Aus der Rubrik „Dinge, die wir ein bisschen vermissen“: Nur noch ein bis zwei Reiserufe werden noch über die Hörfunksender der ARD in einer Woche verbreitet. In Zeiten, als noch nicht jeder ein Handy dabei hatte, waren es 30. – via FR-Online
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Tipps
fiene & die nummer 38
Ich bin Nummer 38. Weil ich ein Freund des Ausprobierens bin. Ich habe in dieser Aktion keine Aktien. Trotzdem möchte ich dich bitten, die Krautreporter-Aktion zu unterstützen.
25 freie Journalisten suchen innerhalb von vier Wochen 15.000 Menschen, die 60 Euro bezahlen. Mit dem Geld soll auf Krautreporter.de ein neues Online-Magazin starten. Jeden Tag soll es hochwertige Autoren-Texte geben. Mit dabei sind Stefan Niggemeier, Jens Weinreich, Richard Gutjahr und viele andere, die schon bewiesen haben, dass sie solch ein Versprechen halten können.
Auch wenn du nichts mit Medien machst, sind die Krautreporter etwas für dich. Wenn du dir die Mühe machst und die Arbeiten der Journalisten genauer anschaust, kannst du das Ergebnis nur erahnen. Wie phantastisch wird es, wenn diese Arbeiten an einem Ort stattfinden. Leider erklären die Krautreporter nicht so gut, wie das Magazin konkret aussehen wird, wenn es fertig ist. Sie sprechen mit ihrer Kampagne bisher stärker die Bedürfnisse der Medienmacher an, als des normalen Bürgers. Was die Netzgemeinde ständig falsch macht, machen die Krautreporter auch nicht besser.
Am Donnerstag war Mit-Gründer Sebastian Esser bei uns in „Was mit Medien“ auf DRadioWissen. Er hat viele Fragen rund um das Projekt beantwortet. Die Sendung „Wir sind die Kraut“ kannst du hier nachhören.
Die Diskussion um die Krautreporter hat im Netz eine interessante Eigendynamik bekommen. Es gibt berechtigte Fragen, aber auch überraschende Meta-Diskussionen. Einige fühlen sich davon abgeschreckt.
Morgen ist die erste Woche der Krautreporter schon um. Bisher haben 4136 Menschen 60 Euro investiert. Das ist zu wenig. Wie können wir als Gesellschaft ernsthaft ständig darüber diskutieren, wie Journalismus in Zukunft aussehen und sich finanzieren soll, aber selbst nicht an vorderster Stelle dabei sein, wenn ein konkretes Projekt um Unterstützung bittet?
Dieser Widerspruch wurmt mich. Gründe die Krautreporter nicht zu unterstützen, lassen sich bisher auf persönliche Eitelkeiten reduzieren.
Ich bin Nummer 38. Welche Nummer bist du?
fiene & eine freie crossmedia-praktikums-stelle
Das ist keine schöne Überraschung: Mega-Kurzfristig hat eine Praktikantin für ihre Crossmedia-Stelle abgesagt. Ziemlich kurzfristig – aber immerhin hat sie abgesagt. Deswegen suche ich jetzt nach einer Alternative. Habt ihr Interesse an einem spannenden sechswöchigen Crossmedia-Praktikum, welches euch die Themen Online-Redaktion und Hörfunk-Journalismus näher bringt? Ich habe auch in den nächsten Wochen einiges bei uns an der Homepage vor und könnte für die Projektarbeit gut Unterstützung gebrauchen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, mir ist gutes Schreiben und redaktionelles Gespür wichtiger. Der Zeitraum: ab sofort bis zum 13.06.2014. Fragen beantworte ich gerne persönlich. Infos gibt es auch auf der Antenne-Homepage. Falls ihr euch generell auch für einen späteren Zeitpunkt interessiert, könnt ihr euch auch gerne bei mir melden. Hier und da sind noch einige Zeiträume frei. Wenn ihr jemanden kennt, der sich für das Praktikum begeistern könnte, leitet es gerne weiter.
fiene & was ist dein re-publica tipp? #rp14
Noch vier Mal schlafen, dann ist re-publica! Herr Pähler und ich wollen deswegen morgen (Samstag) unsere Hörer bei DRadioWissen auf die beste deutsche Netzkonferenz einstimmen. Bist du auch da? Hast du auch eine Veranstaltung? Willst du dafür Werbung machen? Oder für einen anderen Geheimtipp, den du im Programm entdeckt hast? Sprich uns doch bitte auf unseren Anrufbeantworter.
