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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / default / fiene & die kaffeeveteranen

fiene & die kaffeeveteranen

14. November 2006 von Daniel 6 Kommentare

Kaffeewoche in daniel fienes weblog Maltes Blogbeitrag „Das Koffein in meiner Blutbahn das macht mich leicht und frei“ hat mich mit auf die Idee gebracht, die Kaffeewoche zu starten; zu seinem Beitrag muss ich aber einfach auch Dampf ablassen. Ich meine dabei nicht, sein Lob auf das Bohnengetränk; auf die Stilisierung zum täglichen Grundbedürfnis. Es geht um die ewige Diskussion „Kette“ „ja“ oder „nein“. Es geht um die Verdammung von etwas Großem – nur weil es groß ist. „Warum geht du zu Starbucks?“ „Weil es schmeckt“. Diese alte Raucherlüge kann es aber nicht sein, warum dennoch Scharen zur Großkette rennen, um dort freiwillig mehr Geld auszugeben, als beim Bäcker um die Ecke.

Die Gründe sind vielfältig; vor allem simpel. Auf der einen Seite ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Da kommt es ihm natürlich recht – dass alle Starbucks-Filialen gleich aufgebaut sind. Eine Gewohnheit haben aber alle gemeinsam: Jeder will individuell sein. Individualismus wird von Starbucks zelebriert. Hier drückt keine Bäckerei-Fachverkäuferin den braunen Tchibo-Pappbecher an einen Automaten und fragt ob es dazu noch Milch und Zucker sein darf. Der Starbucks-Kunde steht vor der ständigen Überforderung. Welche Milch? Kaffeegetränk? Espressogetränk? Small? Medium? Grande? Venti? Flavor? Extra Shot? Sahne? – ach und dann noch Gebäck und Platz für extra Milch? Ich glaube: Jeder hasst und liebt diese penetrante Überforderung bei einer Kaffeebestellung. Es ist einfach noch mal schön – da nehmen sich mindestens zwei Starbucks-Partner Zeit für mich und machen den Kaffee genau so, wie ich ihn möchte. Sie bereiten ihn zu – ich schaue genau hin und genieße die Ruhe, die mich für ein paar Minuten vom Alltag trennt.

Aber dann diese ewige Diskussion. Und das möchte ich hier noch vorweg anmerken: Ich beziehe mich nicht explit auf die Diskussion in Maltes Kommentaren, sondern nehme sie zum Anlaß. Starbucks ist eine Kette. Ketten sind groß. Groß ist böse. Also gehe ich nicht hin. Es gehört heute zum hippen Ton alles was Indipendent ist toll zu finden, und im Small Talk die persönliche Verachtung über Ketten zu äußern. In der Diskussion, die auf Maltes Beitrag folgt, gibt es einen Diskussionsverlauf, wie er ständig abläuft.

Was mich stört? Hier findet eine Generalverallgemeinerung statt. Schubladen stecken und denken. Schnell noch ein paar Indi-Kaffees auftreiben, damit das Bild wieder stimmt. Mir gefällt Brittas Anmerkung: „… die großen bösen ketten, die auch ich ja ob ihrer beschränkten kreativität so liebe, es ganz im amerikanisch-kapitalistischen service-sinne nicht als komplizierten sonderwunsch auffassen, wenn man lieber soja als kuh geschäumt haben möchte und sämtliche milchsorten allzeit bereitstehen haben, während das in kleineren cafes – das wunderbare garbo u.ä. natürlich ausgenommen – doch schnell mal zum problem wird.“ Und hier ist genau der Punkt. Ich würde mich nie dazu hinreißen zu sagen, dass Indie-Cafés besser sind als Starbucks; oder eine beliebige Kette. Jedes Indie-Café ist anders. Es gibt wunderbare kleine Kaffeehäuser – wie zum Beispiel die Röstbar. Die muss man einfach lieben. Anders ist das bei Ketten – wie Starbucks. Da weiß ich einfach, was ich bekomme, was mich erwartet. Ich weiß, dass ich nicht schlechtes bekomme. Auch wenn die Filialen alle gleich aussehen, weiß ich genau, was am Ende in meiner Tasse landet. Vondaher ist die „Gute Kette – Böse Kette“-Diskussion auf dieser Ebene für mich total bescheuert. Für einige scheint es mehr Style zu sein – hier Position zu beziehen. Ach, wie oberflächlich. Der hier geschlagene Milchschaum bewegt sich eindeutig jenseits von 85C Betriebstemperatur. Am Ende zählt doch eh nur das, wie man sich in der Magengegend fühlt, wenn man das Kaffeehaus seines Vertrauens verlässt.

