Guten Morgen, auf in die erste Vorlesungswoche… gerade bei EinsLive klingt die Info-Frau so wie Superstarfrau „Shona Fraser“. Das ist total neu für mich. Ansonsten klingen doch inzwischen bei EinsLive so wie Thomas Bug 🙂 Aber Shona Fraser hat im Moment andere Probleme. Wie der Spiegel schreibt, ist sie über die „subjektive Auswahl“ ihrer männlichen Kollegen schockiert. Lieber Spiegel: Warum ist diese Info einen Artikel wert? Das hat doch null Gehalt.
pickings.de klingt interessant: So viele Zeitungen, so wenig Zeit – einen Ausweg aus dem täglichen Informationsüberfluss bieten Dresdner Studenten mit ihrer Presseschau „Pickings.de„. Betont subjektiv empfiehlt das Team um Robert John und Daniel Sickert Artikel aus den großen deutschsprachigen Tages- und Wochenzeitungen. schreibt der Spiegel. Das klingt imho interessant, aber das ist doch irgendwie ein Weblog (genau genommen Presslog). Ich nehme mir die Seite aber erst richtig vor, wenn das Layout wieder da ist. Im Moment ist es überlastet 🙂
Richtig interessant fand ich aber mal die Story über Studenten in Leipzig, die ihre eigene Tageszeitung produzieren! Alles selbstfinanziert – so wie in den guten alten Schülerzeitungszeiten. Nur halt Tagesaktuell. Es gab ein schlafraubendes Testprojekt in den letzten zwei Wochen und dann wird geschaut, wie das Projekt fortgesetzt werden kann. Die Uni sei schon jetzt begeistert. „Eins in die Presse“ bei Spiegel-Online. Dazu auch Artikel bei Sachsen im Netz, im Bocholt-Borkener Volksblatt und in der Süddeutschen. Demnächst gibt es „Der Leipziger“ auch im Netz.
„Kommt ein Mann zum Arzt …“ – wie entstehen eigentilch Witze? Das verrät RP-Online.
Und weil es so schön ist: Der Spiegel über den Kanzlerbungalow im WDR. Ausnahmsweise mal kein Verriss. Kurz vor dem Start der zweiten Staffel habe ich übrigens mit Kanzlerbungalow-Gastgeber Steffen Hallaschka auf Radio Q über die Sendung gesprochen.
Am Samstag hat Boing Boing seinen 10,000. Link gepostet Respekt!
Mark-Steffen Göwecke muß seit dem er 16 ist fotographieren. Zu seiner Raumzeit-filter-Polaroid-Ausstellung schreibt er An einem Strand fotografierte ich mit einer SX-70 Sand und Steine.- Das resultierende Bild wurde gleich wieder abgelichtet. Raum- und Zeitabstände wurden größer. Wenn man weiß, dass es nicht mit Photoshop gemacht ist, dann ist es genial!
Leser-Interaktionen
Tipps
Mittwoch, 08. August 2018
Wie schnell Häuser Feuer fangen ➡
Böschungsbrand in Siegburg bei Bonn griff rasend schnell auf Häuser über.
Wie geht es Airbnb? ein XXL-Report ➡
The Information mit Risiken und Chancen vor dem Börsengang (Englisch).
Hans Leyendecker blickt zurück ➡
Super 18-Minuten-Video von Daniel Bouhs über ein Journalistenleben.
Tickets für TEDxKönigsallee holen ➡
Endlich: Im September zum ersten Mal TEDx in Düsseldorf. Freue mich.
Der Internet-Wetterbericht: Vorsicht, wenn ihr eine Katzenallergie habt. Heute ist Weltkatzentag. Das Internet wird voll von Katzenflausch sein. Ich darf noch mal an den legendären RP ONLINE 8-Stunden-Live-Stream mit Katzenbabys aus dem Tierheim erinnern. Hier die Aufzeichnung in voller Länge (mehrere Tausend Zuschauer!). In diesem Jahr haben wir die schönste Katze in NRW gesucht und abstimmen lassen – hier ist die Top 20. Awwwww. Nimmt Elon Musk Tesla von der Börse? Das Thema hat gestern Abend das Netz fasziniert. Was auch deutlich wurde: Musks schräge “ußerungen der letzten Wochen haben aber viel „Streetcredibility“ geraubt.
