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fiene & deutschland 83
Das ist eine richtig gute Fernsehserie: Deutschland 83! Vor ein paar Tagen lief das Finale der ersten Staffel in den USA. Das gab es noch nie: Eine deutsche Serie wird im US-TV gezeigt, bevor sie in Deutschland zu sehen ist. In Deutsch. Mit englischen Untertiteln. Und: Die Einschaltquoten sind für den Sender SundanceTV überdurchschnittlich, was man so liest. Nach dem Finale fordern die Zuschauer im Netz eine Zugabe.
Ob es mehr als die ersten acht Folgen geben wird, wird sich zeigen, wenn die UFA-Produktion demnächst bei RTL läuft und dort nicht durchfällt. Ich hoffe auf einen Erfolg, denn diese Serie hat mich gepackt. Es geht zurück in eine Zeit, an die ich mich nicht mehr wirklich erinnere. Ich lernte gerade krabbeln, robbte mich durch den Garten des Reihenhauses meiner Eltern, in einem Vorort von Münster.
Jonas Nay (vorne) und Ludwig Trepte (hinten) (Foto: UFA Fiction)
Die Serie spielt zur selben Zeit. Irgendwo in der Nähe von Berlin wird ein junger DDR-Soldat zum Spion. Er wird bei der Bundeswehr als rechte Hand eines ranghohen Generals platziert. Aus Martin Rauch wird Moritz Stamm, Deckname Kolibri. Über die Folgen entspinnt sich eine komplexe Handlung mit überraschenden Wendungen, in einer dramatischen Zeit. Der DDR-Soldat will nicht in den Westen, aber seine nierenkranke Mutter und schwangere Freundin werden als Druckmittel eingesetzt. Die allgegenwärtige atomare Bedrohung, die Aufrüstung durch die USA, die Friedensbewegung, die perfiden Methoden der Geheimdienste, der Verfall der West-Familien. Was für eine Zeit. Was für eine Serie.
Sehr gut besetzt dazu: Ulrich Noethen oder Maria Schrader spielen mit. Mich beeindrucken auch die Sets. Die Welt der 80er ist wunderbar zum Leben erweckt worden. DDR-Muff trifft alte Bundesrepublik.
Wenn ihr die Gelegenheit habt, die Serie zu sehen (gibt es zum Beispiel im US-iTunes-Store), solltet ihr sie testen. Ich bin gespannt, welche Dialoge und welchen Austausch die Serie über diese Zeit unter den Zuschauern anstoßen wird. Martin Rauch wird von Jonas Nay gespielt. Er ist Jahrgang 1990. In einem Interview sagt er: „Ich kann mir Deutschland geteilt nicht einmal vorstellen.“
fiene & 10. august 2015 – die links zum morgen
Guten Morgen, auf in eine neue Woche.
Liebe Düsseldorfer und Nachbarn. Es gibt Neuigkeiten zum Düsseldorfer Twittwoch: In diesem Jahr gibt es noch zwei Veranstaltungen und wir suchen derzeit euren Input. Wen würdet ihr gerne auf der Bühne erleben?
Tag 13 seit #Landesverrat. Ich empfehle euch mein Gespräch mit Netzpolitik.org-Gründer Markus Beckedahl: „Gegen uns wird wie gegen Terroristen ermittelt.“
Die Frage des Tages kommt von DJV-Sprecher Hendrik Zörner. Die FAZ hat in den letzten Tagen immer wieder gegen die Feststellung geschrieben, bei Beckedahl und Meister handele es sich nicht um Journalisten. Die FAZ so: „Blogger seien keine Journalisten, so der Tenor mehrerer Beiträge aus den letzten Tagen“. Zörner dazu: „Was also soll der Versuch bezwecken, Blogger in die journalistische Schmuddelecke zu rücken?“
Update 10:53 Uhr: Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen gegen die Netzpolitik.org-Autoren jetzt so richtig eingestellt.
Termin des Tages: Am 26. September findet in Berlin der TV-Hackday 2015 statt.
