Heute möchte ich Flashfonic vorstellen, das Blog von Carsten Keßler. Es geht um Musik, Webdesign, Münster und so weiter. Damit ist meine kleine Münster-Blog-Vorstellungsreihe um einen Blogger reicher, den ich nicht persönlich kenne. Ganz frisch ist seine Empfehlung von einem Daft Punk Konzertmitschnitt, der sich online anhören läßt.
Leser-Interaktionen
Tipps
Hat jemand Pop gesagt? Das passiert beim Digitalen Quartett auf der re:publica 2018
Habt ihr heute Abend schon was vor? Ich hätte da was für euch.
Das Digitale Quartett ist Pop. Wir (Thomas Knüwer, Chrisitane Link, Franziska Bluhm und ich) sprechen mit Menschen, die die Gesellschaft verändern und sie beeinflussen. Das Digitale Quartett ist gehört mit seiner Talkshow schon zur Tradition bei der re:publica. Bereits zum sechsten Mal diskutieren wir mit Überraschungsgästen über das, was das Netz mit der Gesellschaft macht, über Netzpolitik, digitales Leben, Medienwandel und das durchaus auch außerhalb unserer Filterbubble, denn dafür sorgt schon das Konzept unserer kleinen Talkshow.
Das Digitale Quartett gibt es einmal im Jahr, immer bei der re:publica, live und mit Publikum. Sonst gibt es uns nur (viel zu selten) bei YouTube. Jeder Moderator bringt für einen anderen Moderator einen Überraschungsgast mit. Erst wird geraten, um wen es sich bei dem Überraschungsgast handelt. Dann wird dieser spontan interviewt. Das Publikum kann dabei Fragen einreichen.
Das sorgte in den vergangenen Jahren für spannende Gespräche, zum Beispiel mit dem Medienforscher Peter Kabel oder mit dem Anwalt Thomas Schwenke (Der kennt sich übrigens richtig gut mit Datenschutz aus!). Die New Yorker Sozialwissenschaftlerin Tricia Wang berichtete, wie sie ihren Hund zum Social-Web-Star gemacht hat. Eric Jarosinski, besser bekannt als @neinquarterly, berichtete über sein Verhältnis zu Deutschland. Wen wir 2018 auf die Bühne einladen, ist natürlich eine Überraschung.
Wann? Mittwoch, 02.05.2018 (Heute!) um 19:45 Uhr
Wo? Stage 5
Hashtag? Neben #rp18 gerne noch #quartett
Livestream? Gibt es leider nicht, aber in ein paar Tagen gibt es das Video zum Nachgucken
Update: Jetzt gibt es das Digitale Quartett 2018 auch als Youtube-Video zum Nachgucken.
Für die Zwischenzeit: So sah das Digitale Quartett 2017 aus.
Der erste Nachlese-Abend zur SXSW in Düsseldorf – kommt ihr auch?
Wisst ihr noch diese ominösen Dia-Abende, bei denen man hoffte viel länger als üblich auf zu bleiben? Papa versuchte die Dia richtig in den geliehenen Projektor einzulegen, Mutti spannte das Bettlaken über das Wohnzimmerregal, und die Verwandschaft stellte komische Fragen und die Geschwister haben schon direkt zu Beginn das Salzgebäck aufgefuttert: So stelle ich mir dir erste SXSW-Nachlese in Düsseldorf vor!
Statt im Wohnzimmer der Eltern treffen wir uns im Sir Walter!
Wir laden alle ein, die nicht auf der South-by-Southwest-Interactive gewesen sind, oder mal dabei sein wollen, oder die dabei sein konnten und noch mal in Erinnerungen schwelgen möchten: Das KomKuK (Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft) der Wirtschaftsförderung Düsseldorf veranstaltet einen Nachlese-Abend im Sir Walter. Ich darf zusammen mit Varinia Bernau von der WirtschaftsWoche durch den Abend führen. Heute in einer Woche ist es soweit, als am Dienstag, den 08. Mai!
Zurück aus der Zukunft unsere Doppelseite zur #SXSW in der RP.
