Ich war am Freitag auf einem Empfang im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf. Presse, Freunde des Hauses und Düsseldorfs VIPs waren geladen um der kleinen Eröffnung der renovierten Zimmer und Suiten beizuwohnen. Seit 1999 wurde alles runderneuert. Ich glaube, ich habe mich ein wenig in die anwesende Gräfin verguckt. Sie hat als Innenaustatterin für die Einrichtung der neuen Zimmer und Suiten gesorgt. Sie hat eine kurze Rede gehalten. Auf vier oder fünf Zetteln hat sie eine Rede aufgeschrieben — handschriftlich und natürlich auf Steigenberger Papier. Mit fester Stimme laß sie begeistert die Intention ihrer Arbeit vor. Ich habe mir vorgestellt wie sie die Rede am Abend vorher geschrieben hat. Saß sie am Schreibtisch in einem der durch sie eingerichteten Zimmer? Nach der Rede griff sie schnell zu ihrer goldenen kleinen Handtasche, faltete die Zettel und steckte sie hinein. Wie man die Gräfin wohl erreichen könnte? Hat sie wohl ein Handy? Oder klingelt auf einem großen Holzschreibtisch ein schwarzes Telefon mit Wählscheibe? Nach ihrer Rede stand sie neben mir und hat erst einmal herzlich vor Erleichterung gesäufzt und mir zugenickt. Ich bin mir ganz sicher — für sie war das kein normaler Job. Es war Passion. Yuppienes adé. Hinterher habe ich erst einmal einen dreifachen White Choclate Moccha getrunken. Herr Pähler wird neidisch sein.
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