Das Mimimi des Tages dreht sich um Facebook. Nicht cool ist es, wie Facebook mit Hassbotschaften umgeht. Nicht cool ist es aber auch nicht, wenn sich professionelle Seitenbetreiber wundern, wenn ihr Account gesperrt wird und sie daraufhin ihre Unternehmens-Seite bei Facebook nicht mehr nutzen können, weil sie sich unter falschen Namen angemeldet haben. Diese Fälle fallen derzeit stärker auf. Thomas Hutter hat einen lesenswerten Rant gegen alle geschrieben, die sich aufregen. Wo wir schon dabei sein, Facebook bekommt auch sein Fett weg – und zwar in diesem Text rund um die Video-Strategie: Theft, Lies and Facebook-Video.
Welche Lokalmedien sind in Deutschland seit dem Jahr 2000 gegründet worden? Konrad Lischka suchte eine Liste und fand keine, deswegen hat er eine Sammlung gestartet, die schon gut gefüllt ist. Neugierig? Oder habt ihr eine Ergänzung? Ihr könnt am Hackpad vom Lischka mitarbeiten – das ist die Sammlung des Tages.
Das Selfie des Tages ist übrigens gestern bei der Sonntagsschicht in der Redaktion entstanden.
Was mich unglaublich beeindruckt hat: Wie viel Arbeit man in die Gestaltung einer App stecken kann. Lest euch einmal den Bericht über Das Referenz durch. In diesem Projekt wurde beispielhaft eine Wikipedia-App für das iPad gestaltet.
Slack war ja im Frühjahr mal cool. Viele nutzen den Kommunikationskanal auch immer noch sehr gerne. Ich habe da bisher keinen Anwendungsfall dafür gefunden. Die New York Times nutzt Slack jetzt als Liveblogging-Tool. Abgefahren.
Der Frühstückstipp des Tages ist für alle Düsseldorfer und Düsseldorf-Reisende. Frau Genussgier hat in ihrem Blog über die Butze in Derendorf gebloggt – was für tolle Frühstücksbilder!
Worauf ich mich freue: In einer Woche startet wieder die Sendung mit dem Internet bei Antenne Düsseldorf. Dann sind die Sommerferien zu Ende.
fiene & die wunschliste zum düsseldorfer twittwoch
Gute Nachrichten für die Twittwoch-Freunde in Düsseldorf. In diesem Jahr wird es noch zwei Veranstaltungen geben. André Paetzel und ich sind in Gesprächen mit vier Location-Gastgebern. Deswegen können wir zwei Abende noch in diesem Jahr durchführen.
Was uns beim Twittwoch Düsseldorf wichtig ist: Wir möchten an den Abenden die Persönlichkeiten hinter den Twitter-Accounts, Instagram-Profilen, Facebook-Pages oder YouTube-Kanälen vorstellen. Mit der Zeit haben wir euch schon viele spannende Personen vorstellen können. André und ich haben auch noch einen langen Ideenzettel – aber wir schätzen, der ist nicht komplett.
Wen möchtet ihr gerne mal beim Twittwoch erleben? Wen sollen wir einladen? Sagt es uns: Einfach in den Kommentaren, oder wenn ihr es uns nicht öffentlich sagen wollt, dann könnt ihr auch einfach das folgende Formular ausfüllen.
Wie immer gilt beim Brainstorming: Es gibt keine blöden Ideen! Wir würden uns freuen, wenn ihr mitmacht. Wir würden uns auch freuen, wenn ihr den Aufruf verbreiten würdet.
fiene & 07.08.2015 lektüre für das wochenende
Guten Morgen. Glückwunsch an die Crowdspondent-Journalistinnen Lisa und Steffi. Ihre diesjährige Crowdfunding-Aktion war erfolgreich. Ihr habt sie mit 5.000 Euro unterstützt, sodass sie noch in diesem Jahr zu einer Recherchereise nach Japan reisen werden. Bis morgen können wir noch etwas Geld drauf legen. Ich bin auf ihre Aktion gespannt und freue mich über Eindrücke aus Japan.
Ich möchte euch sehr einen Artikel vom Kollegen Henning Bulka ans Herz legen: Hass im Netz Unternimmt Facebook genug gegen rechten Hass? Hasserfüllte Kommentare, die zu roher Gewalt aufrufen: In der aufgeheizten Flüchtlingsdebatte liest man sie immer wieder online. Viele Bürger setzen sich zwar zur Wehr und melden solche Kommentare, zum Beispiel bei Facebook. Häufig jedoch ohne Erfolg, wie die Erfahrungen eines Journalisten zeigen. – das ist die exemplarische Geschichte von DWDL-Chef Thomas Lückerath.
