Münster ist wieder zur freundlichsten Fahrradstadt in Deutschland gewählt worden. Das ist doch mal schön – da ist der Weg zur Kulturhauptstadt für Europa 2010 auch nicht mehr weit.
Was? Herr Kerner wagt es mit der ARD über „mindestens eine ähnliche starke Bildschirmpräsenz“ zu verhandeln? Das muss ich heute mit Schrecken in meiner Tageszeitung lesen. Offiziell wird diese Spekulation natürlich nicht kommentiert, aber das wäre ja ein starkes stück, wenn der Herr in die ARD wechselt. Warum sollte er? Was ich aber noch schlimmer finde – warum erfahre ich davon aus der Zeitung? Warum berichtet DWDL nicht darüber? Die lassen nach, die Jungs 🙂
Gestern hat Gottschalk auch seinen Kollegen Kerner besucht, schließlich moderiert er morgen zum 1000., verzeihung 100. Mal Wetten dass..? Der blonde ZDF-Showmaster denkt übrigens auch über ein Karriereende nach. Ahja, das hatten wir ja schon einmal.
Gestern habe ich es mir verkniffen den Spiegel-Artikel „Meins, meins meins!“ über den IPOD Mini zu kommentieren. Dafür zitiere ich jetzt die Jungs von IT&W: Soweit der Anfang einer vollständig iPod-infizierten Lobeshymne (…) Hat Apple den Journalistenrabatt wieder eingeführt oder ein Händler ein paar iPods gestreut? Oder ist’s doch nur der Frühling…? Und dabei gibt es auch bessere Produkte, wie zum Beispiel der iRiver-120 fürs gleiche Geld, mit gleichen Leistungen plus schönem Radio und einer phantastischen Sprachaufnahme, mit der ich schon schöne Aufnahmen fürs Radio machen konnte.
Leser-Interaktionen
Tipps
Was die Bezahlung von Journalisten mit Unabhängigkeit zu tun hat
Am Donnerstag hatten wir Besuch bei „Was mit Medien“ von der Kommunikationsberaterin Kerstin Hoffmann. Wir haben über die neue / alte Unsitte geredet, Journalisten nicht ordentlich zu bezahlen.
Anlass für unsere Diskussion war ein Facebook-Posting, unter dem sich mit euch eine spannende (und intensive) Diskussion ergab:
In der Sendung hatten wir auch mit Gabriele Meister aus dem Vorstand des Berufsverbands Freischreiber gesprochen. Ein Aspekt blieb mir aus dem Gespräch besonders im Ohr: In Deutschland redet man halt nicht über Geld. Das ist ein Tabu. Für freie Journalisten ist das schwierig. Da wissen sie manchmal gar nicht, was sie verdienen können.
Kerstin Hoffmann hat das Buch Prinzip kostenlos! auf den Markt gebracht. Es richtet sich an Unternehmer, aber auch freie Journalisten können von diesem Prinzip profitieren. Allerdings hat Kerstin einen wichtigen Gedanken mit auf den Weg gegeben: Wenn Journalisten kostenlos arbeiten, dann arbeiten sie nicht unabhängig. Dann kommen andere Interessen ins Spiel. Nur wenn Journalisten ordentlich bezahlt werden, können sie sich inhaltlich frei bewegen.
Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören.
Aufwacher-Podcast: Markus Söder soll neuer Ministerpräsident von Bayern werden
Ich habe heute Morgen den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post moderiert:
Marc Jan Eumann wird Direktor der Landesmedienanstalt Rheinland‑Pfalz
Das berichtet der Branchendienst Medienkorrespondenz.de. Dort heißt es: „Eumann erhielt bei der Wahl durch die LMK-Versammlung 19 Ja-Stimmen; neun Mitglieder votierten mit Nein, zudem gab es sechs Enthaltungen; die Versammlung der Landesmedienanstalt hat insgesamt 42 Mitglieder. Eumann benötigte bei der Wahl mindestens 18 Stimmen der 34 anwesenden Versammlungsmitglieder, er erhielt also eine Stimme mehr als unbedingt erforderlich.“
Marc Jan Eumann war früher Medienstaatssekretär in NRW. Warum diese Wahl so absurd ist, habe ich vor rund zwei Wochen für die Persönlich-Ecke der Rheinischen Post aufgeschrieben.
Update: Im Interview mit den Kollegen des Deutschlandfunks, beschwerte sich Marc Jan Eumann, dass ihm nicht zur Wahl gratuliert wurde. „Was mit Medien“ hilft: Das holen wir nach und sammeln eure Gratulationen per WhatsApp-Sprachnachricht.
Facebook startet einen Messenger für Kinder
Zum Abend noch diese Meldung: Diese Messenger richtet sich für alle zwischen sechs und 12 Jahren. Facebook sagt, der Messenger sei mit den US-Gesetzen kompatibel. In der Regel dürfen sich Teenager erst mit 13 Jahren in den USA bei Online-Diensten anmelden. Hintergründe gibt es bei The Verge oder im Produkt-Blog von Facebook.
Teenager haben fast alle WhatsApp – mit Abstand gefolgt von Instagram und Snapchat
Die Ergebnisse der JIM-Studie sind da. So sieht es auf Smartphones in Deutschland aus, wenn die Besitzer zwischen 12 und 19 Jahre sind:
Die Keypoints aus der Pressemitteilung:
- 94 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland tauschen sich regelmäßig über WhatsApp aus.
- Instagram liegt auf Platz 2 (57 %)
- Knapp dahinter liegt Snapchat mit 49 Prozent regelmäßigen Nutzern.
- Facebook (25 %) wird nur noch von einem Viertel der Jugendlichen regelmäßig genutzt.
- Zwei Drittel der Snapchat-Nutzer verschicken selbst häufig Snaps, während bei Instagram nur jeder fünfte Nutzer häufig selbst Inhalte postet.
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