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Aktuelle Seite: Startseite / Was mit Internet / fiene & die angst vor wissen außerhalb der eigenen blase

fiene & die angst vor wissen außerhalb der eigenen blase

20. August 2014 von Daniel 11 Kommentare

In Twitterland gibt es gerade Aufregung. Twitter zeigt seinen Nutzern künftig Tweets von Leuten an, denen nicht gefolgt wird. Hierzu sind verschiedene Artikel rumgereicht worden, wie dieser bei TheAtlantic.com.

Die Reaktionen vieler Twitter-Nutzer verstehe ich nicht. Ich halte sie für kurzsichtig. Vor lauter Emotionalität schreiben einige Ankündigungen wie diese:

Ich lese jetzt aufmerksam meine Timeline und jeder, der NICHT dorthin gehört, wird geblockt und als Spam markiert. #Twitter#Timeline#fail

Mike Schnoor (@MikeSchnoor) August 20, 2014

Womit dann die abgestraft werden, die nichts dafür können.

Liebe Netzgemeinde, denkt doch mal nach.

In der bisherigen englischen Fassung der Erklärung „What’s a Twitter timeline„? war folgendes zu lesen:

Note: You may see content from accounts you do not follow, such as promoted Tweets, Retweets from accounts you follow, or content that may be relevant to you. Read more about promoted Tweets here, and Retweets here.

Bisher haben wir auch fremde Tweets gesehen, wenn es sich um Werbeanzeigen oder Retweets handelt(e). Jetzt gibt es die folgende Ergänzung:

Additionally, when we identify a Tweet, an account to follow, or other content thats popular or relevant, we may add it to your timeline. This means you will sometimes see Tweets from accounts you dont follow. We select each Tweet using a variety of signals, including how popular it is and how people in your network are interacting with it. Our goal is to make your home timeline even more relevant and interesting.

Screenshot 2014-08-20 11.29.13Wenn Twitter also feststellt, dass ein Tweet derzeit für viel Beachtung sorgt, kann dieser auch in unserer Timeline angezeigt werden. Ich begrüße das. Ich möchte wissen, was um mich herum passiert, was andere Leute gerade beschäftigt und welche Themen gerade aufkommen. Durch eure veränderte Twitter-Nutzung ist das in letzter Zeit zu kurz gekommen.

In letzter Zeit habe ich mich öfters geärgert, dass viele sich zum Sendemedium zurückentwickelt haben. Es wird nur noch verkündet, weniger interagiert. Früher waren mehr Retweets.

Anders gesagt: Wenn ihr nur favorisiert und nicht mehr retweetet, dann nehmt ihr euren Followern die Chance, gute und neue Inhalte zu entdecken. Ihr seid also selbst schuld, wenn Twitter der veränderten Nutzung Rechnung trägt und die Funktionsweise der Timeline anpasst.

Tweetdeck-Nutzer kennen die Aktivitäts-Spalte, in der schon jetzt favorisierte Tweets von Followern auftauchen. Ich habe da schon spannende Dinge entdeck. Warum soll das nicht für alle gut sein?

Das hat natürlich zur Folge, dass das Favorisieren jetzt andere Auswirkungen hat. Einige nutzen es als „Gefällt mir“-Funktion. Für andere ist es ein Lesezeichen. Ganz andere aktivieren damit ihre Kaffeemaschinen. Jetzt müssen wir im Kopf haben: Wenn ich etwas favorisiere, ist dies auch für andere stärker sichtbar.

Während bei Facebook die Umgewichtung des Newsstreams zur Folge hat, dass dann weniger Platz für Inhalte von Freunden ist, ist dies bei Twitter wegen der weiterhin chronologischen Ansicht nicht der Fall.

Die Angst vor fremden Tweets in der eigenen Timeline ist mir unerklärlich. Was ist schlimm daran, wenn es mehr Wissen gibt, als es die eigene Filterblase zulässt? Manchmal macht mir das Kleinbürgertum der Netzgemeinde Angst.

