Nachtrag zu „Deutschland sucht den Superstar“ – Alex aus Sendenhorst wurde ja gestern in „DSDS – Das Mag“ -habe ich das nicht gut abegkürzt ?- vorgestellt. Da konnte man kurz einen Link zu der Kant Connection sehen. In dieser münsterschen Band spielt er mit. Auf der Webseite habe ich ein Foto von Alex gefunden welches Dieter Bohlen besser nicht sehen sollte. Meine Interpretation: Entweder (unbekannter) Dieter-Sohn oder perfektes Double – die Konkurrenz wäre für Dieter aber so hart, dass er ihn bei der nächsten Show besser in Grund und Boden kritisieren sollte damit er nicht weiter kommt. Hoffentlich findet das Foto keiner ;-).
Leser-Interaktionen
Tipps
fiene & was der frequenzverlust von m94.5 über medien-deutschland sagt
In der kommenden Woche wird der bayerische Medienrat eine wichtige Entscheidung treffen: Der Ausbildungskanal M94.5 verliert im September seine UKW-Frequenz in München und soll in Zukunft als Web- und Digitalradio funken. Künftig darf der Antenne Bayern Ableger Rock Antenne auf der 94.5 senden. In der vergangenen Woche hat der Hörfunkausschuss diese Empfehlung ausgesprochen und damit eine Entscheidung aus dem Weg gebracht, die über die Münchner Medienszene hinaus seit Dezember für Aufregung sorgt. Wer noch einen Funken Hoffnung hat: Medienräte winken die Entscheidungen der Ausschüsse in der Regel durch. Hintergründe gibt es bei der SZ.
Mich ärgert diese Entscheidung. Mich ärgert, dass die M94.5-Macher vor wenigen Wochen eher zufällig von diesem Vorgang erfahren haben. Mich ärgert, dass ich nach viel Lektüre und Gesprächen nur zu dem Schluss kommen kann, dass dies ein abgekartetes medienpolitisches Spiel ist. Mich ärgert, dass die angekündigte finanzielle Unterstützung von Rock Antenne für M94.5 am Ende Kosmetik ist, wie M94.5-Mann Johannes Vogl mir im Interview bei Was mit Medien sagte. Hier zu hören, ab Minute 19.
Nicht alle Argumente von den M94.5-Machern und Fans sind klug. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie besitzstandswahrend denken, was für mich ausgerechnet bei einem von jungen Menschen betriebenen Sender nicht frei von Ironie ist. Antenne Bayern argumentiert ausgerechnet mit der Konkurrenzsituation zum Bayerischen Rundfunk. Der BR fahre eine so ausgeprägte Flottenstrategie, dass man nur konkurrenzfähig bleibe, wenn man selber sein Angebot als Flotte aufstellen kann. Darüber könnte ich noch viel schreiben, aber zurück zu 94.5. Es ist das gute Recht von Antenne Bayern für die eigene Wirtschaftlichkeit zu kämpfen.
Es geht aus meiner Sicht auch nicht darum, dass Digitalradio schlechter ist, als UKW-Radio. Es geht darum, dass M94.5 nicht einfach von dem einen System in das andere verschoben werden kann. M94.5 ist kein Programm von jungen Leuten für junge Leute, die mal eben das Autoradio ausschalten und dann in Zukunft zu ihrem Smartphone greifen, um das Programm zu hören. Das Programm ist als Ergänzung zur Radiolandschaft im Münchener UKW-Spektrum entstanden. Münchener hören zu. Es ist eine Alternative im dortigen Hörfunkmarkt. Diese Alternative in ein ganz anderes Umfeld zu verpflanzen macht aus strategischer Sicht keinen Sinn. Programme wie Puls vom BR und DRadioWissen sind speziell von Grund auf für das Digitalradio-Umfeld konzipiert worden. Das funktioniert. Aber einen auf UKW abgestimmten Sender in das Digitalradio abschieben? In diesem Fall halte ich das nicht für sonderlich klug.
Dieses Problem kann M94.5 jedoch mit größter Kraftanstrengung lösen. Es muss sich komplett neu erfinden. Das fängt beim Sendernamen an. Neues Umfeld, neue Zielgruppe, neue Möglichkeiten. Für die Macher ist das eine Chance. Mit seinen Herausforderungen zu wachsen hier keine Floskel sondern Programmauftrag. Leider fehlt eine entscheidende riesige Antriebskraft: Die Anerkennung durch deutsche Medien-Entscheider. Über die Jahre ist um M94.5 ein beeindruckendes Alumni-Netzwerk entstanden. Viele Journalisten die uns heute in unserem Medienalltag begegnen, haben ihre ersten Schritte irgendwie bei M94.5 gemacht. Das ist eine ähnliche Schmiede, wie die von mir sehr geschätzte Campusradio-Landschaft in NRW.