1⃣ Trends ⏩ https://t.co/dvfHdxESCd
2⃣ Terminator vs. Trump ⏩ https://t.co/NxDIKg2caS
3⃣ Bumble ⏩ https://t.co/89FwbsVUiS
4⃣ NRW ⏩ https://t.co/q5TXJCa7N1
5⃣ History ⏩ https://t.co/dSckHbp8as pic.twitter.com/iRwITXYk4pDaniel Fiene (@fiene) March 16, 2018
Hier ist die offizielle Ankündigung:
Festival, Konferenz, Marktplatz: Die South by Southwest (SXSW) zieht jedes Jahr Kreative aus der ganzen Welt nach Austin, Texas. Nicht ohne Grund sind auch aus Nordrhein-Westfalen zahlreiche Unternehmen vor Ort: Was auf der „Southby“ Thema ist, prägt die Technologie- und Zukunftsdebatten weltweit und strahlt in sämtliche Branchen aus.
Gemeinsam mit dem Mediennetzwerk.NRW holen wir einige der diesjährigen Teilnehmer*innen auf die Bühne, um aus erster Hand mehr über die zentralen Themen und Trends der SXSW 2018 zu erfahren und in großer Runde zu diskutieren:
* Was hat bei der SXSW 2018 überrascht, inspiriert, unterhalten?
* Welche Themen prägten die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Debatten?
* Was sind die aktuell wichtigsten Projekte in Film, Musik und interaktiven Medien?
* Wer sollte in 2019 unbedingt dabei sein und welche Wege führen zu einer Teilnahme?
* Und überhaupt: Whats next?Diese und andere Fragen beantworten die Moderatoren Varinia Bernau (Wirtschaftswoche) und Daniel Fiene (Rheinische Post) am 08. Mai 2018, ab 18.00 Uhr, mit Teilnehmern und Gästen im Sir Walter, Heinrich-Heine-Allee 12, 40213 Düsseldorf.
Hier sind noch drei Links für euch:
- Sicheren Einlass gibt es über die Anmeldung mit Eventbrite
- Es gibt auch ein Event auf Facebook
- Und hier ist der offizielle Flyer als PDF.
Sehen wir uns in einer Woche?
Mit Feedback die Extra-Meile erreichen
Hier habe ich für euch ein paar Begleitgedanken zu unserer Ankündigung, warum wir künftig die bisherigen Preisträger der Goldenen Blogger einladen, für die Sieger in den Jury-Kategorien abzustimmen. Wir haben eine Reihe von Entscheidungen getroffen, mit denen wir die Goldenen Blogger noch besser machen möchten. Dahinter steckt eine Erfahrung, die ich beim Rundshow-Projekt mit Richard Gutjahr im Bayerischen Fernsehen gemacht habe. Und darüber wollte ich schon lange einmal bloggen: Es geht um den Wert des Feedbacks!
Zugegeben: Es ist nicht einfach die richtige Einstellung zu Feedback zu haben. Es sagt sich schnell dahin, dass Feedback immer willkommen sei. Aber was man daraus macht, das steht auf einem anderen Blatt. Schließlich weiß man es selbst immer etwas besser. Dann ist Feedback meistens auch anstrengend.
Schauen wir einmal kurz in das Jahr 2012: Der Bayerische Rundfunk hat für vier Wochen am späten Abend Platz in seinem Programm freigeräumt. Für ein Experiment: Richard Gutjahr lud zur Rundshow ein. Ein Social-TV-Format, welches wirklich für Aufsehen sorgte. Hier findet ihr auch noch mal meinen Rückblick. Eigentlich war ich nur in der ersten Woche als Co-Host vorgesehen, durfte dann aber sogar zwei Wochen und am Ende dabei sein.
