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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / new york / fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

4. März 2012 von Daniel 4 Kommentare

Okay, das ist jetzt sehr aufregend. Das ist mein erstes Blogposting, welches ich über den Wolken schreibe und dann jedoch nicht erst abschicke, wenn ich am Zielort wieder festen Boden unter den Füßen und Wi-Fi um mich herum habe, sondern schon direkt aus dem Flugzeug. Mein United-Flug von New York (JFK) nach San Francisco (SFO) hat Wi-Fi. Während ich diese Zeilen hier tippe, sehe ich eine hell erleuchtete Stadt aus meinem Fenster – laut Google Maps müsste es Detroit sein. Hier sind meine aktuellen Daten:

Latitude: 43-12-00.0 N
Longitude: 81-49-48.0 W
Speed: 451 mph (726 kph)
Altitude: 37,900 feet (11,552 meters)
Bearing: 274
To SFO: 2,145 miles (3,453 km)
From JFK: 449 miles (723 km)

Vor lauter „This is the real Cloud Computing“ Aufregung habe ich schon Facebook und Twitter ausprobiert. Conrad Tribble merkte aber zurecht an:

[blackbirdpie url=“https://twitter.com/conradtribble/status/176102392041975809″]

Dann also Above-The-Cloud-Computing! Der ganze Spaß kostet 15 Dollar, ist es mir aber für ein sechs Stunden Flug wert. Mit dem Kollegen Jörg Wagner habe ich auch Skype ausprobiert (ging nicht wirklich) und einen Google Hangout (das ging irgendwie). Meinen Ruckel-Video-Gruß hat Jörg zu einem Tollen Video zusammengeschnitten:

Aber schön der Reihe nach. Erst einmal drehe ich die Uhr eine Woche zurück.

Flugzeugessen fotografieren hätte ja die beliebteste Tätigkeit im Internet werden können, aber dann kamen die Katzen. Da ich aber weder Katzen mag (Oh, das gibt schlechtes Karma in der Geek-Community!), noch eine auf meinem Flug in die USA am vergangenen Sonntag auf dem Schoss hatte, ist das hier mein erstes Urlaubsfoto. Letzten Sonntag ging es in den Urlaub in die USA. Die ersten Tage habe ich in New York verbracht und ein paar kleine Anekdötchen aus der großen Stadt möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier noch das obligatorische „Über den Wolken“-Foto und die zwei Links zu meinen beiden Videos, die ich als Postkarten-Ersatz für euch aufgezeichnet habe. Im ersten Video gab es ein paar erste Eindrücke und im zweiten Video habe ich von meinem Besuch an der Börse berichtet.

Das war mal ein Foursquare-Checkin mit vielen Punkten, was? Ich bin übrigens gespannt, ob ich meinen Punkte-Rekord von vor einem Jahr aus den USA einstellen kann. In einer Woche schaffte ich in Austin rund um die South-by-Southwest über 300 Punkte. Ob es diesmal wieder klappt? Ich bin ja sowieso gespannt, welcher Webdienst auf der South-by-Southwest-Konferenz seinen Durchbruch schaffen wird. 2007 war das Twitter. Vor zwei (oder 3?) Jahren kam Foursquare. Meine These: Highlight wird in diesem Jahr zu den Favoriten gehören. Mehr dazu später.

Mein Tipp für den ersten Abend in New York: Geht zu John’s Pizza im Village (278 Bleeker Street)! Nur ganze Pizzen, keine Slices, keine Kreditkarten – aber phantastisches Pizzen. Ein Bilderbuch Italo-Amerikaner.

Wo wir schon bei den Tipps sind: Für das Frühstück ist weiter Café 28 Pflicht (5th Ave/28th)! Dieser Deli hat eigentlich nichts besonderes, ist aber durch und durch New York.

Das fiel mir schon im letzten Jahr auf: In New York tut sich gerade sehr viel. Viele neue Wolkenkratzer entstehen. Alte Häuser verschwinden und neue werden gebaut – oft erstaunlich schick. Wenn ich meine ersten Skyline-Fotos von 2005 mit der jetzigen vergleichen würde, könnte man schon deutliche “nderungen feststellen.

Neu seit dem letzten Jahr: Der Flagshipstore von Uniqlo an der 5th Avenue. Rund um dem Abercrombie & Fitch haben mittlerweile alle jungen Kleidermarken ihre überdimensionierten Poserfilialen eröffnet. Ich bin seit einigen Jahren großer Uniqlo-Fan. Das ist eine Art japanisches H&M mit schlichten und sehr modernen Schnitten. Ich kann es nicht erwarten, dass Uniqlo nach Deutschland kommt.

