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fiene & das digitale quartett #67 – wie wollen wir arbeiten?
Die Freezing-Debatte hat in der vergangenen Woche für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wir wollen das Thema noch weiter denken: Wie wollen wir eigentlich arbeiten? Es gibt Firmen die sich über alternative Arbeitsformen Gedanken machen. Das schauen wir uns ab 21 Uhr an mit:
- Lea Weitekamp, T3N
- Britta Weddeling, freie Korrespondentin San Francisco (Handelsblatt)
- Diana Heinrichs, Microsoft
fiene & die campusradios nrw haben jetzt eine app
Ich reiche euch normalerweise keine Pressemitteilungen weiter, aber die hier lohnt sich. Sie kommt vom geschätzten Kollegen Johannes Meyer vom Campusradio in Siegen. Er hat die vergangenen Monate ein Mammutprojekt vorwärts getrieben: Eine eigene App für die Campusradios in NRW. Eine App, alle Sender aufs Ohr. Ein schönes nachträgliches Geschenk auch für Radio Q, meine alte Heimat. Das Campusradio aus Münster ist am Wochenende 15 Jahre alt geworden.
Release der NRWCampusRadioApp
„Radio to go“- Das Campusradio in der Hosentasche immer bei sich tragen, dass ist jetzt möglich. Jetzt gibt es die Campusradio in NRW auch als App. Mit der neuen kostenlosen NRWCampusRadioApp
können die Campusradios aus NRW jetzt auch mit dem Smartphone unterwegs gehört werden. Es braucht nur zwei, drei Klicks, schon ist jeder Hörer beim Livestream seines Lieblings-Campusradios.Die App bietet ihren Nutzern nicht nur das aktuelle Programm der Campusradios, sondern auch zusätzliche Infos über die Sender und ihre Macher, sowie Verlinkungen zu den Sender-Homepages und Links zu den sozialen Netzwerken. Außerdem kann jeder Hörer Mit der App eine Merkliste mit seinen Lieblingssongs zusammenstellen, exportieren und verbreiten. „Gerade Studierende hören Radio immer mehr über das Smartphone, daher war es an der Zeit, dass es die Campusradios jetzt auch als App gibt“, sagt Johannes Meyer der Initiator des Projekts.Die App ist für die Betriebssysteme iOS sowie Android verfügbar und lässt sich kostenlos im Apple Store oder bei Google Play herunterladen. Neben der App wird zeitgleich auch die Homepage online gehen, auf der es ebenfalls Informationen zu den jeweiligen Campusradios in NRW gibt.Mit der App wollen die Campusradios ihre Hörer noch besser erreichen, somit ist die App eine Ergänzung der bisherigen terrestrischen Ausstrahlung über Antenne mit der die Sender schon jetzt rund 2,5 Millionen Haushalte in NRW erreichen.Die App, sowie die Homepage sind ein Gemeinschaftsprojekt der Campusradios in NRW unter dem Dach von CampusRadios NRW e.V. Koordiniert wurde das Projekt von Johannes Meyer vom Campusradio der Universität Siegen, Radius 92,1. Programmiert wurde die App von Simon Theiß und Hans Heidingsfeld (beide Informatik-Studierende, Universität Siegen). Was sind die NRW-Campusradios?
Mit 13 Campusradios an verschiedenen Hochschulstandorten verfügt Nordrhein-Westfalen über eine lebendige und vielfältige Hochschulradio-Landschaft, die in der Bundesrepublik ihres gleichen sucht.Die Campusradios in NRW haben sich als ein wichtiges Informations- und Unterhaltungsmedium für die Studierenden und Hochschulangehörigen etablieren können. Mit innovativen Musikformaten fernab des „Mainstreams“ werden die Campusradios mit einem unverwechselbaren Profil in der Radiolandschaft und bei ihrer Zielgruppe wahrgenommen. In der Regel strahlen die Campusradios ein drei bis zehnstündiges „Live-Moderiertes“ Programm aus. Neben einer Schwerpunkt-Magazinsendung am Morgen werden zudem vorproduzierte Spezialsendungen (Talk-Sendungen, Musiksendungen, Sondersendungen z.B. zu den Studierendenparlamentswahl
en etc.) ausgestrahlt.
