Zwischen Ivan und Irak hat Hala Gorani die Handtasche ihrer Kollegen ausgepackt. Mitten in der CNN Morgensendung. Es ging um Frauenhandtascheninhalt und Wert und so. Nun, die CNN Nachrichten sind jetzt mir nicht so als boulevardesker Einstieg in den Tag bekannt, aber da war ich schon verdattert, als Hala da so die Patte, das Handy und den iPod ihrer Kollegin aus dem Lederstück zog. Frauen schätzen nämlich, dass ihre gesamte Handtasche einen Wert von 200 Pfund hat. Aber ätsch, sind im Schnitt 1100 Pfund oder so. Deswegen lohnt es sich auf die eigene Handtasche immer besonders acht zu geben. Das sagt der Pähler übrigens auch immer. Männertaschen sind übrigens weniger Wert, wie Hala dann am Beispiel an der Umhängetasche eines Kollegen zeigte (!) – in diesen Minuten schien sie sichtlich Spaß an ihrem Job gehabt zu haben und ich meine sogar ein Kichern von Kollegen gehört zu haben, die hinter der Kamera standen. Nach drei vier Minuten waren die Taschen aber leer und Hale musste schnell zurück zum „Landfull of monster hurricane Ivan in Mobile“. Zum Glück hatte der CNN-Korrespondent nur eine blaue Regenjacke an und keine Tasche. Die hätte Ivan ihm glatt weggeweht …
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Mehrere Verletzte: Personen- und Güterzug stoßen in Meerbusch bei Düsseldorf zusammen
RP ONLINE berichtet: Zugunglück in Meerbusch-Osterath: Personenzug und Güterzug zusammengestoßen.
Marc Jan Eumann möchte gratuliert werden – schickt eine Sprachnachricht per WhatsApp
Es geht noch mal um diese Geschichte: Marc Jan Eumann wird Direktor der Landesmedienanstalt Rheinland‑Pfalz. Zum Antritt hat er den Kollegen beim Deutschlandfunk ein Interview gegeben. Stefan Niggemeier wundert sich über diese Formulierung:
Woa. Marc Jan Eumann (SPD) möchte, dass ihm die @DLF-Interviewerin gefälligst erstmal zur Wahl zum Landesmedienanstalts-Chef gratuliert anstatt kritische Fragen zu stellen. https://t.co/1Srv3OViB4 pic.twitter.com/Vyx3VPMejS
Stefan Niggemeier (@niggi) December 5, 2017
Stil ist natürlich wichtig. Gratuliert Marc Jan Eumann mit einer kleinen Sprachnachricht per WhatsApp. Schickt an die WhatsApp-Nummer meines Blogs eine kleine Sprachnachricht und die gesammelten Gratulationen sende ich dann am Donnerstag in „Was mit Medien“ (20 Uhr, Deutschlandfunk Nova).
+49 1579 2359759 – WhatsApp-Nummer von diesem Blog
Kontext: Marc Jan Eumann war früher Medienstaatssekretär in NRW. Warum seine Wahl absurd ist, habe ich vor rund zwei Wochen für die Persönlich-Ecke der Rheinischen Post aufgeschrieben.
Wenn ihr an dieser Geschichte oder anderen Geschichten in meinem Blog dranbleiben möchtet, dann holt euch meine Infos per WhatsApp, folgt mir auf Twitter oder lest meinen RSS-Feed.
Bits & Pretzels bietet 500 Wildcard-Tickets am Mittwoch an
Tipp des Tages: Bits & Pretzels ist meiner Meinung nach derzeit eine der Veranstaltungen, zu denen man hingehen sollte. Im kommenden Jahr steigt die Startup-Konferenz zwischen dem 30. September und den 2. Oktober 2018. Morgen (Mittwoch) gibt es ab 16 Uhr 500 Tickets die günstiger sind, und zudem auch ohne Gebühr übertragen können. Falls ihr hin wollt und Geld sparen möchtet, dann sagt eurer Alexa, sie soll euch morgen erinnern, pünktlich auf bitsandpretzels.com zu gehen. Angeblich war der letzte Wildcard-Verkauf in acht Minuten ausverkauft.
Was die Bezahlung von Journalisten mit Unabhängigkeit zu tun hat
Am Donnerstag hatten wir Besuch bei „Was mit Medien“ von der Kommunikationsberaterin Kerstin Hoffmann. Wir haben über die neue / alte Unsitte geredet, Journalisten nicht ordentlich zu bezahlen.
Anlass für unsere Diskussion war ein Facebook-Posting, unter dem sich mit euch eine spannende (und intensive) Diskussion ergab:
In der Sendung hatten wir auch mit Gabriele Meister aus dem Vorstand des Berufsverbands Freischreiber gesprochen. Ein Aspekt blieb mir aus dem Gespräch besonders im Ohr: In Deutschland redet man halt nicht über Geld. Das ist ein Tabu. Für freie Journalisten ist das schwierig. Da wissen sie manchmal gar nicht, was sie verdienen können.
Kerstin Hoffmann hat das Buch Prinzip kostenlos! auf den Markt gebracht. Es richtet sich an Unternehmer, aber auch freie Journalisten können von diesem Prinzip profitieren. Allerdings hat Kerstin einen wichtigen Gedanken mit auf den Weg gegeben: Wenn Journalisten kostenlos arbeiten, dann arbeiten sie nicht unabhängig. Dann kommen andere Interessen ins Spiel. Nur wenn Journalisten ordentlich bezahlt werden, können sie sich inhaltlich frei bewegen.
Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören.
Aufwacher-Podcast: Markus Söder soll neuer Ministerpräsident von Bayern werden
Ich habe heute Morgen den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post moderiert:
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