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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / new york / fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

4. März 2012 von Daniel 4 Kommentare

Okay, das ist jetzt sehr aufregend. Das ist mein erstes Blogposting, welches ich über den Wolken schreibe und dann jedoch nicht erst abschicke, wenn ich am Zielort wieder festen Boden unter den Füßen und Wi-Fi um mich herum habe, sondern schon direkt aus dem Flugzeug. Mein United-Flug von New York (JFK) nach San Francisco (SFO) hat Wi-Fi. Während ich diese Zeilen hier tippe, sehe ich eine hell erleuchtete Stadt aus meinem Fenster – laut Google Maps müsste es Detroit sein. Hier sind meine aktuellen Daten:

Latitude: 43-12-00.0 N
Longitude: 81-49-48.0 W
Speed: 451 mph (726 kph)
Altitude: 37,900 feet (11,552 meters)
Bearing: 274
To SFO: 2,145 miles (3,453 km)
From JFK: 449 miles (723 km)

Vor lauter „This is the real Cloud Computing“ Aufregung habe ich schon Facebook und Twitter ausprobiert. Conrad Tribble merkte aber zurecht an:

[blackbirdpie url=“https://twitter.com/conradtribble/status/176102392041975809″]

Dann also Above-The-Cloud-Computing! Der ganze Spaß kostet 15 Dollar, ist es mir aber für ein sechs Stunden Flug wert. Mit dem Kollegen Jörg Wagner habe ich auch Skype ausprobiert (ging nicht wirklich) und einen Google Hangout (das ging irgendwie). Meinen Ruckel-Video-Gruß hat Jörg zu einem Tollen Video zusammengeschnitten:

Aber schön der Reihe nach. Erst einmal drehe ich die Uhr eine Woche zurück.

Flugzeugessen fotografieren hätte ja die beliebteste Tätigkeit im Internet werden können, aber dann kamen die Katzen. Da ich aber weder Katzen mag (Oh, das gibt schlechtes Karma in der Geek-Community!), noch eine auf meinem Flug in die USA am vergangenen Sonntag auf dem Schoss hatte, ist das hier mein erstes Urlaubsfoto. Letzten Sonntag ging es in den Urlaub in die USA. Die ersten Tage habe ich in New York verbracht und ein paar kleine Anekdötchen aus der großen Stadt möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier noch das obligatorische „Über den Wolken“-Foto und die zwei Links zu meinen beiden Videos, die ich als Postkarten-Ersatz für euch aufgezeichnet habe. Im ersten Video gab es ein paar erste Eindrücke und im zweiten Video habe ich von meinem Besuch an der Börse berichtet.

Das war mal ein Foursquare-Checkin mit vielen Punkten, was? Ich bin übrigens gespannt, ob ich meinen Punkte-Rekord von vor einem Jahr aus den USA einstellen kann. In einer Woche schaffte ich in Austin rund um die South-by-Southwest über 300 Punkte. Ob es diesmal wieder klappt? Ich bin ja sowieso gespannt, welcher Webdienst auf der South-by-Southwest-Konferenz seinen Durchbruch schaffen wird. 2007 war das Twitter. Vor zwei (oder 3?) Jahren kam Foursquare. Meine These: Highlight wird in diesem Jahr zu den Favoriten gehören. Mehr dazu später.

Mein Tipp für den ersten Abend in New York: Geht zu John’s Pizza im Village (278 Bleeker Street)! Nur ganze Pizzen, keine Slices, keine Kreditkarten – aber phantastisches Pizzen. Ein Bilderbuch Italo-Amerikaner.

Wo wir schon bei den Tipps sind: Für das Frühstück ist weiter Café 28 Pflicht (5th Ave/28th)! Dieser Deli hat eigentlich nichts besonderes, ist aber durch und durch New York.

Das fiel mir schon im letzten Jahr auf: In New York tut sich gerade sehr viel. Viele neue Wolkenkratzer entstehen. Alte Häuser verschwinden und neue werden gebaut – oft erstaunlich schick. Wenn ich meine ersten Skyline-Fotos von 2005 mit der jetzigen vergleichen würde, könnte man schon deutliche “nderungen feststellen.

