Ich verleihe jetzt den Preis an den schlechtesten iPhone-Artikel, der je veröffentlicht worden ist. Er geht an: Alexa Cöln und „Das Phänomen des kleinen i – Viel Wirbel um Appels iPhone“ in Primsa (28/2007).
Das iPhone konnte ich ja schon kurz testen – bei Alexa habe ich aber das Gefühl, sie schreibt nicht nur drüber, weil es gerade alle tun, sondern sie hat noch nicht einmal Ahnung von dem Thema.
Hier ein paar Highlights.
Steve Jobs, der iGott, hatte das Telefon neu erfunden und stellte es im Januar auf der Apple-Hausmesse Macworld in San Francisco vor.
Das geht mal gar nicht. Zwanghafte „i“-Variationen sind absolut tabu.
Und selbst öffentlich-rechtliche Nachrichtenmagazine berichten zwischen Neuigkeiten aus dem Irak, Bundestag und Wetter von Jobs neuem Spielzeug. Fast könnte man glauben, das iPhone könne den Weltfrieden herbeizaubern, Stein zu Gold machen und das Ozonloch stopfen.
Das ist das erste, was ein Prima-Leser über das iPhone erfährt. Es ist das Spielzeug von Jobs. Keine Beschreibung im ersten Teil, worum es sich auch nur im Ansatz handelt. Alexa macht sich also lustig über das Gerät. Und womit? Mit Unrecht. Ziemlich unfundiert das ganze – finde ich. Schließlich zeigen sich die wichtigsten Technik-Journalisten beeindruckt von dem Gerät. Die Art und Weise, wie das Gerät einen neuen Maßstab an Bedienbarkeit vorgibt, sei beeindruckend. Aber vielleicht ist Bedienbarkeit und Innovation zu unwichtig für Cöln.
Aber nein, eigentlich ist das iPhone weit davon entfernt, eine Revolution zu sein. Außer, dass es mit seinem patentierten Berührungsbildschirm mal wieder viel hübscher ist als alle anderen. Es hat kaum etwas, das Smartphones anderer Hersteller nicht auch hätten: Telefon, Kamera, E-Mail, Internet und einen MP3-Player, der hier logischerweise ein iPod ist. Wo die eigentliche Revolution versteckt ist, wird sich vielleicht noch offenbaren oer aber auch nicht.
Aua! Natürlich liegt die Revolution nicht darin Telefon, Kamera, E-Mail und Internet in ein Gerät zu packen. Es ist die Art und weise. Ich empfehle die Lektüre von Walter Mossbergs Kolumnen – so hat er jüngst seinen zwei Wochen Test kommentiert. Aprospos hübscher Berührungsbildschirm: Wäre ich jetzt böse, würde ich schreiben, typisch Frau: Schaut bei Technik nur aufs “ußere! Okay, ich bin böse.
Und dennoch werden die Apple-Jünger nur so nach dem iPhone lechzen. Schuld ist das „i“. Mit dem Buchstaben, so glauben sie, wird Coolnes, Exklusivität und Apples Ideologie des „Think different“ gleich mitgeliedert.
1.) Der Slogan ist seit 2002 nicht mehr benutzt (okay, ich bin hier kleinlich) 2.) Nur weil man etwas mit einem kleinen „i“ tituliert, dann wird es weder cool noch exklusiv. Würde sich die Prisma in eine hübsche iPrisma umbenennen, würde dies der Auflage kein bisschen weiter helfen.
Zu uns kommt das iPhone Ende des Jahres (…). Die Apple-Jünger werden auch hier warten. Und vermutlich auch dann, wenn Jobs irgendwann mal das iKlo vorstellt.
Ist das Satire? Ist das ein ernstgemeinter Test? Soll das lustig sein? Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, wie jemand in der Prisma-Redaktion der Alexa Cöln noch auf die Schultern geklopft hat und dann noch sagte „Das ist gut“, dann wird mich richtig schlecht.
Ein Resumé spare ich mir lieber. Mein Vater meinte nach dem Lesen des Artikels: „Ach, die hat bestimmt einfach kein Testexemplar abbekommen.“
Hallo,
zunächst einmal frage ich mich, warum Sie, wenn Sie doch so ein Problem mit meinem Artikel haben, nicht mir geschrieben haben? Ich hätte Ihnen gerne gesagt, dass das der Artikel eine subjektiv gefärbte Kolumne war und kein technischer Testbericht.
Das iPhone konnte ich ja schon kurz testen – bei Alexa habe ich aber das Gefühl, sie schreibt nicht nur drüber, weil es gerade alle tun, sondern sie hat noch nicht einmal Ahnung von dem Thema.