So geht’s:
- Ruf uns unter der 0211 98 39 39 50 oder unter dem Skype-Namen onlinetalkwissen an.
- Stell dich kurz vor.
- Erzähle kurz von deinem re-publica-Programmtipp (deine eigene Session, oder eine fremde Session).
- Oder du erzählst deinen Tipp, was man über die re-publica wissen muss (was trage ich, was trinke ich, wo feiere ich, wo lerne ich).
- Keine Sorge: Versprecher schneiden wir!
- Danke 🙂
Am Samstag hört ihr somit nicht nur die Tipps von Herrn Pähler und mir, sondern auch von euch!
Auf geht’s:
P.S.: Kennt ihr Leute, die eine Session auf der re-publica halten? Leitet diese Info doch gerne weiter.
fiene & das digitale quartett #61
Wir senden wieder – von 21 bis 22 Uhr live auf YouTube. Es gibt eine neue Ausgabe von unserer kleinen Internet-Talkshow. Heute tauschen sich Franziska Bluhm, Thomas Knüwer, Richard Gutjahr und ich uns über die Themen aus, die ihr uns unter dem Twitter-Hashtag #Quartett reinreicht. Viel Spass!
Update 22:00 Uhr: Danke für’s mitmachen! Wir haben erst über die Spendenbereitschaft im Netz, über das diskutierte Aus von Google+, den falschen Jugendwahn bei Facebook und dann noch über singende deutsche in einer texanischen Bar geredet.
fiene & was bisher geschah (15/2014)
Zunächst eine kleine Vorschau: Am Mittwoch findet der nächste Twittwoch hier in Düsseldorf statt. André hat schon viel organisiert und ich helfe ihm wieder bei der Web-Begleitung und der Moderation des Abends. Gerade konnten wir noch einmal 30 kostenlose Tickets ergänzen. Wir haben dann die Gelegenheit u.A. die Gesichter hinter den Twitter-Accounts @videopunk und @ufomedia kennenzulernen. Ich würde mich freuen, wenn ihr kommt und Hallo sagt! Bei der Sendung mit dem Internet gibt es alle Infos und die Möglichkeit, sich auf die Gästeliste setzen zu lassen. Pro-Tipp, wie ihr an die Tickets kommt: Wenn gerade keine verfügbar sind, könnt ihr euch auf eine Warteliste setzen lassen. Sollten kurzfristig Tickets zurückgegeben werden (das ist normal), habt ihr die Gelegenheit nachzurücken.
Ich kann mich an keine Woche erinnern, in der ich so viele Passwörter geändert habe. Erst die Sache mit den Mail-Accounts, dann der Skandal rund um Heartbleed. Mir hat gefallen, wie Mashable die wichtigsten US-Webseiten angefragt hat, ob deren Kunden ihre Passwörter ändern sollten. In Deutschland fehlte mir eine umfassende Liste. Wir haben deswegen bei den wichtigsten deutschen Webseiten nachgefragt und herausgekommen ist diese Liste: Telekom, GMX.de, 1&1 und Freenet empfehlen Passwort-Wechsel. (Zugegeben: Bei Google habe ich zwar die 2-Faktor-Authentifizierung eingeschaltet, ansonsten viele Passwörter gewechselt, aber 1Password & Konsorten habe ich noch nicht ausprobiert. Sollte ich mal machen.)
Es gab auch ordentlich Radio auf die Ohren: In der Sendung mit dem Internet haben wir zum Beispiel die sehr lohnenswerte offizielle Webseite der Quadriennale empfohlen, die seit dem vergangenen Wochenende hier in Düsseldorf stattfindet. In Was mit Medien bei DRadioWissen haben wir uns mit Roboterjournalismus beschäftigt. Textautomation ist ganz schön abgefahren. Daneben haben wir auch noch mal Tame vorgestellt. Dieses Twitter-Tool ist für Journalisten wirklich praktisch – ich probiere gerade aus, ob es in meinen täglichen Workflow passt.
Und dann war letzte Woche noch Abgabe meiner Bewertungen für den Grimme-Online-Award. Hunderte Webseiten und Apps mussten wir jeweils bewerten. Heute und morgen findet die Sitzung der Nominierungskommission statt. Was mich in der Zwischenzeit beschäftigt: Wie gehe ich eigentlich mit mobilen Apps um, die nur für das Smartphone, aber nicht für Tablet optimiert sind? Darf man sich das im Jahr 2014 überhaupt noch leisten?
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