Neu seit dem letzten Jahr: Der Flagshipstore von Uniqlo an der 5th Avenue. Rund um dem Abercrombie & Fitch haben mittlerweile alle jungen Kleidermarken ihre überdimensionierten Poserfilialen eröffnet. Ich bin seit einigen Jahren großer Uniqlo-Fan. Das ist eine Art japanisches H&M mit schlichten und sehr modernen Schnitten. Ich kann es nicht erwarten, dass Uniqlo nach Deutschland kommt.

Wobei mich das Begrüßungsritual im neuen Uniqlo-Flagshipstore irritiert. Im Eingang steht ein Mitarbeiter, mit einem Headset und seine durchaus individuelle Begrüßung ist dann über Lautsprecher im Umkreis von ein paar Metern zu hören. Wenn gerade keiner rein oder raus geht, präsentiert der Mitarbeiter ein oder zwei Sonderangebote die er sowieso gerade in der Hand hält.

Jetzt aber noch etwas für unsere Abercrombie & Fitch-Freunde in Deutschland:

Nachdem Abercrombie & Fitch auf der Kö die erste Filiale in Deutschland eröffnete kann ich an euch daheim sagen: Wenn ihr die Preise hier in New York seht, werdet ihr heulen! Hier werden Klamotten noch im zweistelligen Bereich angeboten.

Seit Jahren bin ich mal wieder im MoMa (Museum of Modern Art) gewesen und es war toll. Schon per Definition.

Meinen Lieblingsraum durfte ich leider nicht fotografieren. Der bestand aus Zeichnungen von Thomas Schütte (ja, der aus Düsseldorf!). Ich mochte vor allem das Arrangement seiner Arbeiten. Es hingen kreuz und quer Drahtseile über den Köpfen der Gäste und an den Drahtseilen hingen Schüttes Arbeiten. Man hatte sie quasi direkt vor Augen. Das war eine interessante „Schau“-Situation.

Ich mochte auch die „I went to Moma and …“-Karten die am Ende des Museums auslagen. Die Karte konnte von den Besuchern gestaltet und gescannt werden. Die Ergebnisse wurden per Beamer direkt an die Wand geworfen und auch im Netz veröffentlicht. Hier ist meine Karte. Meine alte Kunstlehrerin ist jetzt wahrscheinlich extrem überrascht, dass ich freiwillig eine Offline-Zeichnung angefertigt habe.

Nach dem großen Erfolg aus dem letzten Jahr, hier weitere Fotos vom „Fiene-Imperium“ in den USA. Heute: The Food Emporium – fiene food.

Deutsche Küche ist mir in den USA bisher noch gar nicht aufgefallen. Ich habe aber mehrere Hallo Berlin Restaurants entdeckt. Die haben mich aber nicht gelockt.

(Oh, es gibt gerade Turbulenzen hier im Flugzeug.)

Neu in 2012: Der Freedom-Tower am Ground Zero ist jetzt sichtbar – und sogar „schon“ „fast“ fertig. Ich bin fasziniert, aus wie vielen Straßen aus der neue Tower zu sehen ist. Da ich das World Trade Center nicht kannte, kann ich jetzt erst erahnen, was das für ein Verlust gewesen sein mußte, als auf einmal eine beeindruckende Konstante im Straßenbild wegbrach.

Kleiner Tipp: Wenn ihr das 9-11-Memorial anschauen möchtet, dann solltet ihr euch vorher im Netz registrieren (fragt Google!), denn sonst komt ihr nicht rein.

Mir sind nicht nur viele deutsche Restaurants aufgefallen (das Foto vom Vapiano habe ich erst gar nicht gemacht), sondern auch Klamotten über Deutschland. Im Topmen by Topshop habe ich dieses T-Shirt entdeckt und war kurz versucht, es mir zu kaufen. Das Deutsch auf dem Shirt war so schlecht, dass es schon wieder ein toller Gesprächsstarter auf der nächsten Party sein würde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft. Aus Gründen.

Wo wir schon bei „nichts gekauft“ sind: In SoHo stolperte ich über einen eigenen „The Beats Store by Dr. Dre“. Diese völlig überteuerten Kopfhörer brauchen natürlich auch einen eigenen Flagshipstore. Innen gab es nur Kopfhörer. Und ein von, ich glaube, Dr. Dre und seien Freunden unterschriebenes T-Shirt, welches hinter Glas hing und mit einer Schnur die Leute auf Distanz gehalten werden.

Kekse!