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Kommentare

  1. Malte meint

    14. November 2006 um 21:32

    nun, mir ist bewusst, dass das in der kommentardiskussion nicht so ganz klar geworden ist. daher: es geht um mehr als um guten kaffee oder darum, indie-cafs aus stil- oder welchen gründen auch immer persönlich besser oder schlechter zu finden. ich gehe zum starbucks, weil ich auf die kaffees dort stehe. weil es eben doch mehr ist, als 200 mililiter filterkaffee (allerdings auch dafür das dreifache kostet)\nwas mich stört ist, dass ketten wie starbucks und hundert andere nun mal dazu beitragen, die gastronomie immer gleichförmiger zu machen. nicht nur in einer stadt, sondern weltweit. nirgendwann ist auch in einem fremden land (oder auch auch nur einer fremden stadt) der weg zu starbucks der erste, den man einschlägt. ohne zu wissen, ob man nicht ein ganz wundervolles kleincaf verpasst hat. aus diesem grund sind mit derlei franchises einfach unsympathisch. \nstarbucks ist die einzige dieser ketten, die ich nicht boykottiere, und das ist schizophren, ich weiß. es mag daran liegen, dass ich – anders als bei irgendwelchen imbißketten – das gefühl habe, etwas für mein geld zu bekommen. vielleicht aber auch nur daran, dass ich auf eine sorgsam durchgestyltes corporate identity reinfalle.

  2. Malte meint

    14. November 2006 um 21:36

    tippfehler im eintrag, da versehentlich zu früh abgeschickt – sorry.

  3. Carsten meint

    15. November 2006 um 12:56

    Ich kann mich Malte nur anschließen – mir geht es weniger darum, dass die großen Kette ja alle ach so böse sind. Starbucks macht nun mal guten Kaffee und hat deswegen eben auch seine Daseinsberechtigung. Aber es wäre eben schön, wenn die Leute ihr Geld etwas bewusster ausgeben würden. Das Problem ist ja, dass alle gerne kleine nette Cafs und Geschäfte in der Stadt haben möchte, aber dann eben doch bei Starbucks ihren Kaffee trinken, bei H&M ihre Klamotten kaufen, und beim Billo-Bäcker ihre Brötchen. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn langsam jede Innenstadt gleich aussieht.

  4. britta meint

    15. November 2006 um 14:06

    carsten hat natürlich recht, wobei in der aufzählung aber auffällt, dass starbucks generell durch hohe preise auffällt, während man zu h+m und den sb-bäckern gerade wegen der niedrigen preise geht. trotzdem alles eine schiene. seltsam.

  5. daniel meint

    15. November 2006 um 22:31

    Carsten, ich denke die Leute geben ihr Geld bewußt aus. Und wenn es bewußt wenig ist, siehe bei den Discount-Bäckereien oder H&M. Aber um diese Ketten geht es hier ja sowas von überhaupt nicht. Kleine Cafs die richtig gut sind, die sind auch immer total voll. Es gibt aber auch nur mittelmässige. Die sind eher weniger voll. Klar, dass die es schwer haben – aber ich würde dann Starbucks nie vorwerfen Schuld zu haben, nur weil S. gut ist.

  6. Carsten meint

    16. November 2006 um 22:05

    Genau um die Ketten ging es mir aber in meinem Kommentar. Diese fortschreitende Gleichförmigkeit kann doch keiner wirklich wollen.