Schnell entwickelten Richard und ich ein ganz wichtiges Feedback-Ritual: Nach jeder Sendung hat jeder für sich die unzähligen Kommentare zur Sendung auf Twitter und Facebook gelesen. Mal war es eine inhaltliche “ußerung zum Thema, mal war es ein scheinbar sinnloser Kommentar eines Zuschauers und manchmal war es direktes Lob oder Tadel. In der Summe war das überwältigend. Im Speziellen manchmal auch hart. Direkt nach der Sichtung haben wir uns beide jeweils drei Punkte notiert, die wir aus der Summe des Feedbacks mit etwas Abstand mitnehmen. Am nächsten Morgen haben wir uns im Starbucks getroffen, jeweils die drei Punkte vorgestellt. Daraus ergab sich dann immer ein Punkt, den wir direkt an dem neuen Tag in der neuen Sendung besser machen wollten. Als wir dann im Sender ankamen, haben wir alle Kollegen ins Boot geholt, die dazu nötig waren.
Mit einem Punkt hatte ich nicht gerechnet: Auch wenn wir diesen Prozess nie direkt erklärt haben, kam das bei den Zuschauern an!
- Direkt nach einigen Tagen bekamen wir aus verschiedenen Ecken des Netzes zu hören: „Wow, ihr hört ja auf das Feedback im Netz! Wir werden ja ernst genommen!“
- Andere Medien attestierten dem Format eine schnelle Lernkurve, wie man es von anderen Formaten nicht kannte.
- Wir waren mit dem Format sehr schnell deutlich zufriedener, als nach der ersten Sendung.
Seitdem ich diesen Prozess erkannt habe, hilft er mir immer wieder. Wenn ihr euch die ersten Episoden des morgendlichen Aufwacher-Podcasts bei der Rheinischen Post anhört, dann merkt ihr auch, wie unterschiedlich die ersten Ausgaben waren. Heute klingen wir ganz anders. Aus dem Feedback haben wir Tag für Tag das Format etwas angepasst. Nach einigen Wochen hatten wir dann ein Format mit dem wir zufrieden sind – und die Kommentare im Podcast-Verzeichnis von iTunes bestätigen das auch.
Auf Feedback zu hören, bedeutet auch nicht, dass die bisherige Leistung schlecht war. Etwas wird nachträglich auch nicht schlechter, nur weil man etwas besser machen möchte. Wie lautet noch der Spruch? Das Bessere ist Feind des Guten. Feedback hat wirklich viel Wert. Wenn man aus allen Meldungen das Wichtigste herausfiltert und dann Entscheidungen trifft, hilft dies einem noch eine extra Meile vorwärts zu kommen. Man muss sich selbst nur immer wieder daran erinnern.
fiene & fünf für den 08.02.2017
Guten Morgen, bei mir läuft heute London Calling auf der Playlist. Für die nächsten zwei Tage geht es in die Stadt des Sherlock Holmes. Wenn ihr mir auf Instagram folgt, nehme ich euch in den Stories mit.
***
Passend dazu auch mein Fundstück des Tages: Am #ThrowbackThursday darf man ja noch mal alte Fotos rausholen. Hier eins von meinem ersten London-Besuch. Der war im Oktober 2002 (oder 2001). Bei diesem Ausflug bin ich das erste Mal geflogen, natürlich mit Air Berlin. Achtet mal auf Vivis Handy.
Ich fand meinen Pulli übrigens super. Die Londoner in einem hippen Viertel haben drüber gelästert. Verstehe ich bis heute nicht.
***
Der Abschied des Tages kommt aus der Nachbarschaft: Das Yaz im Düsseldorfer Medienhafen hat geschlossen. Ich habe einmal hier im Blog auf den Starbucks, das miamamia, bodega 17 und das Yaz zurückgeblickt und frage mich: Was ist denn nur mit der Hammer Straße 17 los?
***
Der Podcast-Tipp des Tages: Die Profi-Rechercheure von ProPublica und die Qualitäts-Podcaster von WNYC haben ein neues gemeinsames Projekt angekündigt: „Trump inc!“ Ein Podcast über die zahlreichen Mysterien um die Geschäfte des US-Präsidenten.