Der Monocle-Store auf der Hudson-Street. Mir gefällt es, wenn Zeitschriften eigene Läden haben um dort Produkte anzubieten, die Journalismus finanzieren. Brauchen wir auch einen „Was mit Medien“-Laden? Vielleicht einen Pop-Up-Store?

New York ist übrigens im Mad Men Fieber! Am 25. März kommen endlich, endlich, endlich die neuen Folgen der TV-Serie. Ganze Busse waren mit der Werbung für die neuen Abenteuer von Don Draper dekoriert – selbst in den Banana Republic Stores gab es ganze Kleidungskollektionen im Mad-Man-Style – also ziemlich 60er.

Zufällig bin ich über den Highline-Park gestolpert. Das ist eine stillgelegte Bahntrasse, die Stück für Stück in einen Park umgebaut wurde/wird. Der Großteil ist erst vor ungefähr zwei Jahren fertig geworden. Mein Tipp: Geht ins Meatpacking District, schnappt eine Treppe in den Highline-Park und lauft in Richtung Norden. Es gibt faszinierende Einsichten in die Hinterhöfe von Manhattan und neue Perspektiven auf die kreuzenden Streets. Die Linie verläuft etwa ein oder zwei Blocks vom Hudson-River entfernt.

Was ich übrigens vor Facebook geschafft habe: Ich bin an die Börse gegangen. Ich habe eine Führung durch die New Yorker Stock Exchange an der Wall Street machen dürfen, da ich den Korrespondenten Manuel Koch besuchte. Auf dem Parkett haben wir auch schnell gehandelt und ein Foto gemacht:

Manuel ist werktäglich auf N24 zu sehen, oder aber auch beim Deutschen Anleger Fernsehen. Dort moderiert er auch eine Talkshow aus New York, zu der er mich gleich eingeladen hat.

Ich habe Manuel etwas über das anstehende South-by-Southwest-Festival erzählt, sowie wieso der Facebook-Börsengang für die Tech-Szene wichtig ist. Das 6-Minuten-Interview vom NASDAQ-Report könnt ihr online abrufen.

Die andere Perspektive des Studios: Hier seht ihr die Gläserfront mit dem ebenerdigen Blick auf den Time Square.

Hier noch ein Tipp. Ich wollte euch doch noch ein deutsches Restaurant empfehlen, was ich cool fand: Der Schwarze Kölner in Brooklyn (710 Fulton Street)! Eine tolle Kneipe mit guten Snacks und typisch deutscher Karte. Ich hatte einen sehr guten Leberkäse. Die Bedienung freute sich, als ich mein Bier auf Deutsch bestellte.

Die haben das Wasser sogar in 0,4er Gläsern serviert!

Das brauchen wir auch im deutschen Radio: Einmal mehr Quizsendungen und dann sowieso mehr Sendungen, die vor Publikum aufgezeichnet werden. Beides zusammen traf auf „Ask me another“ zu, einer Quizsendung von NPR! NPR ist der öffentlich-rechtliche Mantelanbieter für US-Radiostationen. Ich konnte bei einer Aufzeichnung an einem Abend irgendwo in Brooklyn dabei sein und das hat großen Spaß gemacht. Auch hier lohnte es sich wieder etwas Deutsch zu können. Zufall, dass es so viele Referenzen auf Deutschland gibt?

Hier noch das obligatorische Skyline-Foto. Diesmal vom Dach eines Wohnhauses in Manhattan geschossen.

Hier noch was süßes. Das darf auch nicht fehlen: Das leckere Eis von der „bösen“ Kommerz-Kette Pinkberry auf der „hippen“ St. Marks-Street kaufen (woanders wäre es auch langweilig). Ich muss immer etwas grinsen. Beim nächsten Mal gehe ich nebenan auch zur omni-präsenten mexikanischen Fast-Food-Kette Chipotle. Für einen Moment fühlt man sich wie ein Berlin-Mitte-Revoluzzer.

Ein weiterer Tipp für euren nächsten US-Trip: Während in Europa Datenroaming für Smartphones erschwinglicher geworden ist, sind die US-Preise unverschämt. Aber es gibt eine Lösung: Geht in einen T-Mobile-Store und fragt nach einer Prepaid-Daten-Sim-Karte. Für 50 Dollar erhaltet ihr einen Monat eine Simkarte, eine Nummer, Surfen ohne Traffic-Limit (dafür nur 2G, aber das reicht!), kostenlose SMS und Landline-Calls. Für 10 Euro zusätzlich könnt ihr sogar kostenlos auf deutsche Festnetznummern anrufen. Ein Traum.

