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Aktuelle Seite: Startseite / 365 Geschichten / fiene & die berichterstattung nach köln die medien sind verunsichert

fiene & die berichterstattung nach köln die medien sind verunsichert

8. Januar 2016 von Daniel 2 Kommentare

IMG_2796 Ein kleiner Podcasttipp: Gestern Abend lief Folge 431 von „Was mit Medien“ bei DRadioWissen. Thomas Knüwer (Foto rechts) war zu Gast um mit uns über die Digital-Trends des Jahres zu sprechen, die den größten Einfluss auf die Medienszene 2016 haben werden. Aber wir sprachen natürlich auch über Köln und die folgende Berichterstattung.

Die Kritik: Einige Medien reagierten zu langsam, einige zu extrem. Aus 1000 Feiernden wurden 1000 Täter, wie Focus Online und ein Stern-Tweet vermuten ließen. Augenzeugenberichte wurden sich zu eigen gemacht – wie in einem Tagesthemen-Kommentar gesehen. Aus den Vergewaltigungs-Anzeigen bei der Polizei wurden von den Medien schnell zu Tatsachen gemacht. Wir haben Thomas gefragt, ob die Medien, die eh schon mit Glaubwürdigkeitsproblemen zu kämpfen haben, nicht falsch reagiert haben? Haben sie nicht vielleicht am Ende den Lügenpressevorwurf bedient?

Ich glaube am Ende nicht und sehe das auch anders als viele andere. Am Tag danach hat die Polizei gesagt: Da war nix. So sehr wir die Medien mögen: Sie können nicht an jeder Ecke in einer Silvesternacht Journalisten stellen. Es ist inzwischen schon ritualisiert, dass die Medien sich selbst für alles kritisieren. Das ist auch nicht die richtige Entwicklung. Knüwer

Er nimmt die Medien weiter in Schutz:

Wie die Medien derzeit berichten, machen sie es falsch. Wenn sie warten bis sie Fakten haben, dann bekommen sie einen drüber. Wenn sie zu schnell berichten, dann gibt es auch einen drüber. Das ist auch eine Reaktion darauf, dass wir im vergangenen Jahr in Deutschland eine Entwicklung erlebt haben: Das Wachstum sehr rechter journalistischer Angebote, die genau mit solchen Methoden spielen. Dazu gehört definitiv auch der Cicero, der sich fast schon auf der linken Seite dieser rechten Medien befindet. Dazu gehören aber auch Seiten wie die Deutschen Wirtschafts Nachrichten und das Angebot des ehemaligen WirtschaftsWochen-Chefredakteurs Roland Tichy das ist inzwischen ein Sammelbecken dieser Halb-Verschwörungstheoretiker, die dann auch gerne mal die AfD wählen würden. Wir erleben gerade ein Abbild, dass die anderen Medien gerade versuchen auf diese Entwicklung zu reagieren, weil sie Angst haben, von diesen Medien einen drüber zu bekommen. Das ist gefährlich. Knüwer

Eine ehrliche Diskussion könnte der Ausweg sein:

Die Nicht-Rechten-Medien sind komplett verunsichert. In den vergangenen Jahren ist viel zu wenig diskutiert worden, was Journalismus eigentlich ausmacht. Stattdessen hat man sich in dieser Medienblase immer gesagt, dass wir in Deutschland die besten Medien der Welt haben. Haben wir nicht. Wir müssen selbstbewusst über die Qualitätsdefizite diskutieren. Wir müssen aber auch darüber reden, was sich ändern muss. Knüwer

Den Diskussionsauftrag nehmen wir doch gerne in diesem Jahr in unserer Sendung auf. Ihr könnt die Sendung komplett direkt online nachhören bei DRadioWissen.de. Der Podcast als RSS oder direkt bei iTunes oder direkt als MP3.

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Kategorie: 365 Geschichten, Was mit Medien

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Wirtschaftswurm meint

    9. Januar 2016 um 10:23

    Es ist ja sicher richtig, dass die Medien jetzt nicht gleich nach einer Pressemitteilung „Alles war ruhig“ das schlimmste vermuten müssen. Die zeitliche Verzögerung ist also entschuldbar. Dann gab es aber viele Augenzeugenberichte auf Facebook, da hätte die überregionale Presse schon aufmerksam werden sollen. Immerhin wird sonst ja jeder Facebook-Shitstorm in den Medien breitgetreten. Dann gab es auch Berichte im Kölner Express. Aber der erste, der das außerhalb Kölns zum Thema machte, war dann Roland Tichy auf seiner Seite. Ich meine, was Roland Tichy kann, sollten SPON, FAZ, Süddeutsche usw. doch erst recht können.