Das Problem: UKW hat in den Köpfen von deutschen Medien-Entscheidern einen immer noch viel größeren Stellenwert, als digitale Angebote. Wer die gleiche Arbeit bei einem UKW-Programm macht, bekommt mehr Anerkennung, als für die gleiche Arbeit bei einem digitale Angebot. Das ist die traurige Wahrheit im Jahr 2017. Wenn die Personen, die über Volontariate, Praktika und Anstellungen im Journalismus nicht umdenken, dann wird ohne UKW-Frequenz die Arbeit des M94.5-Nachfolgers aus meiner Sicht drastisch entwertet. Das sagt viel über Medien-Deutschland. Das hätte die Medienpolitik in Bayern stärker berücksichtigen sollen. Eine gute journalistische Ausbildung und ihre Anerkennung ist mir sehr viel Wert. Mit dieser Entscheidung wird eine große Chance verpasst.
(Das Foto stammt von einer M94.5-Pressemitteilung)
fiene & ich melde mich aus las vegas
Was hat der Thermomix mit Aluhut-Unterhosen zu tun? Beides irritiert auf der CES! Die Amerikaner sind vom Küchen-Erfolgsgerät aus Deutschland irritiert („echt cool! Aber wann soll ich das nutzen?“) und ich von der Aluhut-Unterhose, die für rund 50 Euro meine sensiblen Stellen vor Elektrostrahlung schützt. Nun denn.
Auf geht es in ein neues Technik- & Gadgetjahr! Die Trends für’s Jahr werden wie immer Anfang Januar in Las Vegas gesetzt. Ich melde mich für euch direkt von der Consumer Electronics Show.
Einen „Das erwartet uns auf der CES“-Text habe ich nicht geschrieben, denn da gibt es schon viele gute. Zum Beispiel den Artikel des Kollegen Tim Specks von der Rheinischen Post und den von Dennis Horn im WDR-Digitalistan-Blog. Gerade laufen die ersten Minuten der Messe und ich stürze mich jetzt gleich in’s Getümmel.
Was ich erlebe? Hier sind meine Sendedaten:
- Donnerstag, 19:20 Uhr zum Auftakt der CES. Live in der Redaktionskonferenz bei DRadioWissen.
- Donnerstag, 19-20 Uhr live in „Was mit Medien“ bei DRadioWissen.
- Sonntag, 14 Uhr mit einem Fazit zum Ende der CES. Im Grünstreifen bei DRadioWissen.
- Montag, 18-20 Uhr ? dann wieder zurück in Deutschland, live in der „Sendung mit dem Internet“ bei Antenne Düsseldorf.
Ein paar Splitter werde ich auch in bloggen und alles zum Nachlesen und Nachhören werde ich dann hier auch noch in den nächsten Tagen sammeln und verlinken.
fiene & <2017>
</2016><2017>
Hallo 2017!
Da bist du ja! Ich habe dich schon erwartet. Ich hoffe du wirst gut – das wünsche ich meinen Bloglesern. 2016 ist längst verabschiedet. Von den Nachrichten her war das alte Jahr zum Haare raufen. Auf der beruflichen Ebene war es für mich positiv herausfordernd und am Ende sehr zufriedenstellend. Privat war alles dabei. Müsste ich das Jahr mit einem Emoji beenden, würde ich ein zufriedenes auswählen.
Ich freue mich zum Beispiel, dass wir mit dem Listening Center der Rheinischen Post eine sehr große Förderung im Rahmen der Digital News Initiative von Google zugesagt bekommen haben. Das war für mich ein sehr großes Projekt. Dann haben Henning und ich einen wunderbaren Podcast-Bereich bei der RP gestartet (Mein Tipp: Abonniert seinen „Gut Leben“-Podcast mit Kollegin Susanne Hamann). Und ich konnte noch kurz vor Weihnachten endlich die neue Homepage von Antenne Düsseldorf online bringen. Die Redaktion kann dort noch autarker als bisher an der Webseite arbeiten. Obwohl ich jetzt ja schon mehr als zwei Jahre zur Mutter RP gewechselt bin, hatte die Seite bei Henning und mir immer noch gut für Arbeit gesorgt.