Die App für das iPhone – Die App für Android – die Homepage.
fiene & der neue düsselcast
Ich möchte euch ein neues Projekt servieren. Vor zehn Jahren ging es mit dieser Podcasterei los. Es gab viele spannende Entwicklungen der eigenen Projekte und auch in der Podcast-Szene. Ich freue mich sehr, dass in letzter Zeit viele Netzdenker das Podcasten für sich entdecken. Sie konsumieren, aber produzieren auch. Für mich persönlich gab es in den letzten zwei, drei Jahren ein Manko: Mir fehlte ein persönlicher, klassischer Podcast. Ohne Radioanschluss. Nichts mit Medien oder Internet. Etwas für die Stadt.
Vor einigen Wochen hat Philipp Wartenberg mir von einer Idee erzählt: Er möchte einen Podcast über die spannenden Leute unserer Stadt machen. Sich hinsetzen und deren Geschichte erzählen. Ich war sofort Feuer und Flamme – wir haben unsere Ideen zusammengeschmissen, programmiert, organisiert und Leute getroffen. Darf ich vorstellen? Hier ist die erste Ausgabe von unserem Düsselcast! Alle vier Woche möchten wir einen Düsseldorfer vorstellen, der etwas spannendes auf die Beine gestellt hat. Unsere Liste ist lang. Die reicht erst einmal für zwei Jahre. Aber euer Input ist natürlich auch gefragt!
Lust etwas auf die Ohren zu bekommen?
- Folge #000: Philipp und ich stellen das Projekt vor
- Folge #001: Schwarzes Gold – wir treffen Mateusz Petlinski vom Woyton
fiene & 15 jahre radio q
Heute ist einer dieser Tage, an denen es sich lohnt mal wieder bei Radio Q reinzuhören, bei meinem alten Campusradio. Das wird heute 15!
Für 15 Stunden wird heute Programm gemacht – jedes Jahr bekommt eine Stunde. Die Leute des Jahres sind vor den Mikros und spielen die Musik, die Inhalte und erzählen die Geschichten. Wenn ich gerade in meinen Timelines sehe, wer alles hinfährt um auch abseits des Studios dieses wunderbare Jubiläum zu feiern, bin ich traurig nicht auch zum Aasee in Münster fahren zu können, um mal wieder den besten Keller der Stadt zu besuchen (aber erst funke ich bei DRadioWissen und dann ist auch noch das Barcamp Düsseldorf von meinem Arbeitgeber).
Hier sind meine 15 Jubiläumsgedanken zu Radio Q
- Schaltet (nicht nur heute) den Webstream ein
- Wie wir ein U-Boot im Aasee versenkten und dabei Digital ist besser sangen vor fünf Jahren habe ich mich mal erinnert, wie wir das tollste Projekte aus meiner Q-Zeit umgesetzt haben: Das digitale Studio! Das war ein Mammutprojekt für uns damals – aber nach vielen Diskussionen und der Hilfe vieler engagierter Kollegen die beherzt mit angepackt haben, gelang das Projekt. Das war eins unserer größten Erfolge.
- Hat der Vorstandsraum eigentlich einen neuen Teppich bekommen?
- Genau vor 10 Jahren haben Herr Pähler und ich „Was mit Medien“ gegründet. Seit dem funken wir regelmäßig unser kleines Medienmagazin. Das wir immer noch funken ist irgendwie unglaublich. Jeden Donnerstag (wie vor 10 Jahren) stellt sich kurz vor Start der Sendung ein kleines Glücksgefühl ein. Wie toll.
- Bei Radio Q habe ich Feedbackkultur gelernt. Mittlerweile kenne ich viele andere Redaktionen – dort ist das Thema meist ein heißes Eisen, ein eingerostetes Werkzeug. Oft sind es Campusradioleute, die für Wandel sorgen. Doch dafür braucht es einen langen Atem.