  2. Typ meint

    12. Januar 2016 um 12:02

    „Aber der erste, der das außerhalb Kölns zum Thema machte, war dann Roland Tichy auf seiner Seite.“

    Ne, Roland Tichy hat nicht das zum Thema gemacht, sondern das Thema entsprechend seiner politischen Agenda in den Vorwurf umgemünzt, andere Medien würden das Thema „verschweigen“.

    Und viel zu viele Medienvertreter haben dann seine Lesart -„Die Presse verschweigt uns etwas“- uungeprüft übernommen.

    Damals, so ca. 2013, als wir noch in der Lage waren, Agenda von Sachinformation vor Kommentierung zu unterscheiden, wäre das auch den traditionellen Medienvertretern aufgefallen. Aber seit damals sind wir rechts irgendwie blind geworden. Daran sind bestimmt auch die Vertriebenen und Flüchtlinge schuld, gell?

    „Ich muss mich immer so über Ausländer aufregen, dass ich schon garkeine Zeit mehr habe, Roland Tichy zu hinterfragen.“

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Tipps

fiene & die fehler der blogger

2. Januar 2015 von Daniel 2 Kommentare

Turi2 feiert gerade, das Ende der Homepage entdeckt zu haben und teilt dabei gegen die Konkurrenz aus. Es gibt Repliken, aber viel wichtiger halte ich eine andere Debatte, die Heilig Abend durch Sascha Pallenberg angestoßen wurde.

Sascha Pallenberg erfindet sich gerade neu. Am Wochenende wird eine neue Version von MobileGeeks online gehen. Seit sieben Jahren bloggt er nun. Erst ging es um Eee-PCs, dann kümmert er sich um seine Netbook-News und aus dieser Seite sind dann die MobileGeeks geworden. Jetzt vollzieht er keinen thematischen Schwenk, sondern merkt: So weiter wie bisher kann er nicht machen, das funktioniert nicht.

Seine Selbst-Analyse ist spannend. Viele der Probleme beziehen sich nicht nur auf MobileGeeks, sondern gelten für weite Teile der Online-Medienlandschaft. In einem 26-Minütigen Weihnachts-Video legt Pallenberg seine Gedanken dar. Ich fasse euch die wichtigsten Punkte zusammen:

Was laut Pallenberg schief läuft:

  • Es fehlt die Rückbesinnung auf die Art, wie er und sein Team mal begonnen haben: Es war ein Fehler sich voll und ganz auf News zu setzen. Pallenberg: „Das war naiv.“
  • Mit Newsschwemme kann man nichts gewinnen oder sich differenzieren. „In dem Moment schreibt man nicht mehr für Menschen, sondern für Algorithmen. Das ist nicht das, was wir machen wollten.“
  • Früher ging es darum, Artikel zu schreiben, die sonst niemand hatte. Heute muss man alle Geschichte nacherzählen. Möglichst viele News pro Tag.
  • Wenn alle anfangen, von einander abzuschreiben, gerät man in eine Sackgasse – in einen Teufelskreis des Reproduzierens von Content, der ja eigentlich einmal von jemand anderes erstellt worden ist.
  • Selbsteingeständnis: „Wir sind keine Newredaktion!“ („Ich kann nicht mehr. Mich kotzt der ganze Newskack an.“)
  • Nachrichtenredaktionen haben viel aus der Bloggersphäre geklaut: Live-Ticker von Nerd-Messen oder Unboxing-Videos.
  • Blogs haben sich ihren Vorsprung gegenüber den klassischen Redaktionen verspielt.
  • Keine Sponsored-Posts mehr, keine Advertorials mehr.

Was sich ändert:

  • Mehr Herz und Leidenschaft für die Themen, für die man brennt.
  • Smartphone als Zentrum für verschiedene Themenfelder: SmartCars, SmartHome, SmartTraveller, SmartLearning …
  • Pallenberg holt viele Experten an Board, die sich mit einem eigenen Themenschwerpunkt in einem Blog oder in sozialen Netzwerken bewiesen haben – sie werden auf MobileGeeks für ihre Themen schreiben.
  • Mehr eigene Themen und keinen Content, „der schon alt ist, wenn man auf ‚veröffentlichen‘ drückt.“
  • Weniger veröffentlichen – keine 20 News am Tag.
  • Blogger sagen ganz klar ihre Meinung, egal wer sie finanziert – es gibt keine Durchschnittsprodukte: Entweder sind sie top, oder flop. „Subjektivität und Direktheit müssen wir uns beibehalten.“
  • Keine Bannerwerbung mehr. Dafür Werbetexte mit Mehrwert, die eindeutig gekennzeichnet sind.