***
Kommen wir zum Termin des Tages: Werde ich im September Barbara Schöneberger treffen? Jetzt steht das Datum für den Deutschen Radiopreis fest: Am 6. September 2018 steigt die Verleihung in Hamburg. Nach dem Ausflug in die Elbphilharmonie im letzten Jahr, geht es jetzt wieder zurück in den gewohnten Schuppen.
***
Auf wen ich mich heute freue: Annette Milz, die Chefredakteurin des Medium Magazins. Sie ist eine unglaublich vielfältige Medienmacherin und Medienjournalistin. Stichworte: Ihr Magazin, die Preisverleihung „Journalisten des Jahres“, das Nachwuchsförderprogramm „Top 30 bis 30“, die Chefredakteurs-Runden und Innovationsreisen für Medienmacher. Wie sie mir sagte, wurde sie aber noch nie in einem Radiostudio befragt. Das ändern wir in dieser Woche! Annette Milz Studio-Premiere hört ihr heute Abend ab 20 Uhr in „Was mit Medien“, wie immer bei Deutschlandfunk Nova.
***
Das YAZ-Restaurant im Medienhafen ist zu
Was ist denn nur mit der Hammer Straße 17 los? Seit Tagen ist das „Yaz – Eine Prise Orient“ im Düsseldorfer Medienhafen geschlossen und so bleibt es auch. Das Gerücht einer Insolvenz hält sich hartnäckig. Der übliche Zettel mit dem Hinweis auf eine temporäre Pause wegen eines technischen Deffekts ist mittlerweile auch schon wieder verschwunden. Wie traurig: Das Yaz war eine schöne Ergänzung der Restaurants im Medienhafen. Was man aber auch sagen muß, so richtig voll war der Laden nie.
Die Gastronomie im Medienhafen hat es auch nicht leicht. Teure Mieten und der Kampf um gutes Personal machen auch hier im Viertel den Betreibern zusätzliche Sorgen. Das Yaz hatte auch noch so seine eigenen Probleme: Für meinen Geschmack waren die Preise zu hoch, oder die Portionen zehn Prozent zu klein. Oft stimmten Kleinigkeiten bei den Bestellungen nicht; das beobachteten auch Freunde bei ihren Besuchen. Bei solchen Details sind die Kunden hart und entscheiden sich beim nächsten Mal für die Konkurrenz. Was ich schade finde, da ich mich rund um die Eröffnung im Herbst 2016 noch an die sehr sympathischen Chefs und eine nette Crew zurück erinnere.
Das Team hatte an dem Standort Hammer Straße 17 nicht viel Glück. Wie die vielen Vorgänger auch. Ende 2012 hatte der Starbucks Grand Bateau seine Filiale geschlossen, ein Standort mit der besten Crew. Bereits ein Jahr später hat sich auch schon wieder das „miamamia“ verabschiedet ein Konzept aus Essen, welches in der Nachbarstadt viele Fans hatte. Im Sommer 2014 kündigte sich das „bodega 17“ an, ein spanisches Tapas-Konzept. Doch auch dieses Restaurant hielt keine zwei Jahre durch: Im Sommer 2016 kündigte sich das Yaz an. Doch selbst das scheint jetzt Geschichte.
Bis Ende 2012 / Anfang 2013: Der Starbucks Grand Bateau. Hier ein Bild von Google Streetview. Kollege Dennis Horn und ich hatten stilecht draußen gesessen, als ein Google-Auto an uns vorbei fuhr. Google hat sich aber für andere Protagonisten entschieden.
2013-2014: In Essen ein Erfolg, bei uns hat es aber nicht geklappt: Das kurze Gastspiel von miamamia.
2014-2016: Die Tapas-Bar bodega 17 folgte. Auch wenn der Zeitraum der längste gewesen sein muss, habe ich an dieses Restaurant die wenigsten Erinnerungen.
2016-2017: Für Juni angekündigt, doch los ging es dann doch erst im Herbst. Ursprünglich hatte ich mich auf ein orientalisches Restaurant im Hafen gefreut. Doch auch das hat nicht geklappt.
Was würde eurer Meinung nach in der Hammer Straße 17 funktionieren?
Schreibe einen Kommentar