Das was ihr hier seht ist der neuste Internet-Quatsch aus den USA! Diese App heißt Highlight. Sie hebt Menschen in meinem Umkreis hervor. Das geht so: Beim ersten Highlight-Aufruf verbinde ich mich mit meinem Facebook-Account und die App checkt ab diesen Zeitpunkt, ob in meiner Umgebung Highlight-Nutzer sind, mit denen ich auf Facebook befreundet bin, oder deren Interessen (!!) ich teile. Das ist abgefahren. Diese junge Dame hier ist Tech-Journalistin bei CNN Money. Ich hätte sie tatsächlich suchen und ansprechen sollen. Das hätte eine coole Geschichte gegeben, aber: Ich denke Highlight-Highlights gibt es auf der South-by-Southwest genug. Das könnte der Webdienst des Jahres werden. Das sagt mir zumindest mein Bauchgefühl, das beim Ausprobieren nicht nur aufgeregt, sondern auch etwas besorgt ist. Aber das formuliere ich ein anderes Mal. Gleiches Prinzip, etwas anderer Ansatz liefert übrigens auch die App Glancee, die derzeit ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommt. Aber dazu dann vom South-by-Southwest-Festival, welches in ein paar Tagen ansteht.

Jetzt heißt es erst einmal und vor allem zum ersten Mal: San Francisco! Ich dürfte der Westküste nun schon etliche Meilen näher gekommen sein. Aber meine Akkuladung neigt sich dem Ende zu …

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Kategorie: new york, Wochenrückblick

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Inge meint

    4. März 2012 um 06:15

    Sitze hier bei einer ersten Tasse Kaffee und verfolge fasziniert Deine Reiseberichte aus New York und über den Wolken. Deine vielen Tipps werde ich mir merken, der nächste New York-Besuch ist ganz oben auf der Wunschreiseliste 😉 – Ganz super: Deine Videopostkarten! Lieber Daniel, ich wünsche Dir auch weiterhin eine tolle Reise und komm‘ gut zurück nach Hause!

  2. Horst Mller meint

    4. März 2012 um 08:11

    Alles schön – nur die Pizza am ersten Tag in NYC „geht“ gar nicht. In den USA sind zuerst Ribs „angesagt“. Schöne Reise noch

  3. Kawakuru meint

    19. März 2012 um 06:18

    Du kannst noch nicht mal „Detroit“ richtig schreiben und machst hier einen auf Kosmopolit. Ganz arme Vorstellung.

  4. daniel meint

    19. März 2012 um 08:15

    Hallo Yussif,
    ist korrigiert – danke für den Hinweis 🙂
    D.

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Tipps

5 Tipps für erfolgreiche Podcasts

16. August 2018 von Daniel 2 Kommentare

Egal ob als Privatprojekt oder für ein Medienhaus: Derzeit machen sich viele Gedanken für ein eigenes Podcast-Format. Aber seien wir mal ehrlich: Zwei Leute setzen sich hin und erzählen, dieses Format erscheint einfach, ist aber mittlerweile überreizt. Auch die Zahl der Interviewformate die sich etablieren können, ist endlich. Was gehört zu einem erfolgreichen Podcast-Konzept? Hier sind meine Tipps.