- Danke an Katharina und Manuela & Co. für eine tolle Zeit in der Chefredaktion.
- Das Gefühl nur mal eben kurz im Sender vorbei schauen zu wollen, und dann doch den ganzen Tag dort abgehangen zu haben.
- Die besagte Sendung als Frau Krause als CvD mitten in einem Telefoninterview in der Redaktion „Fieeeeeneeeee“ rief (wir können aber auch noch mal über ihre Papst-Sendung reden).
- In der Zeit habe ich viel über die „Broken Window“-Theorie gelernt.
- „Hallo und heiteres Geplänkel“.
- Am 9. November 2002 habe ich über meinen ersten Kontakt mit Radio Q gebloggt. Der Moderator im Studio war übrigens Jörg und an den ersten Kontakt mit Tim erinnere ich mich auch noch gut. Er war so groß und ich hatte etwas Angst.
- Hier ein Artikel von der Uni zum 6. Jubiläum des Senders.
- Die Campusradioworkshops der LfM sind vor allem auch im Rückblick unglaublich wichtig gewesen: Was wir dort gelernt und wen wir dort getroffen hat einen großen Einfluss auf das gemacht, was wir heute arbeiten.
- Es ist unglaublich toll zu sehen, wie alle Q-Kollegen in den Medien untergekommen sind. Wenn ich heute Bewerbungen sichte, schaue ich immer auch auf die Campusradiozeit. Bewerber die sich länger als ein Semester engagiert haben (oder gerne auch länger als zwei), sind so gut wie genommen. Das will echt was heißen.
- Radio Q. Wir sind der Campus!
Radio Q, feiere heute schön!
fiene & das digitale quartett #66 – die deutsche google-angst
Die Tage werden länger, im Fernsehen starten die neuen Staffeln unserer Lieblingsserien und auch das Digitale Quartett bietet wieder was für Auge und Ohr. Willkommen nach der langen Sommerpause, ihr Luddisten – wie wir Deutschen jetzt bei den Amerikanern bekannt sind.
Der Begriff Luddismus (oft deckungsgleich mit „Maschinensturm“ verwendet) bezeichnet eine der großen Wellen des Kampfes englischer Arbeiter Anfang des 19. Jahrhunderts gegen Statusverlust und drohende soziale Verelendung durch die einsetzende Industrialisierung.
(Quelle: Wikipedia)
Im SundayReview der New York Times ist am Wochenende erklärt werden, „Why Germans Are Afraid of Google„. Tatsächlich, das Verhältnis zwischen Google und Deutschland könnte besser sein (siehe gestern). Und es könnte auch nicht weniger widersprüchlich sein (dazu hatte ich vor ein paar Tagen auch etwas bei RP Online geschrieben).
Aber eigentlich sagt auch dieses Titelbild von heute alles:
Endlich ist es offiziell. „@JanSchmidt: Die heutige Mopo-Schlagzeile: pic.twitter.com/GSy8dzsihk
Friedemann Karig (@f_karig) October 13, 2014
Wir müssen reden: Über die deutsche Google Angst. Heute um 21 Uhr gibt es deswegen das Digitale Quartett Nr. 66 mit Thomas Knüwer, Ulrike Langer, Richard Gutjahr, Franziska Bluhm und mir.
Unsere Gäste:
- —konomieprofessor Justus Haucap, Uni Düsseldorf.
- Sebastian Matthes, Chefredakteur HuffingtonPost Deutschland
- E-Commerce-Professor Mario Fischer, FH Würzburg.
Ab Seit 21 Uhr findet ihr an dieser Stelle den YouTube-Player. Unter dem Hashtag #quartett könnt ihr gerne mit diskutieren.
