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Aktuelle Seite: Startseite / Creator & Journalism / WordPress ist doch gar nicht so schlecht

WordPress ist doch gar nicht so schlecht

2. Mai 2025 von Daniel 1 Kommentar

Kategorie ist: Unser Blog soll schöner werden.

Bevor ich zum Lob von Thomas Gigold komme, muss ich kurz sein Threads-Posting kommentieren, wie es denn sein könne, dass WordPress mittlerweile 75 MB groß sei. Unpopular Opinion: WordPress ist auch 2025 ein tolles CMS für das eigene Blog oder die eigenen Seiten. Als Ghost als schlanke Alternative, mit dem Fokus auf einfaches Publizieren, an den Start ging, war diese Alternative gerechtfertigt. WordPress war noch stark in den Blog-Ursprüngen verhaftet, wollte aber mittlerweile ein CMS für alles sein. Für Online-Magazine, für Internet-Tagebücher, für Creator-Pages oder für Communities. Entsprechend umständlich und komplex wurde die Benutzung. Und somit haben viele (wohl vor allem unterbewusst) sich von der Gewohnheit verabschiedet, mal eben etwas zu bloggen.

Dieses träge Image ist bei den meisten noch präsent. Klar, ein Download von 75 MB unterstützt das. Aber: Mittlerweile ist WordPress konzeptionell so frisch gedacht worden, dass der Publish-Prozess mittlerweile trotz der Komplexität der Software und Anwendungsfälle super easy ist — und sogar richtig Spaß macht.

Thomas Riedel hat mir kürzelich sogar ganz begeistert erzählt, wie er mittlerweile mit dem neuen Block-System in WordPress super easy seine ganzen Webseiten (neu) zusammengebaut hat. Das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er meinte auch: WordPress sei mittlerweile (technisch) viel besser als sein Ruf.

Wenn ihr also noch eure Webseite überarbeiten wollt und das schon lange auf eurer Todo-Liste steht: Ihr müsst nicht mal zwingend auf die Suche nach einem besseren System gehen. Ich war lange auf Suche und habe dabei gemerkt, dass ich in der Zwischenzeit wieder zum WordPress-Fan geworden bin. Vielleicht müssen wir uns die neuen kleinen feinen Details einfach untereinander vertrauter machen.


Weiteres aus meiner kleinen Audience-Building-, Blogger- & Creator–Themenwelt

Gumroad: Für seinen simplen Shop-Mechanismus digitaler Produkte lieben Creator die Plattform. Zuletzt wurde die sogar zum Underdog im „Wer wird die Creator-Plattform-Nummer-1″-Wettkampf zwischen Substack, Patreon, Youtube, Steady Co. (siehe meine Blogtimeline zu Gumroad). Für deutsche Projekte war Gumroad aber immer am Ende nicht gut genug lokalisiert. Kleine Details bei der Anzeige der Mehrwertsteuer oder wie die Belege standardmässig ausgestellt werden, schreckt deutsche Creator ab, die durch ihre Steuerberater gut konditioniert wurden. Aber das könnten wir jetzt ändern, denn Gumroad hebt sich durch eine interessante Entscheidung von den anderen Plattform ab.

Die Programmierung hat Gumroad als Open-Source freigegeben, sodass wir ein eigenes oder ein deutsches Gumroad starten können. WordPress-Erfolg basiert auch auf seiner Open-Source-Entscheidung und dem dann folgenden starken Ökosystem mit Erweiterungen. Wenn Gumroad viele Entwickler für sich begeistern kann, wird Gumroad schnell zu der Creator-Plattform, die einfach alles kann.

Mir gefällt dieser offene Ansatz, der erfrischend wirkt zu all den „wir haben jetzt auch eine Community-Funktion“-Meldungen, die wir von Substack, Youtube & Patreon in ihrer nicht enden wollenden Angleichung so oder so ähnlich oft hören. Wer weiß: Vielleicht ist Gumroad demnächst nicht nur der coolen internationalen Creator ihr liebstes Tool, sondern kann auch bei uns als ernste Tool-Wahl genannt werden.