  1. Erkenne ein Bedürfnis deiner Hörer.
    Was löst die Bereitschaft aus, einen Podcast zu abonnieren? Das kann entweder daran liegen, dass die Hörer ein starkes Interesse an den Moderatoren haben (Personality/Promis), oder dass dieser Podcast ein Bedürfnis stillt. Ein Beispiel zu unserem morgendlichen Nachrichten Podcast „Aufwacher“ bei der Rheinischen Post: Wir haben oft von Nutzern gehört, dass sie uns morgens in vielen Situationen nicht lesen können, aber dennoch an unseren Inhalten interessiert sind (im Bad, im Auto zur Arbeit). Also haben wir ein Audio-Format entwickelt, welches über die Nachrichten-Formate hinausgeht, die bisher als Podcast angeboten werden (einige Sender stellen ihre klassischen Radionachrichten zur Verfügung).
  2. Erkläre das Konzept in einem Tweet.
    Die Idee hinter einem guten Podcast lässt sich in eins, zwei Sätzen erklären. „Morgens um 07:00 Uhr erklären wir euch in zehn Minuten, was in der Nacht geschah und was heute wichtig wird“ – mit diesem Satz stellen wir den Aufwacher vor und lassen die Formulierung auch öfters im Podcast auftauchen. Wenn das Konzept aufgeht, merken sich das die Hörer. Das liest man oft auch an den Rezensionen im Podcast-Verzeichnis von Apple. Richtig gut macht dies der Podcast von Marathonfitness.de. Dort lautet der simple Erklärsatz: Nackt gut aussehen.
  3. Schaffe etwas Neues.
    Das gilt nicht nur für das Konzept, sondern auch für die Inhalte. Einfach Themen zusammenzufassen, die schon überall zu lesen oder zu hören waren, lässt die Hörer nicht wieder einschalten („Kenne ich schon … kenne ich schon … kenne ich auch schon“). Liefere Hintergründe, erkläre Zusammenänge, hole etwas aus dem Archiv, damit das Thema in einem anderen Kontext angeschaut wird, führe eine Diskussion.
  4. Schaffe Rituale.
    Auch wenn Podcasts davon leben, freier als klassische Sendungen zu sein, so ist eine feste Struktur wichtig. Nicht nur, damit man aus dieser ausbrechen und überraschen kann. Gute Podcasts haben einen festen Ablauf, variieren aber von Episode zu Episode mit den Inhalten. Baut bestimmte Formulierungen, Running-Gags oder akustische Ostereier ein. Gute Rituale drängen sich neuen Hörern nicht auf, aber regelmässige Hörer feiern sie.
  5. Veröffentliche zu einer festen Uhrzeit.
    Nur selten funktionieren Podcasts, die weniger als einmal pro Woche erscheinen. Wer nicht so häufig produzieren kann, sollte sich lieber überleben in Staffeln zu veröffentlichen (10 Folgen in 10 Wochen und dann Pause). Rituale sollte man nicht nur sich selbst, sondern auch dem Hörer gönnen. Hörer bauen ihre Lieblingspodcasts in den Alltag ein. Dafür ist es unbedingt wichtig, eine passende Uhrzeit zu wählen und sich dran zu halten. Beim RP-Chefredakteurspodcast haben wir das in den letzten Wochen nicht so gut gemacht: Mal kam er freitags, mal erst montags oder auch schon donnerstags. Jetzt haben wir fest freitags 15 Uhr verabredet, damit unsere Hörer die Chance haben, den Podcast auf dem Weg ins Wochenende zu hören. Wenn sie einmal dran denken, dann aber erst einmal ungewiss ist, ob eine neue Episode schon da ist, dann bekommt man als Podcaster oft in der Woche keine zweite Chance.

Was fehlt auf meiner Checkliste? Was sind eure Erfahrungen? Kommentiert gerne!

Tipp: Holt euch meinen 07-Uhr-Newsletter. Ein Digital-Morgen-Briefing mit vier Links und einem frischen Blogtext.

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Kategorie: Podcast, Was mit Medien

Donnerstag, 16. August 2018

16. August 2018 von Daniel Kommentar verfassen

FB & News: Mark doesn’t care ➡
Wie eine Facebook-Mitarbeiterin Traffic angeblich als „alte Welt“ bezeichnete.

Tipp: Scoopcamp 2018 am 27.09. ➡
Internationale Speaker bei dem tollen Event in Hamburg.

FOX News lästert über Dänemark ➡
Spätestens ab dem Vergleich mit Venezuela schüttelten viele mit dem Kopf.

Heute 20 Uhr @ Deutschlandfunk Nova ➡
Andreas Rickmann (Social-Chef uns Bild) besucht uns bei „Was mit Medien“.

Der Internet-Wetterbericht: Facebook hat durchgezählt, wie oft das Thema Hitze in den letzten Wochen seine Nutzer in Deutschland beschäftigte. Über 2,5 Millionen Menschen haben demnach drüber geschrieben. Und das waren die Top 20 Emojis, die zwischen dem 23. Juli und dem 7. August geteilt wurden: 😰😓💦🐎💍🍦🍨🍧🍉👙🌊🏖😨😫☀😥☀🏝🌞🌴Meine Einschätzung: \_(ツ)_/

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Kategorie: Fienes Fünf

Was hinter den aktuellen iPhone-Preisgerüchten steckt

15. August 2018 von Daniel Kommentar verfassen

In rund einem Monat wird die Präsentation erwartet, bei der Apple die neuen iPhone-Modelle vorstellt. Wie schafft Apple es eigentlich, dass der Konzern Jahr für Jahr die Preise für die Topmodelle erhöht, aber die Menschen trotzdem klatschen? Dahinter steckt ein Mechanismus.