    Was das Geld ausgeben angeht, da sind denken die Leute sicherlich nach, aber eben aus ihrer Perspektive – ist ja auch logisch. Aber es wäre aber eben auch gut, mal nachzudenken, bei wem das Geld ankommt, das man da ausgibt.

    Dass kleine Cafs nicht automatisch gut sind, ist auch klar. Und wenn „die Guten“ dann voll sind – um so besser. Ich habe übrigens im Münsteraner Starbucks noch nie einen Kaffee getrunken, weil immer alles besetzt war, wenn ich reingeschaut hab…

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fiene & whatsapp fürs radio wie geht das? eine einladung

7. Januar 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Das mit diesem WhatsApp für Redaktionen ist ja gar nicht so einfach. Auf der einen Seite bietet WhatsApp keine Möglichkeiten für Redaktionen, mit ihren Lesern/Hörern/Zuschauern in Kontakt zu treten. Auf der anderen Seite fordern diese genau das ein: Konsumenten wollen Kontakt zu ihren Lieblingsmedien auf WhatsApp, wie beeindruckende Nutzungszahlen zeigen. Nur wie macht man es ordentlich?

Dazu gebe ich am 27. Januar für die FM ONLINE Factory ein Seminar. Ihr könnt am Abend für rund eine Stunde bequem aus dem eigenen Sessel dabei sein. In der Beschreibung des Feierabend-Seminars steht:

38 Millionen Deutsche nutzen den Messenger-Dienst WhatsApp. Also ganz schön viele Gründe auch bei WhatsApp als Radiosender aktiv zu werden. Doch so einfach ist der Umgang mit WhatsApp nicht. Social Media Experte Daniel Fiene gibt einen Einblick in die WhatsApp-Trickkiste für Radiosender. Wie funktioniert WhatsApp für`s Radio? Wie kann WhatsApp in die die Redaktionsarbeit eingebunden werden? Welche Inhalte funktionieren besonders gut? Warum sperrt WhatsApp manche Medienaccounts wie zuletzt erst Bayern 3 und wie lässt sich das verhindern?

Bis zum 22. Januar könnt ihr euch bei der FM ONLINE Factory anmelden. Ich freue mich, wenn ihr dabei seid!

Falls ihr euch fragt, ob das Seminar nur für Radio-Redakteure spannend ist: Auch für andere Redaktionen lohnt es sich. 70% des Inhalts gelten auch für andere Medienbranchen.

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Kategorie: 365 Geschichten, Workshops

fiene & warum xxl-twitter eine gute idee ist

6. Januar 2016 von Daniel 3 Kommentare

Seit ein paar Stunden gibt es Aufregung im Twitterland. Twitter schafft das Limit von 140 Zeichen ab. 10.000 Zeichen könnten bald möglich sein. Zunächst hatte Recode.net berichtet und dann hatte Twitter-CEO Jack Dorsey eine essayistische Erklärung getwittert, die aus viel Text besteht, aber aus keinem Dementi.

Ich finde es gut. Fünf Gründe, warum XXL-Twitter eine wirklich gute Idee ist.