Eine Nacht im 25 Hours Hotel in Düsseldorf
Heute steht der heißeste Tag des Jahres an. Schon wieder. So mancher hat den Kampf aufgeben müssen, die Hitze aus seiner Wohnung freizuhalten. Warum nicht ins Hotel ziehen? Vor zwei Wochen, als das Thermometer das letzte Mal auf 37 Grad hochschnellte, habe ich das gemacht: Für eine Nacht ging es in das neue 25 Hours Hotel Das Tour am Rande des Neubaugebiets Le Flair in Pempelfort. Für mich eine Win-Win-Situation: Einmal wieder kühl und in Ruhe (kein Lärm von draußen) durchschlafen und endlich mal eine Antwort auf die Frage finden, ob ich ein Hotel in Düsseldorf empfehlen kann. Paradoxerweise bekommt man ja öfter die Frage für die eigene Stadt gestellt.
Ja, es ist das Hotel mit den Badewannen auf den Balkonen. Nein, ich habe sie nicht ausprobiert – ich hatte ein etwas größeres Eckzimmer gewählt. Die freistehende Badewanne auf dem Balkon gibt es in der Kategorie „Sky Medium +“. Kategorien mit dem Zusatz „Sky“ haben einen Stadtblick ab der 9. Etage.
In Hamburg ging es vor einigen Jahren mit dem ersten 25 Hours Hotel los. Gerade stehen die Zeichen auf Expansion. Ein Dutzend Häuser gibt es schon. Nach Düsseldorf hat jetzt auch Köln eröffnet. Jedes Haus hat ein eigenes Designkonzept. Hier in der Landeshauptstadt verrät der Zusatz „Das Tour“, es handelt sich um ein französisches Designkonzept. Direkt in der Lobby läuft man in einen Blumenladen, vorbei an einem Bistro-Stand für den Snack zwischendurch.
In den Zimmern fühlt man sich wohl. Nach vielen Jahren „Motel One“ fühlt es sich sogar eher nach einziehen als nach einchecken an. Ein Plattenspieler lädt zur Musik, man schweift über die Stadt-Skyline, wie man sie sonst noch nicht gesehen hat, wird aber auch spätestens am nächsten Morgen daran erinnert, warum man sich für zu Hause lieber keine schwarzen Fliesen im Bad installieren lassen möchte. Dem Regal und der Minibar hätte ich eine bessere Ausstattung gegönnt.
Das Frühstück hat mir deutlich besser gefallen, als in anderen Hotels. Es gibt ordentlichen Filterkaffee, aber auch alle Variationen aus der Espresso-Maschine. Ein Detail: Es gibt eine Hotel-Zeitung. Ein DIN-A4-Blatt gefaltet mit den wichtigsten Infos zum Wetter, zu Stadt-Events und guten Nachrichten aus aller Welt.
Mein persönliches Highlight ist die Bar im 16. Stock. Lange Bar, gutes Personal, viel Auswahl. Mein Testdrink „Old Fashioned“ (9 Euro) bekommt ein sehr gut. Ebenfalls sehr gut schmeckt auch die eigene Hotel-Variante ohne Whiskey. Leider ist der Balkon nur ein Kompromiss. An einem Sommerabend schieben sich die Besucher wie zu besten Weihnachtsmarktzeiten über die wenigen Quadratmeter.
Fienes Fail: Die angekündigte Tasche von Freitag oder Canvasco fehlte auf dem Zimmer, das Gym war mehr retro & übersichtlich, als üppig ausgestattet. Die samova-Teestation bestand in Wirklichkeit nur aus zwei Döschen Tee mit ’nem Wasserkocher.
Fienes Todo: Wenn ich noch mal einchecke, nutze ich auch die für Gäste reservierten Minis oder Schindelhauser Bikes. Wenn ich mal einen Konferenzraum brauche, hole ich mir ein Angebot für den Konferenzbereich des 25 Hours Hotels. Der Bereich sieht wirklich inspirierend aus.
Fienes Fastlane: Unbedingt im Restaurant „The Paris Club“ reservieren (gutes Essen, fast auf dem Level von Roberts Bistro). Am Besten sogar ein Tisch an den bodentiefen Fenstern. Sonst droht wenn überhaupt nur der Katzentisch.