Ich kann mir vorstellen, dass Sascha wieder in heftige Diskussionen in diesem Jahr geraten wird. Im Video kritisiert er Angebote wie curved.de – eine Tech-Seite, die durch den Mobilfunkbetreiber E-Plus finanziert wird. Ich denke, es kommen ähnliche Angebote auf uns zu. Das ist nicht nur eine Herausforderungen für Journalisten („Darf ich für so ein Portal arbeiten?“), sondern auch für Blogger – neue Konkurrenz entsteht.

Saschas Analyse über die Schwachstellen der Online-Medienszene, und seine “nderungsansätze halte ich für genau richtig. Vor allem, dass er persönliche Gesichter mit Themenfelder besetzt, ist genau richtig. Allerdings sollte er nicht glauben, dass Medienhäuser dies nicht auch schon erkannt haben. Wie ich aus unterschiedlichen Häusern weiß, machen die sich Gedanken, die in die gleiche Richtung gehen. Blogger wie Sascha Pallenberg haben aber einen Vorteil: Ihre Teams sind kleiner, beweglicher und somit schneller. Sie können im Zweifel einfach „machen“. Das ist der wahre Unterschied zwischen klassischen Medienmarken und Blogs.

 

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Kategorie: 365 Geschichten, Was mit Internet Stichworte: MobileGeeks, Sascha Pallenberg

fiene & das shake shack jahr

1. Januar 2015 von Daniel Kommentar verfassen

Wenn ihr in diesem Jahr in New York, Pennsylvania, Las Vegas, Washington DC, Chicago, Dubai, Kuwait City, Doha, London, Moskau oder Istanbul seid, müsst ihr bei Shake Shack einen Zwischenstopp einlegen und einen Milchshake bestellen. Wenn der Hunger sogar für einen Burger reicht; noch besser.

Vor zwei Jahren habe ich schon meinen persönlichen Erlebnisbericht gebloggt. In diesem Jahr, sollten wir Shake Shack genauer beobachten. Es könnte einiges passieren.

Shake Shack, das wird dein Jahr. Beim Vorreiter der Qualitätsburgerbewegung steht in diesem Jahr der Börsengang an. Ich persönlich finde die Geschichte der Marke spannend. 2013 gab es 34 Niederlassungen. Zuletzt waren es 64. Der Umsatz stieg um 45 Prozent auf 82 Millionen US-Dollar. Ein Winzling in Vergleich zu McDonald’s, aber dennoch ein Schrecken für den Konzern: Die Gäste lieben Shake Shack.

Wir sind heute in einer Phase, in der „Shake Shack“ cool ist. New Yorker wissen das schon lange. Treue Touristen inzwischen auch. Neue Filialen werden begrüßt oder erwartet. Warum hat Beirut eine Filiale, aber nicht Berlin? Shake Shack in Deutschland – die erste Filiale, wann kommt sie? Dann sind da diese Faszinationen: Amerikaner können lange Schlange stehen (das gehört zum Konzept). Wer mehr als 5 Dollar für einen frischen Burger ausgibt, achtet auf seine Gesundheit (McDonald’s = billig = ungesund). Und schon alleine die Qualität der Milchshakes (sie gelten als die Besten) spricht für sich. Ein Gastro-Märchen.

Shake Shack befindet sich gerade in einer ähnlichen Phase wie UNIQLO, eine japanische Version von H&M und Zara. Ein guter Ruf in den bereits aktiven Metropolen, eine zaghafte internationale Expansion (UNIQLO ist seit 2014 in Berlin). In dieser Phase befanden sich vor zehn Jahren auch American Eagle oder Abercrombie & Fitch – bis zu dem Zeitpunkt vor einigen Jahren, als jeder im Prenzlauerberg beim Brunch in Annas Blume ein Shirt mit übergroßen „ABERCROMBIE“-Lettern trug.