  1. Die Original-Tweets bleiben. Das ist ja der Witz: Der Otto-Normal-Tweet behält sein 140-Zeichen-Limit. Die Kürze ist das Schönheitsideal vieler Twitternutzer, daran wird sich künftig nichts ändern. Nur: Genauso wie es mittlerweile Videos, Fotos und andere eingebettete Darstellungsformen gibt, kommt jetzt Text hinzu. Streng genommen ist das sogar schon überfällig.
  2. Bei Facebook funktioniert das mit dem Text auch. Auch bei Facebook können wir epische Textbeiträge lesen. Nur begegnen sie euch bei Facebook? Selten. Viele Facebook-Texte passen auch in einen Tweet. Der Rest ist Anhang (Link, Bilder, etc.). Facebook selbst bietet Texte zum Ausklappen an. Wenn ich dort viel schreibe, müssen die Freunde oder Follower den Text erst ausklappen. Diese Darstellungsform kommt überaus gut an, wenn man sie dosiert einsetzt, wie ich selbst bei unseren großen Seiten mit mehr als 20.000 Freunden beobachte.
  3. Lasst uns doch erst einmal offen sein. Manchmal ist die digitale Avantgarde wie ein Journalist. Sie schreibt ständig über Wandel, hasst ihn aber, wenn es sie selbst trifft. Facebook führt einen Newsstream ein … was für eine Aufregung, heute der Weg schlechthin um die Leserschaft für die eigenen Inhalte zu finden. Twitter überarbeitet seine Re-Tweet-Funktion … Aufregung … auch heute nutze ich die neuen Re-Tweets sehr gerne.
  4. Wir nutzen Twitter schon mit mehr Zeichen. Seien wir doch mal ehrlich: Schon heute wird langer Text auf Twitter veröffentlicht, aber in Form von Bildern. Lesbarkeit? Geht so. Durchsuchbarkeit? Nicht vorhanden. Jetzt lasst uns doch Twitter nicht vorwerfen, dass die sich anschauen, wie wir Twitter nutzen und schauen, wie sie Funktionen sinnvoll anpassen, damit aus einem Hack, ein Feature wird.
  5. Weil es aus Business-Sicht Sinn macht. Der mobiloptimierte Zugang zu Inhalten ist gerade ein großes Thema. Facebook bietet Instant Articles an und Google startet sein AMP-Projekt. Beide Plattformen bieten Lösungen an, wie Texte für den mobilen Abruf auf Schnelligkeit getrimmt mobil ausgespielt werden können. Am Ende hat das etwas mit der Steigerung der Verweildauer im eigenen System zu tun (Ob man Apple News in diese Aufzählung mit aufnehmen müsste, sollten wir an anderer Stelle diskutieren). Twitter hat hier noch nichts zu bieten. Wenn es eine Darstellungsform „langer Text“ gibt, können sie darauf ein ähnliches Angebot aufbauen. Warum auch nicht. Okay, ich mag die XXL-Twitter-Idee, als Social-Media-Manager in einem Medienhaus sehe ich aber dann auch Probleme auf uns zu kommen: Ganze Artikel bei Twitter veröffentlichen? Da sind wieder kluge Überlegungen gefragt. Aber wir wollen vor der Arbeit nicht scheuen …
  6. Und zum Schluss ein Funfact: Das Ur-Twitter hatte kein 140-Zeichen-Limit. In der ursprünglichen Konzeption funktionierten die Nachrichten auch mit mehr Zeichen. Allerdings kam schnell die Steuerung per SMS (ja, wirklich!) hinzu. Und da eine SMS nur 160 Zeichen lang sein kann und noch Steuerbefehle ergänzt werden mussten, hat sich Twitter selbst die 140-Zeichen-Grenze auferlegt. Diese Entscheidung war im Nachhinein wohl die beste, die das damals junge Unternehmen getroffen hatte.

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Kategorie: 365 Geschichten, Was mit Internet

fiene & ein podcast mit alec baldwin

5. Januar 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Ich höre gerne Podcasts. Ich schaue mir gerne Videos von Jimmy Fallon an. Ich mag Alec Baldwin, nicht zuletzt durch seine Rolle als Jack Donaghy in 30 Rock. In meiner Entdeckung, von der ich heute berichten muss, steckt alles drin. Sie ist wie ein Überraschungs-Ei für die Ohren.

Alec Baldwin as Jack Donaghy -- Photo by: Art Streiber/NBC
Alec Baldwin as Jack Donaghy — Photo by: Art Streiber/NBC

Kürzlich bin ich auf eine Podcast-Episode gestoßen, in der Schauspieler Alec Baldwin den neuen Tonight-Show-Gastgeber Jimmy Fallon zu Gast hat. Eine Stunde plaudern die beiden Freunde (das hört man ihnen wirklich an) über Fallons Start als Comedian, seine frühe Karriere, der Sprung ins Fernsehen und dann den Start bei der Tonight-Show. Was für ein toller Talk. Noch begeisterter war ich, als ich gesehen habe: Das ist keine einmalige Sendung, sondern eine ganze Reihe: Here’s the Thing heißt das Interview-Format, welches Alec Baldwin bei WNYC in Manhattan aufnimmt. Alle zwei Wochen erscheint eine neue Episode. In diesem Jahr gab es eine Ausgabe mit Sarah Jessica Parker, es kamen aber auch schon Jerry Seinfeld, David Letterman oder im ersten Jahr Kris Kardashian Jenner. Und das war schon im Jahr 2011.

