Bis 11:00 Uhr moderiere ich den Coffeeshop auf Radio Q. In Münster auf der 90.9 MhZ, im Kabel auf der 105.4 MhZ und im Internet zu hören. Heute ganz groß – das Studiverzeichnis. Ich wurde genötigt ein Foto in mein Profil zu stellen. Habe jetzt schon über 50 Freunde – toll, wenn man die einfach übers Radioprogramm sammeln kann 🙂
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Tipps
fiene & der tipp: social community day
Zum Start in die neue Woche habe ich einen kleinen Tipp für euch: In Köln findet am Montag der Social-Community-Day statt. Gerade habe ich meine Vorbereitung abgeschlossen, da ich der Tagesmoderator bin. Die Gäste und deren Themen finde ich so spannend, dass ich euch nur empfehlen kann, doch noch spontan vorbei zu schauen, wenn ihr in der Nähe seid: Markus Beckedahl wird zum 10-Jährigen von Netzpolitik.org über „Freiheit für das Internet!“ sprechen. Das ist auch das Tagesmotto: Jan Kottmann von Google wird dabei sein, aber auch Sepideh Parsa von der Deutschen Welle, die sich viel mit Bloggern in unterdrückenden Regimen befasst. Zwischen 10 und 13 Uhr gibt es neben der Keynote von Beckedahl zwei Diskussionsrunden – am Nachmittag gibt es dann die Möglichkeit an zwei Workshops teilzunehmen. Daniel Drepper vom Correctiv wird einen Workshop zum Thema journalistisches Arbeiten abhalten. In einem anderen Workshop gibt es eine Cryptoparty. Hier geht es zum ganzen Programm. Dar Social Community Day findet ab 10 Uhr im KOMED statt (Im MediaPark 7, Köln). Ich freue mich, euch zu sehen! Wer nicht dabei sein kann, ist eingeladen dem Hashtag #SCD14 zu folgen.
fiene & die medientage münchen 2014
Die Medientage München finden bis Freitag statt – von der Eröffnung habe ich euch ein paar Notizen mitgebracht.
Timotheus Höttges (Telekom-Chef): Die Internet-Giganten versprechen ihren Nutzern paradiesische Zustände. Haben Sie mal versucht die gekauften Inhalte von einem System in das nächste zu ziehen? Das geht gar nicht, oder nur sehr schwer. Und das bei Firmen, wo sonst alles sehr einfach ist. Wie kann Europa etwas entgegen setzen? Standards und offene Plattformen sind die Antwort auf die Internet-Monopole, die bisher entstanden sind. Niemand wird etwas dageben haben, wenn zwischen Gamingdaten oder medizinischen Daten unterschieden wird. Auch soll es eine Bereitschaft geben, dafür unterschiedlich zu zahlen.
Horst Seehofer (Ministerpräsident): Ich bin nicht gegen Google. Ich nutze Google. Das ist alles ein Segen. Da müssen wir uns was einfallen lassen, um den etwas entgegen zu setzen. Wir können reden was wir wollen, es entscheiden die Leute was sie wollen. Die Leute wissen heute, wie sie sich helfen können. Wir können niemals eine Medienpolitik gegen den Willen der Menschen machen. Wir müssen uns anpassen, dafür sind wir da.
Klaas Heufer-Umlauf (Dings): Früher war es eine Wahl zwischen drei Kanälen. Heute ist es nicht mal mehr die Wahl aus 30 Kanälen.
Shahrzad Rafati (BroadbandTV): Um langfristig erfolgreich zu sein, muss man sich ständig kurzfristig neu erfinden. Es ist nicht schlimm, wenn etwas nicht funktioniert. Man muss sogar kurzfristig scheitern, um vorwärts zu kommen. Meine Mitarbeiter dürfen keine Angst haben einen Fehler zu machen. Sie dürfen ihn nur nicht zwei Mal machen.
Lutz Marmor (ARD Vorsitzender): Bei uns darf man auch Scheitern. Die Quizduell-Show hat nicht wirklich funktioniert. Die Sendung war dennoch ein Erfolg.
Christoph Krachten (Mediakraft): Mir tun die 45 Millionen Euro Gebührengelder für den ARD-ZDF-Jugendkanal leid. In den letzten Jahren haben sich die Nutzer selbst hingesetzt und eigene Angebote gestartet. Das hat man mal als User Generated Content bezeichnet. Die Realität hat Fakten geschaffen. Sender braucht das Internet nicht mehr – jeder kann Programm machen. Viele machen auch Programm, das keiner sehen will. Viele sind aber auch erfolgreich.