Wobei mich das Begrüßungsritual im neuen Uniqlo-Flagshipstore irritiert. Im Eingang steht ein Mitarbeiter, mit einem Headset und seine durchaus individuelle Begrüßung ist dann über Lautsprecher im Umkreis von ein paar Metern zu hören. Wenn gerade keiner rein oder raus geht, präsentiert der Mitarbeiter ein oder zwei Sonderangebote die er sowieso gerade in der Hand hält.

Jetzt aber noch etwas für unsere Abercrombie & Fitch-Freunde in Deutschland:

Nachdem Abercrombie & Fitch auf der Kö die erste Filiale in Deutschland eröffnete kann ich an euch daheim sagen: Wenn ihr die Preise hier in New York seht, werdet ihr heulen! Hier werden Klamotten noch im zweistelligen Bereich angeboten.

Seit Jahren bin ich mal wieder im MoMa (Museum of Modern Art) gewesen und es war toll. Schon per Definition.

Meinen Lieblingsraum durfte ich leider nicht fotografieren. Der bestand aus Zeichnungen von Thomas Schütte (ja, der aus Düsseldorf!). Ich mochte vor allem das Arrangement seiner Arbeiten. Es hingen kreuz und quer Drahtseile über den Köpfen der Gäste und an den Drahtseilen hingen Schüttes Arbeiten. Man hatte sie quasi direkt vor Augen. Das war eine interessante „Schau“-Situation.

Ich mochte auch die „I went to Moma and …“-Karten die am Ende des Museums auslagen. Die Karte konnte von den Besuchern gestaltet und gescannt werden. Die Ergebnisse wurden per Beamer direkt an die Wand geworfen und auch im Netz veröffentlicht. Hier ist meine Karte. Meine alte Kunstlehrerin ist jetzt wahrscheinlich extrem überrascht, dass ich freiwillig eine Offline-Zeichnung angefertigt habe.

Nach dem großen Erfolg aus dem letzten Jahr, hier weitere Fotos vom „Fiene-Imperium“ in den USA. Heute: The Food Emporium – fiene food.

Deutsche Küche ist mir in den USA bisher noch gar nicht aufgefallen. Ich habe aber mehrere Hallo Berlin Restaurants entdeckt. Die haben mich aber nicht gelockt.

(Oh, es gibt gerade Turbulenzen hier im Flugzeug.)

Neu in 2012: Der Freedom-Tower am Ground Zero ist jetzt sichtbar – und sogar „schon“ „fast“ fertig. Ich bin fasziniert, aus wie vielen Straßen aus der neue Tower zu sehen ist. Da ich das World Trade Center nicht kannte, kann ich jetzt erst erahnen, was das für ein Verlust gewesen sein mußte, als auf einmal eine beeindruckende Konstante im Straßenbild wegbrach.

Kleiner Tipp: Wenn ihr das 9-11-Memorial anschauen möchtet, dann solltet ihr euch vorher im Netz registrieren (fragt Google!), denn sonst komt ihr nicht rein.

Mir sind nicht nur viele deutsche Restaurants aufgefallen (das Foto vom Vapiano habe ich erst gar nicht gemacht), sondern auch Klamotten über Deutschland. Im Topmen by Topshop habe ich dieses T-Shirt entdeckt und war kurz versucht, es mir zu kaufen. Das Deutsch auf dem Shirt war so schlecht, dass es schon wieder ein toller Gesprächsstarter auf der nächsten Party sein würde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft. Aus Gründen.

Wo wir schon bei „nichts gekauft“ sind: In SoHo stolperte ich über einen eigenen „The Beats Store by Dr. Dre“. Diese völlig überteuerten Kopfhörer brauchen natürlich auch einen eigenen Flagshipstore. Innen gab es nur Kopfhörer. Und ein von, ich glaube, Dr. Dre und seien Freunden unterschriebenes T-Shirt, welches hinter Glas hing und mit einer Schnur die Leute auf Distanz gehalten werden.

Kekse!

Der Monocle-Store auf der Hudson-Street. Mir gefällt es, wenn Zeitschriften eigene Läden haben um dort Produkte anzubieten, die Journalismus finanzieren. Brauchen wir auch einen „Was mit Medien“-Laden? Vielleicht einen Pop-Up-Store?

New York ist übrigens im Mad Men Fieber! Am 25. März kommen endlich, endlich, endlich die neuen Folgen der TV-Serie. Ganze Busse waren mit der Werbung für die neuen Abenteuer von Don Draper dekoriert – selbst in den Banana Republic Stores gab es ganze Kleidungskollektionen im Mad-Man-Style – also ziemlich 60er.