2011! Fünf Jahre und ich habe nichts von diesem Podcast mitbekommen? Vor ein paar Jahren bin ich tatsächlich einmal durch die Studios von WNYC gelaufen und habe eine kleine Privat-Tour bekommen. Wir haben uns damals interaktive Formate im Web angeschaut. Wie ich mein Glück kenne, saß im Studio nebenan Alec Baldwin, und nahm gerade seinen Talk mit David Letterman auf. Hätte ich sie gesehen, hätte ich sie natürlich nicht erkannt, weil sie ohne ihre TV-Anzüge da waren. Nur mit einer Cappy, einem Hoodie und Jeans. Denn, und darin liegt auch die Magie dieses Formats: Im Web gibt es keine Fotos von den Aufnahmen. Kein schnelles Foto für Facebook, kein Teaser-Video für Twitter, nur das Wort zweier Menschen.

Wie nicht anders zu erwarten ist Baldwin ein toller Gastgeber. Gute Talkreihen zeichnen sich für mich dadurch aus, dass man zunächst die Ausgaben mit Gästen hört, die man mag. Wenn man dann aber dran bleibt und auch den Ausgaben gebannt lauscht, in denen man die Gäste nicht kennt, aber einfach das gute Gespräch konsumiert, dann ist das wunderbar. So habe ich mir die Episode mit diesem Klassik-Typen angehört. Er ist der Hauptkomponist der New Yorker Philharmoniker. Von ihm habe ich gelernt, dass Finnen eher wenig Worte finden. Aber ich schweife ab …

Hier geht es zu Here’s the thing bei WNYC (Podcast: RSS – iTunes).

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Kategorie: 365 Geschichten, Podcast

fiene & neues jahr, neuer (medien)-journalismus

4. Januar 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Was ich ja an 2016 gut finde: Schon jetzt kündigen sich spannende neue Medienprojekte an. Und zwar so richtig neue. Da möchte ich euch kurz einen Überblick geben.

Schauen wir erst einmal, was die Köpfe machen, die im digitalen Medienjournalismus in den letzten Jahren mit ihren erst einige Jahre alten Portalen einiges bewegt haben: Thomas Lückerath, Gründer von DWDL.de, freut sich gerade, dass die Fernsehquoten nun kostenlos und öffentlich im Netz stehen, nachdem seine Firma 250.000 Euro an Lizenzgeldern bezahlt hat ganz schön viel Geld, was er jetzt in Inhalte stecken möchte. Peter Turi, Papi von Turi2.de, freut sich über sein neues Lieblingskind: Die gedruckte Ausgabe seines Magazins im Coffeetable-Format (ist aber wirklich schick geworden, lieber Peter). Hier geht es also munter weiter, aber es kommen neue Adressen hinzu, an die wir uns gewöhnen können:

Wenn ihr www.übermedien.de eintippt, kommt eine Seite mit der Ankündigung, dass es im Januar 2016 losgeht. Zu sehen drei Videos. Zwei Mal Jauch, einmal Xavier Naidoo. Wild geschnittene Aufnahmen, die einmal eine total sprachlose und dann eine ausschließlich durcheinander quatschende Talkshow zeigen. Und ein Künstler, der durch geschickten Schnitt durcheinander wirkt. Dahinter steckt Stefan Niggemeier. Das schlechte Gewissen vieler deutscher Redaktionen startet zusammen mit Boris Rosenkranz (bekannt als die Ferienvertretung Niggemeiers Blog) eine Plattform für Medienkritik. Laut „Der Journalist“ wird mehr versprochen als ein Watchblog la Bildblog. Niggemeier kündigte das Projekt schon im Umfeld seines Ausstiegs bei den Krautreportern an. Braucht es neben seinem Blog noch eine weitere Seite? Wenn wir uns das schwindende Vertrauen in den Journalismus ansehen, dann muss ich sagen: Ja, eine Plattform für Medienkritik braucht es 2016 umso mehr. Mitte Januar soll es losgehen.