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Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: twitter

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Moe meint

    20. August 2014 um 10:41

    Das Problem sind doch nicht fremde Inhalte, sondern dieser ganze Hintergrund der algorithmischen Manipulation. Die Kriterien nach denen das geschieht sind völlig intransparent, und plötzlich steuert Twitter, was an Zusatzinhalten in unsere Timelines gespült wird. Ich will nicht den populärsten Content sehen, sondern den, den ich abonniert habe. Facebook zeigt ja, was sonst draus wird. Seit Tagen muss ich mir dort ansehen, wie sich Menschen Wasser über den Kopf schütten. 😉
    Ich halte mich für medienkompetent genug, Inhalte zu abonnieren und dann selbst auf Relevanz hin zu scannen. Bei RSS hat das ja auch funktioniert. 🙂

  2. Bo meint

    20. August 2014 um 10:43

    Schlimm ist daran, dass mir hier die Selbstbestimmung genommen wird. Natürlich ist es möglich, dass mir vielleicht tolle Tweets entgehen. Natürlich ist es vielleicht blöd, dass weniger RT wird. Aber in beiden Fällen liegt es in meiner Verantwortung.

    Mir persönlich geht es nicht mal um die Inhalte um solche. Ich würde es nur begrüßen, wenn ich selbst entscheiden könnte, ob ich empfohlene Tweets sehen möchte oder nicht. Ich denke, der Wegfall einer Möglichkeit, dies selbst zu kontrollieren ist für viele (wenn nicht gar die meisten) Nutzer der Grund, weshalb sie sich dagegen wehren. Ich selbst möchte bestimmen, was ich sehen will. Ich möchte nicht sehen, was ein Netzwerk mich sehen lassen will. Dann kann ich auch gleich bei FB bleiben.

    Es ist also nicht die Angst vor diesen Tweets, die uns aufhorchen lässt. Wäre es optional, wären doch alle glücklich.

    Gruß
    Bo

  3. daniel meint

    20. August 2014 um 10:46

    Moe, wie du schon sagst: „Bei RSS hat das ja auch funktioniert“ = Vergangenheit. Die Haltung Algorithmus = Manipulation halte ich auch für schwierig. Ich würde dir zustimmen, wenn Twitter uns Tweets von Accounts verschweigen würde, denen wir folgen. Wir reden hier über zusätzliche Informationen. Ich kann verstehen, wenn du nur das lesen willst was du „abonniert“ hast. Das ist für mich auf der einen Seite aber Kleinbürgertum und auf der anderen Seite funktioniert das heute nicht mehr so gut, weil die Leute Twitter anders benutzen.

  4. daniel meint

    20. August 2014 um 10:50

    Bo, dir wird keine Selbstbestimmung genommen, weil Twitter dir nichts von dem wegnimmt, was du bisher hattest.

  5. Ali Schwarzer meint

    20. August 2014 um 10:59

    Die Emotionalität kann ich auch nicht nachvollziehen. Dafür bin ich aber auch nicht. Ich sehe z.B. das Problem, dass u.U. vermehrt sexistische, rassistische und andere *istische Tweets bei mir in der TL landen, weil ich mich auch mit solchen Themen beschäftige.

    All zu absurd ist der Gedanke nicht, weil es nicht wenige Leute gibt, die, wenn solche Probleme auftauchen, vehement dagegen anschreiben. Mir fiel schon mehrfach auf, dass solche Leute von Leuten gefolgt werden, denen ich wiederum folge. Ob es soweit kommen wird, wird sich zeigen, weil wir ja nicht wissen, inwieweit Twitter solche Verstrickungen einbezieht.

    Zum Thema Werbung: Ich blockiere alle Accounts, deren Werbetweets unverschämt, geschmacklos und/oder zu penetrant sind. Den Rest überblättere ich.