Zufällig bin ich über den Highline-Park gestolpert. Das ist eine stillgelegte Bahntrasse, die Stück für Stück in einen Park umgebaut wurde/wird. Der Großteil ist erst vor ungefähr zwei Jahren fertig geworden. Mein Tipp: Geht ins Meatpacking District, schnappt eine Treppe in den Highline-Park und lauft in Richtung Norden. Es gibt faszinierende Einsichten in die Hinterhöfe von Manhattan und neue Perspektiven auf die kreuzenden Streets. Die Linie verläuft etwa ein oder zwei Blocks vom Hudson-River entfernt.

Was ich übrigens vor Facebook geschafft habe: Ich bin an die Börse gegangen. Ich habe eine Führung durch die New Yorker Stock Exchange an der Wall Street machen dürfen, da ich den Korrespondenten Manuel Koch besuchte. Auf dem Parkett haben wir auch schnell gehandelt und ein Foto gemacht:

Manuel ist werktäglich auf N24 zu sehen, oder aber auch beim Deutschen Anleger Fernsehen. Dort moderiert er auch eine Talkshow aus New York, zu der er mich gleich eingeladen hat.

Ich habe Manuel etwas über das anstehende South-by-Southwest-Festival erzählt, sowie wieso der Facebook-Börsengang für die Tech-Szene wichtig ist. Das 6-Minuten-Interview vom NASDAQ-Report könnt ihr online abrufen.

Die andere Perspektive des Studios: Hier seht ihr die Gläserfront mit dem ebenerdigen Blick auf den Time Square.

Hier noch ein Tipp. Ich wollte euch doch noch ein deutsches Restaurant empfehlen, was ich cool fand: Der Schwarze Kölner in Brooklyn (710 Fulton Street)! Eine tolle Kneipe mit guten Snacks und typisch deutscher Karte. Ich hatte einen sehr guten Leberkäse. Die Bedienung freute sich, als ich mein Bier auf Deutsch bestellte.

Die haben das Wasser sogar in 0,4er Gläsern serviert!

Das brauchen wir auch im deutschen Radio: Einmal mehr Quizsendungen und dann sowieso mehr Sendungen, die vor Publikum aufgezeichnet werden. Beides zusammen traf auf „Ask me another“ zu, einer Quizsendung von NPR! NPR ist der öffentlich-rechtliche Mantelanbieter für US-Radiostationen. Ich konnte bei einer Aufzeichnung an einem Abend irgendwo in Brooklyn dabei sein und das hat großen Spaß gemacht. Auch hier lohnte es sich wieder etwas Deutsch zu können. Zufall, dass es so viele Referenzen auf Deutschland gibt?

Hier noch das obligatorische Skyline-Foto. Diesmal vom Dach eines Wohnhauses in Manhattan geschossen.

Hier noch was süßes. Das darf auch nicht fehlen: Das leckere Eis von der „bösen“ Kommerz-Kette Pinkberry auf der „hippen“ St. Marks-Street kaufen (woanders wäre es auch langweilig). Ich muss immer etwas grinsen. Beim nächsten Mal gehe ich nebenan auch zur omni-präsenten mexikanischen Fast-Food-Kette Chipotle. Für einen Moment fühlt man sich wie ein Berlin-Mitte-Revoluzzer.

Ein weiterer Tipp für euren nächsten US-Trip: Während in Europa Datenroaming für Smartphones erschwinglicher geworden ist, sind die US-Preise unverschämt. Aber es gibt eine Lösung: Geht in einen T-Mobile-Store und fragt nach einer Prepaid-Daten-Sim-Karte. Für 50 Dollar erhaltet ihr einen Monat eine Simkarte, eine Nummer, Surfen ohne Traffic-Limit (dafür nur 2G, aber das reicht!), kostenlose SMS und Landline-Calls. Für 10 Euro zusätzlich könnt ihr sogar kostenlos auf deutsche Festnetznummern anrufen. Ein Traum.

