeit der Veröffentlichung oder Aufzeichnung. Das Format wird zur Mediengewohnheit – wer will schon Zeit mit den „eigenen“ Freunden verpassen.

Wenn Edith auf kottke.org bloggt, dann ist meine Lesestimmung eine andere. Es mag an den Comics liegen, an ihrem Schreibstil oder ihrer Themenauswahl. Und genau das mag ich. Diese erzeugte Stimmung sorgt für eine kommunikative Ebene. Vielleicht sogar für ein Community-Gefühl. Genauso, wie man sich als Podcast-Hörer bewusst ist, dass man nicht alleine hört – sondern mit ganz vielen anderen. Wenn auch zu anderen Zeiten.

Kein Wunder, dass Jason Kottke an Position 2 seiner Startseite die Box mit den neusten Kommentaren sehr prominent platziert. Denn: So wird die Leserschaft, die Community sichtbar. Und wer etwas gerne nutzt, will dann natürlich Teil der zugehörigen Community sein. Nicht unwichtig für ein Membership-Geschäftsmodel.

Was ich beobachtet habe: Jason und Edith setzen als Host hier und da auf eine direkte Ansprache, (es folgt eine Floskel die ich hasse, sorry) holen ihre Lesenden zum Thema ab („Wenn ihr auch Angst vor zu viel Lauftraining habt, dann habe ich hier eine schöne Lektüre“) und setzen vor allem auf ganz kurze Beiträge. Ich finde die Bindung funktioniert mit den kurzen Postings viel besser – auch wenn man als neuer Leser einen Halbsatz vielleicht nicht versteht, weiß man: Wenn ich regelmässig wieder komme, bin ich im Thema drin. Je länger der Text, desto stärker komme ich in eine Lesehaltung, die mehr weniger gibt.

Ein Blog zu hosten statt zu schreiben – das ist für mich nicht nur ein Ziel, sondern eine Pflichtübung als Blogger, wenn man nicht nur einfach seine Texte ins Internet ablegen möchte, sondern rund um die Publikation eine Wirkung sichtbar werden soll und auch noch Raum da ist, damit etwas neues entsteht.

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: UnserBlogSollSchönerWerden

Hallo Spencer — der alte Creator

16. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Seit zwei Tagen packt mich diese Ankündigung: Hallo Spencer kommt zurück – als Film! Im Sommer auf dem Filmfestival München und im zweiten Halbjahr im ZDF.

Als Kind war Hallo Spencer meine absolute Lieblingsserie. Die Sesamstraße war ok – ich war Team Runddorf. Die lief von 1979 bis 2001 – also etwas vor meiner Geburt und etwas nach meinem 18. Jährigen. Mein Interesse für Medien und für Moderation scheint nicht erst nach der Schule gewachsen zu sein. Ich glaube neben der wöchentlichen Spencer-Verabredung (Freitags, 18 Uhr, NDR) gab es da noch andere Hinweise. Ich hatte in der Grundschule mit meinem besten Kumpel jeweils einen imaginären Fernsehsender geleitet. Meiner hieß 4 Sat. Seiner D2000. Denn er war absoluter Dagobert Duck Fan. Er hatte viel Geld. Ich das bessere Programm. Und dann waren da noch unzählige Kassetten – an der Hülle überklebt, damit ich die mit eigenen Sendungen aufnehmen konnte (Ja, Fisher Price Rekorder) und meine großen Brüder und ihre Freundinnen dann immer anhören mussten. Well …

Heute würde ich gerne wissen, was zwischen 4 Sat und Tapes zig Kilometer nördlich in Bremen zur gleichen Zeit passiert ist. Konkret bei Jan Böhmermann. Er ist ein Jahrgang älter, wenn ich mir das richtig gemerkt habe. Hat er auch freitags um 18 Uhr immer Hallo Spencer geschaut? Welchen Einfluss haben Spencer und seine Freunde auf den heutigen Medienmann Jan B. gehabt? Der muss so interessant gewesen sein, dass Jan Böhmermann Spencer zurück auf den Bildschirm holt. Als Film! (Ja, schrieb ich bereits).

Wie es wohl zu dem Revival gekommen ist? In meiner Vorstellung hat sich Böhmi im verganenen Sommer mitten in der Barbie-Mania gedacht: Das kann ich auch! Einen Film um eine legendäre Puppe drehen!