  6. Ali Schwarzer meint

    20. August 2014 um 11:03

    Ach und: Mehr Retweets währen schon schön. Da ärgere ich mich auch jedes Mal, wenn ich etwas, das gefühlt eine Mio. Favs hat, nur finde, weil ich gerade zufällig in jemandes Account rumschnarche.

  7. Bo meint

    20. August 2014 um 11:06

    @daniel Finde ich schon. Denn ich kann ja nicht mehr selbst bestimmen, was ich sehen will, bzw wen (oder eben nicht).

    Wofür gibt es denn RT, wenn jetzt ein FAV die gleiche Wirkung erzielt? Für mich war ein RT immer das zeigen eines fremden Tweet an meine eigenen Follower. Mit einem Fav habe ich dem Ersteller mitteilen können, dass ich seinen Tweet gut finde.

  8. Moe meint

    20. August 2014 um 11:13

    Ich würde es eher Freigeistigkeit nennen als Kleinbürgertum, bin mir aber nicht sicher was da so wertende Begriffe auf unterschiedliche Ansichten bringen sollen 🙂
    Manipulation findet da zweifelsohne dann statt, entweder auf Popularität („heftig“) oder auf bestimmte Medienformate (vielleicht findet Twitter Fotos ja wertiger als text only), oder auf bestimmte Accounts (zb verifizierte), oder wie oft ich mit jemandem interagiert habe und was der dann so favt. Und die eigentliche Bevormundung ist doch, dass Twitter keinen Opt-Out anbietet und mir unerwünschte Inhalte von mir unbekannten Personen zeigt. Bei E-Mails nennen wir das dann Spam. 🙂

  9. Tom meint

    20. August 2014 um 15:03

    Zu kurzsichtig. Ist Twitter ein Social Network? Nein, eher Kurznachrichtendienst.
    Aber sie erschaffen jetzt eine Blase, aus der ich nicht mehr heraus kommen kann. Sind es morgen ggf. 2 Tweets, dich ich nicht sehen möchte so sind es übermorgen vielleicht 4 und in einer Woche mehr als die Hälfte. Es ist Spam! Twitter ist nicht Facebook und Facebook wird immer unbenutzbarer weil das Netzwerk meint zu wissen was ich sehen wollen würde. Dass dabei aber Beiträge von meinem Bruder über meine Nichte oder von meiner Mutter völlig untergehen und nicht angezeigt werden – juckt Facebook nicht. Mich schon.
    Diese Algorithmen, die das von nun an bewerkstelligen werden, sind ja schön und gut, aber bitte maximal optional einsetzen.
    Früher, vor guten 100 Jahren, gab es das auch. Da waren die Gatekeeper aber keine Maschinen und Programmzeilen sondern echte Menschen, die Zeitungen schrieben. Und die haben sich Gedanken gemacht, was wichtig und relevant für die Leser sein könnte. Damit das aber nicht entartet und der Kommerz siegt war schnell klar, dass es da moralische und ethische Grundsätze benötigt um objektiv über alles relevante zu berichten. Somit hat sich eine ganze Branche selbst verplichtet eine gewisse Norm einzuhalten und journalistische „Grundgesetze“ erfunden. Das fehlt den kalten Programmzeilen aber völlig. Hier wird nach anderen Kritierien „entschieden“; was die meisten verwertbaren Daten bringt oder wo sich die beste Werbung einblenden lässt oder einach nur aus einer Idee eines überarbeiteten aber unter Drogen stehenden total kreativen Programmierers entsprungen – man weiß es nicht.
    Ich finde es total schade, denn so führt der Weg mittelfristig raus aus den Bubbles – zumindest für mich. Da lobe ich mir meinen RSS Feed und wenn mein Bruder oder meine Mutter mir was mitzuteilen haben, dann halt wieder persönlich oder via Threema. Es ist schade, aber die Dienste werden der Reihe nach unbenutzbar. Schon die Google Suche ist eine riesige Blase, die augrund von über 100 Faktoren für jeden einzelnen von uns erstellt wird. Lasst doch mal andere Personen dasselbe auf Google suchen wie ihr – es wird jedes Mal ein anderes Ergenis sein! Und Twitter macht da jetzt mit.
    Der Artikel ist völlig am Thema vorbei. Nicht Twitter lässt uns über den Tellerrand schauen sondern der Trend geht dahin um den Teller eine Mauer zu bauen mit Einlasskontrolle. Gute Nacht.

