Bald da!
fiene & sunlog 2.3
Bald da!
von Daniel 2 Kommentare
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Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?
von Daniel 3 Kommentare
Das ist mein Kühlschrank. So bezeichne ich gerne mein Büdchen, gleich nebenan. In Düsseldorf sagen wir Büdchen zum Kiosk. Und heute ist Tag des Büdchens bei uns in der Stadt. Es gibt eine Webseite, einige Büdchen veranstalten ein richtiges Programm. Auch die Kollegen bei RP ONLINE haben für heute einiges vorbereitet.
Zum Tag des Büdchens habe ich eine kleine Checkliste für mein Büdchen vorbereitet. Wenn ihr im Medienhafen unterwegs seid, dann kennt ihr es bestimmt. Hammer Str. 36 in Düsseldorf. Das ist mein Haus-und-Hof-Büdchen.
Wann ist auf? Es gibt nur zwei oder drei Gelegenheiten, wenn die Jalousie vor der Eingangstür heruntergezogen ist und mir zeigt: Geschlossen. Wenn ich morgens zur Joggingrunde oder zum Brötchenholen vor die Tür trete, dann ist immer auf. Es wird oft erst nach Mitternacht geschlossen. Die meisten Büdchen in der Nachbarschaft haben später auf oder früher geschlossen. Fest steht: Wenn der Kiosk am Medienhafen geschlossen ist, war ich zu lange unterwegs oder muss zu früh raus.
Was gibt es? Mein Büdchen hat keinen Schwerpunkt, sondern hat irgendwie alles. Eine gute Auswahl an Bier und sonstigen Getränken. Not-Lebensmittel, Tiefkühlpizza und Toilettenpapier gibt es genauso wie eine sehr gute Auswahl an Print-Produkten. Die gemischte Tüte ist drin, wie auch ein Automatenkaffee oder Brötchen. Es gibt auch viel Tabak, aber kein Lotto (glaube ich) oder sonstigen Kooperationen mit einem Paketdienst.
Wie ist die Printauswahl? Die Printauswahl ist der größte Pluspunkt. Mein Büdchen hat sehr viele Zeitschriften und bietet sogar eine Auswahl an internationaler Tageszeitungen. Das ist für ein Kiosk ungewöhnlich, aber passt zum Medienhafen.
Was kostet ein Pils? Ein Becks 0,5 Liter gibt es für 1,30 Euro. Ansonsten gibt es Füchschen, Augustiner und andere gute Biersorten.
Wie ist die Crew? Es ist irgendwie eine Männerwirtschaft, aber die Jungs sind schon seit Jahren dabei und jeder ist auf seiner eigenen Art und Weise sympathisch. Man weiß mit der Zeit, wer zu welcher Zeit Schicht hat. Es gibt wenige Wechsel. Was ich auch loben möchte: Mehrmals habe ich mitbekommen, wie unachtsame Kunden noch mehr Restgeld bekommen haben. Auch wenn es in dem Moment leicht gewesen wäre einen Extra-Euro zu verdienen, war die Belegschaft ehrlich zum Kunden. Super!
Was ist das Alleinstellungsmerkmal? Der quakende Frosch am Eingang. Gäste die nur ab und zu dort sind, regen sich gerne mal auf oder machen einen dummen Kommentar. Darüber lachen die Stammkunden nur müde. Ich nehme den Frosch nicht mal mehr richtig wahr. Hier trifft sich der Arbeiter genauso wie Besuch aus Oberkassel mit aufgespritzten Lippen. Alle werden gleich behandelt.
Was geht besser? Wer durch sein Bild+-Abo Gutscheine für die Bildzeitung hat kann sie beim Kiosk am Medienhafen nicht einlösen. Auch sind Nachbarschaftsdienste nicht so gerne gesehen. Pakete werden dort nicht entgegen genommen und ein Schlüssel hinterlegen ist auch nicht üblich.
Was passiert wenn man Pfandflaschen zurückbringt? Man wird nicht schief angeschaut. „Stell es da hinten in den Kasten“ ist die Ansage. Vorbildlich.
Was ist das Fazit? Ein Leben im Hafen ohne dieses Büdchen ist nicht möglich. Spontanes Einladen von Freunden wäre dann nicht möglich. Letztens musste ein Büdchen eine Straße weiter schließen, weil die Besitzer den Raum verlangten. Das wäre für mein Büdchen eine Katastrophe. Der Kiosk am Medienhafen macht für mich einen großen Teil der Lebensqualität am Medienhafen aus.
Wie sieht die Checkliste von eurem Büdchen? Postet es in den Kommentaren, in euren Blogs oder auf Facebook. Ich bin sehr gespannt.
