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von Daniel 1 Kommentar
„Nichts ist schlimmer, wenn man überall ein bisschen ist – aber nirgendwo so richtig.“
Hörtipp fürs Wochenende: Andreas Rickmann ist kürzlich vom Social-Media-Chef zum Editorial Director New Platforms der Bild-Gruppe befördert werden. Er hat Herr Pähler und mich in der aktuellen Ausgabe von „Was mit Medien“ besucht und wir haben über das Verhältnis der Medien mit Facebook gesprochen – und wie sie ihre Social-Media-Stratgie auf dem aktuellen Stand halten können.
Andreas Rickmann bezeichnet das Verhältnis zwischen Facebook und Medien als einen Facebook-Status: kompliziert: „Man muss sehen, dass Facebook seine Interessen hat – aber auch dass Medien ihre Interessen haben. Wer sich als Medienhaus komplett auf dem Algorithmus verlassen hat, der hat ehrlicherweise immer das Risiko mit in Kauf genommen, dass diese Reichweite auch nur ein Stückweit geliehen war.“
Warum sind viele Medien weniger erfolgreich auf Facebook. Liegt das nur an den Algorithmus-“nderungen? Oder nutzen die Menschen Facebook anders, ohne dass es die Medien mitbekommenhaben? „Facebook hat sich ständig verändert. Von Desktop zu Mobile. Apps wurden ausgegliedert. Seit Anfang des Jahres werden Freunde und Familie im Newsfeed bevorzugt. Wir sehen, dass Menschen Facebook mittlerweile anders nutzen. Möglicherweise aber auch durch das, was Facebook gerade bevorzugen möchte. Mit dem Algorithmus hat das Netzwerken einen mächtigen Hebel. Im Fokus stehen Gruppen, Events oder neuerdings Stories. Anfang Mai hat Facebook Medien ganz klar gesagt, dass Stories neben dem Newsfeed eine der wichtigsten Formen werden werden, wie Nutzer Inhalte konsumieren werden.“
Rickmann sieht ein Umdenken bei Social-Media-Aktivitäten vieler Medien. „Social-Media-Redaktionen müssen sich Gedanken machen, ob sie noch so weiter machen können, wie sie es die letzten zwei, drei Jahre gemacht haben. Reicht es noch eine Seite zu haben, auf der man seine Inhalte ausspielt? Oder: Wie kann ich mich an ein Netzwerk so anpassen, dass ich meine Leser erreiche und gleichzeitig meine eigenen Ziele für meine Marke nicht aus den Augen verliere. Ich kann eine hohe Reichweite haben – aber am Ende müssen Medien auch Geld verdienen. Viele Publisher stellen sich inzwischen die Frage, was für sie dabei rumkommt. Das ist nicht die schlechteste Entwicklung.“
Was man heute immer stärker beachten muss: Instagram ist nicht gleich Instagram und Facebook nicht gleich Facebook. Man braucht nicht nur eine Strategie für jedes soziales Netzwerk, sondern auch für jede Darstellungsform: Bei Instagram gibt es den klassischen Bilderfeed, die Stories aber auch IGTV. Bei Facebook gibt es neben dem Newsfeed ebenfalls Stories aber auch Events und Gruppen. Rickmann: „Die große Herausforderung ist den Überblick bei den Netzwerken und ihren unterschiedlichen Darstellungsformen oder Kategorien zu behalten, aber auch den Fokus zu behalten.“
Die Zeiten in denen soziale Netzwerke als Linkschleuder für alle Themen einer Medienmarke dienen, die sind vorbei. „‚Ich haue einen Link raus und es ist mir egal welche Leute es trifft und ob es sie interessiert oder nicht‘ – diese klassische Denke von oben nach unten funktioniert auf Facebook gar nicht mehr. Der Algorithmus spielt nur noch Themen aus, die die Nutzer mutmaßlich interessiert. Facebook hat ihn sehr stark verfeinert. Inhalte werden nur noch an Leute ausgespielt, wenn der Algorithmus Interesse anhand von Kriterien erkennt. Sachen, die nicht den Kriterien entsprechen, werden mittlerweile nach meiner Erfahrung auch gnadenlos abgestraft. Was letztlich auch im Sinne des Lesers ist.“
Wie ist die Social-Media-Crew bei Bild organisiert? Mit welcher Tabelle überprüft die Bild ihre Social-Media-Aktivitäten? Wie hält sich Andreas Rickmann persönlich auf dem Laufenden? Das hört ihr in der aktuellen Ausgabe. Hier geht es zur Sendungsseite. Hier geht es zur MP3. Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören.
