… jetzt habe ich gestern in der Spontanumfrage mich danach erkundigt wie es euch geht, jetzt muß ich euch mitteilen, dass es wahrscheinlich mich erwischt hat. Habe heute den ganzen Tag nur im Bett verbracht und bin ziemlich groggy. Na, vielleicht kommt es ja gar nicht richtig durch. Jetzt häng‘ ich mich erstmal vor den Fernseher und schaue mir alle Soaps der Welt an, oder Klingeltonwerbung oder Telenovelas oder Kinderkanal oder so…
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fiene & eine nebenbei-revolution
Ach ja, dann war gestern ja noch Revolution. Ich wollte das kurz aufschreiben, weil wir das ja sonst nicht mitbekommen.
In einigen Jahren schauen wir auf den 24.04.2015 zurück und sagen: Was für ein Tag, dieser Verkaufsstart für die Apple Watch. Das hat den Konzern ganz schön verändert. Das hat unser Verhältnis zu mobilen Geräten auf den Kopf gestellt. Die Menschen tragen wieder Uhren. Auch Medien mussten umdenken und sich dem neuen Fluss von Nachrichten anpassen die ersten Versuche alte Apps auf die kleine Bildschirmgröße zu packen, waren putzig.
Und dann war dieser Freitag so unspektakulär. Die ersten Schlagzeilen hatten eine schnelle Meinung. Mein Paketbote hatte nicht mehr zu tun als sonst. Den iPhone-Erstverkaufstag hasst er immer, weil er dann so unglaublich viele Auslieferungen hat. Am Apple-Store gab es auch nichts zu sehen mein Foto war von 09:45 Uhr, kurz vor der —ffnung. Kein Hauch von Magie, aber lange Lieferzeiten im Online-Shop.
Understatement ist wieder modern.
(Videos via iPhoneblog)
fiene & grimme online award 2015
Ich freue mich über ein kleines Upgrade: Nach drei Jahren in der Nominierungskommission, darf ich in diesem Jahr in der Jury des Grimme Online Awards mitwirken. Ich habe die Arbeit mit den Kolleginnen und Kollegen geliebt*: Das endlose Sichten, die ergiebigen Diskussion und hinterher die Spannung, welche der Nominierten tatsächlich gewinnen. In den drei Jahren habe ich viel über das deutschsprachige Netz gelernt. Ich bin jetzt sehr gespannt, wie die Arbeit in der Jury läuft. Ich werde es euch verraten.
Was mich freut: Mein RP-Online-CvD Marc Hippler ist in die NomKom nachgerutscht. Liebe NomKom-Kollegen: Ihr werdet euch gut verstehen und ich werde es vermissen, dabei zu sein.
Liebe alle, damit wir aus möglichst vielen Angeboten die besten Projekte küren können und niemanden vergessen, habe ich eine Bitte. Geht doch bitte einmal in euch und überlegt: Welche inhatlichen Angebote haben euch in letzter Zeit beeindruckt, überrascht oder durch ihre stetig gute Leistung überzeugt, sodass ihr sie immer wieder nutzt? Schickt uns die URLs, damit wir uns die auf jeden Fall anschauen. Egal, ob es sich um eine App oder Webseite oder einen Twitter-Account handelt. Bis Sonntag (15.03.) können noch eure Nominierungsvorschläge eingereicht werden – bitte macht mit!
(*Auf dem Foto seht ihr die NomKom aus dem letzten Jahr.)
fiene & ein tag in new york im schnee
Als ich am Montag in New York ankam, wurde ich mit Schnee begrüßt. Gestern hatten wir 6 Grad und der Schnee war verschwunden. Über Nacht kehrte er zurück. New York zeigte sich bei 6 Grad minus von einer ganz anderen Seite. So ruhig habe ich die Stadt noch nie erlebt.
fiene & die beste daten-sim für die usa kommt von …
Nächste Woche findet in Austin wieder die South by Southwest Interactive statt. In diesem Jahr werden noch mehr Deutsche dabei sein. Für alle stellt sich die Frage: Wie komme ich mit meinem Smartphone online? Auch wenn ihr nicht zur SXSW fahrt, könnte dieser Tipp für euren nächsten USA-Aufenthalt wertvoll sein. Speichert euch den Tipp am Besten gut ab.