Tja, und was kommt 2017? Die eine oder andere Reise steht wieder an. Meiner beruflicher Filterblasen-Verantwortung komme ich nach und lasse einige jährliche Termine aus um auch mal ein paar neue wahrnehmen zu können. Mein Leitspruch „Bloggen macht glücklich“ gilt natürlich weiterhin und es gibt einige Dinge, über die ich mich freue:
Die Goldenen Blogger am 30. Januar in Berlin
In diesen Jahr vergeben wir die Blogger des Jahres zum zehnten Mal und da freue ich mich, dass das Event noch einmal eine Nummer größer wird: Wie im letzten Jahr sind wir im Telefonica Basecamp zu Gast. Ihr konntet bereits Vorschläge einreichen und die Nominierten stehen fest. Sponsoren ermöglichen es zum Jubiläum die Nominierten nach Berlin zu holen. Das wird bestimmt wieder eine tolle Preisverleihung. Wenn ihr am 30. Januar in Berlin seid, kommt vorbei. Alle Infos gibt es auf die-goldenen-blogger.de.
Ein weiteres Jahr Was mit Medien bei DRadioWissen
Letzte Woche hatten wir unsere 481. Sendung. Dieser Hajo Schumacher war wieder zum Jahresrückblick da. Was mich freut: Die Redaktion plant auch in diesem Jahr mit dem kleinen familiären Medienmagazin von Herrn Pähler und mir. Je länger das Format läuft, desto eher merkt man, dass dies keine Selbstverständlichkeit in den Medien ist. Von daher bin ich dankbar über die Möglichkeit dieses spannende Format weiter zu gestalten und es ist echt spannend, dass Herrn Pähler und mich immer noch Woche für Woche die Neugierde antreibt, wie Medien ticken. Falls unser Podcast aus eurem Podcast-Programm gerutscht ist (Feedwechsel!) oder ihr überhaupt jetzt gerade mal überlegt ihn zu abonnieren: Das würde mich freuen, die Möglichkeit dazu gibt es hier.
Unser Listening Center Projekt bei der RP wird öffentlicher
Falls ihr es noch nicht kennt: Das Listening Center hilft allen RP-Redakteuren vom Identifizieren von Themen und Trends im Netz. Was Social-Media-Redakteure in der Regel nebenbei machen, systematisieren wir für jeden Journalisten. Außerdem läuft das ganze User-Engagement über diese Plattform – bereits jetzt die Social-Media-Kanäle und künftig auch die Artikel-Kommentare und Redaktions-Mails. Im letzten Jahr haben wir die ganzen Grundlagen geschafft und in diesem Jahr kommen die Dinge (neue Funktionen), die Spaß machen. Ich freue mich besonders mit einem tollen Team an diesem Projekt arbeiten zu dürfen. Viele haben mich gefragt: Können wir mal vorbei kommen und uns das Listening Center anschauen? Endlich kann ich sagen: Ja, sehr gerne! Bisher musste ich vertrösten, weil es einfach noch nicht so viel zu sehen gab. Jetzt können wir eine kleine Behind-the-Scenes-Tour geben. Neugierig? Einfach melden.
fiene & montag, 29.08.2016 die Rückkehr der Sendung mit dem Internet
Wir senden wieder! Heute gibt es die erste Ausgabe der „Sendung mit dem Internet“ nach der traditionellen Pause während der Sommerpause. Was krass ist: Wir starten in unser siebtes Jahr! Henning Bulka moderiert heute die erste Sendung und gleich kommt noch André Paetzel, mein Twittwoch-Orga-Kollege und wir werden die nächsten 50 Tickets für den zehnten Twittwoch im Oktober on Air freigeben.
Zum Start in die neue Saison haben Henning und ich ordentlich am Konzept gearbeitet. Wir haben uns angeschaut was wir machen, was sich vielleicht überlebt hat, was gut läuft, was nicht gut läuft. Herausgekommen sind ein paar “nderungen, die aus einer Radiosendung, die auch im Internet übertragen wird und hinterher zum Nachhören bereitgestellt wird, ein richtig crossmediales Konzept für Antenne Düsseldorf, RP ONLINE und die Rheinische Post.
