Bis 11:00 Uhr moderiere ich den Coffeeshop auf Radio Q. In Münster auf der 90.9 MhZ, im Kabel auf der 105.4 MhZ und im Internet zu hören. Heute ganz groß – das Studiverzeichnis. Ich wurde genötigt ein Foto in mein Profil zu stellen. Habe jetzt schon über 50 Freunde – toll, wenn man die einfach übers Radioprogramm sammeln kann 🙂
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Tipps
Mittwoch, 22. August 2018
Gabor Steingart startet Morgen-Podcast ➡
Die Mail ist nicht genug, nun auch ein Briefing am Morgen auf die Ohren.
Google entwickelt eine Podcast-App ➡
Sie heißt Shortwave und scheint sehr experimentell zu sein, laut The Verge.
Facebook bewertet Nutzer ➡
Glaubwürdig, oder nicht? Die Washington Post berichtet über das Rating.
Das Gamescom-Spektakel in Köln ➡
Der Kollege Ludwig Jovanovic über ein neues Spiele-Zeitalter, das sich ankündigt.
Der Internet-Wetterbericht: Das Netz ist im Trump-Fieber. Erleben wir den Anfang vom Ende der Präsidentschaft? So schreiben es zumindest heute Früh einige Newsletter. Seine (ehemals) engen Vertrauten Paul Manafort und Michael Cohen sind vor Gericht und belasten Trump. Im Netz wird rauf und runter diskutiert – das dürfte auch die nächsten Tage noch prägen.
Das Programm für das Campfire Festival steht
Das ist schon etwas wahnsinnig. Es gibt 20 Veranstaltungsorte auf dem Campfire Festival. Gleichzeitig! Uns könnt ihr hoffentlich nicht übersehen. Wir stellen einfach mal ein Zirkuszelt auf das Gelände. In den letzten Wochen und Monaten ist unglaublich viel Arbeit und Herzblut in die Vorbereitungen von unserem RP-Team geflossen. Als dann jetzt der Punkt kam, als ich dachte „Oh, jetzt ist das Programm fertig“, war das schon ein besonderer Moment.
Vorweg möchte ich aber noch mal kurz auf eine Frage eingehen, die wir oft gestellt bekommen: Wo bekomme ich denn Tickets? Das gesamte Festival ist eine offene Open-Air-Veranstaltung. Der Eintritt ist frei und ihr benötigt keine Tickets. Kommt einfach vorbei, schlendert über das Gelände und entdeckt das Programm.
Los geht es am Freitag (31. August) um 15 Uhr. Am Samstag (01. September) gibt es den ganzen Tag über Programm ab 11 Uhr. Am Sonntag (02. September) zwischen 11 und 15 Uhr.
Hier ist eine Auswahl des Speaker von uns/bei uns:
Freitag: Kai Diekmann, Gabor Steingart, Kristina Dunz, Ellen Schuster, Hansi Voigt.
Samstag: Julia Bönisch, Marion Horn, Sebastian Matthes, Marco Maas, Lars Reckermann, Gesa Mayr, Yannick Dillinger, Ralf Geisenhanslüke, Wolfram Kiwit, Benjamin Piel, Liane Bednarz und Hajo Schumacher.
Sonntag: Andreas Cüppers, Johannes Klingebiel, Gilda Sahebi.
Richard Gutjahr moderiert die Correctiv-Hauptbühne, Rainer Leurs und ich sind die Gastgeber im RP-Zelt.
- Hier geht es zum Programm im RP-Zelt. Ich sage nur: Willkommen im Medienzirkus!
- Homepage des Campfire Festivals
- Das komplette Programm im Tabellen-Format
Sehen wir uns am übernächsten Wochenende auf dem Campfire Festival?
Dienstag, 21. August 2018
Podcast-Tipp: Völlerei & Leberschmerz ➡
Ein neuer Food-Podcast mit Thomas Knüwer und Freunden.