Das was ihr hier seht ist der neuste Internet-Quatsch aus den USA! Diese App heißt Highlight. Sie hebt Menschen in meinem Umkreis hervor. Das geht so: Beim ersten Highlight-Aufruf verbinde ich mich mit meinem Facebook-Account und die App checkt ab diesen Zeitpunkt, ob in meiner Umgebung Highlight-Nutzer sind, mit denen ich auf Facebook befreundet bin, oder deren Interessen (!!) ich teile. Das ist abgefahren. Diese junge Dame hier ist Tech-Journalistin bei CNN Money. Ich hätte sie tatsächlich suchen und ansprechen sollen. Das hätte eine coole Geschichte gegeben, aber: Ich denke Highlight-Highlights gibt es auf der South-by-Southwest genug. Das könnte der Webdienst des Jahres werden. Das sagt mir zumindest mein Bauchgefühl, das beim Ausprobieren nicht nur aufgeregt, sondern auch etwas besorgt ist. Aber das formuliere ich ein anderes Mal. Gleiches Prinzip, etwas anderer Ansatz liefert übrigens auch die App Glancee, die derzeit ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommt. Aber dazu dann vom South-by-Southwest-Festival, welches in ein paar Tagen ansteht.

Jetzt heißt es erst einmal und vor allem zum ersten Mal: San Francisco! Ich dürfte der Westküste nun schon etliche Meilen näher gekommen sein. Aber meine Akkuladung neigt sich dem Ende zu …

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Kategorie: new york, Wochenrückblick

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Inge meint

    4. März 2012 um 06:15

    Sitze hier bei einer ersten Tasse Kaffee und verfolge fasziniert Deine Reiseberichte aus New York und über den Wolken. Deine vielen Tipps werde ich mir merken, der nächste New York-Besuch ist ganz oben auf der Wunschreiseliste 😉 – Ganz super: Deine Videopostkarten! Lieber Daniel, ich wünsche Dir auch weiterhin eine tolle Reise und komm‘ gut zurück nach Hause!

  2. Horst Mller meint

    4. März 2012 um 08:11

    Alles schön – nur die Pizza am ersten Tag in NYC „geht“ gar nicht. In den USA sind zuerst Ribs „angesagt“. Schöne Reise noch

  3. Kawakuru meint

    19. März 2012 um 06:18

    Du kannst noch nicht mal „Detroit“ richtig schreiben und machst hier einen auf Kosmopolit. Ganz arme Vorstellung.

  4. daniel meint

    19. März 2012 um 08:15

    Hallo Yussif,
    ist korrigiert – danke für den Hinweis 🙂
    D.

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Tipps

fiene & der angebliche reichweiten-verlust für medien auf facebook

23. Oktober 2017 von Daniel Kommentar verfassen

dontpanic

Es wird gerade eine Sau durch das Netz getrieben: Facebook killt die Reichweite von klassischen Medien auf Facebook. Garniert mit einem Screenshot, der massive Reichweitenverluste in einer Testregion illustriert. Okay, der Medium-Artikel von Filip Struhrik mit dem Titel „Biggest drop in Facebook organic reach we have ever seen“ klingt spektakulär, deckt aber nicht die Befürchtungen, die viele in meiner Timeline aufgeregt formulieren.

Worum geht es? Facebook hat in der letzten Woche neben dem normalen News-Feed einen Entdecker-Feed vorgestellt. Dort gibt es Inhalte von Seiten, auch außerhalb der eigenen Filterblase. T3N hat den neuen Feed vorgestellt. In dem Medium-Artikel werden die ersten Erfahrungen geschildert: Demnach testet Facebook in einigen kleineren Ländern einen voreingestellten Explorer-Feed. Der Hauptfeed besteht nur noch aus Inhalten von Freunden. Die Inhalte von Facebook-Seiten verschwinden in den Explorer-Feed. Das resultiert in einem massiven Einbruch der Interaktionen der Seiten, wie eine Analyse der wichtigsten Medienseiten in der Testregion zeigt. Anton Priebe hat sich durch den Medium-Artikel motivieren lassen, heute auf Onlinemarketing.de zu fragen: Organische Reichweite im Newsfeed bald nur noch gegen Bezahlung? An anderer Stelle im Netz ist sogar von einer gezielten Benachteiligung von Inhalten von Medienhäusern zu lesen.

Was ist jetzt angesagt? Don’t panic! Keine Panik. Die Hysterie um dies Grafik ist übertrieben. Zunächst ist dies nur ein Test. Facebook testet viel. Und oft. Killt Facebook jetzt den Traffic für Medien? Vermutlich nicht.

Seit einiger sehen wir für redaktionelle Seiten folgendes Phänomen: Durchschnittlich erhalten die Postings weniger Reichweite, die Gesamtreichweite der Seite bleibt aber stabil. Der Traffic bleibt ebenfalls stabil, nimmt sogar eher zu. Ich verstehe das so: Facebook scheint die Inhalte der Postings besser zu verstehen und mit den Nutzern zu matchen. Und selbst Filip Struhrik ergänzt seinen Medium-Artikel um die Feststellung: „Traffic to biggest Slovak media sites didnt change significantly since we have new Explore Feed and people cant find posts by pages in their newsfeed.“ Lediglich bei kleineren Nachrichtenseite sei ein Rückgang im Traffic messbar. Aber da müsste ich mir auch erst einmal das Postingverhalten dieser kleinerne Seiten anschauen.