  10. Jrg Wetzel meint

    20. August 2014 um 15:04

    Angst vor einer neuen Twitter-Timeline finde ich übertrieben, ist ja nichts lebensbedrohliches. 😉

    Skepsis sollte dafür erlaubt sein. Denn ich schätze Twitter als Newsfeed, der mir in der Timeline nur abonnierte Infos anzeigt. Fremde Inhalte wirken dabei auf mich wie unerwünschte Werbung (okay, die gab es bisher auch).

    Die bisherige Aufteilung fand ich bisher gelungen. Für Denkanstöße kann man die Fav-Übersicht nutzen. Wenn mich die Tweets eines bestimmten Users überzeugen und ich sie gerne lese, suche ich automatisch in seinen Favs nach weiteren lesenswerten Links und Inspirationen.

  11. Andrea meint

    20. August 2014 um 21:45

    Ich empfinde das ungefragte in die TL pfuschen durch Twitter auch als Bevormundung, Manipulation und Spam. Meine Tweets sind kein Spam, daher will ich auch nicht, dass sie durch einen Algorithmus irgendwohin gespamt werden. Aus diesem Grund habe ich meinen Account jetzt auf privat gesetzt. Wenn zig Tausende oder gar Millionen das täten, könnte Twitter sein Konzept nicht umsetzen.

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29. November 2017 von Daniel Kommentar verfassen

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Kategorie: Ablage

fiene & noch 3

28. November 2017 von Daniel Kommentar verfassen

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fiene & noch 4

27. November 2017 von Daniel Kommentar verfassen

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Kategorie: Anderswo

fiene & der angebliche reichweiten-verlust für medien auf facebook

23. Oktober 2017 von Daniel Kommentar verfassen

dontpanic

Es wird gerade eine Sau durch das Netz getrieben: Facebook killt die Reichweite von klassischen Medien auf Facebook. Garniert mit einem Screenshot, der massive Reichweitenverluste in einer Testregion illustriert. Okay, der Medium-Artikel von Filip Struhrik mit dem Titel „Biggest drop in Facebook organic reach we have ever seen“ klingt spektakulär, deckt aber nicht die Befürchtungen, die viele in meiner Timeline aufgeregt formulieren.

Worum geht es? Facebook hat in der letzten Woche neben dem normalen News-Feed einen Entdecker-Feed vorgestellt. Dort gibt es Inhalte von Seiten, auch außerhalb der eigenen Filterblase. T3N hat den neuen Feed vorgestellt. In dem Medium-Artikel werden die ersten Erfahrungen geschildert: Demnach testet Facebook in einigen kleineren Ländern einen voreingestellten Explorer-Feed. Der Hauptfeed besteht nur noch aus Inhalten von Freunden. Die Inhalte von Facebook-Seiten verschwinden in den Explorer-Feed. Das resultiert in einem massiven Einbruch der Interaktionen der Seiten, wie eine Analyse der wichtigsten Medienseiten in der Testregion zeigt. Anton Priebe hat sich durch den Medium-Artikel motivieren lassen, heute auf Onlinemarketing.de zu fragen: Organische Reichweite im Newsfeed bald nur noch gegen Bezahlung? An anderer Stelle im Netz ist sogar von einer gezielten Benachteiligung von Inhalten von Medienhäusern zu lesen.