Igor Schwarzmann habe ich vor elf Jahren im Team von Medienrauschen kennengelernt. Das war ja so das erste größere Medienblog in Deutschland, welches in der Szene richtig bekannt war. Heute ist Igor zusammen mit Johannes Kleske Chef der digitalen Unternehmensberatung The Third Wave Berlin. Ich finde es immer spannend, womit sich andere eigentlich gerade beschäftigen und was sie umtreibt. Zum Wochenende habe ich deswegen Igor drei Fragen gestellt – hier sind seine drei Antworten.
Was war gut in dieser Woche?
„Das der Sommer Berlin wieder einen Besuch abgestattet hat.“
Was hat dich diese Woche beschäftigt?
„Viel. Bei Third Wave begleiten wir einige Kunden parallel daher gibt es keine monotonen Wochen. Besondere Aufmerksamkeit hat jedoch unser Webseiten-Relaunch bekommen. Wir sind bereits länger an dem Thema dran. Jetzt machen wir Fortschritte. Die neue Webseite wird komplett auf Jekyll laufen. Kein CMS, keine Logindaten. Schneller und sicherer auf die Weise. Die Inhalte schreiben wir, wie gewohnt, in unseren Lieblingstexteditor, formatieren diese mit Markdown und über ein git-Repository werden diese dann auf unserer Seite veröffentlicht. Der Umstieg von WordPress zu diesem System ist kein kleiner Schritt für uns. Der Umstieg ist nicht einfach, es war aber eine bewusste Entscheidung für uns diesen Weg zu gehen um mit modernen Webtechnologien selbst zu experimentieren. Walk the talk, etc, etc.“
Welchen Artikel sollten wir am Wochenende lesen?
- „What The Ad Blocker Debate Reveals
„Das ist etwas für Medianerds. Im Augenmerk ist vor allem Apple. Auf der einen Seite werden sie es möglich machen, dass Ads auf iOS 9 und El Capitan (die neuen Betriebssysteme) in Safari geblockt werden, auf der anderen Seite stellen sie eine neue News App vor. Beide Schritte erhöhen die Abhängigkeit von Publishern, ob groß oder klein, dienen aber vor allem dem Nutzer.“ - „The Era of The RFE Publication
„Ebenfalls für Medianerds. RFE steht für „Resource-Focused Editorial. Eine sehr pointierte Kritik von dem heutigen Selbstvderständnis von den meisten Redaktionen jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Inhalten veröffentlichen zu müssen anstatt den primären Fokus auf die Qualität zu haben. Bonuspunkte gibt es für die Integration von Tyler The Creator und Earl Sweatshirt.“ - „How to See Infrastructure: A Guide for Seven Billion Primates
„Longread. Worum es geht steht im Grunde genommen im Titel. Infrastruktur genießt derzeit immer größere Aufmerksamkeit. Das ist primär eine Kombination aus der immer größeren Verfügbarkeit (aka Zugänglichkeit) von Informationen über Infrastruktur und der Realisation, dass in der westlichen Welt die Automatisierung dieser Infrastruktur bereits massiv voran geschritten ist ohne das die meisten Menschen auf dieser Welt wissen, wie es funktioniert, von wem es gesteuert wird und wie wir die Kontrolle über unsere Infrastruktur zurück bekommen können.“
Folgt Igor auch auf Twitter. Hier sind noch einpaar weitere Links des Tages:
Minions-Tipp des Tages: Falls ihr wie Igor gerade an neuen Webseiten schraubt und mit Lorem-Ipsum-Platzhaltertexten arbeitet, dürfte euch dies gefallen. Wie sieht das Ergebnis aus? Wir haben mal bei RP ONLINE einen Artikel in der Minionsprache ähm abgedruckt.