Facebooks Maxime ist die Verweildauer auf Facebook. Das Verhalten der Nutzer spielt eine große Rolle. Wenn Facebook sich für oder gegen etwas entscheidet, dann hat dies mit der Akzeptanz durch die Nutzer zu tun. Oder anders ausgedrückt: Wer Inhalte auf Facebook verbreiten möchte, die für die Nutzer nicht relevant sind, muss halt bezahlen.

Es gibt noch eine weitere Konstante bei Facebook: Die Veränderung. Die Selbstoptimierung. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Facebook in 12 Monaten anders funktionieren wird, wie noch vor 12 Monaten. Martin Giesler hat sich auch mit dem Entdecker-Feed auseinandergesetzt und erwartet: „Die massive Fokussierung auf den News Feed ist letztlich der Grund für all die Sorgen, die Facebook seit Monaten auf Trab halten. Fake News, Filterblasen, Targeting — alles Dinge, die nur deshalb in dieser Form existieren und außer Kontrolle geraten konnten, weil Facebook den News Feed zum zentralen Erlebnis auserchoren hat“, schreibt er im Social-Media-Watchblog. „Über Jahre ging das gut, führte zu unglaublichem Engagement und märchenhaften Gewinnen. 2017 könnte imho der Turning-Point für den News Feed sein.“ Wird es schlechter? Muss nicht sein.

In den letzten Monaten hat sich Facebook gegenüber Medienunternehmen geöffnet. Es gibt Ansprechpartner, Veranstaltungen und gemeinsame Projekte. Facebook arbeitet mit Medien nicht aus Altruismus zusammen, sondern weil die Beziehung am Ende eine Symbiose ist. Auch daran sollten Medien denken, wenn sie ihre Abhängigkeit von Facebook reflektieren.

Was aber am Ende zählt: Wer für seine Nutzer relevante Inhalte auf Facebook zur Verfügung stellt, wird auch dort zukünftig noch sein Publikum erreichen können.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & die woche in audio (32+33/2017)

20. August 2017 von Daniel Kommentar verfassen

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Die Verbindung Audio und Text im Internet ist immer etwas holprig. Von daher mag ich Newsletter, die mir gutes Audio empfehen. Hören/Sagen macht genau das und ist ein neues Projekt vom Radiojournalisten Sandro Schröder. Er hört viel Audio und will alle zehn bis 14 Tage eine neue Ausgabe von seinem Newsletter verschicken. Nach den ersten zwei Ausgaben kann ich sagen: Es steckt viel Herzblut im Projekt. Meine Surftipps: Aktuelle Edition im Browser lesen – Direkt anmelden. Hier ist mein kleiner persönlicher Audio-Wochenrückblick, was ich die letzten zehn bis 14 Tage so gefunkt habe.

Aufwacher

Der Rheinische Post Aufwacher
Über das Lob eines Kollegens über unser morgendliches Audio-Briefing habe ich mich letzte Woche sehr gefreut: Er würde auf dem Weg in die Redaktion immer die Nachrichten einer landesweiten öffentlich-rechtlichen Welle hören und direkt im Anschluß den Aufwacher. Unsere Themenauswahl sei für ihn relevanter, näher am Hörer. Hach … Ich persönlich fand ganz gut, dass wir uns zwei Ausbrecher geleistet haben. Die Kollegin Helene Pawlitzki ist derzeit in den USA und schaut sich an, wie sich das Land unter Trump verändert hat. Zwei Teile ihrer schönen Reportagen sind schon erschienen. Jeweils in dieser und dieser Ausgabe des Aufwachers (habe direkt hingespult).

Der Aufwacher erscheint immer werktags zwischen 07:00 und 07:30 Uhr per WhatsApp, per Podcast via RSS (direkt über iTunes abonnieren) oder über unsere Amazon Echo Alexa-Skill.

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Was mit Medien
Und dann war da noch die Geschichte vom Monocle-Gründer Tyler Brlé, der sich zu uns in die Sendung eingeladen hat. Ihr könnt es in Folge 512 von „Eine Stunde was mit Medien“ nachhören. Das war schon cool ich saß im Düsseldorfer Studio, er in seinem Moncole24-Studio im Midori-Haus in London. Nachdem er mir alles über sein Zeitungs-Experiment (siehe mein Blogbeitrag) erzählt hat, konnte ich ihn alles über seine Learnings zum Medienwandel befragen. Leider waren 15 Minuten schnell um. Das Gespräch müssen wir noch mal fortführen.

