Bis 11:00 Uhr moderiere ich den Coffeeshop auf Radio Q. In Münster auf der 90.9 MhZ, im Kabel auf der 105.4 MhZ und im Internet zu hören. Heute ganz groß – das Studiverzeichnis. Ich wurde genötigt ein Foto in mein Profil zu stellen. Habe jetzt schon über 50 Freunde – toll, wenn man die einfach übers Radioprogramm sammeln kann 🙂
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Tipps
Ein digitaler Assistent für die Rheinländer
Auch 2018 gibt es freitags wieder den #Bröcast. RP-Chefredakteur Michael Bröcker und ich bringen uns wie gewohnt wöchentlich ein Thema. In der ersten neuen Ausgabe geht es erst einmal um die Agenda 2018. Also ein ganz einfaches Unterfangen. Welchen Anspruch sollte ein regionales Nachrichtenmedium haben? Bröcker fällt direkt das Stichwort „Machine Learning“ ein. Welche Artikel können von Robotern geschrieben werden? Welche neuen Freiräume und Möglichkeiten entstehen für Journalisten? Michael meint: Auf jeden Fall sollte ein regionales Medium den Anspruch haben, im Jahr 2018 einen persönlichen Assistenten für die Menschen in der eigenen Region zu liefern. Wenn das nicht mal ein Arbeitsauftrag ist. Hier geht es zu unserer aktuellen Podcast-Episode:
Holt euch den Bröcast bei iTunes oder per RSS.
P.S.: Was wir im Podcast ganz vergessen haben: Uns über das aktuelle Zitateranking für 2017 zu freuen. Wir sind weiter das meistzitierte Regionalmedium.
Unser Chefredakteur @MichaelBroecker: „Wir freuen uns! Die Rheinische Post war auch im Jahr 2017 die mit den meisten exklusiven Nachrichten in anderen Medien zitierte Regionalzeitung in Deutschland.“ pic.twitter.com/DFoqnKaWw2
Rheinische Post (@rponline) January 5, 2018
Das verrückte Medienjahr 2018
Youtube startete einen Audio-Ableger, Spotify startet einen Radiosender, Intel fast vom Markt nach Chip-Sicherheitslücke verschwunden, Facebok stoppt seinen Newsfeed, das NetzDG sorgt für massiven “rger, Overblocking wird Unwort des Jahres 2018, Dieter Bohlen hört mit „Deutschland sucht den Superstar“ auf und geht zu SAT.1 Gold, Rheinland-Pfalz wird zum Medien-Model-Bundesland, der Playboy stellt sein gedrucktes Heft ein, Telekom kauft Sky, Facebook kauft sich die Fußball-Bundesliga-Rechte, Investor Peter Thiel startet FOX-News-Konkurrenten Gizmodovision und erhält Honest-Media-Preis von Donald Trump, Springer-Chef Mathias Döpfner wird Intendant des Saarländischen Rundfunks. Was war das für ein verrücktes Medienjahr.
Dennis Horn, Herr Pähler und ich präsentieren euch den Jahresrückblick 2018 – jetzt in der neuen Podcast-Ausgabe von Was mit Medien bei Deutschlandfunk Nova. Hier geht es zur Sendungsseite. Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören. Oder hier im Player:
Foto: CC BY 2.0 Flickr.com / Marco Verch
Schaut euch den TEDx-Talk von Richard Gutjahr an
Dieser Vortrag hat mich sehr bewegt. Zum ersten Mal erzählt Richard Gutjahr auf einer Bühne, wie er zum Opfer einer Weltverschwörungsszene wurde. Nachdem er vom Attentat in Nizza und dem Amoklauf von München für die ARD berichtete, wurden er und seine Familie zur Zielscheibe von irgendwelchen Idioten, die ständig Lügen und Fake News über ihn verbreiteten. Im Vortrag zeigt er einen Zusammenschnitt von Youtube-Videos, vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Ich kenne Richard seit Jahren, wir haben oft zusammengearbeitet und sind mittlerweile befreundet. Diese Seiten des Netzes und der Gesellschaft machen mich wütend.
