Ich finde ja, das iTunes die beste Möglichkeit ist, um seinen Musikkrams zu verwalten. Neuerdings gibt es ja auch die schicken Albumsbildchen, die man sich anzeigen lassen kann. Allerdings blöd, wenn nicht jedes Liedchen so ein Bildchen hat. Dafür sorgt das Online-Tool Artie – das ist der Album Art Finder von Patrick Moberg. Ihr gebt einfach eure iTunes.xml-File hoch, und schon wird mit der Amazon-Bilderdatenbank abgeglichen und iTunes wird dann mit den Songbildchen gefüttert. Funktioniert super. Okay, manchmal passiert ein Unfall. Dann bekommen Coldplay das Albumcover von den Kastelruter Spatzen. Aber das kann ja jedem mal passieren.
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Tipps
fiene & der passende daten-tarif mit dem smartphone in den usa online gehen
Das ist jetzt so ein Blogbeitrag, den ihr bestimmt nicht direkt, aber spätestens bei eurem nächsten USA-Ausflug benötigt. Also speichert euch den Link gut ab. So, dass ihr den wieder findet. Ich weiß wovon ich rede: Wie kann ich mit meinem Smartphone in den USA online gehen? Mein aktueller Tipp sind die Prepaid SIM-Karten von T-Mobile USA. Ihr geht einfach zum nächsten T-Mobile-Store und entscheidet euch für einen der aktuellen Tarife. Ihr bezahlt einmalig die Monatsgebühr im Store und ihr erhaltet dann eure SIM-Karte, mit einer eigenen US-Nummer, die ihre direkt nutzen könnt. Wenn ihr die Karte länger als einen Monat nutzen möchtet, dann müsstet ihr euch über ein Web-Interface einloggen und die Monatsgebühr bezahlen. Wenn ihr die Karte nur einen Monat nutzen möchtet, dann braucht ihr nichts unternehmen. Das ist sehr bequem. Im letzten Jahr gab es zu diesen Bedingungen nur eine EDGE-Verbindung bei den Prepaid-Datentarifen. Inzwischen ist sogar 4G (LTE) möglich. Je nachdem wie lange euer USA-Aufenthalt ist, kann sich sogar das ganz große Paket lohnen. Aktuell gibt es diese Tarife:
- Für 30 Dollar gibt es die ersten 5 GB für 4G und 100 Minuten für Anrufe.
- Für 50 Dollar gibt es die ersten 100 MB für 4G und unlimitierte Minuten für Anrufe.
- Für 60 Dollar gibt es die ersten 2 GB für 4G und unlimitierte Minuten für Anrufe.
- Für 70 Dollar gibt es 4G unlimitiert und unlimitierte Minuten für Anrufe.
- Für 10 Dollar extra gibt außerdem kostenlose unlimitierte SMS und unlimitierte Festnetzanrufe nach Deutschland.
Im Kleingedruckten habe ich nichts gefunden, wie die Drosselung abläuft. Ich weiß aktuell nicht, ob die Kunden dann auf 3G oder GPRS zurückfallen. Als deutscher Handykunde bin ich bei einem unbegrenzten Datenvolumen immer etwas skeptisch, aber ich werde in diesem Monat ausprobieren, was „unlimited“ wirklich heißt.
Noch ein Funfact: Wir sagen in Deutschland ja immer „Ti-Mobail“ zu T-Mobile und das fühlt sich für uns wahnsinnig englisch an. Dabei nennt sich T-Mobile in den USA „Ti-Mou’biel“ wie in Playmobil.
fiene & facebook-charts der nrw-radiosender, märz 2013
Es ist Zeit für eine neue Ausgabe der Facebook-Charts. In zwei Sätzen zusammen gefasst, lassen sich die Zahlen so interpretieren: Große Überraschungen gab es nicht, obwohl die Sender deutlich aktiver auf Facebook sind, dennoch hat sich das Wachstum vor allem bei den großen Sendern dramatisch verlangsamt. Zum ersten Mal kann ich sagen, dass sich Facebook in den Redaktionen endgültig etabliert hat.
