gerade kam post von den skulptur projekten in münster – hier zum wochenende die schlagzeilen Streichelpause beim „Petting Zoo“ von Mike Kelley: Damit die Tiere im Streichelzoo des amerikanischen Künstlers entspannt bleiben, gibt es von nun an eine 20-minütige Pause, in der die Tiere nicht gestreichelt werden können +++ Petting pause at Mike Kelleys „Petting Zoo“: To keep the animals relaxed at the artists zoo theres a daily 20-minute break where they should not be petted +++ Freie Fahrt am Aasee: Fahrradfahrer dürfen ab sofort die Wege rund um den Aasee befahren. Anlass für die Ausnahmeregelung sind die vielen Besucher von skulptur projekte münster 07 +++ Giving the green light at Lake Aa: From now on cyclists are allowed to use the paths round Lake Aa. Reason for this special permit is the high rate of visitors of skulptur projekte münster 07 +++ Münsters Geschichte von unten: Silke Wagner plakatiert am Freitag, 10.8.07, die Litfasssäule in Gestalt von Paul Wulf, Thema im August ist die politische Zensur und Kriminalisierung von Texten +++ The History of Münster from below: On Friday, August 10 2007, Silke Wagner is going to re-placard the information pillar in shape of Paul Wulf. Subject in august will be the political censorship and criminalisation of texts +++ Neue Boxen bei Susan Philipsz „The Lost Reflection“: Die neu installierten Lautsprecher am Projekt von Susan Philipsz werden nach dem Diebstahl der vergangenen Woche nun aus Sicherheitsgründen unter Strom gesetzt +++ New speakers at Susan Philipsz „The Lost Reflection“: After the theft last week, the reinstalled speakers will now for safety reasons be energised +++ Kurze Unterbrechung der „Zone“ von Mark Wallinger: Vom 13. – 31.8.07 muss die Schnur aus dem Projekt von Mark Wallinger wegen des „Turniers der Sieger“ vor dem Schloss unterbrochen werden +++ Short Interruption of Mark Wallingers „Zone“: Because of a local horse show the thread of Wallingers project has to be cut in front of the castle from 13. – 31.8.07 +++ Noch Plätze frei: Der Fall 007 am 11.8.07, 10.30 – 13.30 Uhr und Ermittlungen in Sachen Aasee am 12.8.07, 14.30 – 17.30 Uhr. Die beiden Workshops aus dem Programm der sommerakademie laden Kinder und Jugendliche zur kreativen Auseinandersetzung mit den Kunstwerken ein. Anmeldung im Besucherbüro unter +49 (0)251 5907319 oder besucherbuero@skulptur-projekte.de +++ Von Gegenüber von Clemens von Wedemeyer: Bücherflohmarkt im Kino Metropolis am 10./11./13.8.07 von 10 – 18 Uhr +++ From the Opposite Side by Clemens von Wedemeyer: Book flea market at Metropolis Cinema on 10./11./13.8.07 from 10 am – 18 pm +++ projekt tunes: ab jetzt jeden Freitag ab 19 Uhr zwischen Piene und switch+ DJ-Programm (Rothenburg 30) +++ projekt tunes: from now on theres a DJ programme every friday and saturday between Piene and switch+ at 7 pm (Rothenburg 30) +++ weitere Informationen unter www.skulptur-projekte.de / For further information, please see www.skulptur-projekte.de
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Die letzten 14 Tage von Crowdtangle
Social-Kolleg*innen, ihr habt noch 14 Tage, wenn ihr irgendwelche Daten aus Crowdtangle retten wollt. Meta hatte vor einigen Monaten angekündigt, dieses wunderbare Social-Media-Analyse-Tool für Instagram und Facebook einzustellen.