Dann möchte ich euch noch unser Gespräch mit Deutschlandfunk-Multimedia-Chefin Nicola Balkenhol in Ausgabe 513 empfehlen (zweiter Teil des Audios): Das Deutschlandradio hat für seine Programme eine wirklich ganz tolle neue App herausgebracht. Mit der Dlf Audiothek könnt ihr nicht nur euren Lieblings-Sendungen und Lieblings-Themen folgen, ihr könnt sogar euer eigenes Radio mischen. Wirklich toll!

„Eine Stunde was mit Medien“ läuft immer donnerstags 20:00-21:00 Uhr live bei Deutschlandfunk Nova (Empfangsmöglichkeiten) und gibt es dann als Podcast via RSS, iTunes oder direkt bei Spotify.

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@fiene und Herr Bröcker der Podcast mit dem Chefredakteur
Die Redaktion war in den letzten zwei Wochen glücklich. Der Chef hatte Urlaub. Wir haben trotzdem zwei neue Episoden aufgenommen. In der aktuellen Folge ist dann doch wohl rausgekommen, dass wir beide zwei sehr große Air Berlin Fans sind. Die Insolvenz ist ein Desaster. Wie es wirklich weitergeht, kann man nicht ernsthaft sagen. Wir beide müssen uns eine neue Lieblings-Airline suchen. Nur welche? Vorschläge nehmen wir gerne entgegen.

„@fiene und Herr Bröcker der Podcast mit dem Chefredakteur“ erscheint immer freitags gegen 15:00 Uhr per Podcast via RSS oder via iTunes oder über unsere Amazon Echo Alexa-Skill.

Und sonst? Das Podcast-Konzept zwei Menschen reden wöchentlich über Medien kann gar nicht oft genug realisiert werden. Wer jetzt an „Was mit Medien“ oder gar an „@fiene und Herr Bröcker“ denkt und dann noch nicht genug hat: Da geht noch mehr. Dachten sich wohl Stefan Winterbauer von Meedia und Christian Meier von der Welt und haben „Die Medien-Woche“ ins Leben gerufen. Jede Woche gibt es den Podcast bei Spotify, iTunes, Soundcloud oder direkt als RSS-Feed. Glückwunsch und gutes Durchhalten!

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Kategorie: Podcast, Was mit Medien

fiene & die riskante scheidung von disney und netflix

9. August 2017 von Daniel 2 Kommentare

netflix-disney

Was für eine Überraschung in der Nacht: Disney will seine Partnerschaft mit Netflix beenden. Bis 2019 zieht Disney seine Streamingangebote von Netflix ab und arbeitet parallel an einem eigenen Dienst. Parallel dazu übernimmt Disney die Mehrheit an BAMTech, einer Firma die eine Infrastruktur für Streamingangebote entwickelt.

Mit diesem Strategiewechsel kommt Disney fünf Jahre zu spät. 2018 eine neue Streamingplattform in den Markt zu bringen ist risikoreich. Das wundert mich sehr, denn bisher hat Disney die Digitalisierung sehr gut verstanden: Als einer der ersten großen Studios in Hollywood hatte Disney einen Deal mit einem Streamingdienst eingegangen. So hatten Disney und Netflix 2012 vereinbart, dass beispielsweise seit Mitte 2016 alle neuen Filme in den USA exklusiv bei Netflix gestreamt werden. Das beinhaltet nicht nur die Disney-, sondern auch die Marvel-, Lucasfilm- und Pixar-Filme. In den ersten Monaten gab es schon den ersten Mega-Erfolg: Daredevil ist laut Luth Research im vergangenen Jahr von fast 11% der Netflix-Zuschauer gestreamt worden. Das ist mehr als die Netflix-Hits House of Cards oder Unbreakable Kimmy Schmidt.

Einen eigenen Streamingdienst anzubieten verwundert auch, weil Disney Investor bei Hulu ist. Hulu, Amazon Prime und Netflix bieten inzwischen eine große Vielfalt an Programmen an. Auch wenn Disney ein spannendes Portfolio hat, reicht dies noch nicht, um als vollwertige Alternative neben Netflix & Co. aufzutreten. Hier müsste Disney stärker auf Eigenproduktionen setzen. Das könnte für einen spannenderen Wettbewerb in der Kreativbranche bis hin zu den Streamingpreisen für die Kunden sorgen. Doch bis es soweit ist, muss Disney viele Hürden nehmen, die es vor einigen Jahren noch nicht gab. So ist schon aus der Tech-Szene zu hören, dass einige bereits das Aus von Disneys eigenem Streamingdienst erwarten. Entweder kurz vor oder nach dem Start.