Nico Hofmann (UFA): Das Event im Fernsehen ist weiter der Aufschlag. Dafür produzieren wir. Aber wir müssen schauen, wie wir die Downloads messen, die On-Demand-Inhalte koordinieren. Das ist heute sehr komplex, da wir viele Module habe, die andere Anforderungen haben. Ein YouTube-Channel funktioniert heute ganz anders. Die Leute picken wir Trüffelschweine die Qualität aus den Programmen heraus. Wir sehen einen Mind-Reset bei deutschen Produzenten. Auf einmal kommt es auf Qualität an. Einmal durch die hochwertigen US-Serien, aber auch die Debatte in den Medien. Die riskanten aber an Qualität orientierte Entscheidungen führen in Deutschland meistens zu gutem Erfolg.
Christoph Schneider (Amazon Instant Video): Wir sehen ein komplementäres Verhältnis zwischen linearen Sendern und Streaming-Plattformen. Das ist derzeit keine Konkurrenz. Wenn eine Sendung durch das TV im Gespräch ist, verzeichnen wir auch steigene Zugriffe. Aber unser Erfolg ist nicht von hohen Abrufzahlen abhängig. Die Kunden sind Mitglied und da kommt es nicht auf die Intensität der Nutzung, sondern auf die Zufriedenheit an.
Wolfgang Link (ProSiebenSat.1): Wir dürfen nicht mehr isoliert auf Exklusitivität im Free-TV schauen. Wir müssen auch in den anderen Kanälen schauen, was drumherum passiert und wie wir das nutzen. Der große Bildschirm im Wohnzimmer wird aber auch in Zukunft weiterhin meistens Inhalte von den großen Sendern zeigen.
Gary Davey (Sky): Wir haben gezeigt, dass PayTV in Deutschland doch funktionieren kann. Die gute Nachricht für die gesamte Branche ist: Die neuen Anbieter haben bisher gezeigt, dass sie keine Konkurrenz für die alten Anbieter sind. Seitdem Netflix in Deutschland ist, gehören wir aufeinmal zu den alten Medien. Durch Partnerschaften versuchen wir hier hochwertige Produktionen in Deutschland zu realisieren.
Trivia:
– Wer etwas von sich hält, erwähnt „gerade aus dem Silicon Valley gekommen zu sein“.
– Der abwesende Protagonist in den Statetments der Panelisten in diesem Jahr: Netflix.
fiene & das digitale quartett #67 – wie wollen wir arbeiten?
Die Freezing-Debatte hat in der vergangenen Woche für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wir wollen das Thema noch weiter denken: Wie wollen wir eigentlich arbeiten? Es gibt Firmen die sich über alternative Arbeitsformen Gedanken machen. Das schauen wir uns ab 21 Uhr an mit:
- Lea Weitekamp, T3N
- Britta Weddeling, freie Korrespondentin San Francisco (Handelsblatt)
- Diana Heinrichs, Microsoft
fiene & die campusradios nrw haben jetzt eine app
Ich reiche euch normalerweise keine Pressemitteilungen weiter, aber die hier lohnt sich. Sie kommt vom geschätzten Kollegen Johannes Meyer vom Campusradio in Siegen. Er hat die vergangenen Monate ein Mammutprojekt vorwärts getrieben: Eine eigene App für die Campusradios in NRW. Eine App, alle Sender aufs Ohr. Ein schönes nachträgliches Geschenk auch für Radio Q, meine alte Heimat. Das Campusradio aus Münster ist am Wochenende 15 Jahre alt geworden.
