Im Jahr 1980 – vor genau 25 Jahren – lief die erste Episode von Löwenzahn. In diesem Jahr ist jedoch schluß mit Lustig. Peter Lustig hört auf. Der inzwischen 67jährige Latzhosenträger zieht sich zurück. Seine kleinen und inzwischen großen Fans werden sicherlich traurig sein, wenn er in Zukunft nicht mehr die Welt aus seinem Bauwagen heraus erklärt. Aber die Sendung soll weitergehen. Mit wem, das steht noch nicht fest. Ob die Sendung das Niveau und die Begeisterung der Zuschauer dann halten kann? Fraglich. Schließlich ist Siebenstein nach dem Abgang von Ardelheid Arndt auch verkommen. Doch vorgezogene Trauer gilt nicht, denn in diesem Jahr gibt es noch eine Reihe neuer Folgen, dazu einen großen Naturwettbewerb und zum Höhepunkt einen richtigen Löwenzahn-Film. Das Finale wird die Löwenzahn-Nacht am 15.10./16.10. sein. Mehr dazu auf der Löwenzahn-Webseite (via Pressemitteilung).
Das ist spannender als die K-Frage. Ich bin gespannt, wie die L-Frage geklärt werden wird. Ein toller Job ist es ja, aber wer könnte den wohl genauso gut erledigen?
Leser-Interaktionen
Tipps
Marc Jan Eumann wird Direktor der Landesmedienanstalt Rheinland‑Pfalz
Das berichtet der Branchendienst Medienkorrespondenz.de. Dort heißt es: „Eumann erhielt bei der Wahl durch die LMK-Versammlung 19 Ja-Stimmen; neun Mitglieder votierten mit Nein, zudem gab es sechs Enthaltungen; die Versammlung der Landesmedienanstalt hat insgesamt 42 Mitglieder. Eumann benötigte bei der Wahl mindestens 18 Stimmen der 34 anwesenden Versammlungsmitglieder, er erhielt also eine Stimme mehr als unbedingt erforderlich.“
Marc Jan Eumann war früher Medienstaatssekretär in NRW. Warum diese Wahl so absurd ist, habe ich vor rund zwei Wochen für die Persönlich-Ecke der Rheinischen Post aufgeschrieben.
Update: Im Interview mit den Kollegen des Deutschlandfunks, beschwerte sich Marc Jan Eumann, dass ihm nicht zur Wahl gratuliert wurde. „Was mit Medien“ hilft: Das holen wir nach und sammeln eure Gratulationen per WhatsApp-Sprachnachricht.
Facebook startet einen Messenger für Kinder
Zum Abend noch diese Meldung: Diese Messenger richtet sich für alle zwischen sechs und 12 Jahren. Facebook sagt, der Messenger sei mit den US-Gesetzen kompatibel. In der Regel dürfen sich Teenager erst mit 13 Jahren in den USA bei Online-Diensten anmelden. Hintergründe gibt es bei The Verge oder im Produkt-Blog von Facebook.
Teenager haben fast alle WhatsApp – mit Abstand gefolgt von Instagram und Snapchat
Die Ergebnisse der JIM-Studie sind da. So sieht es auf Smartphones in Deutschland aus, wenn die Besitzer zwischen 12 und 19 Jahre sind:
Die Keypoints aus der Pressemitteilung:
- 94 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland tauschen sich regelmäßig über WhatsApp aus.
- Instagram liegt auf Platz 2 (57 %)
- Knapp dahinter liegt Snapchat mit 49 Prozent regelmäßigen Nutzern.
- Facebook (25 %) wird nur noch von einem Viertel der Jugendlichen regelmäßig genutzt.
- Zwei Drittel der Snapchat-Nutzer verschicken selbst häufig Snaps, während bei Instagram nur jeder fünfte Nutzer häufig selbst Inhalte postet.
Am Donnerstag findet der RadioNetzwerkTag für Newcomer statt
Eine kleine Anwesenheitsnotiz:
„Radiotage“ gibt es viele, aber noch keine Veranstaltung, die sich direkt an die Newcomer (Nachwuchsjournalist*innen, -redakteur*innen, -moderator*innen) richtet. Das wird jetzt anders: Wir laden ein zum RadioNetzwerkTag am 7. Dezember 2017, im Frankfurter Presseclub.
Das schreibt die veranstaltende Grimme Akademie auf ihrer Webseite. Ich bin auch dort und darf um 11:15 Uhr eine kleine Reise durch die neuen Audiolandschaften veranstalten. Um 11:45 Uhr darf ich mit Laura Larsson (98.8 Kiss FM / „Herrengedeck) und Nicolas Semak (viertausendhertz) talken.
Monocle macht im Winter wieder Zeitung
Deadline des Tages: Wenn ihr noch heute bestellt, kommt ihr noch rechtzeitig in den Verteiler für die erste Ausgabe. Im Sommer gönnte Tyler Brlé sich und seinen Lesern für vier Wochen eine Sommer-Zeitung. Im Winter wiederholt er das Abenteuer. In zwei Tagen wird schon die erste von vier neuen Ausgaben ausgeliefert.
Ich bin wieder als Leser dabei, um zu sehen, ob ein Problem des Sommers behoben wurde: Die Vorschau auf die Woche war für mich wertlos, da ich die aktuelle Ausgabe immer erst eine Woche nach dem Druck erhalten hatte. Man mag meinen, dass der Weg von der Druckerei von Zürich nach Düsseldorf nicht so weit sei immerhin zwei der laut Monocole lebenswertesten Städte der Welt.
Hintergründe bloggte ich bereits im August – und was ganz lustig war: Ein paar Tage später ließ sich Tyler Brlé in „Was mit Medien“ einladen. Wir haben gemeinsam über die Faszination Zeitung gesprochen. Ihr könnt es drüben bei Deutschlandfunk Nova noch mal nachhören.
Schreibe einen Kommentar