Frage des Tages: Braucht man in Deutschland für Periscope und Meerkat eine Rundfunklizenz? Dazu eine kleine Beobachtung: Als vor ein paar Tagen ein Artikel zu dieser Frage von Süddeutsche.de durch das Netz gereicht wurde, ist der Artikel mit Sätzen la „Medienwächter fordern Rundfunklizenz für Live-Stream-Apps“ von anderen beworben worden. Immer wenn es irgendwas mit Live-Video oder Live-Audio im Netz gibt, folgt dieser Reflex: Medienwächter fordern Lizenz! Wenn man aber mal genau hinhört, was die Rundfunkanstalten sagen, dann klingt das ganz anders: Sie wollen nicht „mit Kanonen auf Spatzen“ schießen – gerade wenn experimentiert wird. Bei professionellen Angeboten würden sie auf Jugendschutz und Einhaltung der Werberegeln halten. Ein Problem: Die Medienanstalten sind dazu verpflichtet, auf Einhaltung der Mediengesetze zu achten. Sie lassen deswegen oft durchblicken, dass sie sich von der Politik wünschen, die Rundfunk-Definition so anzupassen, dass es nicht ständig mit neuen Entwicklungen im Netz kollidiert.
Noch mehr Wochenendlektüre verbirgt sich hinter diesem Link. T3N hat die sieben besten Newsletter für Journalisten zusammengestellt.
Hyperlokalblog des Tages: Frisch vom Newsdesk. Kollegin Inga Methling hat gerade Wir im Gurkenland entdeckt – so heißt eine Nachbarschaft in Düsseldorf. Die Wikipedia klärt auf: Das Gurkenland ist mit einer Schrebergartenkolonie verbunden, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunehmend zum regulären Siedlungsgebiet in der stark zerstörten Stadt wurde. Das Gurkenland befindet sich rund um die St.-Pius-X-Kirche in Eller. Wieder was gelernt. Neben dem Blog, gibt es auch eine Facebook-Seite.
Nächste Woche müsste ich eigentlich mal meine Top-Liste der neuen Düsseldorfer Burgerbuden veröffentlichen. Ich denke schon ein paar Tage auf den Platzierungen rum. Ich lasse mich von euch bis dahin noch mit Argumenten beeinflussen. Euch ein schönes Wochenende!
fiene & 06.08.2015 düsseldorf, die fahrradunfreundliche stadt
Im nächsten Jahr bin ich zehn Jahre als Journalist hier in Düsseldorf unterwegs. Über einen Punkt brauchen wir wirklich nicht diskutieren. Düsseldorf ist einfach keine fahrradfreundliche Stadt. Immer wieder entdecken Initiativen, Politiker, OB oder Stadtverwaltung das Thema für sich – aber deren flotte Sprüche wirken auf die Dekade gesehen lächerlich.
Es wiederholt sich. Mit großem Tamtam wird ein neuer, sicherer Fahrradweg eingeweiht. So wie vor ein paar Jahren vor meiner Haustür an der Hammer Straße. Der ist toll, sicherer. Und was ist? Nach 200 Metern ist Schluß. Der Radfahrer muss auf die Straße, oder auf den Radweg. Die Verkehrsführung in der Stadt zwingt Radfahrer gegen die Verkehrsregeln zu verstoßen.
Ein anderes Beispiel. Eine wichtige Route ist der Weg entlang der Rheinuferpromenade. Wer vom Rheinturm aus in die Altstadt/ Pempelfort/Derendorf fährt, der liebt diese Route. So richtig weiß man zwar nicht, welchen Weg man nutzen soll, weil die Beschilderung unkonsequent ist. Den Plattenweg neben der Straße? Den Schotterweg, den die Boulespieler nutzen? Oder die Spur entlang der Mauer? Je nachdem aus welcher Richtung ich komme, empfehlen mir die Schilder eine andere Route. Damit kann man leben.
Aber nicht mit den ständigen Sperrungen. Es ist schön, dass die Stadt so viele kleine Veranstaltungen rund um de Apollo-Platz und um den Burgplatz oder auf der Rheinuferpromenade zulässt. Aber immer wenn eine Veranstaltung stattfindet, werden Radfahrer ausgeschlossen. Temporäre Fahrverbote. Gefühlt kannst du jede zweite Woche diesen Weg komplett vergessen. Vom Hafen bis in den Norden gibt es keine sichere Alternativroute, die man in einem ähnlichen zeitlichen Rahmen wählen kann. Es kann nicht sein, dass die Radfahrer beim Planen der Veranstaltungen nicht mitgedacht werden.