Als ich den Link zum Video twitterte, antwortete Nicola Wessinghage etwas sehr wichtigtes: „Auch bei #HateSpeech Verschwörungstheorien und Antisemitismus wird den Tätern viel Raum und Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist wichtiger, die Opfer zu hören – und gut, dass @gutjahr diese Tortur öffentlich macht.“ (Link)
Ich glaube, das Thema ist noch lange nicht auserzählt. Ich hoffe, wir werden noch mehr von Richard über seine Aufarbeitung hören.
Mega-Klage gegen Spotify und ein spannendes Streamingjahr
In der Nacht erreichte uns diese Meldung: Ein Musikverlag hat Spotify auf mindestens 1,6 Milliarden US-Dollar Schadensersatz verklagt. Der Vorwurf: Bei fast 11.000 Songs habe Spotify die Musik ohne Lizenz und ohne Vergütung im Einsatz. Wixen Music Publishing hatte die Klage eingereicht. Das Label besitzt unter anderem die Rechte an den Songs von Neil Young und Santana.
Diese Klage setzt den Ton für ein spannendes Musikstreaming-Jahr. Branchenkenner erwarten den Börsengang von Spotify. In den USA könnte es eine wichtige Reform der Musiklizenz-Regeln seit Jahrzehnten geben. Und dann schwelen viele Konflikte zwischen Musikern, Plattenlabels und Streamingdiensten. Erst im letzten Mai war Spotify zu einer Zahlung von 43 Millionen US-Dollar bereit, um eine Sammelklage von Songwritern beizulegen.
Die juristische Front ist nicht die einzige für Streamingdienste: Die Konkurrenz untereinander wird immer härter. Spotify hat eine starke Marke, Apple hat für seinen Dienst Music viel Geld auf der hohen Kante und Amazon Music profitiert von den intensiven Kundenbeziehungen des Mutterkonzerns. Gestern sprach ich noch mit dem RP-Kollegen Florian Rinke über dieses Thema und er merkte an, dass Spotify im Gegensatz zu den Konkurrenten über keinen Zugang zur Hardware oder Assistenz-Software verfügt (Apple Music: iPhone / Siri. Amazon Music: Echo / Alexa). Wenn Amazon und Apple die eigenen Musikdienste immer besser in die eigenen Produkte integrieren, ist dies ein Nachteil für Spotify.
Was ich mich frage: Gehen die US-Musikverlage so hart gegen Spotify vor, weil es ein Unternehmen aus Europa ist? Sonst wird in den USA immer gerne kritisiert, wenn die EU hart gegen Unternehmen aus dem Silicon Valley vorgeht. Aber immerhin ist Spotify Branchenführer beim Musikstreaming.
Linktipps:
- Meldung der Nachrichtenagentur AFP
- Hintergrundstück bei The Hollywoord Reporter
- Auch interessant: Gregor Smalzried hat sich von Spotify seine Daten schicken lassen (332 Seiten) und berichtet u.A. im Deutschlandfunk Kultur, wie Streamingdienste die Musik verändern. Die Kurzfassung: Das Pop-Intro stirbt.
Aufwacher-Podcast: Katalanische Separatisten verteidigen Mehrheit im Parlament
Ich habe heute Morgen den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post moderiert. Heute: Prügelattacke wegen Knöllchens — Haftstrafe für 29-Jährigen + Wo ihr Heilig Abend in der Region einkaufen könnt + Streiks bei Ryan Air + So gelingt die Gelassenheit rund um die Feiertage + Zwei „Rheinische Post-Kollegen als „Journalisten des Jahres ausgezeichnet + Das Wetter: Wechselhaft über die Feiertage bei 9 Grad + Hinweis: Über die Feiertage ruhen wir uns aus. Die nächste Ausgabe gibt es am 8. Januar 2018, wie gewohnt gegen 06:30 Uhr.
Holt euch den Aufwacher bei iTunes, per RSS oder als WhatsApp-Sprachnachricht.
Also ich für meinen Teil halte nicht sehr viel vom Studiverzeichnis. Da ich schon bei Open BC nicht über fünf Kontakte hinausgekommen bin, habe ich erst gar nicht den Versuch unternommen, Studifreunde zu sammeln.
Und dann auch noch dieses gruscheln, kruscheln, groscheln, grkuscheln…oder wie das heißt. Nee, nee – da lass ich die Finger von!
Ich kann den Link nicht öffnen 🙁
Und Herr Pähler, jetzt haben Sie sich mal nicht so!