Guten Morgen, morgen ist in Düsseldorf Tag des Büdchens. Ich bin sehr froh über das Büdchen in meinem Nachbarhaus. Dazu muss ich mir noch etwas überlegen, derweil sind hier meine Fünf für diesen Freitag:
1. Der Tipp des Tages versorgt euch mit Lesestoff für das Wochenende: Abonniert den neuen „Was mit Medien“-Newsletter, lest Ausgabe 1 (von heute Früh um 06 Uhr) und hier habe ich ein paar Hintergründe zur Entstehung gebloggt, inklusive Tipps zu Newslettern, die ich gerne lese.
2. Tool des Tages ist Revue. Das ist der Motor vom neuen „Was mit Medien“-Newsletter. Eine Art Tumblr für Newsletter. Ich bin ein bisschen verliebt.
3. Kopf des Tages ist Sebastian Esser. Der Krautreporter-Mitbegründer hat Geld von der Google Digital News Initiative eingesammelt und gründet SteadyHQ. Es soll eine Infrastruktur für unabhängige Publisher werden. Ziel: Unabhängige Journalisten, Autoren, Blogger und Podcaster sollen mit Steady Geld verdienen — ohne Werbung. Wie das genau aussehen soll, das weiß ich noch nicht, aber ich mag, dass Sebastian wieder „macht“!
4. Gelernt: Ein Buch kann mehr als ein Buch sein. Experimentator des Tages ist Dirk von Gehlen. Er beschreibt ja nicht nur Phänomene, sondern probiert sie auch gleich selbst aus. Ende des Jahres erscheint sein neustes Buch „Meta – das Ende des Durchschnitts„. Es gibt eine normale Version. Eine Premium-Fassung. Dann einen Podcast (Lob!) und eine Präsentation (geschickt!).
5. Wetterbericht für das Internet (Stimmungsbericht): Ein Großbrand in Berlin #Lichtenberg beschäftigt heute Früh das Netz. Die Strahlkraft ist so groß, es fühlt sich so an, als sei der Ort des Geschehens nebenan. In der deutschen Netzgemeinde gibt es ansonsten kaum Auffälligkeiten, spannender ist ein Blick in die USA: US-Schwimmer Ryan Lochte er benahm sich mit Kollegen in Rio daneben und dachte sich zum Vertuschen einen Überfall aus wird kontrovers diskutiert. Brasilien wird mit der Lüge in einem wunden Punkt getroffen. Die US-Tabloids halten sich beim Olympioniken nicht zurück („The Lochte Mess Monster“ / „The Ugly American“). Im Grunde hat der 32-Jährige einen internationalen Zwischenfall ausgelöst, weil er seine Mutter nach seinem schlechtem Benehmen anlog. Mein Lieblingstweet stammt von Christina Warren: „Most millennial story ever.“
Ich bin ja ein Fan vom Newsletter. Immer wieder. Vor vier Jahren hatte ich ein paar Zeilen dazu gebloggt und das ist immer noch aktuell. Und ich lese so viele Newsletter so gerne.
Adolescence is a marketing tool von Sara Weber, ein Newsletter mit Zusammenfassungen der von ihr gehörten Podcasts, die wöchentlichen weltweiten Medienlinks vom Buzzfeed-Mann Scott Lamb, die monatlichen Digitalen Notizen von Dirk von Gehlen und natürlich das wöchentliche Zine rund um Technologie, Internet, Publishing und Merkwürdiges von Johannes Klingebiel.
Bei Johannes bin ich auch auf den wunderbaren Dienst Revue gestoßen. Das ist eine Art Tumblr für Newsletter. Ich habe den Dienst direkt in mein Herz geschlossen und nach einigen Experimenten möchte ich euch zu einem eigenen Newsletter einladen:
Der Was mit Medien Newsletter!
Hier könnt ihr euch die erste Ausgabe anschauen. Gefällt sie euch? Ich würde mich natürlich super freuen, wenn ihr euch gleich anmeldet.
Mit diesem Newsletter möchten wir ein Problem lösen. Dieses Audio verpufft einfach zu sehr in der Social-Media-Welt. Es gibt halt Hörtypen und Lesetypen. Herr Pähler und ich haben das unfassbare Glück, dass es jede Woche spannende Medienmacher gibt, die uns bei DRadioWissen besuchen kommen. Oft fahren wir nach der Sendung nach Hause und sagen: „Mensch – da war jetzt aber viel spannendes dabei, davon müssen wir doch noch mehr erzählen.“
Genau hierbei soll der Newsletter helfen. Es ist ein kleines Protokoll mit den wichtigsten Erkenntnissen und Zitaten des Abends. Was uns fasziniert und euch informiert. Freitagmorgens um kurz nach 06 Uhr in eurer Inbox. Wir probieren das jetzt einmal ein paar Wochen aus und dann schauen wir mal, ob der Newsletter in Serie geht. Wie findet ihr den Newsletter?