“hnlich wie Starbucks benötigte Shake Shack erst viele Jahre, bevor es auch über die Stadtgrenzen hinaus rockte. 2001 ging es in einem Park in New York los. Zunächst als mobiler Stand, dann als fester Kiosk, dann die ersten Restaurants in Manhattan. 2010 eröffneten die ersten Restaurants außerhalb von New York, es ging nach Miami South Beach.

Ich finde Shake Shack faszinierend. Den Schritt nach Miami verstehe ich – aber Dubai und Moskau? Das Essen ist toll, die Restaurants schick, aber ich schließe mich nicht den Medienfuzzis an, die Shake Shack als Edel-Fast-Food bezeichnen. Shake Shack macht das richtig, was Vapiano und Hans im Glück nicht können (deren Konzepte sind so 2010!) und ist somit auf der Höhe der Zeit: 2015 ist das Shake Shack Jahr.

Gestern habe ich auf meiner Zugfahrt in der FAZ (online gibt es nur eine kurze Fassung) etwas über den Börsengang gelesen. Roland Lindner (Wirtschaftskorrespondent in New York) hat sich für seinen Artikel die üblichen Gefahren in dem Prospekt für den Börsengang der Kette beschäftigt. Darin geht es auch um den Risikofaktor Russland. Über das Land sind Sanktionen verhängt und deswegen können die Betreiber bestimmte Zutaten nicht importieren. Aus diesem Grund dürften die Lizenznehmer ‚alternative Zutaten‘ nutzen, die möglicherweise ‚minderwertig in Geschmack und Qualität‘ sind. Keine Pointe.

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Kategorie: 365 Geschichten, Burger, Konsumbefehl, new york Stichworte: Shake Shack

fiene & musik des jahres

31. Dezember 2014 von Daniel Kommentar verfassen

Zufällig bin ich über die Top-100-Playliste des Jahres bei Spotify gestolpert und habe mal eingeschaltet. Ich bin kein großer Rückblick-Fan, aber das war ein schöner Moment. Viele Erinnerungen, die ich mit den Songs verbinde, sind mir noch mal durch den Kopf gegangen. Ein gutes Jahr.

Wer mich fragt, welche Musik ich gerne mag, wird eine Antwort bekommen, die nichts mit der Musik zu tun hat, die ich tatsächlich höre. 2014 habe ich sonntags die meiste Musik privat gehört. Beides zeigt meine persönliche Spotify-Jahresauswertung. Wenn Gedächtnis und Eigenwahrnehmung auf Big Data treffen.

2014 habe ich nicht mehr aktiv Künstler oder Alben ausgesucht, die ich in Spotify „aufgelegt habe“, sondern habe mich durch die Stimmungsplayliste treiben lassen. Von daher finde ich die Jahresauswertung spannend. Wisst ihr was, ich teile sie einfach mit euch.

1

Kein House?

2

Top Artist, Album, Playlist: Ausgerechnet Jason …

3

Top 10 Songs: Kann mich nur an vier erinnern …

4

Woher die Musik kommt: Originell.

5

Jahreszeitenabschnittsmusik: Perfekte Mischung.

6

Wo: Ich werde Spotify mal verraten, dass ich mein iPad auch zu Hause benutze.

7

Wann: Habe ich schon mal erwähnt, dass der Sonntag mein Lieblingstag ist? Ich glaube schon …

Und damit ihr auch den passenden Soundtrack auf dem Ohr habt, habe ich auch drei passende Spotify-Playlisten für euch:

  • Die offizielle Top 100 Playliste für das Jahr 2014 bei Spotify
  • Meine persönliche Top 100 Playliste, mit meinen Songs 2014 bei Spotify
  • Meine Songs für 2015, sorgfältig ausgesucht von den Algorithmen von Spotify basierend auf meinem Hörverhalten

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Kategorie: Popkultur Stichworte: Spotify

fiene & das nächste kapitel von serial: jetzt spricht jay!