Wenn ihr augenzeugen.info eintippt, kommt ihr auch auf eine Seite mit der Ankündigung „Dieser Blog ist noch im Aufbau“ auch hier soll es im Januar losgehen. Dieses neue Projekt soll sich mit einem anderen Problem beschäftigen, welches zu einer wachsenden Bedrohung für Journalisten wird: Bedrohungen und Gewalt gegen Journalisten. Übergriffe von Rechtsextremen, Bedrohungen von Verfechtern der Lügenpresse, die Liste an Berichten von bedrohten Journalisten ist in den vergangenen Monaten deutlich gewachsen. Der neue DJV-Vorsitzende Frank Überall will deswegen dieses Blog starten und für Aufmerksamkeit für das Problem sorgen.

Wenn ihr perspective-daily.de eintippt, kommt ihr auf kein medienjournalistisches Projekt, aber auf eins, welches uns die nächsten Wochen intensiver beschäftigen wird: Junge Wissenschaftler setzen voll auf den konstruktiven Journalismus und starten im Januar eine Art Crowdfunding-Phase. Sie suchen genügend Mitglieder für ein „neues neues konstruktives, lösungsorientiertes Online-Medium“. Schon jetzt gibt es mehr Informationen auf deren Webseite. Im August hatte ich schon einmal kurz über das Projekt gebloggt – da nannte sich die Gruppe noch positive-daily.de. Jetzt geht es aber los.

Wo wir schon über neue journalistische Projekte starten: Bereits im letzten Jahr ist ein interessantes lokaljournalistisches Projekt in Mainz gestartet. Merkurist ist ein Startup, welches mit Venture Capital digitalen Lokaljournalismus umsetzt. Wie es klappt? Konrad Lischka hat sich in seinem Blog mit dem Portal beschäftigt und auch mit den Machern gesprochen – ein Lesetipp für euch, denn mir war das interessante Projekt bisher unbekannt.

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Kategorie: 365 Geschichten, Was mit Medien

fiene & 15 jahre bloggen

3. Januar 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Im Jahr 2016 wird mein Blog 15 Jahre alt. Da bin ich selbst ganz überrascht. Aber es fühlt sich für mich immer noch frisch und nach Aufbruch an. Ihr habt es vielleicht schon gesehen: In dieser Woche habe ich auch das Design aufgefrischt. Eigentlich hatte ich sogar schon ein ganz anderes Design fertig, aber ich habe es doch wieder weggeschmissen, weil es mich nicht überzeugte. Jetzt fühle ich mich wieder wohl ich hoffe, ihr euch auch.

Außerdem habe ich heute einen Podcast aufgenommen. Den könnt ihr euch direkt hier im Blog, oder auch in eurem Podcast-Programm abonnieren (RSS-Feed für den Podcast – Podcast bei iTunes aufrufen). Letzteres würde sich lohnen, weil ich schon ein paar Gespräche geplant habe, die ich in den nächsten Wochen podcasten möchte. In dieser ersten Podcast-Ausgabe des Jahres mache ich erst einmal etwas Housekeeping. Ein paar Hintergründe zum neuen Layout, zu den Reaktionen auf meinen München-Text und ein Blick hinter die Kulissen zu der neuen Blogger-des-Jahres-Veranstaltung, sowie ein paar Gedanken zu dieser komischen Innovations-Diskussion.

Einfach so mal wieder podcasten, das hat mal wieder richtig Spaß gemacht.

Standard Podcast [ 22:00 ] Jetzt abspielen | Play in Popup | Download

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Kategorie: 365 Geschichten, Daniel Fienes Podcast, Podcast

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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