Auf Höhe des KIT gibt es den Radzähler. Ein Hohn. Gestern Abend stand er auf „9“. Kein Wunder: Mal wieder eine große Sperrung, diesmal wegen des Sportfestes für Ferienkinder. Bitte schafft diese Veranstaltungen nicht ab, aber denkt Radfahrer mit. Das bin ich aus anderen Städten (okay, ich komme halt aus Münster) so gewohnt. Da werden dann Sonderspuren für Radfahrer eingerichtet, die an der Veranstaltung entlang führen – durch Absperrungen läuft da auch kein Fußgänger auf die Spur. Das sind Kleinigkeiten, aber solange Radfahrer nicht mitgedacht werden, kann ich das Bemühen verschiedener Leute nicht ernst nehmen, aus Düsseldorf eine fahrradfreundliche Stadt zu machen. Das ist sie einfach nicht.
Soweit zu meinem Aufreger des Tages. Kommen wir zu den Links des Tages. Die Überraschung am Morgen hat das Springers Hofmagazin Gründermagazin vermeldet: Adidas kauft Runtastic für 220 Millionen Euro. Springer verdient an dem Verkauf der eigenen Anteile sehr gut. Beim Einstieg des Medienhauses im Herbst 2013 lag der Runtastic-Wert bei einem Zehntel!
Veranstaltungstipp des Tages. Endlich gibt es mal wieder ein Radio Barcamp. Am 09. und 10. Oktober findet in Erfurt das Radio Innovation Camp statt. Dahinter stecken die umtriebigen Macher von CrowdRadio. Auch wenn ein echtes Barcamp nur am zweiten Tag sattfindet, tolle Sache. Ich geb‘ dem Ding eine Chance und versuche hinzufahren.
Während John Stewart gerade seine letzte Show hatte, ist eine neue Medienseite ans Netz gegangen. Politico Media will sich um die englischsprachige Medienszene kümmern. Heute ist der Starttag und im Laufe des Tages dürften die ersten Eindrücke sichtbarer werden: Schaut mal im Web und bei Twitter vorbei das neue Projekt ist mein Medientipp des Tages.
Die Livestream-App des Tages heißt Facebook. Nicht Meerkat oder Periscope. Die gute alte Dame unter den sozialen Netzwerken hat den Wert von Live entdeckt und ermöglicht verifizierten Personen, die eine Seite betreiben, einen Live-Stream auf Facebook zu starten. Das ist also kein Massending, sondern etwas für Promis, Musiker oder eben auch Journalisten. Ich will das mal ausprobieren und habe dazu meine persönliche Facebook-Seite reaktiviert. Wenn ich die schick gemacht habe, versuche ich die verifizieren zu lassen und probiere dann das Live-Feature mal aus. Als ich gerade damit durch war, sah ich, dass genau diesen Plan auch Sascha Pallenberg verfolgt. Gute Sache.
Die Nachrichten-App des Tages kommt vom Wall Street Journal. Wer Mitglied im WSJ-Club ist, bekommt mit „What’s News“ eine App, welche die News besonders zusammenstellt.
Mein Hitzetipp des Tages: Es wird ja heute wieder über 30 Grad. Lust auf was zu Lesen? AListApart.com hat eine lange Lese-Liste zusammengestellt, mit Artikeln, die ihr diesen Sommer gelesen haben solltet. In dieser kuratierten Leseliste steckt echt viel Arbeit – Hut ab!
Und noch ein Tipp des Tages in eigener Sache: Ab heute könnt ihr euch für ein Webinar mit mir bei der FM Online Factory anmelden. Am 26.08.2015 gibt es um 19 Uhr für eine Stunde einen Crashkurs in Sachen Radiosender und Facebook. Da gibt es viele Insights und ich versuche alle eure Fragen zu beantworten. Auch praktisch für alle, die schon mal irgendwo mit mir ein Tagesseminar mit mir durchgeführt haben – da können wir noch mal einige Punkte vertiefen. Der Titel: „So wird mein Sender bei Facebook zur Marke“ anmelden könnt ihr euch hier.
Nun ja, ich würde einfach mal sagen, ein wenig zu früh gefreut. Schade!! Unnötige Kosten in Sand gesteckt. 😉
Trotzdem eine schöne Werbung, die bis gestern auch richtig gut funktionierte. Jetzt funktioniert sie nur noch gut.
da passt ja, dass die sportis ihren videoclip direkt zweimal gedreht haben. heut lief auf mtv dann 54,74,90, 2010.