30. Dezember 2014 von Daniel Kommentar verfassen

Am Wochenende schrieb ich bei RP Online über das Podcast-Phänomen Serial: Auch wenn die finale Episode von Serial seit dem 18. Dezember 2014 bereits im Netz steht, ist das letzte Kapitel in diesem Kriminalfall noch lange nicht geschrieben. Wenn du den Podcast noch nicht kennst, empfehle ich dir die Lektüre meiner Einführung. Wenn du den Podcast-Hit (40 Millionen Amerikaner haben in den letzten Wochen eingeschaltet) schon kennst, wird dich diese Nachricht interessieren:

Jetzt ist tatsächlich das nächste Kapitel da. Vor wenigen Tagen gab es eine Ankündigung auf Facebook:

Für die Hörer des Serial-Podcasts von Sarah Koenig: Ich werde mich für ein Interview zur Verfügung stellen: Erstens, um die Frage für die Menschen zu beantworten, die sich, wie ich hoffe, Sorgen um den Tod von Hae Min Lee machen (die Person, die den ultimativen Preis für diese Unterhaltung bezahlt hat). Zweitens, um diese sogenannte Reporterin als das zu outen, was sie wirklich ist.“

Das Posting ist zwar inzwischen wieder gelöscht, aber das Interview ist tatsächlich erschienen. Jay Wilds äußert in einem sehr langen Interview seine Sicht der Dinge. Aber nicht gegenüber einem großen Medium, sondern gegenüber The Intercept. Das ist die Webseite von Investigativjournalist Glenn Greenwald, der durch seine Zusammenarbeit mit Edward Snowden berühmt wurde. Auf The Intercept, finanziert durch E-Bay-Gründer Pierre Omidyar, ist jetzt der erste Teil des Interviews erschienen.

In diesem ersten Teil schildert Jay seine Sicht der Dinge. Seit wenigen Stunden ist der Text online: Auf die ersten 172.000 Abrufe kommen bereits 284 Kommentare, die jedes Detail des Textes auseinander nehmen und mit anderen Quellen im Netz vergleichen.

Serial-Hörer sind es gewohnt, dass rund um Jay Fragen offen bleiben (bei seinem Gegenspieler Adnan ist dies ebenso der Fall). Nach Jays Interview ist dies nicht anders: Im ersten Teil wird nicht ersichtlich, warum er diese Geschichte nicht auch den Machern des Serial-Podcasts berichtet hat. Dies hätte den bemerkenswerten Podcast noch besser gemacht. Die auf Facebook formulierte Abrechnung* mit Sarah Koenig gibt es auch nicht – sie wird ganz am Ende für Teil 2 angekündigt.

Zwar hätte Jay Wilds schlechtere Partner für sein exklusives Interview wählen können, aber am Ende geht The Intercept nicht anders mit der Geschichte um, als es Jay Serial-Produzentin Sarah Koenig vorwirft: Das ultimative Ausschlachten als „Unterhaltung“.

(*= eine Bestätigung, ob das Facebook-Posting tatsächlich von Jay Wilds stammt, gibt es bisher noch nicht. Allerdings gehen viele US-Medien davon aus und es spricht tatsächlich nichts dagegen.)

P.S.: Warum The Intercept nicht auf den Serial-Podcast verlinkt bleibt mir ein Rätsel.

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Kategorie: Podcast, Popkultur Stichworte: Serial

fiene & social-media-strategie fürs radio in wien

6. November 2014 von Daniel Kommentar verfassen

„Das Tracking ballert durch die Ecke – ob das bei anderen auch so geil ist?“, fragt der Typ im lustigen Axel-Springer-Recruting-Video rund um das fiktive Startup Yeah 3000. Das Video zeigt, die Jobwelt braucht mehr Substanz – aber irgendwie muss ich auch beim Thema Social Media an die Botschaft des Videos denken. Vor einigen Wochen hatte mein Seminar „Social Media Stratgie für Radiostationen“ bei der FFH Academy in Düsseldorf Premiere. Der Workshop hat mir große Freude gemacht, wir haben mit den Teilnehmern viel gearbeitet und auch diskutiert. In der kommenden Woche gibt es eine Neuauflage im XXL-Format und das zum ersten Mal in Wien.

Auf Einladung der Privatsenderpraxis beschäftigen wir uns am Freitag und Samstag (14. & 15.11.) zwei Tage lang intensiv mit Social Media im Radio. Es geht um die Bereiche Recherche, Hörerinteraktion und Markenbranding. Wir besprechen nicht nur, wie die sozialen Netzwerke wirklich ticken, sondern auch wie das perfekte Facebook-Posting aussieht und wie WhatsApp in den Sendealltag integriert werden kann.

Wenn ihr in —sterreich seid – oder auch in Süddeutschland oder reiselustig seid, dann könnt ihr euch noch kurzfristig anmelden – der Workshop findet statt, sind aber noch ein paar Plätze frei.

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Kategorie: Anderswo, Was mit Medien

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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