Deutsches Bloglines: Wie können wir die Social-Media-Ebene von Blogs im Jahr 2025 neu denken? Ich beobachte RSS-Feed-Guru Dave Winer in seinem Blog Scripting.com gerade gerne wie er RSS-Feeds als dezentrale Vernetzungs-Infrastruktur für Blogs neu denkt und so zum Beispiel die klassische Blogroll-Linkliste zu einem lebhaften Feed umgebaut hat. Da baue ich gerade für mich noch eine ausgefeiltere Version.

Jetzt kommt das Lob für Thomas Gigold. Er geht das Thema mit ganz klassischen Blog-Konzepten an. Seit ein paar Monaten ist mein Weblog Mitglied in seinem Blog-Ring UberBlogger, ein Blogring für private Blogs. „Ein Webring ist ein Verbund von Seiten, durch die du dich mittels der Ring-Navigation hindurch klicken kannst. Die Idee eines Webrings stammt aus dem Jahr 1994, lang bevor es Suchmaschinen gab. Sie sollen das Finden von kleinen, lustigen, normalen, schönen, skurrilen und persönlichen Webseiten erleichtern„, schreibt Thomas. Wir können also tolle Blogs entdecken, nach denen wir gar nicht suchten, weil wir noch gar nicht wussten, dass wir uns für ihre Themen interessieren.

Jetzt hat er einen weiteren klassischen Blogdienst aufgelegt: Die BloggerRolle ist ein Update-Dienst für Weblogs. „Du findest hier eine Liste von Weblogs, die in den letzten 24 Stunden aktualisiert wurden & kannst so Neues entdecken. Du kannst auch mitmachen und dein Blog hier anzeigen lassen!“ — wenn du etwas neues veröffentlicht, pingt dein Blog im Hintergrund die BloggerRolle an und dein Text erscheint im Update-Feed weit vorne. So sehen wir, was gerade so in der deutschen (teilnehmenden) Blog-Welt gerade passiert. Ich frage mich, ob der Dienst nicht zugänglicher wäre, wenn statt Pings regelmässig die RSS-Feeds abgecheckt werden – denn das Pingen ist ja tatsächlich schon seit dem Aufkommen von Facebook & Co. etwas aus der Mode gekommen. Aber hey, die Infrastruktur in den Blog-Programmen dieser Welt gibt es noch. Danke Thomas, dass du die Suche nach der perfekten Blog-Vernetzung mit konkreten Lösungen bereicherst.

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Kategorie: Creator & Journalism Stichworte: blogs, Content Creator Plattform, Gumroad, UnserBlogSollSchönerWerden, wordpress

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Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thomas Gigold meint

    3. Mai 2025 um 09:32

    Vielen lieben Dank, Daniel.

    Wieso „Ping“ statt eines Bots, der Runden dreht?
    Ich habe bei UberBlogr zuerst einen Bot gehabt, der Runden dreht – das Problem dabei sind defekte RSS-Feeds, tausende Formate und die Serverlast.

    Zudem finde ich einen Ping „sexy“ – und nachdem eh 90% aller Blogger WordPress nutzen, ist das eigentlich kein Problem.

    Die größte „Überraschung“ für mich war vielmehr, wie lustig manche Plugins von WordPress Pings senden, ohne, dass sich etwas getan hat.
    Ursprünglich wollte ich gar keinen RSS Feed bspw. holen, um auf echte Aktualisierungen zu prüfen, aber schon nach wenigen Tagen merke ich, dass das nicht klappt – gar nicht aus Böswilligkeit von Nutzer:innen, sondern weil es zig Pings gibt, die einfach unnötig sind.