Vor zwei Jahren habe ich euch diese Tarife schon einmal empfohlen, im letzten Jahr habe ich sie auch gerne genutzt und in diesem Jahr gibt es das Update zum Tipp: Ich empfehle weiter die Prepaid SIM-Karten von T-Mobile USA. Ihr geht einfach zum nächsten T-Mobile-Store und entscheidet euch für einen der aktuellen Tarife. Ihr bezahlt einmalig die Monatsgebühr im Store und ihr erhaltet dann eure SIM-Karte, mit einer eigenen US-Nummer, die ihre direkt nutzen könnt. Wenn ihr die Karte länger als einen Monat nutzen möchtet, dann müsstet ihr euch über ein Web-Interface einloggen und die Monatsgebühr bezahlen. Wenn ihr die Karte nur einen Monat nutzen möchtet, dann braucht ihr nichts unternehmen. Das ist sehr bequem. Bis vor einigen Jahren gab es zu diesen Bedingungen nur eine EDGE-Verbindung bei den Prepaid-Datentarifen. Inzwischen ist sogar 4G (LTE) möglich. In den letzten drei Tagen bin ich schon ganz begeistert mit Dauer-LTE-Beschallung durch Manhattan gelaufen. Je nachdem wie lange euer USA-Aufenthalt ist, kann sich sogar das ganz große Paket lohnen. Bei den Prepaid-Tarifen gibt es nun auch spezielle Surf-Tarife. Aktuell gibt es die folgenden Angebote:
- Simple Plans: 40 Dollar (+SMS, Anrufe etc.) und 1 GB 4G-Daten. (50 Dollar: 3GB; 60 Dollar: 5 GB).
- Pay As You Go: 3 Dollar am ersten Tag des Monats, in dem man die SIM-Karte nutzt, dazu dann folgende Optionen:
- 5 Dollar / Tag für 500 MB 4G-Daten.
- 10 Dollar / Woche für 1 GB 4G-Daten.
- Internet Plans: Es geht los bei 20 Dollar mit einem 1 GB 4G-Daten und endet bei 70 Dollar mit 11 GB 4G-Daten. Es gibt auch eine Variante mit 80 Dollar und unlimited 4G-Daten (ja, wirklich!). Bei dieser Option kann das Smartphone auch als Hotspot dienen und dort bis zu 5GB Daten verbrauchen.
Mittlerweile sind die Tarife etwas komplizierter geworden. Aber im T-Mobile-Store könnt ihr auch gut beraten werden, je nachdem wie viel und wie lange ihr die SIM-Karte nutzen werdet. Wer sein Datenvolumen aufgebraucht hat, wird übrigens auf 2G runtergestuft. Was anders als in Deutschland ist: Unlimited heißt hier wirklich unlimited. Es gibt keine versteckte Drosselung. Die Grenzen werden ordentlich in den Angeboten direkt mit angegeben. Das ist sehr angenehm.
Update: @Zischke hat mich auf Twitter darauf hingewiesen, dass eine neue SIM-Karte 15 Dollar kostet. Das hatte ich ganz vergessen 😉 Wenn ihr noch eine alte SIM-Karte vom US-T-Mobile habt, könnt ihr die wieder benutzen. Das sollte auch gehen, wenn die schon einige Zeit ruhte. Lieber mitbringen und das Geld sparen. Noch ein Tipp von ihm: Wer in Deutschland LTE zum Akku-Sparen abgeschaltet hat, sollte es in den USA wieder anschalten, da die LTE-Abdeckung viel höher ist, als die von 3G/UMTS.
Noch ein Funfact: Wir sagen in Deutschland ja immer „Ti-Mobail zu T-Mobile und das fühlt sich für uns wahnsinnig englisch an. Dabei nennt sich T-Mobile in den USA „Ti-Moubiel wie in Playmobil.
fiene & das naniwa in düsseldorf
In dieser Woche war ich Mittagessen und habe eine neue Episode „gestresste Deutsche“ erlebt. Das japanische Viertel in Düsseldorf. Mann und Frau haben Hunger, gehen in ein gut besuchtes Restaurant, werden freundlich vom Kellner empfangen, lassen ihn aber verdutzt stehen und rennen zum Nachbartisch. „Entschuldigung, könnten Sie sich umsetzen, dann können wir auch gleich essen.“ – „Klar“, so die Gäste am Nachbartisch, und hievten ihre Babyschaukel von der einen Hälfte des Vierertisches zwischen unsere Tische. Mann und Frau nehmen dankend auf den zwei freigewordenen Stühlen Platz, halb erleichtert, halb echauffiert: „Sonst hätten wir noch warten müssen! Das geht ja gar nicht!“ In meinen Gedanken habe ich noch ein „So was müssen Sie sich mal vorstellen“ ergänzt – haben die auch bestimmt gedacht.