Hier ein paar Highlights – und mein Kommentar!
Steve Jobs, der iGott, hatte das Telefon neu erfunden und stellte es im Januar auf der Apple-Hausmesse Macworld in San Francisco vor.
Das geht mal gar nicht. Zwanghafte i-Variationen sind absolut tabu.
Und selbst öffentlich-rechtliche Nachrichtenmagazine berichten zwischen Neuigkeiten aus dem Irak, Bundestag und Wetter von Jobs neuem Spielzeug. Fast könnte man glauben, das iPhone könne den Weltfrieden herbeizaubern, Stein zu Gold machen und das Ozonloch stopfen. Bei Kolumen darf man das!
Das ist das erste, was ein Prima-Leser über das iPhone erfährt. Es ist das Spielzeug von Jobs. Keine Beschreibung im ersten Teil, worum es sich auch nur im Ansatz handelt. Alexa macht sich also lustig über das Gerät. Und womit? Mit Unrecht. Ziemlich unfundiert das ganze – finde ich. Schließlich zeigen sich die wichtigsten Technik-Journalisten beeindruckt von dem Gerät. Die Art und Weise, wie das Gerät einen neuen Maßstab an Bedienbarkeit vorgibt, sei beeindruckend. Aber vielleicht ist Bedienbarkeit und Innovation zu unwichtig für Cöln. Sind sie das immer noch? Bedienbarkeit ist ja gut und schön, hab ich ja auch geschrieben, aber wo ist denn DIE Innovation????
Aber nein, eigentlich ist das iPhone weit davon entfernt, eine Revolution zu sein. Außer, dass es mit seinem patentierten Berührungsbildschirm mal wieder viel hübscher ist als alle anderen. Es hat kaum etwas, das Smartphones anderer Hersteller nicht auch hätten: Telefon, Kamera, E-Mail, Internet und einen MP3-Player, der hier logischerweise ein iPod ist. Wo die eigentliche Revolution versteckt ist, wird sich vielleicht noch offenbaren oer aber auch nicht.
Aua! Natürlich liegt die Revolution nicht darin Telefon, Kamera, E-Mail und Internet in ein Gerät zu packen. Es ist die Art und weise. Ich empfehle die Lektüre von Walter Mossbergs Kolumnen – so hat er jüngst seinen zwei Wochen Test kommentiert. Aprospos hübscher Berührungsbildschirm: Wäre ich jetzt böse, würde ich schreiben, typisch Frau: Schaut bei Technik nur aufs Äußere! Okay, ich bin böse. Seit wann geht’s denn bei Apple NIHCT um das Äußere???
Und dennoch werden die Apple-Jünger nur so nach dem iPhone lechzen. Schuld ist das i. Mit dem Buchstaben, so glauben sie, wird Coolnes, Exklusivität und Apples Ideologie des Think different gleich mitgeliedert.
1.) Der Slogan ist seit 2002 nicht mehr benutzt (okay, ich bin hier kleinlich) 2.) Nur weil man etwas mit einem kleinen i tituliert, dann wird es weder cool noch exklusiv. Würde sich die Prisma in eine hübsche iPrisma umbenennen, würde dies der Auflage kein bisschen weiter helfen. Die Prisma ist ein TV-Supplement, die Auflage hängt also von den Trägrzeitungen ab.
Zu uns kommt das iPhone Ende des Jahres (). Die Apple-Jünger werden auch hier warten. Und vermutlich auch dann, wenn Jobs irgendwann mal das iKlo vorstellt.
Ist das Satire? Ist das ein ernstgemeinter Test? Soll das lustig sein? Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, wie jemand in der Prisma-Redaktion der Alexa Cöln noch auf die Schultern geklopft hat und dann noch sagte Das ist gut, dann wird mich richtig schlecht.
Ein Resum spare ich mir lieber. Mein Vater meinte nach dem Lesen des Artikels: Ach, die hat bestimmt einfach kein Testexemplar abbekommen.
Trotzdm schöne Grüße aus Kön
Alexa Cöln
Hallo Alexa,
ich nehme deine Textpassagen noch einmal die Tage in Ruhe auseinander, da jetzt nicht ersichtlich ist, was der Prisma-Text ist, was ich kommentiert habe und was du in deinem Kommentar geantwortet hast. Dann kann ich ja noch mal auf deine Kritik gerne eingehen 🙂
Gruß, Daniel
Da bin ich ja mal gespannt… ;-)))
Gruß zurück!