Eure Kommentare:
Deutschland hat ein Leidproblem: Zuviel Erfolg darf man nicht haben. @mariofischer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Mario Fischer zu unserer Angst vor Google. Sehr klasse, der Mann… #Quartett
— Thomas Koch (@ufomedia) October 13, 2014
Google ist eigentlich der größte Helfer der Verlage. @tknuewer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Verspielen Verlage (Printmedien) durch eine politische Kampagne (Anti-Google) nicht das Vertrauen in sachliche Berichterstattung? #quartett
— Lars (@mo3we) October 13, 2014
.@tknuewer "Wenn Leser wegen Snippets nicht mehr auf Artikel klicken, hat Presse kein Geschäftsmodell mehr." #LSR #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
Wir haben es nicht mit Google zu tun, sondern mit völlig neuer Art, wie wir Medien konsumieren. @gutjahr #snippets #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Politiker können es sich heute noch nicht leisten, auf die klassischen Medien zu verzichten. @gutjahr beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Wir sind eine sehr alte Gesellschaft in Deutschland. Für “ltere sind Zeitungen noch sehr wichtig. @haucap beim #quartett #goggleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Das Digitale #Quartett hat mein #LebenZerstört
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Einzelnes Verlagsangebot ist im Internet künstliche Verknappung. Warum machen Verlage nicht selbst Aggregatoren? #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
(man mag gar nicht darüber nachdenken, was wir gewußt hätten + daher anders gelaufen wäre, wenn es das Netz früher gegeben hätte) #Quartett
— Malte Steckmeister (@Stecki) October 13, 2014
"Das Internet zerstört den Journalismus nicht. Der Journalismus war nie sonderlich gut…" Danke dafür an @gutjahr im #quartett
— Thomas Koch (@ufomedia) October 13, 2014
Für das #Quartett: Google Sicherheits-Vorkehrungen besser als die "nahezu jeden Deutschen Unternehmens". http://t.co/kal3AqouZb
— Holger Ahrens (@Bojenkommandant) October 13, 2014
Die Meute stürzt sich auf Fehler. "Wir lassen uns nicht immer alles vorsetzen." @ulrikelanger beim #quartett #googleangst #journalismus
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Der Leser hat jetzt ein Archiv (durch Google) #Quartett @gutjahr … Redaktionsschluss, Dokumentationsstelle …gibt es kaum noch
— LaufFisch (@LaufFisch17) October 13, 2014
Kann es Google gefährlich werden, dass es die Leute eines Tages satt haben, ausspioniert zu werden? @gutjahr beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Warum macht ihr euch so viele Gedanken über die „Allmacht“ und das „Böse“ Google – schreibt guten Content und denkt WEB #quartett
— Torsten Hubert (@virtualtotte) October 13, 2014
Es geht Apple mit Apple Pay darum sich in den Bezahlprozess einzuklnken, um später die Kreidtkarte abzulösen #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Aggregierte Daten gibt es auch schon ohne Google. @tknuewer #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
@tknuewer : "Deutsche Verlage haben nicht genug Arsch in der Hose, um ein Buch rauszubringen, das posotiv über Internet spricht" #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
.@tknuewer "Kein deutscher Verlag traut sich, ein positives Buch über das Internet herauszugeben." #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
Amerikaner gucken sehr verwundert nach Deutschland. "Was ist denn da los bei Euch?" @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Deutschland hat so einen technischskeptischen Mainstream. Wie kann man das ändern? @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Lasst uns mehr über die Chancen reden als die Risiken. Das haben wir in Deutschland verlernt. @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Vertrauensschaden kann sich Google nicht leisten. Ein Browser ist schnell gewechselt. @mariofischer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Wenn die German Angst eine echte Angst ist, dann brauchen wir einen Angsttherapeuthen. Wenn nicht: Einen Einlauf #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Ich glaube, es gibt nur eine diffuse Grundskepsis, die von einflussreichen Kreisen geschürt wird. @ulrikelanger beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Google kann Licht ausschalten, wenn sie das Vertrauen der Nutzer verspielen würden. Mario Fischer beim #Quartett. Tolle Sendung!
— Andrea König (@koenigand) October 13, 2014
Mein Fazit #quartett – visualisiert hier: http://t.co/nNAkFSYrPp pic.twitter.com/NcA4Xn7STO
— Richard Gutjahr (@gutjahr) October 13, 2014
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