Bombendrohung gegen Boston Globe ➡
Initiator im Visier. 350 Zeitungen hatten Kampagne gegen Trump veröffentlicht.
Deliveroo verlässt 10 Städte ➡
Auch in Düsseldorf ist ab Mitte September für den Lieferdienst Ende im Gelände.
RP ONLINE ist jetzt auf Flipboard ➡
Holt euch unsere Flips mit News und Stories aus und für NRW.
Heute, 15 Uhr: @fiene & Herr Bröcker ➡
Holt euch unseren neuen Podcast mit dem Chefredakteur.
Der Internet-Wetterbericht: Der Tod von Aretha Franklin, die politische Diskussion um NRW-Integrationsminister Stamp und die neue Kabel-Eins-Dokuserie „Unser Kiosk“ sorgen für viele Gespräche im Netz. Spannend war, wie gestern sich 350 US-Zeitungen mit Leitartikeln gegen die Fake-News-Vorwürfe gegen Donald Trump verteidigten – unter #FreePress sind die Reaktionen versammelt.
von Daniel 2 Kommentare
Egal ob als Privatprojekt oder für ein Medienhaus: Derzeit machen sich viele Gedanken für ein eigenes Podcast-Format. Aber seien wir mal ehrlich: Zwei Leute setzen sich hin und erzählen, dieses Format erscheint einfach, ist aber mittlerweile überreizt. Auch die Zahl der Interviewformate die sich etablieren können, ist endlich. Was gehört zu einem erfolgreichen Podcast-Konzept? Hier sind meine Tipps.
Was fehlt auf meiner Checkliste? Was sind eure Erfahrungen? Kommentiert gerne!
FB & News: Mark doesn’t care ➡
Wie eine Facebook-Mitarbeiterin Traffic angeblich als „alte Welt“ bezeichnete.
Tipp: Scoopcamp 2018 am 27.09. ➡
Internationale Speaker bei dem tollen Event in Hamburg.
FOX News lästert über Dänemark ➡
Spätestens ab dem Vergleich mit Venezuela schüttelten viele mit dem Kopf.
Heute 20 Uhr @ Deutschlandfunk Nova ➡
Andreas Rickmann (Social-Chef uns Bild) besucht uns bei „Was mit Medien“.
Der Internet-Wetterbericht: Facebook hat durchgezählt, wie oft das Thema Hitze in den letzten Wochen seine Nutzer in Deutschland beschäftigte. Über 2,5 Millionen Menschen haben demnach drüber geschrieben. Und das waren die Top 20 Emojis, die zwischen dem 23. Juli und dem 7. August geteilt wurden: 😰😓💦🐎💍🍦🍨🍧🍉👙🌊🏖😨😫☀😥☀🏝🌞🌴Meine Einschätzung: \_(ツ)_/
In rund einem Monat wird die Präsentation erwartet, bei der Apple die neuen iPhone-Modelle vorstellt. Wie schafft Apple es eigentlich, dass der Konzern Jahr für Jahr die Preise für die Topmodelle erhöht, aber die Menschen trotzdem klatschen? Dahinter steckt ein Mechanismus.
„Über 1.400 Euro fürs iPhone? Apple sprengt sämtliche Preis-Vorstellungen“ meldet in dieser Woche Chip.de und berichtet von den neusten Preisgerüchten. Man mag es Trick oder Mechanismus nennen, auf jeden Fall hilft es Apple bei der Durchsetzung höherer Preise ohne als Buhmann dazustehen. Es scheint sich auch in diesem Jahr wieder das zu wiederholen, was man in den letzten Jahren beobachten konnte.
Einige Wochen vor der Präsentation macht ein hoher Preis die Runde. Die Apple-Fans zeigen sich empört. Die Präsentation kommt und Apple nennt einen geringeren Preis, als vorher in den Gerüchten gehandelt. Das Publikum applaudiert, weil es viel höhere Preise erwartet hat. In Wirklichkeit ruft Apple trotzdem höhere Preise als beim Vorgängermodell auf – nur die Empörung scheint diese Erinnerung in den Köpfen der Fans verdrängt zu haben.
Beweise, dass Apple diese Preisgerüchte streut, gibt es nicht. Auf jeden Fall nützt Apple dieser Mechanismus und daran sollte man denken, wenn man vier Wochen vor einer Produktpräsentation auf ein Preisgerücht stößt.
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