Die Facebook-Charts der NRW-Radiosender habe ich zuletzt im Oktober 2012 für allfacebook.de aufgeschrieben, soei im April 2012 und im Dezember 2011 in meinem persönlichen Blog veröffentlicht. Alle paar Monate veröffentliche ich eine neue Ausgabe, um zu sehen, welche Rolle Social-Radio im Wechselspiel zwischen Radiosendern und ihren Hörern tatsächlich spielt.
Aktuell haben die Senderseiten bei Facebook zusammen 709.688 Fans. Anfang Oktober 2012 haben die Senderseiten bei Facebook insgesamt 628,068 Fans. Im April waren es noch 486,635 Fans. In den letzten Monaten hat sich das Wachstum somit deutlich verlangsamt. 1LIVE hat sein Wachstum halbiert und auch die großen Wachstumszeiten bei Deutschlandradio Kultur und dem Deutschlandfunk sind vorbei.
Auf Platz 1 bleibt 1Live. Die junge WDR-Welle hat die Zahl der neuen Fans nicht mehr so deutlich steigern können. Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk haben wieder ein leichtes Wachstum gehabt. Bestes Lokalradio bleibt Antenne Düsseldorf (mein Arbeitgeber) und bestes Campusradio bleibt Kölncampus — inzwischen aber nur noch auf Platz 45. Sogar das Domradio ist erfolgreicher als jedes Campusradio in NRW (Platz 38).
Die NRW-Lokalradios sind das mittlerweile deutlich stärkere Netzwerk, gegenüber dem WDR-Netzwerk. Viele Lokalradios sind ordentlich gewachsen, was in Summe zu einem deutlich höheren Wachstum in diesem Netzwerk gesorgt hat.
Wichtiger als die absoluten Zahlen sind meiner Meinung nach aber die Facebook-Quotienten, da die Sender eine unterschiedliche Reichweite bringen. Vergleichen wir die Fan-Zahlen mit den Hörern in der durchschnittlichen Stunde, sehen wir, dass der Sieger sich auf Facebook unterdurchschnittlich schlägt: 1LIVE erreicht 22% seiner Hörer auf Facebook. Der Durchschnitts-Sender in NRW schafft mittlerweile 26%. Weiterhin dominieren die Lokalradios die Facebook-Quotient-Hitliste. Dies mag daran liegen, dass die Lokalradios ihren Hörern etwas bieten, was die Hörer auf Facebook sonst nicht bekommen: Informationen aus der eigenen Stadt oder gar aus dem eigenen Viertel. Die überregionalen Sender 1LIVE und WDR 2 stehen in direkter inhaltlicher Themenkonkurrenz mit jeder Online-Nachrichtenseite. Sie setzen sich meist lediglich durch eigene Programmaktionen ab. Das ein spezialisierteres Hörfunkprogramm die Leute stärker für sich begeistert, zeigen nicht nur die Lokalradios, sondern auch das WDR-Programm Funkhaus Europa. Funkhaus Europa hat knapp mehr Fans als WDR 2, die Zuwächse sind ähnlich stark. Die Hörerzahlen differieren aber stark (Funkhaus Europa hat allerdings ein größeres Sendegebiet als WDR 2. Es kommen noch Bremen und Berlin hinzu das dürfte allerdings nicht zu stark ins Gewicht fallen.)
Meine These für die Zukunft: Da die Grenzen zwischen den Mediengattungen Radio, Fernsehen und Web immer stärker verschwinden, wird sich die Konkurrenz, der sich Radiosender auf Facebook mit anderen Medienmarken heute stellen, auch auf das Hörverhalten auswirken. Wenn die Audiostreams nur noch als App über irgendwelche Displays konsumiert werden, nebenan die BILD- und Tagesschau-App liegt und im Splitscreen N24 oder ein Mediathekbeitrag von ZDFneo läuft, werden sich auch die inhaltlichen Ansprüche der Hörer an ihre Sender verstärkt verändern. Sender die schon heute mit ihrem starken Profil auf Facebook punkten können, werden dann auch bei den Hörern bevorzugt ausgewählt werden.
Wer viel schreibt, ist übrigens nicht zwangsläufig erfolgreicher. Im Schnitt haben die Sender 3 Postings pro Werktag veröffentlicht (vor einem halben Jahr waren das noch 5) Die erfolgreichsten Sender (nach Wachstum und absoluten Fanzahlen) haben jeweils im Schnitt allerdings 7 Postings veröffentlicht (vor einem halben Jahr waren das noch 5). Sender mit einer deutlich höheren Postingfrequenz spielen in den unterschiedlichen Hitlisten aber ansonsten keine hervorzuhebende Rolle.
Wie immer gilt: Aufgenommen werden alle Sender die bei Facebook eine eigene Sender-Seite haben und in NRW per UKW senden. Sollte ich einen der Sender übersehen haben, dann bitte ich um einen Hinweis in den Kommentaren oder per E-Mail!
Die Zahlen stammen von Mitte Februar.
Die aktuellen Charts!
(Sender / Facebook-Fans Aktuell / Unterschied zum April)
- 1LIVE 245,566 (+26,840)
- Deutschlandradio Kultur 54,316 (+3,759)
- Deutschlandfunk 53,291 (+2,595)
- Funkhaus Europa 18,899 (+3,570)
- Antenne Düsseldorf 17,725 (+1,179)
- Radio Duisburg 17,265 (+2,859)
- WDR 2 17,167 (+2,704)
- Radio Wuppertal 16,601 (+1,603)
- Radio RSG 11,386 (+1,126)
- Radio Bonn/Rhein Sieg 10,892 (+2,041)
- Antenne Unna 9,751 (+1,098)
- Radio Essen 9,663 (+2,181)
- Radio Emscher-Lippe 9,479 (+2,173)
- Radio 91.2 (Dortmund) 8,847 (+1,405)
- Radio K.W. 8,816 (+1,075)
- Radio Oberhausen 8,572 (+3,238)
- Radio MK 8,562 (+910)
- Radio Siegen 8,027 (+1,483)
- WDR 5 7,932 (+1,026)
- Radio Vest 7,844 (+933)
- Hellweg Radio 7,621 (+1,363)
- Welle Niederrhein 7,522 (+708)
- Radio Bielefeld 7,040 (+1,007)
- Antenne Münster 6,605 (+1,283)
- Antenne AC 6,389 (+661)
- Radio Köln 6,294 (+1,886)
- Radio 90,1 6,213 (+1,766)
- Radio RST 5,847 (+1,142)
- Radio Neandertal 5,782 (+544)
- Radio Lippe Welle Hamm 5,714 (+917)
- Radio Hagen 5,503 (+1,491)
- Radio Westfalica 5,307 (+539)
- Radio Hochstift 5,123 (+813)
- NE-WS 89,4 4,991 (+857)
- Antenne Niederrhein 4,984 (+824)
- Radio Erft 4,970 (+891)
- Radio Kiepenkerl 4,555 (+570)
- Domradio 4,262 (+620)
- Radio Gütersloh 4,068 (+496)
- Radio Sauerland 4,014 (+831)
- Radio Bochum 3,971 (+1,265)
- Radio Lippe 3,882 (+507)
- Radio WMW 3,667 (+617)
- Radio WAF 3,433 (+790)
- Kölncampus 3,146 (+308)
- Radio Berg 2,758 (+683)
- Radio Herford 2,445 (+341)
- Radio Ennepe Ruhr 2,400 (+380)
- Radio Leverkusen 2,232 (+480)
- Radio Mülheim 2,138 (+467)
- Hochschulradio Düsseldorf 1,840 (+49)
- Radio Q 1,797 (+261)
- Radio Herne 1,367 (+233)
- Hertz 87,9 Campusradio für Bielefeld 1,360 (+161)
- CT Das Radio 1,345 (+159)
- Radio rur 1,260 (+298)
- Radio Euskirchen 1,183 (+350)
- Hochschulradio Aachen 1,102 (+259)
- eldoradio* 1,089 (+224)
- bonncampus 96,8 927 (+289)
- L’UniCo Campusradio Paderborn 789 (+148)
- Radio 96 ACHT Bonn 758 (+82)
- Radio Triquency 503 (+84)
- CampusFM (Campusradio Duisburg – Essen) 486 (+75)
- Radius 92,1 (Campusradio Siegen) 385 (+83)
Die Sender mit den meisten neuen Facebook-Freunden
- 1LIVE +26,840 (+44,562)
- Deutschlandradio Kultur +3,759 (+13,969)
- Funkhaus Europa +3,570 (+2,838)
- Radio Oberhausen +3,238 (neu in dieser Top 10)
- Radio Duisburg +2,859 (+3,801)
- WDR 2 +2,704 (+2,888)
- Deutschlandfunk +2,595 (+13,192)
- Radio Essen +2,181 (+2,652)
- Radio Emscher-Lippe +2,173 (neu in dieser Top 10)
- Radio Bonn/Rhein Sieg +2,041 (neu in dieser Top 10)
(Nicht mehr dabei: Antenne Düsseldorf, Welle Niederrhein, Antenne Unna.)
Der Facebook-Quotient
Auch in dieser Ausgabe habe ich wieder den Facebook-Quotienten ausgerechnet. Die Fragestellung: Wie viele Facebook-Fans hat ein Sender pro Hörer in der durchschnittlichen Stunde? Hier ist das Ergebnis:
- Radio Duisburg 82.21%
- Radio RSG 56.93%
- Antenne Düsseldorf 55.39%
- Radio Wuppertal 53.55%
- Radio Oberhausen 38,96%
- Antenne Münster 38,85%
- Welle Niederrhein 35,81%
- Radio K.W. 35,26%
- Radio Emscher-Lippe 33,85%
- Antenne AC 33,62%
Im Schnitt haben alle NRW-Sender 26 Prozent ihrer Hörer in der durchschnittlichen Stunde als Facebook-Freunde gewinnen können. Vor sechs Monaten waren das noch 21 Prozent.
Die aktivsten Sender
Ich habe auch geschaut, wie aktiv die Sender sind und habe gezählt, wie viele Postings es in der vorletzten Februar-Woche gegeben hat. Im Schnitt haben die Sender 17 Postings veröffentlicht. Hier sind die Top 10:
- WDR 2 66
- Deutschlandfunk 63
- Radio Duisburg 62
- Radio 90,1 44
- Antenne Niederrhein 43
- Deutschlandradio Kultur 40
- Radio Neandertal 39
- 1LIVE 35
- Antenne AC 31
Noch zwei Funfacts: Die Sender mit dem größten Zuwachs haben im Schnitt 35 Postings geschrieben (vor vier Monaten waren es noch 24). Die Sender mit den meisten Freunden haben auch im Schnitt 35 Postings geschrieben.
Talk about this
Schauen wir uns auch noch einmal den Wert „talking about this von Facebook an: Wie viele unterschiedlichen Fans kürzlich mit der Senderseite interagiert haben.
- 1LIVE 8,142 (4,152)
- Deutschlandfunk 4,511 (2,229)
- Radio Duisburg 3,136 (6,419)
- WDR 2 2,984 (neu in dieser Top 10 dabei)
- Radio Essen 2,953 (1,785)
- Radio Oberhausen 2,439 (3,745)
- Radio Wuppertal 2,367 (neu in dieser Top 10 dabei)
- Deutschlandradio Kultur 2,111 (+1,589)
- Radio 90,1 1,718 (neu in dieser Top 10 dabei)
- Antenne Düsseldorf 1,245 (neu in dieser Top 10 dabei)
Nicht mehr mit dabei: Kölncampus, Welle Niederrhein, Radio K.W., Radio Emscher-Lippe.
Die Netzwerke
Ich habe die Senderzahlen wieder einmal gebündelt, um zu sehen, wie stark die einzelnen Radio-Netzwerke hier in NRW sind. Es führt ganz knapp der öffentlich-rechtliche Rundfunk in NRW:
- NRW-Lokalradios 308,255 (244,404)
- WDR 289,564 (255,424)
- Deutschlandfunk 107,607 (101,253)
- Campusradios 15,912 (13,345)
Vielen Dank an Christian Hohmann für die Mithilfe!
Folgt mir per RSS, auf Twitter, Facebook oder G+, um über die nächsten Facebook-Charts informiert zu werden.
fiene & etwas kritik an der zdf-heute-app
Im Netz sind gerade alle etwas aufgeregt, weil das ZDF seine Heute-App für Android und iOS veröffentlicht hat. Sicher, die App ist schick & praktisch. Der plattformübergreifende Ansatz ist löblich. Aber ich muss da einmal ganz nüchtern zwei Dinge feststellen:
Es kann doch nicht sein, dass es noch keine Tablet-Variante gibt. In wenigen Wochen soll eine iPad-Version folgen. Warum ist das noch nicht mit erledigt? So etwas sollte heute Standard sein. Wenn ich Apps auf meinem iPad öffne und ich dann die iPhone-Version vorgesetzt bekomme, dann nehme ich die App nur in sehr wenigen Fällen ernst. Eine Nachrichten-App gehört im Jahr 2013 nicht mehr dazu.
So schön die neue App an sich ist, diese App ist zu spät erschienen. So wie die App uns jetzt gegeben wurde, hätte sie schon vor einem Jahr zum Download bereit stehen sollen. Spätestens.
Update: Das ZDF hat via Twitter auf meinen Blogpost reagiert.
@fiene Ja, ja und nochmal ja. Aber den Punkt, dass wir zu spät sind, können wir jetzt nicht mehr ändern (-;
ZDF (@ZDF) February 28, 2013
Auf Facebook gab es auch noch eine gute Diskussion mit Harry. Seinen Punkt kann ich sogar nachvollziehen, auch wenn ich bei meiner Kritik bleibe. Ist wie gesagt ja auch nur „etwas Kritik“.
fiene & fünf nyc-tipps für den kleinen hunger und durst zwischendurch
Wenn ihr das nächste Mal in New York seid, die Fußsolen ordentlich abgelaufen habt und noch viele Sightseeing-Punkte vor euch habt, braucht ihr doch bestimmt ein paar Ort zum Auftanken. Ich habe hier für euch fünf Tipps, für den kleinen Hunger oder Durst zwischendurch.
1.) Think Coffee
Nicht weit vom Wahsington Square ist einer der Think Coffees. Studenten, Kreative und Agenturler bevölkern mit ihrem Laptops alleine mit weißen Kopfhörern im Ohr oder in kleinen Arbeitsgruppen die Tische. Alles ein wenig im Kaffeehausstil, wie man das heute halt so macht: Dress it like a farmhouse. Mein Tipp: Der Zitronenkuchen und ein frisch gebrühter Single Source Kaffee wählt eine Bohnensorte von einer lokal verarbeiteten Sorte. Jede Woche wird die Auswahl neu zusammengestellt. Kleiner Funfact: In diesem Think Coffee hat Foursquare-Gründe Dennis Crowley einen Tisch gebaut; zu bewundern direkt vor den WCs. Ich glaube, einige der Kaffeesorten sind stärker als Crowleys Tisch.
2.) Eataly
Wer in Münster am Samstag in der Innenstadt auf dem Wochenmarkt einen kleinen Happen zu sich nimmt, sollte bei ähnlicher Stimmung in New York zu Eataly gehen direkt am Flat Iron Building. Es fühlt sich wie ein überdachter italienischer Markt mit viel Pasta, Wein, Antipasti und Desserts an. Es gibt verschiedene Restaurants, in denen es dolce vita auf die Teller gibt. Der Espresso-Tresen neben der Eisbar darf auch nicht fehlen. Wunderbar, wenn es regnet.
3.) Argo Tea
Ich kann mir genau vorstellen, wie das Argo Tea Konzept entstanden ist. „Hey, lass uns was wir Starbucks machen …“ – “ … ja nur halt mit Tee.“ Macht aber nichts, im Gegenteil: Argo Tea ist eine gute Empfehlung für ein heißes Getränk zwischendrin auf die Hand oder für einen kurzen Zwischenstopp. Wenn ihr die Bestellung bei Starbucks beherrscht, kommt ihr auch hier ohne Blessuren zum Getränk. Ihr werde noch gefragt, welchen Milchtyp ihr haben möchtet. Ich habe die Irish Cream Tea Latte ausprobiert – in Grande zum Mitnehmen. Zusätzliche Milch und Zucker für Leute, die eher Zucker mit etwas Tee trinken, gibt es an einer kleinen Self-Serving-Bar am Eingang. Wie bei Starbucks halt.
4.) Magnolia Backery
Ich habe ja nie „Sex and the City“ gesehen. Frauenkrams. Aber die Magnolia Bakery möchte ich euch dennoch empfehlen. In der Serie ist die Magnolia Bakery für ihre Cupcakes bekannt geworden und wirbt dafür auch auf ihrer Homepage. Ich empfehle euch aber besonders den Bananenpudding. Besonders wenn ihr Banane mögt. Und wenn ihr Pudding mögt. Ein Traum. Mein Tipp: Kauft direkt die große Portion. Es gibt auch eine schöne Tüte, die ihr dann durch Manhattan spazieren tragen könnt.
5.) Tai Son
Hungrig in Chinatown? Aber wo essen? Ich empfehle euch einen ähm Vietnamesen. Thai Son bietet sehr gutes Essen und gerade zur Lunch-Zeit sehr günstig (ich weiß nicht, ob es abends teurer wird). Wenige Touristen, viele Leute, die ihre Mittagspause verbringen, und vor allem viele Asiaten. Ein gutes Zeichen. Schaut auch auf den hinteren Teil der Karte. Auf der Rückseite gibt es die klassischen Hauptgerichte, wie wir sie auch von anderen Asiaten kennen. Das Tempo ist sehr hoch, was bei einem Mittagssnack, aber genau richtig ist.
fiene & wasmitmedien.de neu denken
Ich denke gerade sehr über die Gestaltung von wasmitmedien.de rum. Obwohl wir im Januar ein neues Layout aktiviert haben, bin ich nicht glücklich. Das neue Layout gefällt mir sehr gut: Es ist frisch, responsive angepasst vom Riesendisplay bis hin zum Minismartphone, und zeigt schön was wir machen. Aber es bleibt ein Restunwohlsein.
Das merke ihr vielleicht auch daran, dass neben den Links und Themen der aktuellen Radiosendungen nicht sehr viel auf der Seite passiert. Für mich gehört zu einer Webseite auch die einfach Pflege. Sobald es einen Tick umständlicher wird, verschiebt man das Veröffentlichen von Inhalten und die Aktualität ist dahin. Das hat nicht nur mit der Eingabemaske des Redaktionssystems zu tun, sondern auch mit der Verteilung der Inhalte, die bei einem suboptimalen Workflow zum Prokrastinations-Risiko werden: In welche Rubrik veröffentliche diesen Text, damit die Leser ihn gut finden? Muss ich den auch noch für die Teaser-Box aufbereiten, aber dann verschwindet ein anderer toller Text, der erst vor vier Tagen rauskam? Brauchen wir eine Ankündigung unserer Radiothemen? Lohnt das Verfassen eines Artikels, wenn ich eigentlich nur einen kurzen Link-Tipp, ein Foto oder eine Notiz habe? Immerhin will immer noch ein Bild rausgesucht werden … wiele solcher Fragen schwirren in meinem Kopf rum und halten mich mehr vom perfekten Betrieb oder gar der Weiterentwicklung ab, als dass sich ein Wohlfühl-Pflege-Status einstellt. Selbst der Relaunch hat nicht geholfen. Ich dachte: Ein neues Layout wird Schwung geben.
Und nun?
Mal angenommen wir denken wasmitmedien.de komplett neu was müssen wir da beachten? Was ist wichtig? Was ist unwichtig?
Wenn ihr euch unten die Galerie anschaut, dann könnt ihr sehen, was wir seit Ende 2004 auf der Domain gemacht haben. Mal eine Visitenkarte, eine Weiterleitung auf die Seite des Campusradios, eine Portalseite als Verteilerstelle zu unseren unterschiedlichen Projekten bei anderen Partnern oder gar das Magazin, welches uns die letzten Jahre begleitet hat (und ohne Zweifel den größten Erfolg gebracht hat).
Aber ich glaube es ist Zeit, den Stecker zu ziehen. Einmal neu denken.
Gerade denke ich in Richtung eines Blogs. Vielleicht am Anfang ein Slider, der die vier Themen der Radiosendung featured. Dahinter jeweils ein Artikel, der sich anpasst: Am Anfang der Recherche nur ein Link zu unserer Themenidee. Später etwas mehr Text mit Hintergründen. Kurz vor der Sendung die Ankündigung der Umsetzung (Vorstellung der Gesprächspartner) und nach der Sendung eine Zusammenfassung oder gar das Transkript.
Das Blog beinhaltet weiterhin unsere Magazinartikel, aber wir können viel stärker und öfter kleinere Geschichten posten. Eigentlich haben wir das Magazin als Darstellungsform gewählt, da ein Blog gute und wichtige Artikel immer so schnell in der Versenkung verschwinden lässt auch kann die Vielfalt eines Projekts über Kategorien besser erfasst werden. Aber wer surft heute noch die Startseiten seiner Leseliste ab? Reicht nicht der Zeitstrahl eines Blogs, dem jeder nach seinem Gusto folgen kann? Egal ob per Twitter, Facebook, G+, RSS oder eben übers Web?
Ich bin fest davon überzeugt, dass Medienprojekte weiterhin eine starke, eigene Webseite benötigen. Die sollte das Zentrum der eigenen Aktivitäten sein. Eine Marke nur über andere Kanäle, Netzwerke oder Plattformen zu spielen, das funktioniert nicht. Die Konsumenten brauchen weiterhin einen Fixpunkt, um ein ganzes Projekt. Eine Seite, die direkt zeigt, was in diesem Moment aktuell ist. Wer mehr Muße mitbringt kann das eigene Interesse befriedigen und in die tiefen der Archive oder längen des Zeitstrahls eintauchen.
Aber was muss so eine Webseite können? Wie binden wir den Podcast ein? Müssen wir uns stärker auf Events konzentrieren (Sendetermine ankündigen)? Wie verknüpfen die Seite mit unserer Sendung bei DRadio Wissen? Brauchen wir mehr Video?
Was ist total überflüssig? Was braucht man überhaupt? Wie werden solche Webseiten überhaupt noch genutzt?
Was sind eure Gedanken?
Ich würde mich sehr über eine Diskussion in den Kommentaren freuen.
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