Für den Kunden ist das bis dahin ärgerlich: Wenn er möglichst viel sehen möchte, reicht es nicht sich für eine Streamingplattform zu entscheiden. Künftig muss dann ein weiteres Abo her.

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Kategorie: Über den Teich geschaut, Was mit Medien

fiene & sieben tipps für journalisten, die zur sxsw wollen

8. August 2017 von Daniel Kommentar verfassen

sxsw2

„Irgendwann fahre ich auch mal zur South-by.“ Diesen Satz höre ich oft von Journalisten, wenn sich das Gespräch um das Netzkultur-Festival South-by-Southwest dreht. Damit es im nächsten Jahr auch mal klappt, habe ich als kleine Motivationshilfe sieben Tipps für eure Anmeldung.

Die Anmeldephase hat jetzt begonnen. Die SXSW findet vom 09. bis zum 18. März 2018 statt. Der Interactive-Teil geht bis zum 13. März. Noch ein Wort zur Vorsicht: Nutzt eine Akkreditierung nur, wenn ihr auch tatsächlich aus Austin berichtet. Das Presseteam ist sehr hilfreich, aber auch sehr nachtragend, wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet. Zur Zeit gibt es ja auch noch günstigere Tickets.

sxswHier meine sieben Tipps:

  1. Meldet euch jetzt an. Am 7. Februar 2018 ist die absolute Deadline für die Anmeldung. Da die Anmeldung aber mehr als eine formlose Mail ist, und auch intern in euren Redaktionen einiges an Abstimmung nötig ist, solltet ihr schon möglichst früh eure Akkreditierung beantragen. Die Bestätigung kommt dann schneller. Ich habe den Eindruck, dass Ablehnungen kurz vor der Konferenz häufiger verschickt werden.
  2. Wer schon da war. Eigentlich hätten bis Juni die Links und Nachweise der eigenen Berichterstattung der letzten South-by eingereicht werden sollen. Aus Erfahrung weiß ich: Wer aber auch jetzt noch eine nette Mail mit einer Zusammenfassung an interpress@sxsw.com schickt, hat keinen Nachteil. Je früher man schickt, desto besser der eigene Bonus.
  3. Eine Anmeldung pro Medium. Was die SXSW-Presse nicht mag: Unübersichtlichkeit. Sie planen gerne. Deswegen sollte es pro Medium nur einen Anmeldevorgang geben. Sprecht am Besten intern ab, wer die Anmeldung übernimmt. Die Person meldet dann an und kann die eigene und die der Kollegen übermitteln. Dies sollte in einen Rutsch erledigt werden. Keine Panik: Da bis zum März sich noch vieles ändern kann, können kurzfristig Person ausgetauscht werden. Das ist in der Regel machbar.
  4. Jeder braucht einen Letter of Assignment. Jeder Anmelder braucht ein unterschriebenes PDF von einem verantwortlichen Redakteur, der die Berichterstattung des Anmelders bestätigt. Der gute alte Presseausweis spielt gar keine Rolle.
  5. Plane schon früh deine Flüge. Du kannst ordentlich Geld sparen, wenn du über Kayak oder Google Flights verschiedene Optionen prüfst. In Austin am An- und Abreisetag zu landen ist oft teuer. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, schon einen Tag eher oder später zu fliegen. Einige Deutsche fliegen direkt bis nach Houston und nehmen dann ein Mietauto. Ich fliege oft über andere US-Städte, um auch etwas Geld zu sparen. Vielleicht lässt sich die Route mit einem anderen Zwischenstop kombinieren. Von Austin ist man auch schnell im Valley.
  6. Organisiere dir eine Unterkunft in Laufweite. Oft sind Airbnb-Unterkünfte günstiger als Hotelzimmer. Wenn du dir eine Airbnb-Unterkunft teilen kannst, ist dies natürlich noch besser. Pro-Tipp: Gehe in eine Nachbarschaft, die noch in Laufweite zum Austin Convention Center liegt. Wenn du sie in 30-45 Minuten erreichen kannst, ist das perfekt. Newbies landen oft in einem Stadtteil oder Vorort, der nur mit dem Auto zu erreichen ist. Die ärgern sich den ganzen Aufenthalt.
  7. Plane deine Anreise schon für den Donnerstag. Auch wenn es erst am Freitag losgeht, plane deine Ankunft schon für den Donnerstag. Nimm dir am Vortag Zeit, dich an die Zeitzone und Austin zu gewöhnen. Es ist für mich schon Tradition, einmal durch die Innenstadt zu gehen, meine Badge abzuholen und dann in Richtung Abend die anderen in einem Biergarten zu treffen. Mit großem Hallo treffen alle nach und nach ein. Wer erst freitags ankommt, verpasst zu viel vom Programm. Zur Abreise: Wer nicht so lange bleiben kann, kann ruhig schon am Dienstag abreisen. Zwar gibt es dort meistens mindestens einen guten Vortrag von dem alle sprechen, aber oft ist dann doch die Luft raus.