Für Influencer ist jetzt alles Werbung ➡
Dennis Horn über den Kennzeichnungswahnsinn. Danke Jura!
„Editorial Director Newsletter“? ➡
Was man mit diesem Jobtitel macht, erklärt Elisabeth Goodridge von der NYT.
Der neue IKEA-Katalog ist da ➡
W&V schaut auf die Strategie dahinter und spricht von einer Renaissance.
Der Internet-Wetterbericht: In der Nacht haben die MTV Music Awards stattgefunden. Ist das noch eine Sache? Vor Jahren hat man noch über Statistiken gestaunt, wieviel mehr über Snapchat erreicht wurden, als über das klassische TV. Aber heute? Der Aufreger über das Festhalten eines ZDF-Kamerateams bei einer Pegida-Demo in Dresden hat das Wochenende überdauert und reicht in die neue Woche rein. Das letzte Wort dürfte noch längst nicht gesprochen sein. Eine gute Einordnung gibt es bei Mediasres vom Deutschlandfunk. Mein persönliches Highlight: Ein Cookie-Hinweis im Supermarkt-Regal.
Regierung will Facebook & Co. zu mehr Transparenz bei Profil-Sperrungen verpflichten
Die Bundesregierung möchte noch in dieser Legislaturperiode einen gesetzlichen Rahmen schaffen, um Sperren in sozialen Netzwerke für die Nutzer transparenter zu machen und um gegen Willkür der Plattformen vorzugehen. „Für viele Nutzer haben ihre Profile in sozialen Netzwerken einen hohen Stellenwert“, sagte Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, am Freitag bei einem Pressegespräch in Köln. „Für einige haben sie im beruflichen Alltag eine hohe Relevanz. Doch die Regeln, wann Accounts gesperrt werden, sind interpretierfähig.“ Aus diesem Grund solle eine rechtliche Grundlage geschaffen werden, damit Nutzer künftig nicht mehr das Gefühl haben, es mit willkürlichen Sperren zu tun zu haben. „Hier wollen wir die Rechte der Nutzer unterstützen“, sagte Billen.
Dieser Plan war mir noch nicht geläufig, scheint mir aber ein interessanter Ansatz, stärker regulativ auf Facebook & Co. einwirken zu können. Von diesem Plan berichtete der Staatssekretär auf meine Frage, ob er seit der Einführung des NetzDG das befürchtete Overblockings als Problem wahrnehme. Er verwies auf die ersten Transparenzberichte von Google und Facebook (diese sehen Overblocking nicht als Problem) und lenkte seine Antwort dann auf unkontrollierte Profil-Sperrungen. Diese sieht er demnach als problematischer.
Am Freitag war der Staatssekretär aus Berlin bei der Staatsanwaltschaft Köln und hat sich dort über die Arbeit der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) informiert. Seit einem halben Jahr gibt es das Pilotprojekt „Verfolgen statt Löschen“, bei dem wir auch mit der Rheinischen Post beteiligt sind. Gezielt soll gegen rechtswidrige Hass- und Hetzbotschaften im Netz vorgegangen werden. Nach einem halben Jahr sind bei den Staatsanwälten der ZAC NRW durch die beteiligten Medien schon 220 Anzeigen eingegangen. Es gab schon Hausdurchsuchungen, Gerichtsverfahren werden angestrebt. Über den Arbeitsbesuch von Gerd Billen habe ich bei der RP am Samstag berichtet (Siehe: Schwerpunkt Hass und Hetze: Stärkere Strafverfolgung von Cyberkriminalität in NRW). Neben dem Hinweis auf den Plan, gegen willkürliche Sperren vorgehen zu wollen, hat Gerd Billen noch einen anderen interessanten Einblick gegeben, den ich für euch hier im Blog festhalten möchte.