Und wie toll: Die Geschichte ist sowohl medial als auch meta. Es geht um die Rückkehr von Spencer auf den Bildschirm – doch Sender und Streamingdienste tun sich schwer mit dem Stoff. Dabei wollen sie es schaffen, um den vereinsamten und verarmten Puppenspieler und Spencer-Schöpfer zu schützen. Angeblich nach eine wahren Begebenheit.

Was auch wahr ist – ja der Beitragstitel passt nicht zum Text. Denn: Eigentlich wollte ich in meinem Spencer-Blogbeitrag über seine visionäre Fernsehsendung schreiben. War das überhaupt eine Fernsehsendung? Oder war Spencer nicht viel mehr einer der ersten journalistischen Creator, von dem wir vielleicht heute noch was lernen können? Aber dazu kann ich ja auch einfach übers Wochenende noch etwas bloggen.

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: Hallo Spencer, Jan Böhmermann

Podcast-News eingeordnet: Weniger Hörer*innen in Deutschland? Werbung bei der BBC?

13. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Podcast-Zahl für Deutschland: 27% in der deutschsprachigen Bevölkerung hören demnach einmal in der Woche Podcasts. Erhoben hat die Zahl in dieser Form erstmals (soweit ich das gesehen habe) YouGov. Vergleichbar in der Ermittlung sind die jährlichen Auswertungen der ARD-ZDF-Onlinestudie und des Reuters Digital News Reports.

Der Digital News Report berichtete vor fast einem Jahr im Juni 2023 von einer deutschen Hörer*innenschaft von 28% pro Monat. Im November 2023 hat die ARD-ZDF-Onlinestudie 29% Hörer*innen pro Woche veröffentlicht. Gehen die Hörer*innen-Zahlen damit in Deutschland zurück?

Ich glaube nicht. Die 2 Prozentpunkte-Unterschied haben vermutlich mehr mit den Feinheiten der jeweiligen Methodik der Institute zu tun. Ich vermute, dass wir 2024 -wie schon im vergangenen Jahr- eine Bestätigung der hohen Nutzung sehen werden. Im Jahr nach den Pandemie-Restriktionen stieg die Nutzung in Deutschland sogar und im vergangenen Jahr wurde diese Bestätigt. Podcasts sind gekommen um zu bleiben.

Aber geben wir dieser Frage noch einen Monat: Dann erscheint der neue Digital News Report von Reuters und wir haben eine aktualisierte Zahl, die uns mehr Futter gibt.

***

Bisher schaltet die BBC in ihrem Podcast-Angebot nur außerhalb des United Kingdom Werbung. Das will der öffentlich-rechtliche Rundfunk jetzt ändern — und dagegen laufen kommerzielle Mitbewerber jetzt Sturm. Verzeiht die Floskel, aber die passt zum Vokabular des offenen Briefs von 20 britischen Medien-Unternehmen, der jetzt die Debatte einheizt.

Die Unterzeichnenden wittern „a dangerous precedent“ und „its disastrous impact on the sector“. Wir lesen: „The impact of it extracting audio advertising funds from the nascent UK podcasting market would be disastrous, especially for the numerous small independent podcast producers.“

Mich hat bei der Lektüre des offenen Briefs überrascht: Viel Alarm neben wenig überzeugenden Argumenten. Ich kann mich noch an unsere Berichterstattung im „Was mit Medien“-Podcast erinnern, als es 2014 um die Debatte in Deutschland ging, ob es künftig weniger oder gar keine Werbung im öffentlich-rechtlichen Hörfunk geben soll. Aus den Reihen der Privaten gab es die Forderung der kompletten Werbefreiheit, aber am Ende habe ich eins mitgenommen. Ein komplettes Aus der Hörfunk-Werbung in den ARD-Wellen würde den Werbemarkt deutlich unattraktiver für viele Werbetreibenden machen, da sie durch eine Mischschaltung nicht mehr genügend oder für sie relevante Zielgruppen erreichen können.

Vielleicht lohnt sich eine ähnliche Analyse ebenfalls für die Briten. Nicht, dass der Werbemarkt für Podcasts in den UK lukrativer würde, wenn auch die Hörer*innenschaft der BBC-Podcasts erreicht werden können – das wäre ja wirklich „a disastrous impact on the sector“!1

  1. Bitte an dieser Stelle mich mit einem ironischen Blick vorstellen. ↩︎

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: bbc, Podcast, podcast-zahlen

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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