Release der NRWCampusRadioApp
„Radio to go“- Das Campusradio in der Hosentasche immer bei sich tragen, dass ist jetzt möglich. Jetzt gibt es die Campusradio in NRW auch als App. Mit der neuen kostenlosen NRWCampusRadioApp
können die Campusradios aus NRW jetzt auch mit dem Smartphone unterwegs gehört werden. Es braucht nur zwei, drei Klicks, schon ist jeder Hörer beim Livestream seines Lieblings-Campusradios.Die App bietet ihren Nutzern nicht nur das aktuelle Programm der Campusradios, sondern auch zusätzliche Infos über die Sender und ihre Macher, sowie Verlinkungen zu den Sender-Homepages und Links zu den sozialen Netzwerken. Außerdem kann jeder Hörer Mit der App eine Merkliste mit seinen Lieblingssongs zusammenstellen, exportieren und verbreiten. „Gerade Studierende hören Radio immer mehr über das Smartphone, daher war es an der Zeit, dass es die Campusradios jetzt auch als App gibt“, sagt Johannes Meyer der Initiator des Projekts.Die App ist für die Betriebssysteme iOS sowie Android verfügbar und lässt sich kostenlos im Apple Store oder bei Google Play herunterladen. Neben der App wird zeitgleich auch die Homepage online gehen, auf der es ebenfalls Informationen zu den jeweiligen Campusradios in NRW gibt.Mit der App wollen die Campusradios ihre Hörer noch besser erreichen, somit ist die App eine Ergänzung der bisherigen terrestrischen Ausstrahlung über Antenne mit der die Sender schon jetzt rund 2,5 Millionen Haushalte in NRW erreichen.Die App, sowie die Homepage sind ein Gemeinschaftsprojekt der Campusradios in NRW unter dem Dach von CampusRadios NRW e.V. Koordiniert wurde das Projekt von Johannes Meyer vom Campusradio der Universität Siegen, Radius 92,1. Programmiert wurde die App von Simon Theiß und Hans Heidingsfeld (beide Informatik-Studierende, Universität Siegen). Was sind die NRW-Campusradios?
Mit 13 Campusradios an verschiedenen Hochschulstandorten verfügt Nordrhein-Westfalen über eine lebendige und vielfältige Hochschulradio-Landschaft, die in der Bundesrepublik ihres gleichen sucht.Die Campusradios in NRW haben sich als ein wichtiges Informations- und Unterhaltungsmedium für die Studierenden und Hochschulangehörigen etablieren können. Mit innovativen Musikformaten fernab des „Mainstreams“ werden die Campusradios mit einem unverwechselbaren Profil in der Radiolandschaft und bei ihrer Zielgruppe wahrgenommen. In der Regel strahlen die Campusradios ein drei bis zehnstündiges „Live-Moderiertes“ Programm aus. Neben einer Schwerpunkt-Magazinsendung am Morgen werden zudem vorproduzierte Spezialsendungen (Talk-Sendungen, Musiksendungen, Sondersendungen z.B. zu den Studierendenparlamentswahl
en etc.) ausgestrahlt.
Die App für das iPhone – Die App für Android – die Homepage.
fiene & der neue düsselcast
Ich möchte euch ein neues Projekt servieren. Vor zehn Jahren ging es mit dieser Podcasterei los. Es gab viele spannende Entwicklungen der eigenen Projekte und auch in der Podcast-Szene. Ich freue mich sehr, dass in letzter Zeit viele Netzdenker das Podcasten für sich entdecken. Sie konsumieren, aber produzieren auch. Für mich persönlich gab es in den letzten zwei, drei Jahren ein Manko: Mir fehlte ein persönlicher, klassischer Podcast. Ohne Radioanschluss. Nichts mit Medien oder Internet. Etwas für die Stadt.
Vor einigen Wochen hat Philipp Wartenberg mir von einer Idee erzählt: Er möchte einen Podcast über die spannenden Leute unserer Stadt machen. Sich hinsetzen und deren Geschichte erzählen. Ich war sofort Feuer und Flamme – wir haben unsere Ideen zusammengeschmissen, programmiert, organisiert und Leute getroffen. Darf ich vorstellen? Hier ist die erste Ausgabe von unserem Düsselcast! Alle vier Woche möchten wir einen Düsseldorfer vorstellen, der etwas spannendes auf die Beine gestellt hat. Unsere Liste ist lang. Die reicht erst einmal für zwei Jahre. Aber euer Input ist natürlich auch gefragt!
Lust etwas auf die Ohren zu bekommen?
- Folge #000: Philipp und ich stellen das Projekt vor
- Folge #001: Schwarzes Gold – wir treffen Mateusz Petlinski vom Woyton
Also ich für meinen Teil halte nicht sehr viel vom Studiverzeichnis. Da ich schon bei Open BC nicht über fünf Kontakte hinausgekommen bin, habe ich erst gar nicht den Versuch unternommen, Studifreunde zu sammeln.
Und dann auch noch dieses gruscheln, kruscheln, groscheln, grkuscheln…oder wie das heißt. Nee, nee – da lass ich die Finger von!
Ich kann den Link nicht öffnen 🙁
Und Herr Pähler, jetzt haben Sie sich mal nicht so!