Seit einem halben Jahr hampel ich ja mit meinem heimischen Internetanschluß herum. Jetzt scheint alles geklärt zu sein. Es waren die Ports. „Immer wenn Daniel online geht, spielt mein ICQ Disko“, sagte der Horn über mein ständiges Rein und Raus aus dem Netz. Nach meinen Urlaub habe ich es noch einmal versucht dieses Problem zu lösen, nachdem schon längst NTBA, Splitter, Router, Netzwerkkabel, Telefonkabel und WLAN-Kabel ausgetauscht worden sind. Frisch motiviert habe ich sozusagen zwei Abende mit der Telekom verbracht, und nun einen Ohrwurm von den Wartemelodien. Spontan ist dann gestern noch ein Techniker vorbeigekommen, nachdem ich über Tag lustige SMS bekommen habe. Ich empfehle jedem, bei Telekomrückrufen eine Handynummer anzugeben. Dann gibt es automatische praktische SMS, die einen über den Stand der Arbeiten informieren. Nach einer Odysee kurz vor Dienstschluß stand fest: Es waren die Ports. Doch nicht mein Router. Dafür habe ich jetzt eine schicke neue Leitung, neue Ports und Internet, was nicht abbricht, wenn ich etwas größeres als 30 KB lade. Das wird bestimmt auch hier und hier auf freudige Ohren stoßen, dann können wir endlich auch wieder von hier senden, bei Bedarf! Was von der Geschichte übrig bleibt? In den USA haben die keine Eierbecher. No Eggcups! Die kennen die nicht. Das kriegen wir auch noch gelöst.
Leser-Interaktionen
Kommentare
Schreibe einen Kommentar
Tipps
Was die Bezahlung von Journalisten mit Unabhängigkeit zu tun hat
Am Donnerstag hatten wir Besuch bei „Was mit Medien“ von der Kommunikationsberaterin Kerstin Hoffmann. Wir haben über die neue / alte Unsitte geredet, Journalisten nicht ordentlich zu bezahlen.
Anlass für unsere Diskussion war ein Facebook-Posting, unter dem sich mit euch eine spannende (und intensive) Diskussion ergab:
In der Sendung hatten wir auch mit Gabriele Meister aus dem Vorstand des Berufsverbands Freischreiber gesprochen. Ein Aspekt blieb mir aus dem Gespräch besonders im Ohr: In Deutschland redet man halt nicht über Geld. Das ist ein Tabu. Für freie Journalisten ist das schwierig. Da wissen sie manchmal gar nicht, was sie verdienen können.
Kerstin Hoffmann hat das Buch Prinzip kostenlos! auf den Markt gebracht. Es richtet sich an Unternehmer, aber auch freie Journalisten können von diesem Prinzip profitieren. Allerdings hat Kerstin einen wichtigen Gedanken mit auf den Weg gegeben: Wenn Journalisten kostenlos arbeiten, dann arbeiten sie nicht unabhängig. Dann kommen andere Interessen ins Spiel. Nur wenn Journalisten ordentlich bezahlt werden, können sie sich inhaltlich frei bewegen.
Die Ausgabe könnt ihr euch im Web, bei iTunes oder Spotify direkt anhören.
Aufwacher-Podcast: Markus Söder soll neuer Ministerpräsident von Bayern werden
Ich habe heute Morgen den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post moderiert:
Marc Jan Eumann wird Direktor der Landesmedienanstalt Rheinland‑Pfalz
Das berichtet der Branchendienst Medienkorrespondenz.de. Dort heißt es: „Eumann erhielt bei der Wahl durch die LMK-Versammlung 19 Ja-Stimmen; neun Mitglieder votierten mit Nein, zudem gab es sechs Enthaltungen; die Versammlung der Landesmedienanstalt hat insgesamt 42 Mitglieder. Eumann benötigte bei der Wahl mindestens 18 Stimmen der 34 anwesenden Versammlungsmitglieder, er erhielt also eine Stimme mehr als unbedingt erforderlich.“
Marc Jan Eumann war früher Medienstaatssekretär in NRW. Warum diese Wahl so absurd ist, habe ich vor rund zwei Wochen für die Persönlich-Ecke der Rheinischen Post aufgeschrieben.
Update: Im Interview mit den Kollegen des Deutschlandfunks, beschwerte sich Marc Jan Eumann, dass ihm nicht zur Wahl gratuliert wurde. „Was mit Medien“ hilft: Das holen wir nach und sammeln eure Gratulationen per WhatsApp-Sprachnachricht.
Facebook startet einen Messenger für Kinder
Zum Abend noch diese Meldung: Diese Messenger richtet sich für alle zwischen sechs und 12 Jahren. Facebook sagt, der Messenger sei mit den US-Gesetzen kompatibel. In der Regel dürfen sich Teenager erst mit 13 Jahren in den USA bei Online-Diensten anmelden. Hintergründe gibt es bei The Verge oder im Produkt-Blog von Facebook.
Teenager haben fast alle WhatsApp – mit Abstand gefolgt von Instagram und Snapchat
Die Ergebnisse der JIM-Studie sind da. So sieht es auf Smartphones in Deutschland aus, wenn die Besitzer zwischen 12 und 19 Jahre sind:
Die Keypoints aus der Pressemitteilung:
- 94 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland tauschen sich regelmäßig über WhatsApp aus.
- Instagram liegt auf Platz 2 (57 %)
- Knapp dahinter liegt Snapchat mit 49 Prozent regelmäßigen Nutzern.
- Facebook (25 %) wird nur noch von einem Viertel der Jugendlichen regelmäßig genutzt.
- Zwei Drittel der Snapchat-Nutzer verschicken selbst häufig Snaps, während bei Instagram nur jeder fünfte Nutzer häufig selbst Inhalte postet.
super! dann hat sich’s auch bei meinem adium ausgestroboskopt. 🙂