„Über 1.400 Euro fürs iPhone? Apple sprengt sämtliche Preis-Vorstellungen“ meldet in dieser Woche Chip.de und berichtet von den neusten Preisgerüchten. Man mag es Trick oder Mechanismus nennen, auf jeden Fall hilft es Apple bei der Durchsetzung höherer Preise ohne als Buhmann dazustehen. Es scheint sich auch in diesem Jahr wieder das zu wiederholen, was man in den letzten Jahren beobachten konnte.

Einige Wochen vor der Präsentation macht ein hoher Preis die Runde. Die Apple-Fans zeigen sich empört. Die Präsentation kommt und Apple nennt einen geringeren Preis, als vorher in den Gerüchten gehandelt. Das Publikum applaudiert, weil es viel höhere Preise erwartet hat. In Wirklichkeit ruft Apple trotzdem höhere Preise als beim Vorgängermodell auf – nur die Empörung scheint diese Erinnerung in den Köpfen der Fans verdrängt zu haben.

Beweise, dass Apple diese Preisgerüchte streut, gibt es nicht. Auf jeden Fall nützt Apple dieser Mechanismus und daran sollte man denken, wenn man vier Wochen vor einer Produktpräsentation auf ein Preisgerücht stößt.

 

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Apple, iphone

Mittwoch, 15. August 2018

15. August 2018 von Daniel Kommentar verfassen

Unding: Twitter lässt Apps verhungern ➡
Drittanbieter, die Twitter groß gemacht haben, bekommen keinen Zugriff mehr.

Apple konzentriert sich auf Gesundheit ➡
Im Bereich Health-Tech schreibt der Konzern so einige Stellen aus.

NYT über die Hand und das Netz ➡
Millionenfach geklickt: Wie unsere Hände dank Selfies zum „Kultobjekt“ wurden.

Kopfkino vs. Realität: Strände im Check ➡
Wie man sich die schönsten Sträne vorstellt, und wie sie wirklich aussehen.

Der Internet-Wetterbericht: Einer der meistbenutzten Hashtags vom Abend war #ArmesDeutschland. Dabei handelt es sich aber nicht um eine AfD-Kampagne, sondern um eine RTL2-Sendung.

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Kategorie: Fienes Fünf

Start für die Goldenen Blogger 2018

14. August 2018 von Daniel Kommentar verfassen

Wir starten heute den Wettbewerb für eine neue Runde der Goldenen Blogger! Ab sofort könnt ihr eure Vorschläge für die besten Blogs, Instagram-Profile, Twitter-Accounts und Facebook-Seiten einreichen. Wir wollen wieder mit euch Projekte würdigen, die Menschen im Netz mit Herzblut betreiben.

Wenn du die Goldenen Blogger noch nicht kennst, findest du hier meinen Rückblick auf die Preisverleihung im Januar und vor zwei Jahren habe ich einen kompakten Rückblick auf die Entwicklung des Preises seit 2007 gemacht. Was mich besonders freut: Die Preisverleihungen sind mittlerweile zu einer richtigen Internet-Klassenfahrt geworden. Menschen mit besonderen Projekten können einen Tag aus ihrem Alltag ausbrechen und bekommen Anerkennung für ihre Leistungen. Das motiviert nicht nur sie, sondern auch uns – denn bei all den Herausforderungen die das Netz mit sich bringt, darf man die vielen gute Orte im Netz auch nicht vergessen.

Wie es weitergeht: Im Januar gibt es die Preisverleihung und im November und Dezember gibt es wieder die heiße Nominierungsphase. Dann könnt ihr für alle Kategorien konkrete Vorschläge machen. Da es aber oft den Wunsch gab, dass ihr schon das ganze Jahr über URLs einreichen könnt, damit die nicht vergessen werden, haben wir jetzt wieder schon ein Vorschlags-Formular gestartet.

Eure Vorschläge könnt ihr in dieses Formular eintragen.

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Kategorie: Die Goldenen Blogger, Was mit Internet

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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