Was war da der Ärger groß. Wie kann Meta nur das Tool einkassieren, das als einziges transparenter macht, was auf den Plattformen passiert. Und das im US-Präsidentschafts-Wahljahr. Ich dachte nur so: Was ist, wenn Meta das Tool aus ganz anderen Gründen stoppt, als in der Aufregung vermutet. Weil es nicht mehr die Änderungen abbilden kann, die gerade bei Insta und Facebook passieren. Und tatsächlich: Seit der Ankündigung haben Social-Funktionen in vielen kleinen Schritten auf beiden Plattformen an Bedeutung verloren. Die von For-You-Algorithmen ausgewählten Inhalte spielen eine dominierendere Rolle – der Social-Graph als Auswahlfaktor für die Feed-Inhalte rückt in die zweite Reihe. Wenn das so weiter geht, dann sind Insta und Facebook schon in Kürze keine Social-Media-App mehr. Wir sprachen drüber.
Crowdtangle lieferte neben dem Listening-Center bei der RP auch den wichtigsten ergänzenden Blick im Social-Listening-Prozess. Alerts, Viral-Hinweise, Shitstorm-Frühwarnung, Flauschradar. All die vielen schönen kleinen Dinge, die mit Crowdtangle möglich sind, sind dann in zwei Wochen nicht mehr. Das Aus von Crowdtangle hinterlässt zwei Sargnägel: Einen für den Social-Kern von Facebook und Insta. Einen weiteren für Social-Listening, wie wir es kennen. Das litt jüngst bereits an der Datendrosselung der meisten Netzwerke, damit externe Dienste via API Postings auswerten können. Musk hat mit der Übernahme von X die Schotten besonders dicht zugemacht. Vor ein paar Tagen begegnete hier im Blog ja bereits die Frage, wie die Zukunft von Social-Listening aussieht. Einige Ideen, Konzepte, Lösungen zeichnen sich für mich schon ab – das wird interessant, ich bleibe bloggend dran.
Doch jetzt gerade klicke ich lieber durch mein Blogarchiv und suche vergangene Crowdtangle-Begegnungen. Anfang 2018 hatte ich exklusiv gemeldet, dass Crowdtangle nicht nur Facebook-Seiten sondern künftig auch Profile tracken kann. Zum 14. Geburtstag von Facebook hab ich auch den Moment notiert, als ich als Speaker bei der Facebook-Entwicklerkonferenz F8 unsere Social-Listening-Redaktionserfahrungen mit Crowdtangle vorstellte. Bevor die neuen Social-Media-Zeiten komplett anbrechen kommt mir beim Schmökern der Gedanke: Das war ein gutes Arbeitsverhältnis mit Crowdtangle. Wir haben uns anscheinend gegenseitig gemocht.
WordPress-Blogger haben jetzt einen AI-Deal zum Mitverdienen
Heute viel diskutiert: Während führende Medienmarken eine Schlacht gegen OpenAI führen, um in der Frage was AI wissen darf, eine gewichtige Rolle zu spielen, zeigt diese Ankündigung, dass es auch anders geht: Konkurrent Perplexity.ai (vereinfacht: Eine Mischung aus Google und ChatGPT) hat sein Publisher Partner Program bekanntgegeben, das neben Produkt-Kooperationen die teilnehmenden Medien mitverdienen lässt, wenn die AI deren Inhalte ausspielt und dabei Werbeerlöse erzielt. Zu den ersten Partnern gehören: TIME, Der Spiegel, Fortune, Entrepreneur, The Texas Tribune und WordPress.com.
WordPress.com? Ja. Wer mit WordPress bloggt, wird die Möglichkeit bekommen, die eigenen Inhalte für Perplexity.AI freizugeben und bei Nutzung mitzuverdienen: „If your website is referenced in a Perplexity search result where the company earns advertising revenue, you’ll be eligible for revenue share“, heißt es in der WordPress-Ankündigung, die auch zeigt: Wie das alles genau funktionieren wird, weiß noch niemand. Wie eine gegenseitig stärkende Zusammenarbeit zwischen Inhalteerstellern und AI-Systemen aussehen kann, muss noch gelernt und entwickelt werden. WordPress will mit dieser Partnerschaft genau das lernen.
Aus Sicht journalistischer Content Creator ist das klasse. Direkt zum Start werden bei diesem neuen Ansatz nicht nur die großen Medienmarken bedient, sondern mit WordPress.com gibt es einen Mittler, der allen die Teilnahme möglich macht. Freie Journalisten oder kleine Redaktionen bleiben mit ihren eigenen digitalen Projekten somit auf AI-Augenhöhe von großen Marken wie dem Spiegel – was Sichtbarkeit, aber auch Erlöse angeht.