So was müssen Sie sich mal vorstellen! In einem Restaurant warten! Ich habe etwas gedankenverloren auf meiner Teigtasche herumgekaut. Eigentlich bin ich von gestressten Deutschen genervt, die sich zu fein sind, ein paar Minuten zu warten, bis sie einen Platz bekommen. Es ist ungewohnt, aber subjektiv empfunden nimmt die Zahl der Läden, in denen man auch mal warten muss, zu. Für mich ist „Warten auf einen Tisch“ ein Zeichen für Qualität. Genauso wenn Landsleute bei einem internationalen Gastronom häufig essen. Das Warten habe ich in den USA kennen gelernt. Dort gilt gar die Regel: Muss man nicht warten, taugt der Laden nichts.
Mein bestes Erlebnis hatte ich vor ein paar Jahren in New Orleans. Unsere Airbnb-Vermieterin Monique hat meinen Freunden Igor, Adi und mir einen kleinen Italiener empfohlen, den man auf einer bekannten Straße findet, aber nur wenn man links neben der Jazzbar eine Holztür öffnet, eine schmale Treppe hochgeht und dann den rechten Flur nimmt. Dort ist ein Restaurant mit sieben Tischen, einer Bar und dem weltbesten Fisch und den weltbesten Saucen. Monique hatte recht. Nicht nur mit dem weltbesten Essen, sondern auch mit der Wartezeit. „Ihr seid gut, wenn ihr innerhalb von einer Stunde einen Tisch bekommt.“ Wir haben 90 Minuten gewartet – durften uns sogar nicht so weit weg bewegen. Das Essen war so gut, dass wir am nächsten Tag noch einmal 90 Minuten gewartet haben. Ich habe mir vorgenommen, in Deutschland mehr in Läden zu gehen, in denen man Schlange stehen muss.
Ich war in dieser Woche etwas enttäuscht, als ich das Naniwa in Düsseldorf (Oststraße 55) besucht habe. Wir mussten nur sieben Minuten warten. Das Essen war aber besser, als es die Wartezeit vermuten lässt. Mein Freund Kenneth wollte unbedingt in das japanische Traditionsrestaurant seit mehr als 25 Jahren ausprobieren. Er hatte schon gehört, dass man abends sehr lange dort anstehen muss. Auf Yelp seien die Bewertungen so außerordentlich gut. Also probierten wir es in der Mittagspause.
Ein tolles Erlebnis. Wunderbarer Service, gutes Essen – ein Großstadtgefühl schleicht sich ein. Dazu Entertainment am Vierertisch nebenan.
Das Naniwa ist kein Geheimtipp im Gegenteil. Aber für mich ein „Place to go“, deswegen mein Tipp für eure Mittagspause. Auch sehr schnell aus der Innenstadt zu erreichen, wenn die nächsten Besorgungen anstehen. Es gibt in der direkten Nachbarschaft auch ein zweites Naniwa, indem Sushi serviert wird.
Die Karte könnt ihr online ansehen. Ein Kommentator hat auf Yelp geschrieben: „Irgendeine Suppe von der Karte am besten das Tagesangebot, ein japanisches Bier vom Fass und Gyoza (gefüllte Teigtaschen) – mehr brauchst Du nicht um glücklich zu sein.“ das ist richtig.
Habt eine glückliche Mittagspause.
*keks rüber schieb*
Du armes Putput 😉
Denk drann, dass du BigBrother nicht auslässt!
Gute Besserung.
DerHolly
Auch in Paris geht die Grippe um – hier ist es ja immer noch ziemlich kalt und es liegt sogar noch Schnee! Aber sonst ist bei mir alles fit, zum Glück ! 😉
Gute Besserung nach Münster!
Klingeltonwerbung bäh wenns sie nur nicht tausend mal laufen würden.
Na dann, Gute Besserung. n-tv oder Biathlon-WM wäre auch noch ne Möglichkeit 😉
Männer leiden wirklich eine ganze Eccke effektvoller als Frauen:-). Halte es auch mit dem Ignorieren, obwohl leiden vielleicht alle Menschen dazu bringt, sich um mich zu kümmern und mich zu bemitleiden. Hmmm, wenn das die männliche Taktik ist,verkrieche ich mich jetzt sofort und gucke auch Soaps, scheiß auf die Hausarbeit… Juchuh, man findet mich vor meinem Fernseher!
@all: Danke für die lieben Kommentare.
@Petra: Willst du mir etwas fishing-for-compliments unterstellen 😉 Ich kenn dich!!! Ich weiß wo du wohnst und wo dein Fernseher steht 🙂
Sieh’s positiv, jetzt hast Du mal Zeit, mit gutem Gewissen rumzugammeln und im Fernsehen den letzten Quatsch anzugucken. Ich bin auch seit zwei Wochen dauerkrank. Immer, wenn ich denke, jetzt hab ich’s ueberstanden, geht die Erkaeltung wieder von Neuem los… ;-(