Ganz konkret frage ich mich gerade, ob es sich nicht lohnt zu einer multiplen Persönlichkeit zu mutieren – also bei Twitter jetzt. Ich mache mir gerade um die Event-Twitterei Gedanken. Da eine Konferenz, da ein Event, hier eine Pressekonferenz. Das kommt ja auch in diesem Jahr wieder auf uns zu. Wenn ich dann dort bin, berichte ich gerne auf Twitter. Dann kann es auch vor kommen, dass ich die Timeline meiner Leser flute. In solchen Zeiten kommen eigentlich immer mehr Follower hinzu – aber trotzdem mache ich mir manchmal etwas Sorgen um meine Stammleser. Deswegen die Idee: Warum nicht einen zweiten Account anlegen, der speziell rund um die Events befüllt wird. Die Twitter-Leser können dann selbst entscheiden, ob sie dem auch folgen. Einem weiteren Account zu folgen, das tut ja nicht weh. Hin und wieder müßte man Querverweise machen, damit es auch alle verstehen. Irgendwie finde ich die Idee ganz reizvoll. Völlig überzeugt bin ich aber nicht. Was meint denn ihr? Ich würde mich über eure Kommentare hier in den Kommentaren freuen. Gerne könnt ihr auch bei einer kleinen Umfrage teilnehmen, die ich gestartet habe.
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Tipps
Der 3. Büdchentag in Düsseldorf
Kiosk? Büdchen? Oder Trinkhalle? Morgen ist der 3. Büdchentag in Düsseldorf. In vielen Kiosken gibt es ein Sonderprogramm. Beim ersten Büdchentag habe ich ein Lob für meinen Kiosk im Düsseldorfer Medienhafen gebloggt. Eine Institution.
Freitag, 24. August 2018
11 Tipps für Medien auf Facebook ➡
So können kleine und mittelgroße Seitenbetreiber mehr rausholen.
Kein Scherz: Windows 95 als App laden ➡
Jetzt verfügbar für den Mac, Windows und Linux. Hello Minesweeper.
Neue „Was mit Medien“-Episode ➡
Lorenz Maroldt kommentiert #Pegizei und ein Staatsanwalt erklärt Hatespeech.
Heute ab 15 Uhr: Neuer #Bröcast ➡
Im neuen Chefredakteurs-Podcast reden wir über die Jobwechsel der Woche.
Der Internet-Wetterbericht: Das Aus von „Big Bang Theory“ und #Pegizei prägten die Diskussionen im Netz. Die meistgeteilte URL laut 10.000 Flies kam am Donnerstag passend vom Postillon: LKA Sachsen stellt neue Dienstuniform vor. Schönes Wochenende!
Und auf einmal fährt bei SIXT die Zukunft vor
Manchmal erreicht einem eine Nachricht und da weiß man: Hier wird Zukunft Realität! Die Art wie wir Autos mieten, wird sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren dramatisch verändern. Sixt gibt den Takt vor, die Konkurrenz wird nachziehen müssen. In wenigen Tagen geht es schon in München und hier in Düsseldorf los. Aber der Reihe nach.
Sixt ist für mich ein wichtiger Teil in meinem Moblititätsmix. Ich setze voll auf Carsharing und durch die Hafen-Niederlassung von Sixt ist der Verleiher perfekt für Tages- oder Wochenendmieten. Über die lustigen Anzeigen von Sixt konnten wir alle die letzten Jahre immer lachen, aber sie haben auch auf der Straße geliefert: Die Online-Buchungen funktionieren reibungslos, alte Rechnungen stehen zum Abruf bereit und auch die App ist prima – schon auf dem Weg zur Niederlassung kann ich sehen, welches Modell ich erhalten werden. Eifrige Lufthansa-Kunden sind bei all diesen Punkten neidisch. Selbst in den USA ist mir die jüngste Expansion von Sixt schon positiv aufgefallen.
Konstantin und Alexander Sixt, die Söhne vom Chef Erich Sixt, haben eine wichtige Aufgabe: Digitalisierung. Das Handelsblatt berichtet über ihre Pläne und wenn die Umsetzung stimmt, kommt auf uns Kunden einiges an Veränderung zu. Bereits jetzt können wir unsere Car2Go- und DriveNow-Fahrzeuge mit der App öffnen, warum nicht auch die Autos der Sixt-Flotte? Genau das hat Sixt vor.