Hier geht es zur Akkreditierungs-Seite der SXSW. Ich muss meine sieben Punkte für das neue Jahr auch noch abarbeiten. Drückt mir die Daumen, dass es klappt. Dann geht es vielleicht zu meiner achten South-by. Und was für Tipps gibt es dann für den Aufenthalt in Austin? Darüber blogge ich ein anderes Mal.

Was sind deine Tipps für die Planung?

sxsw3

 

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Kategorie: Austin, Reisen, Startseite, SXSW, Travelfiene, Was mit Medien Stichworte: SXSW

fiene & die monocle sommer-zeitung

7. August 2017 von Daniel Kommentar verfassen

Screenshot 2017-08-06 20.21.53

Was ich mir direkt bestellt habe: Die „Monocle Summer Weekly“-Zeitung. Im August werden die Macher der Monocle für vier Wochen eine eigene Zeitung herausbringen. Warum? Weil es geht.

Ich verfolge seit Jahren intensiv die Medienstrategie der Monocle. Was der exzentrische Gründer Tyler Brlé auf die Beine gestellt hat, ist auf seine eigene Art und Weise bewundernswert und inspiriert Medienmacher. Neben der Zeitschrift kamen mit der Zeit Shops, Cafés, Podcasts (aus denen mittlerweile ein 24-stündiger Radiosender wurde, der auf einem Level mit öffentlich-rechtlichen Sendern mitspielen kann), Leser-Events (aus denen inzwischen ganze Konferenzen wurde) gepaart mit einer charmanten Social-Media-Verweigerung.

Wer die „Fastlane“-Kolumnen von Tyler Brlé in der Financial Times liest, weiß, dass er Zeitungen liebt. Vor einigen Jahren hat die Monocle auch mit einer Sommer- und Winter-Zeitung experimentiert, die die Leser in ihre Urlaubsdomizile begleiten soll. Die Zeitung als temporärer Begleiter, als haptisches Objekt – das fasziniert Brlé noch heute. In seinem neuen Experiment erweitert er diese Idee um die Perspektive des Periodikums: Moncole nutzt die Sommerzeit, um die Leser wöchentlich mit neuem Lesestoff zu versorgen. Dienstags wird eine neue Ausgabe der Zeitung verschickt, sodass sie als Begleiter über das Wochenende dienen kann.

„Das ist unser neustes Abenteuer mit Tinte und Papier“, heißt es im Werbevideo. „Die Form der Zeitung ist sehr interessant, denn es stört dich nicht, wenn etwas Sonnencreme draufkommt oder sie nass wird. Sie begleitet dich den Tag oder sogar die ganze Woche“, fügt Tyler Brlé hinzu. Die Zeitung als Gebrauchsgegenstand – als edler Wegwerfartikel. Chefredakteur Andrew Tuck: „Die Leser können eine gute Dosis Meinung von unseren Redakteuren, eine gute Berichterstattung mit der bekannten globalen Perspektive und einige Scoops im Sinne von Zugang erwarten. Moncole ist sehr gut darin Zugang zu Leuten und Orten zu bekommen, die andere Leute nicht kennen.“ In einer Zeit, in der Print eine Renaissance mit Bücherverkäufen und Magazin-Startups erlebt, wollen die Monocle-Macher einen frischen Blick auf die Zeitung werfen. „Wenn wir uns den Grund anschauen, warum wir das machen“, ergänzt Tyler Brlé, „dann gibt es natürlich die ökonomische Seite, aber es gibt natürlich auch eine politische Komponente (…) es ist ein Format, das immer noch einen großen Wert hat.“

Ob es am Ende funktioniert? Oder wird es doch eher ein Sommer-Flirt? Ich werde es ausprobieren. Weitere Infos gibt es auf monocle.com.

***

Lust auf mehr Monocle? Vor einem Jahr habe ich das Monocle Café in London besucht. Hier lest ihr meinen Bericht.

the-monocle-cafe-london-01

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Kategorie: London, Was mit Medien

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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