    Mal schauen, wie das wird. Vielleicht bleibt BloggerRolle bei unter 100 Blogs und totale Nerd-Nische, vielleicht hab ich noch andere Ideen. Um ehrlich zu sein ist es primär eine Spielwiese, weil ich mich neulich fragte, wieso es eigentlich keine klassischen „Update Listen“ mehr wie früher gibt … jetzt gibt es eine. Ob das 2025 noch immer ein Ding ist oder ich einfach nur alt bin, werden die kommenden Wochen zeigen 😉

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Tipps

Youtube will auch zur Über-Content-Creator-Plattform werden

22. Juli 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Betrifft: YouTube tests new Reddit-like community spaces feature for creators and viewers to share posts and interact

Youtube testet Community Spaces, ein Posting-Bereich für Creator und ihre Follower*innen. Im Zusammenspiel mit der Paid-Membership-Funktion und den seit zwei Jahren oft erweiterten Community-Postings ergibt das ein rundes Angebot für Creator. Andere Anbieter wie Patreon wirken auf den ersten Blick für Creator auf Youtube obsolet.

Das wird interessant! Neben Youtube fällt auch Spotify mit Ambitionen auf, Über-Creator-Plattform zu werden. Mit der Einführung von Kommentaren für Podcast-Episoden ist ein weiteres Puzzlestück gelegt, um die gleichen Podcast-Features anzubieten, die Leute auf Youtube gewohnt sind (kommentierbare Videos).

Rund um mein Blog-Schlagwort #Content Creator Plattform brummt es: Pixel-Verkäufer Gumroad steigt ebenso in das Rennen ein, Steady will sich wieder nach vorne arbeiten und bei Newsletter-Services wie Beehiive sind auf einmal Webseiten-Builder groß in Mode.

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Kategorie: Creator & Journalism Stichworte: Content Creator Plattform, Spotify, Youtube

Guten Morgen hier im Blog & auf Threads…

21. Juli 2024 von Daniel 1 Kommentar

… das ist mein erstes Crossposting zwischen Blog und Threads. Hello, Fediverse!

Zum zweiten Sonntagskaffee habe ich mein WordPress auf die Version 6.6 aktualisiert. Gleich ausprobiert. Via Social-Paket von Jetpack können wir die Crosspostings nun auch mit unserem Threads-Account verbinden.

Mein Blog hat sich also auf einem Umweg an das Fediversum angeschlossen. Die offizielle WordPress-Erweiterung funktioniert auf meinem Server nicht – ab und zu taucht das Phänomen auf, die Entwickler resignieren bisher. Aber der Weg von WordPress zu Threads geht und da Threads dankenswerterweise sich gerade an das Fediversum anschließt, bin ich ja mit meinem Blog irgendwie auch drin – in dieser dezentralen Zukunft von Social Media.

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Kategorie: Social, Was mit Internet

Blog-Backstage-Blick

20. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Vier Links, um meinem Blog zu folgen:
Via RSS-Feed: https://danielfiene.com/feed/
Via Mastodon: https://mastodon.social/@dfiene
Via Bluesky: https://bsky.app/profile/fiene.bsky.social
Via Newsletter: https://thefiene.substack.com/subscribe

Neu: Sharing-Buttons überarbeitet:

Ich freue mich über meine neuen Sharing-Buttons, die ihr weiterhin auf den Einzelseiten der Blogbeiträge findet. Die sind nicht mehr so bunt und breit einmal vor und einmal nach dem Text eingebaut wie bisher. Anschauen könnt ihr euch sie zwischen Blogtext und Kommentare. Und wenn ihr schon dort seid: Lasst gerne ein Like da, das geht jetzt nämlich auch. Beim Blick auf die Icons merkt ihr, wir sind jetzt endlich in der Sharing-Realität von 2024 angekommen. Viele Netzwerke habe ich gestrichen – neu dabei sind Threads, Mastodon, Bluesky und Linkedin.

Neu: Breadcrumbs-Navigation:

Die Hauptspalte eröffne ich hier i Blog jetzt mit einem Link zur Startseite, dem verlinkten Namen der Kategorie sowie dem Namen der Seite bzw. Titel des Blogbeitrags. Im Webdesign-Jargon ist das die Brotkrümel-Navigtaion. Sozusagen die Spur von der Startseite zur Unterseite. Die Breadcrumbs geben dem Gesamtlayout mehr Halt & