Ich kann nicht singen. Am Samstag habe ich bei der sympatischen Karaoke-Session bei Clemens (bekannt aus Film, Funk & Fernsehen. Zum Beispiel aus Wahnsinnsproduktionen, wie meine Fotogalerie aus New York 2005) wahnsinnig abgeloost. Singstar mag ich aber trotzdem. Ich bin ja schon froh, wenn ich Punkte im vierstelligen Bereich ersinge. Wenn die Singenden schon zwei oder drei Töne treffen, dann liegt man bei etwa 3000 Punkten. Richtige Singstars knacken die 9000er Marke. Ich habe wohl so viel Mitleid erweckt, dass als ich bei einem Song den Refrain richtig hinbekommen habe, Jubelstürme ausgelöst habe. Ein Rätsel hat sich mir aber noch nicht erschlossen: Was haben einige Singstar-Sänger nicht an Karaoke verstanden, wenn sie ein Lied nicht singen wollen, mit der Begründung „Ich kann den Text nicht?“. Hallo? Wozu steht der Text da? Analphabetismus? Ich kann absolut gar keinen Song-Text. Ich vergesse die einfach wieder. Nur Wessem Sway kann ich mir merken. Aber das ist doch der Spaß an Karaoke. Beim nächsten Mal rufe ich dann aber auch einfach mal „Ich will das nicht singen, weil ich den zweiten Textteil nach der dritten Bridge nicht intonieren kann.“ Dann strahle ich bestimmt so viel Kompetenz aus, dass ich auf Anhieb bei der Präsentation das Prädikat „Sternchen“ bekomme. Nennt mich Singstar-Sternchen.
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Tyler Brlé verliert seine Kolumne in der Financial Times nach 10 Jahren
On that note, dear reader, its also time for this columnist to take a bow. After more than a decade of very early Thursdays to file these 836 words, numerous different editors (all of whom vowed theyd get me to file at the start of the week ha!), running a part-time travel agency for all reader hotel inquiries and hundreds of bleary eyed/asymmetrical hair/toothpaste-on-face encounters with loyal readers at door one on various Boeing 777s, its time to give up this stretch of salmon-tinted newsprint. I may put in the odd appearance in the future in this fine journal, but in the meantime you can catch me at my Monocle gig. Cheers and thank you for your support. – Quelle
Mit diesen Worten verabschiedete sich Tyler Brlé von seiner Kolumne „Fast Lane“. In den vergangenen 10 Jahren ist sie in der Wochenendausgabe der Financial Times (FT) erschienen. Der kanadische Autor und die Zeitungsmacher üben britische Zurückhaltung über die Gründe. Nach einem kurzen Durchatmer macht Brlé aber jetzt in seinen eigenen vier Wänden weiter. Gestern erreichte mich seine neue Kolumne via E-Mail:
If you’ve been missing my column for the past two weeks, it’s now back on page, screen and also via speakers or headphones in the form of a podcast. To coincide with the launch of Monocle’s Winter Weekly I’m penning a column that picks up where I left off at the FT.
Sein Einstieg in die neue Kolumne ist ein klassischer Brlé:
Well start today with a thank you and a tack, grazie, danke schön, merci and arigato gozaimasu to all of those Monocle and FT readers who took the time to write to me over the past two weeks to express how their weekends wont be quite the same without my 836 words in the pink paper and that their Saturdays and Sundays would be up-ended forever more. I promise, I dont exaggerate — ever. For a few days I tried my best to stay on top of the emails and respond to readers from Dallas to Hong Kong and Ottawa to Stockholm but there have been so many (and still they come) that I havent been able to get back to everyone individually. As I have a couple of long-haul flights before settling down for Christmas, I will most definitely reply to everyone but in the meantime I thought it was more important to do this — get back to the business of penning a column.
Offensichtlich hat Brlé den Spaß an einer wöchentlichen Kolumne. Für vier Wochen findet seine Kolumne also in der neuen Winterzeitung (siehe mein Blogbeitrag) eine Heimat. Eine Zusammenarbeit mit der FT hat er künftig auch nicht ausgeschloßen. Warum also das aus?
Anfang November berichtete das britische Medienmagazin PressGazette von einer Leserbeschwerde gegen Tyler Brlé. Er soll in seine Kolumne ehemalige Kunden seiner Agentur Winkreative berücksichtigt haben. Es ging dabei um Bombardier, Swiss International Airlines und Blackberry. Etwas mehr als eine Woche später kam dann das Aus der Kolumne, wie PressGazette berichtete und zitiert dabei einen FT-Sprecher: „After writing for FT Weekend for a decade, Tyler Brlé has decided to step down from the Fast Lane column. This was by mutual agreement and we wish him well.“ Demnach habe Brlé gegen keine Regeln verstoßen: „We did look into the complaint reported in the Press Gazette. We asked Tyler for clarification and were satisfied with his response that the companies mentioned in that particular column had not been his clients through Winkcreative for some time.
Das Statement der FT stammt aus dem Lehrbuch. Vielleicht ein kleiner Trost für Instagrammer, die von der Medienaufsicht wegen Schleichwerbung abgewatscht werden. Es trifft auch die großen in der Medienbranche. Wie immer gilt: Ein Disclaimer kann Wunder wirken.
MotelOne startet Membership Programm beOne
Im Gespräch war es schon länger, jetzt hat MotelOne mit einer neuen Homepage auch ein Programm für treue Kunden gestartet. „beOne“ heißt das digitale Membership Programm, bei dem sich Hotelgäste jetzt anmelden können. Das Interesse der bisherigen Kunden versucht sich MotelOne über einen interessanten Betreff der Infomail zu sichern: „Jetzt Passwort erneuern und kostenlos frühstücken“ – aus datenschutzrechtlichen Gründen, könne man das bisherige Passwort nicht übernehmen. Zum Gegenzug gibt es einen Frühstücksgutschein, der drei Monate gültig ist.
Die neue Buchungsoberfläche auf der MotelOne-Webseite ist in der Tat moderner. Ich freue mich, dass ich meine Daten nicht ständig neu eingeben muss. Das hatte mich in diesem Jahr noch öfters geärgert. Allerdings sammelt man mit „beOne“ derzeit keine Bonuspunkte für günstigere Aufenthalte in der Zukunft. Als Benefit wird folgendes versprochen:
- Endlich ein modernes Buchungssystem für die Homepage.
- Wer als „beOne“-Mitglied bucht, bekommt pro Aufenthalt und Zimmer ein Willkommens-Wasser.
- Sonntags gibt es (nach Verfügbarkeit) die Möglichkeit einen Late-Check-Out wahrzunehmen. Normalerweise gilt der Check-Out bis 12 Uhr.
Was mir gut gefällt: Wer sich bei „beOne“ anmeldet, hat einen Zugriff auf die anstehenden Buchungen und bekommt eine Übersicht mit allen wichtigen Fakten zum jeweiligen Standort.
Aufwacher-Podcast: In Düsseldorf beginnt heute der Mammut-Prozess zum Loveparade-Unglück
Ich habe heute Morgen den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post moderiert. Heute: Mammut-Prozess zum Loveparade-Unglück beginnt heute in Düsseldorf. Auch ein Thema in dieser Episode: Deutsche schmuggeln Asche ihrer Verstorbenen – alles zum Urnen-Trick in den Niederlanden.
Holt euch den Aufwacher bei iTunes, per RSS oder als WhatsApp-Sprachnachricht.
Wer sind die besten Blogger, Instagrammer, Twitterer des Jahres?
Welche Blogger haben dich in diesem Jar beeindruckt? Wer hat Instagram, Twitter oder einen Podcast gerockt? Welche Persönlichkeit war wie ein Blogger, ohne ein Blog zu haben? Du hast noch fünf Tage Zeit, die Blogger des Jahres vorzuschlagen! Im Januar steigen in Berlin die „Goldenen Blogger“. Zum elften Mal zeichnen wir die Blogger des Jahres aus. Jetzt ist es Zeit für eure Vorschläge:
Mehrere Verletzte: Personen- und Güterzug stoßen in Meerbusch bei Düsseldorf zusammen
RP ONLINE berichtet: Zugunglück in Meerbusch-Osterath: Personenzug und Güterzug zusammengestoßen.
SINGSTAR STERNCHEN!!!! 😉
Also mir hats Spaß gemacht wie wir uns da an den härtesten Liedern vergriffen haben – is doch egal, beim Karaoke gehts doch eigentlich nur darum ordentlich zu lachen, oder?? Und das ham wa glaube ich gemacht 😉 Unbedingt widerholen, und wir singen auch wieder Duette, ok? ^^
Absolut – das war ein ganz großer Spaß!
Pemberiwwa riwwa prorsturei, rockefei, wessem sway!
So ähnlich bin ich um die Schule gekommen, vor der ersten Klasse habe ich gesagt:
„Ich kann gar nicht lesen und schreiben, also mache ich nicht mit“.
Also, eine Generalentschuldigung für ungefähr alles unangenehme der Welt.
Manu
PS: Ich wollte noch ein Soundfile von Daniels Performance anheften, aber da hatte ich den Kommentar schon abgeschickt…
Was ist denn bloß Wessem Sway? Big Brother Google verweist nur auf dieses Blog!
Ich singstare ja auch gern. Hab letztens die Rockversion durchgesungen (aber in Hose, muahah, Brueller!).
Freue mich schon auf meinen Briefkasten naechste Woche. Da wird naemlich Singstar The 80s UK drin sein, also die englische Version OHNE Neue Deutsche Welle. 🙂