- Tschüss Schalter. An den Flughäfen München und Düsseldorf soll es in diesen Tagen die ersten umgerüsteten Fahrzeuge geben. Die Kunden können dann über die App nicht nur ein Auto mieten, sondern auch direkt öffnen. Der Gang zum Schalter wird überflüssig. 20.000 Autos sollen in diesem Jahr umgerüstet werden. Das ist ein ganz schöner Akt. Ursprünglich war mal von 40.000 Autos die Rede – insgesamt betreibt der Verleih 240.000 Fahrzeuge weltweit.
- Hallo Kurzzeitmieten. Sixt hat durch sein kürzlich aufgelöster Jointventure mit BMW an DriveNow wertvolle Erfahrungen in Sachen Mieten per App gesammelt. Das Konzept Kurzzeitmiete soll künftig zum Standard gehören. Wir Kunden können die Autos dann nicht pro Tag mieten, sondern auch für kürzere Fahrten. Ich bin gespannt, ob das Stations-Konzept aufgeweicht wird.
- Hallo Langzeitmieten. Mieten für eine längere Zeit? Auch das wird dann in der Theorie möglich und soll laut des Berichts künftig eine größere Rolle spielen. Für eifrige Carsharer ein interessantes Gedankenspiel.
Aus diesen Faktoren ergeben sich viele neue Moblitätsoptionen für die Kunden. Es wird in der Tat unattraktiver ein eigenes Auto zu besitzen. Sixt macht nicht nur Avis und Europcar Konkurrenz, sondern auch anderen Carsharer und irgendwann auch Uber oder MyTaxi. Über den Erfolg werden am Ende aber die Tarife entscheiden. Die noch jüngeren Sixt-Neuheiten wie „My Driver“ sind für den Endverbraucher noch zu teuer und richten sich an Geschäftskunden. Mobilitätskonzepte konnten sich bisher erst dann durchsetzen, wenn die Nutzer diese auch privat eingesetzt haben.
Donnerstag, 23. August 2018
Big-Bang-Theory endet nach Staffel 12 ➡
Nur die Simpsons enden nie. Im Mai 2019 ist Schluß für die Comedy-Serie.
Facebook-Nutzung & Flüchtlings-Gewalt ➡
Die New York Times beschäftigt sich mit einer Studie, die das prüft.
Airmail-Nutzer in Sorge ➡
Hacker konnten Mails bei diesem beliebten Mailprogramm mitlesen.
Was bringt Google AMP? ➡
Publisher zweifeln immer stärker am Nutzern der Technologie.
Der Internet-Wetterbericht: #Pegizei ist der Hashtag des Morgens. Der Tweet von Spiegel Online Politik fasst den Auslöser gut zusammen: 16.39 Uhr: Sachsens Ministerpräsident sagt, der Hashtag #Pegizei sei unverantwortlich. 19.55 Uhr: Sachsens Innenministerium teilt mit, dass der Pegida-Demonstrant, der einen Polizeieinsatz gegen Journalisten veranlasste, LKA-Mitarbeiter ist. Das wird heute noch viele Diskussionen geben.
Auf diese zwei TEDx-Events in NRW freue ich mich
Heute möchte ich euch zwei TEDx-Veranstaltungen empfehlen, die in diesem Jahr noch in NRW anstehen. Die TED-Talks auf Youtube sind legendär, werden oft geteilt und bei vielen gibt es den Wunsch auch mal auf einer TED-Konferenz zu sein. Zum Glück gibt es die lokalen TEDx-Varianten. Das sind unabhängig organisierte kleinere Konferenzen, die Enthusiasten auf die Beine stellen. Und wie man so hört, gibt es viele Regeln und Anforderungen, um eine TEDx-Lizenz zur Ausrichtung zu erhalten. Qualität braucht halt ihre Standards.
Während die TEDxKöln eingeschlafen ist, geistert seit mehreren Jahren die TEDxMünsterdurch meine Timeline. Ich sehe tolle Themen, begeisterte Besucher und viel Lob. In diesem Jahr möchte ich auch mal hin und freue mich, dass die Neuauflage am 2. November im Stadttheater Münster stattfindet. Tickets kann man jetzt für 39,90 Euro kaufen. Ich bin gespannt und werde berichten. Ich muss aber erst einmal den komplizierten Online-Ticketshop des Theaters meistern.