Guten Morgen,
heute Abend läuft um 20 Uhr eine frische Ausgabe von „Was mit Medien“ bei DRadioWissen. Wir haben einen Gast von „Urlaubs-Guru.de“. Die Macher sagen „Paid Content, nein danke!“ Sie machen mit Affiliate-Links journalistische Inhalte zu Geld.
1. Todo des Tages: Mein Tipp, organisiert jetzt eure Reise für die SXSW Interactive! Mein Ticket für die SXSW Interactive 2017 ist organisiert. Ich habe fünf Tipps zusammengestellt, wenn ihr plant nach Austin (Texas) zu fahren.
2. Feature des Tages: Instagram führt Ereignissammlungen ein. Snapchat macht dies, Twitter macht dies, jetzt auch Instagram. Unter der Lupe gibt es bis jetzt nicht nur Foto-Empfehlungen oder Videos, die mir als Nutzer gefallen können, in den USA gibt es jetzt auch kuratierte Videosammlungen rund um Events. Zum Beispiel von Konzerten oder Sport-Events. Irgendwann auch in Deutschland (Instagram Blogpost).
3. Blick hinter die Kulissen: Erinnert ihr euch noch an das Quiz „Wir groß ist dein deutscher Wortschatz“? Das war in der letzten Woche ein Viral-Erfolg über mehrere Tage. Dahinter steckt die Plattform ArealMe. OnlineMarketingRockstars hat sich die Seite angeschaut und fragt: Sieben Millionen Visits im Monat – wird ArealMe.com der nächste große Quiz-Player?
4. Gelernt: Der Facebook-Traffic hat bei großen US-Newswebsites jüngst im zweistelligen Bereich abgenommen. Für die New York Times ging es um 25% runter. Für BuzzFeed nur um 6%. Gewinner ist der Publisher „Google“, dort ging es um 67% hoch. Auf Platz 1 liegt weiterhin MSN (Fortune).
5: Wetterbericht für das Internet (Stimmungslage): Echtes Wetter trifft Netzstimmung. Der Vollmond ist seit sechs Stunden ein Trend auf Twitter. Ansonsten freuen sich alle wie Bolle über das Beachvolleball-Gold für Laura und Kira. Der #Stinkefinger ist noch weiter Thema, wird aber meist von Medien gespielt. Ansonsten gerade beliebt das Twitter-Hashtag-Spiel #einbuchstabedanebensprichwort („Der Glaube verätzt Zwerge“ / „Ein Schwabe macht noch keinen Sommer“). Außerdem: Viel Klagen über überfüllte Züge in Richtung Gamescom.
von Daniel 2 Kommentare
Das wird mein siebter Besucher bei der South-by-Southwest Interactive in Austin (Texas). Vom 10. bis zum 19. März findet das Mega-Festival 2017 statt und ich bin beim Interactive-Teil bis zum 14. dabei. 30.000 Geeks aus aller Welt auf einem Fleck. Endlich die Leute auf den Bühnen oder im Workshop erleben, mit denen man sich das ganze Jahr beschäftigt.
Einen Satz höre ich immer wieder, das erste Mal bereits vor meiner ersten Reise: „Ich weiß nicht ob ich nächstes Jahr fahre. Dieses Jahr war sie nicht so gut wie im Jahr davor.“ Darauf gebe ich nicht viel. Diesen Spruch kennt man a) von jeder Konferenz und b) habe ich auch in diesem Jahr wieder erlebt, dass dieser Tapetenwechsel meine Arbeit wie keine andere Veranstaltung geprägt und inspiriert hat. South-by ist immer, was du selbst draus machst!
Falls ihr mit dem Gedanken spielt, im kommenden Jahr nach Texas zu fahren, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt um Nägel mit Köpfen zu machen. Was grundsätzlich im Leben gilt, gilt für die SXSW noch mehr: Organisiert eure Reise frühzeitig, umso besser wird es.
Hier sind meine Tipps für eure Reiseplanungen:
Im März.
Gute Reise, wir sehen uns in Texas!
Hey Daniel!
Betatester gesucht? 😉
Wie Du weißt, habe ich im Moment (noch…) ziemlich viel um die Ohren – aber dafür habe ich dann ja bald sehr viel Zeit. Hoffe, dann wieder mehr zum bloggen – und endlich auch mal wieder zum Treffen zu kommen!!! Das ist längst überfällig… (Gruß auch an Jean Luc!)
Wie bald denn?
🙂