Fienes Fix: Das Hotel schwört auf seinen französischen Flair. Viele Retro-Gestaltungselemente beweisen das. Leider wiederholen sie sich an vielen Stellen im Hotel. Das langweilt. C’est la variation qui plat.
Fienes Fazit: Das Hotel wird schnell in die Herzen der Düsseldorfer erobern. Es kommt an, dass Hotel & Crew die Arme nicht nur in Richtung Gäste, sondern auch in Richtung Nachbarschaft ausstrecken. Ich hoffe, dass die Einführungspreise nicht zu stark steigen. Denn manchmal werden einige Details nicht bis in die letzte Konsequenz zu Ende umgesetzt. Am Ende wären mir Zimmerpreise deutlich über 100 Euro zu teuer. Lieber würde ich dann mehr Geld für die Extras in Restaurant und Bar hinterlassen.
Und noch mal ein Hinweis in diesen Influencer-Zeiten: Ich habe selbst gezahlt. Danke an Tobi, für einige Fotos!
Dienstag, 07. August 2018
Jetzt für Tutzinger Radiotage anmelden ➡
Wir haben ein cooles Programm für Radiomacher zusammengestellt (PDF).
Verschwörungstheorien & Medien ➡
Der Guardian erklärt, wie Journalisten nicht über sie berichten sollten.
Die Bayern mögens englisch ➡
Aus AFK wird Media School Bayern. Aus afk M94.5 wird M94.5.
Android P („Pie“) ist jetzt da ➡
Neue Navigation, „Digital Wellbeing“, berufliche und private Trennung.
Der Internet-Wetterbericht: Das Sommerloch ermöglicht gerade fast jeden Tag ein neues Hashtagspiel, welches durch das Netz getrieben wird. Ich sage nur „Kinofilmen in 5 Wörtern“ und co. Heute: #EssenWieManSpricht. Wer denkt sich sowas aus? Ist beim Lesen trotzdem lustig. Die laut 10.000 Flies beiden meistgeteilten Artikel des Tages kommen von Spiegel Online: Klimawandel: Die Katastrophe hätte verhindert werden können (21.385 Shares) und Wacken Open Air: Die verrückte Irrfahrt der Heavy-Metal-Rentner (18.994 Shares).
Einladung zum Campfire Festival
Habt ihr am ersten September-Wochenende schon was vor?
Ich laden euch zum Campfire Festival ein! Vom 31.08. bis zum 02.09. findet das vom Correctiv initiierte Event in Düsseldorf statt. Mit der RP bauen wir ein Zirkuszelt auf. Darin treffen Gabor Steingart und Kai Diekmann aufeinander – das gab es in dieser Form noch nicht.
Das ganze Festival ist übrigens kostenlos und ihr braucht keine Tickets reservieren, ihr könnt einfach vorbei kommen. Im Zeitgeist-Blog verrate ich schon einmal 7 Programmpunkte, die wir bei uns planen und auf die ich mich freue.
Montag, 06. August 2018
21-Jähriger ertrinkt im Unterbacher See ➡
Mein ungeplanter Reportereinsatz gestern hatte einen traurigen Anlass.
Bilder zu Facebook-Dating aufgetaucht ➡
Derzeit scheinen die Tests zu laufen, wie diese Screenshots zeigen.
Mozilla streicht RSS aus Firefox ➡
Die Pflege des Readers lohne sich nicht mehr. Eine trauriges Signal.
7 Mac-Apps für produktives Arbeiten ➡
Ich kannte sie alle nicht, danke Henning! #MondayMotivation
Der Internet-Wetterbericht: Endlich wieder #Tatort! Twitter meckerte, kommentierte und fühlte sich somit wohl. Der Twitter-Account @dlr_next verrät, wann die ISS das nächste Mal am Himmel zu sehen ist. So auch am Samstagabend – viele machten via #LaOla4Alexmit posteten eigene Fotos. Schöne Aktion! Laut 10.000 Flies der in der letzten Woche meistgeteilte Artikel: Meteorologe schlägt Alarm: Tödliche 50-Grad-Hitze kommt nach Europa von de.newsner.com (67.634 Shares).
Schreibe einen Kommentar