Was nach der TEDx in meiner Heimatstadt noch toller ist: Erstmals gibt es eine TEDx auch in Düsseldorf. Es hat zwar schon zwei kleinere In-House-Varianten gegeben, aber nun kommt der erste offene TED-Ableger zu uns in die Stadt. Chris Reich („Seedboard“) hat eine TEDxKoenigsalle erworben und zusammen mit den umtriebigen Jungs von der Beratung „Venture Idea“ laufen gerade die Planungen für das erste Event am 14. September! Tickets könnt ihr für 99 Euro bekommen, oder ihr lest weiter:
Ich bin zu deinem Follower an dem tragischen Wetten Dass Unfall geworden.
Da warst Du ein Event Twitterer, zumindest in meinen Augen. Also mir tut es nicht weh, allerdings könnte es passieren, dass deine anderen Werke etwas untergehen, da ich sie z.B. nicht auf die schnelle finde…
Ich habe es auch mal mit einem Zweitaccount versucht, es aber bisher noch nicht die Disziplin, sie richtig zu nutzen.
Grüße von einem Fan ;))
Liest denn überhaupt jemand Twitter? Ich dachte, das ist nur zum Reinschreiben.
(Aus der Sicht würde eine geflutete Timeline überhaupt nicht stören.)
Hallo Daniel,
ich Folge dir ja schon etwas länger, also ich würde einen zweit Account für Events sehr begrüßen.
Gruß Maik
Twitter: @maikinet
http://www.maikinet.de
http://www.ich-und-mein-iphone2g.de.vu
Mir gefällt das ständige Twittern von Konferenzen und Events in der Regel überhaupt nicht. (Was ich hier schonmal aufgeschrieben habe.) Wenn es mich so sehr interessierte, dann wäre ich wohl selbst dort. Folglich fliegen Leute, die im Akkord Zitate von der Bühne twittern, obwohl man sich den Vortrag sogar online im Stream anschauen kann, regelmäßig für ein paar Tage aus meiner Timeline. (Hallo Picki!)
Ich habe mir da auch bereits Gedanken drüber gemacht und herausgekommen ist Folgendes: Es braucht keinen Zweitaccount, wenn man sich Twitters tolles Reply-Feature zunutze macht – also das die @s nur in deren Timelines auftauchen, die dem Angesprochenen ebenfalls folgen.
Leute, die sich z.B. für die re:publica interessieren, followen wahrscheinlich auch @republica. Nichtverfolger des Konferenzaccounts werden so nicht belästigt und das Weglassen des Reply-Einstiegs vereinfacht die von Dir genannten „Querverweise“ im Gegensatz zu einem Zweitaccount enorm. Das Beste zum Schluß: Der Tweet wird noch nicht einmal wesentlich länger, weil man sich auf diese Weise auch das #hashtag spart.
Aber wie so oft: Wenn das nicht in der Masse Anwendung findet, dann nutzt es wenig…
Drikkes, deine Idee ist nicht soo schlecht – aber du hast es schon geschrieben: „Wenn das nicht in der Masse Anwendung findet, dann nutzt es wenig…“ – das ist wohl der Punkt.
Nur mal so theoretisch: Was spricht gegen einen Zweitaccount? Gibt es da eine gefühlte Hürde, einer Person doppelt zu folgen? Für dich als Event-Twitterer-Nicht-Möger wäre das ja praktisch …
Ach so, Dirk: Ich lese Twitter zum Beispiel nur im Jetzt. Ich gehe so gut wie nie in die Vergangenheit. Für eine gewisse Zeit läuft es bei mir am Bildschirm durch und ich bekomme dann auch nur etwas mit. Ich glaube so nach diesem Radio-Prinzip nutzen es auch die Meisten, oder?
Natürlich käme mir das entgegen – der Vorschlag ist auch eher an die Schreiber als die Leser gerichtet. Es ist halt umständlicher. Allerdings weiß ich jetzt schon, wie angenervt ich wäre, wenn der normale Twitteraccount seinen Eventtwitteraccount retweetete. Von potentiellen Fehler(quelle)n wie „falschen Account erwischt“ ganz zu schweigen.
Prinzipiell bin ich im Sinne der Authentizität nämlich eigentlich für Einpersonalität, von automatisierten Angeboten wie seperate BlogRSS la @wirresnet abgesehen.
Denke schon. Ich folge allerdings auch nur 169 Leuten, da brauche ich selbst für das Nachlesen mehrerer Stunden nur wenige Minuten.
Und ach so: Hendrik, nicht Dirk.
Drikkes, meinte mit meinem Kommentar 7. den Dirk von Kommentar 2 😉
Sorry, verpeilt.