Meine Fünf des Tages sind deswegen die “nderungen, die wir uns vorgenommen haben:
- Neuer Sendungsaufbau: Wir funken weiterhin jeden Montag zwischen 18 und 20 Uhr. In der ersten Stunde versorgt euch unser Team mit Service und lokales: Wir suchen die zwei wichtigsten Themen heraus, die unsere Hörer wissen müssen, damit ihr Digital-Alltag besser wird. Dazu berichten wir über die inzwischen sehr zahlreichen Digital-Aktivitäten hier in Düsseldorf. In der zweiten Stunden laden wir einen Digital-Kopf der Woche live in das Studio ein und kümmern uns um ein Schwerpunktthema. Hier geht es zum Webstream.
- Neuer Schwerpunkt: Wir wollen künftig weniger „irgendwas mit Internet“ machen, sondern uns stärker auf zwei Leitfragen passieren: Was müssen unsere Hörer/Leser/Zuschauer/Follower wissen, damit ihr Digital-Alltag besser wird? Was passiert in der Digital-Szene hier in der Stadt? Wir wollen zur Anlaufstelle für Digital-Interessierte hier in der Stadt werden. Hier passiert viel und wir wollen das transparent machen.
- Neuer Podcast: Im Radio darf es nicht zu lang werden und das ist für Podcasthörer jeweils nicht lang genug. Künftig schneiden wir die Sendungen nicht mehr zusammen und stellen die zum Nachhören bereit. Am Dienstagmorgen produzieren wir einen eigenen Podcast, spielen die Highlights aus dem Radio, Inhalte die der Schere zum Opfer gefallen sind und vertiefen einzelne Inhalte der kompakte wöchentliche Begleiter auch zum Mitnehmen.
- Neue Seite: Wir verabschieden uns auch von unserem Blog auf sendung-mit-dem-internet.de. Das Zentrum alle Aktivitäten wird künftig eine Timeline, die wir im Form eines Live-Blogs auf der Seite anzeigen. Das Live-Blog können wir auch wunderbar auf RP ONLINE und der Antenne-Homepage einbinden. Das ist die zentrale Anlaufstelle: Während der Sendung können wir für alle Hörer nachvollziehbar die Kontext-Links zum Radio bieten.
- Neue crossmediale Aufbereitung: Der neue Kern der „Sendung mit dem Internet“ ist somit das Liveblog. Die Radiosendung ist der Ort für Gäste und Highlights unser wöchentlicher Themen. Der Podcast ist für alle, die sich ausführlicher mit den Themen beschäftigen möchten und über die ganze Woche gibt es ganz aktuelle Artikel von unserem Team, die bei RP ONLINE im Bereich „Digitales“ oder auch in der Zeitung erscheinen. Künftig gibt es die „Sendung mit dem Internet“ auch als Videos. Wir filmen aber nicht die Sendung ab, sondern wollen Erklärvideos zu den Netzthemen der Woche bieten. Wir glauben, dass zu unserem Konzept die Servicethemen besonders für das Videoformat eignen. Heißt auch: Die vernachlässigten Sendung-Profile auf Facebook und Twitter werden durch die neue Verzahnung der Inhalte davon auch profitieren können.
Zum Sendungsteam gehören Henning und mir in dieser Saison auch Matthias Esch und Johanna Horn. Wir freuen uns auf viele spannende neue Ausgaben!
fiene & freitag, 26.08.2016
Guten Morgen,
1. WhatsApp, Facebook und die neuen Nutzungsbedingungen. Mensch, ist die Berichterstattung wieder anstrengend. In einigen Berichten wird kritisiert, dass WhatsApp beim Kauf versprochen habe, dass es nicht mit Facebook zusammengeführt wird und dass es auch werbefrei bleiben möchte WhatsApp würde sein Versprechen jetzt brechen. Das ist leider so falsch. In der Zusammenlegung ging es darum, dass WhatsApp und Facebook eigenständige Apps bleiben (bleiben sie) und dass die Produktentwickler weiterhin eigenständig entwickeln (das bleibt auch so), grundsätzlich will WhatsApp nur einige Ressourcen von Facebook nutzen, wie etwa die Personalabteilung.