Was ist jetzt angesagt? Don’t panic! Keine Panik. Die Hysterie um dies Grafik ist übertrieben. Zunächst ist dies nur ein Test. Facebook testet viel. Und oft. Killt Facebook jetzt den Traffic für Medien? Vermutlich nicht.

Seit einiger sehen wir für redaktionelle Seiten folgendes Phänomen: Durchschnittlich erhalten die Postings weniger Reichweite, die Gesamtreichweite der Seite bleibt aber stabil. Der Traffic bleibt ebenfalls stabil, nimmt sogar eher zu. Ich verstehe das so: Facebook scheint die Inhalte der Postings besser zu verstehen und mit den Nutzern zu matchen. Und selbst Filip Struhrik ergänzt seinen Medium-Artikel um die Feststellung: „Traffic to biggest Slovak media sites didnt change significantly since we have new Explore Feed and people cant find posts by pages in their newsfeed.“ Lediglich bei kleineren Nachrichtenseite sei ein Rückgang im Traffic messbar. Aber da müsste ich mir auch erst einmal das Postingverhalten dieser kleinerne Seiten anschauen.

Facebooks Maxime ist die Verweildauer auf Facebook. Das Verhalten der Nutzer spielt eine große Rolle. Wenn Facebook sich für oder gegen etwas entscheidet, dann hat dies mit der Akzeptanz durch die Nutzer zu tun. Oder anders ausgedrückt: Wer Inhalte auf Facebook verbreiten möchte, die für die Nutzer nicht relevant sind, muss halt bezahlen.

Es gibt noch eine weitere Konstante bei Facebook: Die Veränderung. Die Selbstoptimierung. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Facebook in 12 Monaten anders funktionieren wird, wie noch vor 12 Monaten. Martin Giesler hat sich auch mit dem Entdecker-Feed auseinandergesetzt und erwartet: „Die massive Fokussierung auf den News Feed ist letztlich der Grund für all die Sorgen, die Facebook seit Monaten auf Trab halten. Fake News, Filterblasen, Targeting — alles Dinge, die nur deshalb in dieser Form existieren und außer Kontrolle geraten konnten, weil Facebook den News Feed zum zentralen Erlebnis auserchoren hat“, schreibt er im Social-Media-Watchblog. „Über Jahre ging das gut, führte zu unglaublichem Engagement und märchenhaften Gewinnen. 2017 könnte imho der Turning-Point für den News Feed sein.“ Wird es schlechter? Muss nicht sein.

In den letzten Monaten hat sich Facebook gegenüber Medienunternehmen geöffnet. Es gibt Ansprechpartner, Veranstaltungen und gemeinsame Projekte. Facebook arbeitet mit Medien nicht aus Altruismus zusammen, sondern weil die Beziehung am Ende eine Symbiose ist. Auch daran sollten Medien denken, wenn sie ihre Abhängigkeit von Facebook reflektieren.

Was aber am Ende zählt: Wer für seine Nutzer relevante Inhalte auf Facebook zur Verfügung stellt, wird auch dort zukünftig noch sein Publikum erreichen können.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & die woche in audio (32+33/2017)

20. August 2017 von Daniel Kommentar verfassen

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Die Verbindung Audio und Text im Internet ist immer etwas holprig. Von daher mag ich Newsletter, die mir gutes Audio empfehen. Hören/Sagen macht genau das und ist ein neues Projekt vom Radiojournalisten Sandro Schröder. Er hört viel Audio und will alle zehn bis 14 Tage eine neue Ausgabe von seinem Newsletter verschicken. Nach den ersten zwei Ausgaben kann ich sagen: Es steckt viel Herzblut im Projekt. Meine Surftipps: Aktuelle Edition im Browser lesen – Direkt anmelden. Hier ist mein kleiner persönlicher Audio-Wochenrückblick, was ich die letzten zehn bis 14 Tage so gefunkt habe.