Auf meine Frage, ob Facebook in den letzten zwei Jahren sein Versprechen eingelöst habe, sich stärker gegen Hassbotschaften einzusetzen, und ob aus seiner Sicht genügend Taten gefolgt seien, zeigte er sich enttäuscht. Vor zwei Jahren hat Gerd Billen im Bundesjustizministerium (unter Minister Heiko Maas) die Task-Force „Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften im Internet“ geleitet und verlangte von Facebook mehr Anstrengung bei der Löschung rechtswidriger Inhalte (siehe sein Interview mit ZAPP im Mai 2016). Was sagt er heute? Grundsätzlich sei bei Google, Twitter und Facebook zu beobachten gewesen, dass erst mit dem Androhen empfindlicher Strafen durch das NetzDG ein wirkliches Einlenken auf operativer Ebene stattgefunden habe. Die Finanzvorstände der Unternehmen hätten da erstaunliche Macht. Er erkannte die Anstrengungen von Google ausdrücklich an. Verärgert zeigte er sich aber über Facebook. Die Haltung von Facebook in Sachen Hatespeech ist laut Billen in der Aufklärung des Cambridge-Analytica-Skandals deutlich geworden. „Facebook hat alles andere als vorbildlich aufgeklärt, sondern katastrophal und fahrlässig gehandelt.“ Es könne nicht sein, dass man selbst Jahre nach dem Skandal wenig aktiv zur Aufklärung beitrage und sich gegenüber der Bundesregierung verschlossen zeige. Billen kündigte für September neue Gespräche mit den Plattformen an. Dann soll es um „Counter Speech“ gehen.
Aus Sicht von Facebook ist das kein gutes Signal von jemanden, der für die Bundesregierung operativ arbeitet und versucht Lösungen zu finden. Es zeigt auch: Facebook hat noch lange nicht nach seinen zahlreichen Entschuldigungen und weiteren Versprechungen mit Taten überzeugt.
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Falls ihr über die Initiative „Verfolgen statt Löschen“ gestolpert seid: Im Laufe der Woche habt ihr an dieser Stelle noch mehr Gelegenheit diese kennenzulernen. Ich werde euch die ersten Erfahrungen der RP-Redaktion aus meiner Sicht schildern und wir schauen uns an, was mit durch Medienhäuser angezeigte Hass- und Hetz-Kommentaren passieren kann.
Montag, 20. August 2018
Meşale Tolu darf aus Türkei ausreisen ➡
Überraschung: Deutsche Journalistin muss nicht zum Prozess bleiben.
Ab 11 Uhr Tickets für Creative Morning ➡
Am Freitag findet in Düsseldorf die nächste Ausgabe im Hotel Nikko statt.
Verheiratet mit dem Smartphone ➡
Richard Gutjahrs neue RP-Kolumne. Wem von euch geht es ähnlich?
Wie erfindet man eine Zeitung? ➡
Alls zur neuen RP-Titelseite + Lokalteil verrät Bröcker im neuen Podcast.
Der Internet-Wetterbericht: Der laut 10.000 Flies in der vergangenen Woche meistgeteilte Link stammt (mal wieder) vom Postillon: Offensichtlich Geistesgestörter guckt aus Busfenster statt auf Smartphone (88.130 Mal). Deswegen packe ich meine #MondayMotivation dieses Mal in den Wettebericht. Levin und Felix sprechen in der aktuellen Ausgabe von ihrem Medien-Podcast „Unter zwei“ über Smartphone-Sucht und nähern sich dem Thema: Time Well Spent — Smartphone-Detox, der neue Trend? Kurzantwort: Nein, im Valley schon ein alter Hut. Aber dennoch sehr hörenswert!
Also ich für meinen Teil halte nicht sehr viel vom Studiverzeichnis. Da ich schon bei Open BC nicht über fünf Kontakte hinausgekommen bin, habe ich erst gar nicht den Versuch unternommen, Studifreunde zu sammeln.
Und dann auch noch dieses gruscheln, kruscheln, groscheln, grkuscheln…oder wie das heißt. Nee, nee – da lass ich die Finger von!
Ich kann den Link nicht öffnen 🙁
Und Herr Pähler, jetzt haben Sie sich mal nicht so!