Noch ärgerlicher ist der Punkt mit der Werbung. Als Gründer Jan Koum Anfang des Jahres in Deutschland ankündigte, dass WhatsApp Firmenaccounts ermöglichen möchte, da haben noch alle applaudiert. Jetzt wird die Grundlage in den Nutzungsbedingungen gelegt und einige Medien legen das als böswilligen Akt aus, um den Nutzer doch mit Werbung zu versorgen. WhatsApp bietet weiterhin keine Werbebanner, zufällig verschickte Werbemailings oder sonst was an: Es geht darum, dass Firmen mit ihren Kunden kommunizieren können. Medien die mit Drittanbietern ihre Newsletter verschicken, können diese Schnittstelle künftig nutzen, um ein verlässliches Angebot für ihre Leser zu ermöglichen.
Wir hatten gestern Niddal Salah-Eldin, die Social-Media-Chefin der Welt, in „Was mit Medien“ zu Gast. Ihre Reaktion zu diesem Thema: „Man sollte nicht vergessen, dass diese Unternehmen ihre eigene Agenda haben. Das ist völlig legitim. Es mag sein, dass dies dem User in dem Moment nicht gefällt, aber das ist auch kein Mutter-Theresa-Verein, der uns Services einfach so zur Verfügung stellt. Da sollte man nicht naiv sein, sondern die Sache pragmatisch sehen. So ist es.
Und wie ist das jetzt mit dem Datentausch? In einer Betaversion gab es doch bereits die Möglichkeit, den Account mit Facebook zu verknüpfen. Ich hatte auch den Eindruck, dass bereits jetzt Kontakte in meinem Newsfeed eine höhere Rolle spielen, wenn ich zuvor nach längerer Zeit auf WhatsApp mal wieder mit ihnen Kontakt hatte. Das kann natürlich auch alles Zufall sein 😉 Hier wird erklärt, wie ihr den Datentausch für eure Accounts verhindern könnt.
Wo wir schon bei WhatsApp sind. Meine Fünf des Tages schicke ich euch auch gerne morgens per WhatsApp zu:
2. Wurde Dropbox gehackt/gephisht? Vielleicht habt ihr die Mail auch bekommen. Dropbox fordert Nutzer die vor Mitte 2012 dabei sind und seit dem das Passwort nicht geändert haben, es zu ändern. Was steckt dahinter? Meistens handelt es sich bei solchen Aufforderungen mit einer Zeitangabe um ein Datenleck. Entweder sind Daten aufgetaucht, die gephisht worden, oder durch eine Sicherheitslücke von Dropbox abhanden gekommen. Näher geht Dropbox in seinem Hilfetext nicht ein, aber es kann sein, dass ihr beim nächsten Einloggen aufgefordert werdet, das Passwort zu ändern. Oft werden die Hintergründe von solchen Warnungen aber einige Zeit nach diesen Ankündigungen sichtbar.
3. Webinar-Einladung: Journalismus in Terror-Zeiten: Ist weniger mehr? Mit Daniel Bröckerhoff, Moderator der ZDF-Nachrichtensendung heute+, Anika Joeres, freie Autorin in Nizza und mir. Mittwoch, 07. September 2016 – 19:00 Uhr. Mehr Infos gibt es hier, ihr könnt kostenlos dabei sein.
4. Gelernt: Snapchat ist nur ein Hype. Und man muss nicht jeden mitmachen. Sagt Jürgen Brautmeier, der scheidende Direktor der Landesanstalt für Medien NRW in seinem Blog, welches mir noch gar nicht zuvor aufgefallen war. Ich habe gerade noch mal kurz überlegt, ob ich die Nutzerzahlen rausholen soll, aber dann gedacht, ach lassen wir Snapchat halt mal aus. Ist ja doch sowieso so heiß draußen. Wobei ich kann es doch nicht lassen: Snapchat erreicht 50% der bis zu 35-Jährigen US-Amerikaner. Das lineare TV erreicht in dieser Zielgruppe regelmässig nur noch 8%. Das ist immerhin das Medium, das Brautmeier beaufsichtigt.
5. Wettervorhersage für das Internet (Stimmungsbericht): Sommerliches Wetter nicht nur bei uns im Rheinland. Ich habe gestern Abend n Niddal Salah-Eldin gefragt, wie denn die Trolle bei der Hitze so drauf sind. Sie benutzte das schöne Wort #Hetzefrei. Die Themen #WhatsApp und Champions-League-Auslosung werden eifrig diskutiert. Und auch die Hitze ist Thema. Vorhersage: Der Bundesligastart dürfte verstärkt in den nächsten Stunden in euren Timelines auftreten. Derzeit (09:30 Uhr) meist geteilter Link von Seniorbook.de: Wenn dieses Paar an Ihrer Haustür klingelt, wählen Sie die 110!
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