Aufwacher

Der Rheinische Post Aufwacher
Über das Lob eines Kollegens über unser morgendliches Audio-Briefing habe ich mich letzte Woche sehr gefreut: Er würde auf dem Weg in die Redaktion immer die Nachrichten einer landesweiten öffentlich-rechtlichen Welle hören und direkt im Anschluß den Aufwacher. Unsere Themenauswahl sei für ihn relevanter, näher am Hörer. Hach … Ich persönlich fand ganz gut, dass wir uns zwei Ausbrecher geleistet haben. Die Kollegin Helene Pawlitzki ist derzeit in den USA und schaut sich an, wie sich das Land unter Trump verändert hat. Zwei Teile ihrer schönen Reportagen sind schon erschienen. Jeweils in dieser und dieser Ausgabe des Aufwachers (habe direkt hingespult).

Der Aufwacher erscheint immer werktags zwischen 07:00 und 07:30 Uhr per WhatsApp, per Podcast via RSS (direkt über iTunes abonnieren) oder über unsere Amazon Echo Alexa-Skill.

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Was mit Medien
Und dann war da noch die Geschichte vom Monocle-Gründer Tyler Brlé, der sich zu uns in die Sendung eingeladen hat. Ihr könnt es in Folge 512 von „Eine Stunde was mit Medien“ nachhören. Das war schon cool ich saß im Düsseldorfer Studio, er in seinem Moncole24-Studio im Midori-Haus in London. Nachdem er mir alles über sein Zeitungs-Experiment (siehe mein Blogbeitrag) erzählt hat, konnte ich ihn alles über seine Learnings zum Medienwandel befragen. Leider waren 15 Minuten schnell um. Das Gespräch müssen wir noch mal fortführen.

Dann möchte ich euch noch unser Gespräch mit Deutschlandfunk-Multimedia-Chefin Nicola Balkenhol in Ausgabe 513 empfehlen (zweiter Teil des Audios): Das Deutschlandradio hat für seine Programme eine wirklich ganz tolle neue App herausgebracht. Mit der Dlf Audiothek könnt ihr nicht nur euren Lieblings-Sendungen und Lieblings-Themen folgen, ihr könnt sogar euer eigenes Radio mischen. Wirklich toll!

„Eine Stunde was mit Medien“ läuft immer donnerstags 20:00-21:00 Uhr live bei Deutschlandfunk Nova (Empfangsmöglichkeiten) und gibt es dann als Podcast via RSS, iTunes oder direkt bei Spotify.

fiene-und-herr-broecker-itunes-1024x1024

@fiene und Herr Bröcker der Podcast mit dem Chefredakteur
Die Redaktion war in den letzten zwei Wochen glücklich. Der Chef hatte Urlaub. Wir haben trotzdem zwei neue Episoden aufgenommen. In der aktuellen Folge ist dann doch wohl rausgekommen, dass wir beide zwei sehr große Air Berlin Fans sind. Die Insolvenz ist ein Desaster. Wie es wirklich weitergeht, kann man nicht ernsthaft sagen. Wir beide müssen uns eine neue Lieblings-Airline suchen. Nur welche? Vorschläge nehmen wir gerne entgegen.

„@fiene und Herr Bröcker der Podcast mit dem Chefredakteur“ erscheint immer freitags gegen 15:00 Uhr per Podcast via RSS oder via iTunes oder über unsere Amazon Echo Alexa-Skill.

Und sonst? Das Podcast-Konzept zwei Menschen reden wöchentlich über Medien kann gar nicht oft genug realisiert werden. Wer jetzt an „Was mit Medien“ oder gar an „@fiene und Herr Bröcker“ denkt und dann noch nicht genug hat: Da geht noch mehr. Dachten sich wohl Stefan Winterbauer von Meedia und Christian Meier von der Welt und haben „Die Medien-Woche“ ins Leben gerufen. Jede Woche gibt es den Podcast bei Spotify, iTunes, Soundcloud oder direkt als RSS-Feed. Glückwunsch und gutes Durchhalten!

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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