Wie ein Breaking-News-Redakteur online Themen im Blick hat
Passt zu Internet neu denken: Blogs und „Eine neue Version dieses Internets“:
Patrick LaForge hatte gestern nach 27 Jahren seinen letzten Tag bei der New York Times. Er war Breaking-News-Redakteur und hat auch das The New York Times Manual of Style & Usage mitgestaltet. Rund um die Reaktionen seines X-Abschiedpostings hat er einen interessanten Einblick in seine Arbeit gegeben.
Er beschreibt RSS als wichtigen Ermöglicher seiner Karriere: „Mit meinen RSS-News-Readern habe ich schon in meinen frühen Blogger-Tagen Breakings News und die Konkurrenz im Blick gehabt und ich nutze sie immer noch als Korrektiv, um über das hinauszusehen, was Social-Media-Algorithmen mir zeigen. Du siehst die Themen lange bevor sie auf Startseiten oder über Tweets gespielt werden.“
Ich denke gerade viel darüber nach, wie die Zukunft von Social-Listening aussieht, wenn X die Mauern hochzieht und sowohl Facebook als auch Instagram ihre Social-Identität gegen Content Discovery eintauschen. RSS wird eine Hauptrolle spielen. Und im Zuge der Dezentralisierung von Social-Media tüfteln einige an neuen Ideen, die basierend auf RSS einen eigenen Social-Layer zwischen Blogs und Podcasts ermöglichen sollen. Das wird nicht nur spannend – das sind auch zwei Gründe sich wieder mehr mit RSS zu beschäftigen.
Youtube will auch zur Über-Content-Creator-Plattform werden

Youtube testet Community Spaces, ein Posting-Bereich für Creator und ihre Follower*innen. Im Zusammenspiel mit der Paid-Membership-Funktion und den seit zwei Jahren oft erweiterten Community-Postings ergibt das ein rundes Angebot für Creator. Andere Anbieter wie Patreon wirken auf den ersten Blick für Creator auf Youtube obsolet.
Das wird interessant! Neben Youtube fällt auch Spotify mit Ambitionen auf, Über-Creator-Plattform zu werden. Mit der Einführung von Kommentaren für Podcast-Episoden ist ein weiteres Puzzlestück gelegt, um die gleichen Podcast-Features anzubieten, die Leute auf Youtube gewohnt sind (kommentierbare Videos).
Rund um mein Blog-Schlagwort #Content Creator Plattform brummt es: Pixel-Verkäufer Gumroad steigt ebenso in das Rennen ein, Steady will sich wieder nach vorne arbeiten und bei Newsletter-Services wie Beehiive sind auf einmal Webseiten-Builder groß in Mode.
Guten Morgen hier im Blog & auf Threads…
… das ist mein erstes Crossposting zwischen Blog und Threads. Hello, Fediverse!
Zum zweiten Sonntagskaffee habe ich mein WordPress auf die Version 6.6 aktualisiert. Gleich ausprobiert. Via Social-Paket von Jetpack können wir die Crosspostings nun auch mit unserem Threads-Account verbinden.
Mein Blog hat sich also auf einem Umweg an das Fediversum angeschlossen. Die offizielle WordPress-Erweiterung funktioniert auf meinem Server nicht – ab und zu taucht das Phänomen auf, die Entwickler resignieren bisher. Aber der Weg von WordPress zu Threads geht und da Threads dankenswerterweise sich gerade an das Fediversum anschließt, bin ich ja mit meinem Blog irgendwie auch drin – in dieser dezentralen Zukunft von Social Media.
In Köln hängen jetzt in U-Bahnhöfe die passenden Plakate zum Projekt, werd bei Gelegenheit mal Fotos machen.
Gruß Ronny
oh Ronny, hast du eine neue Homepage?
Naja hab viele kleine Webprojekte, u.a. auch Kilosweg, mit nem Podcast zum Thema abnehmen, den ich mal wieder weiterführen sollte, aber durch Umzug momentan wenig Zeit… Neuestes Projekt ist frustkauf.com
Gruß
Ronny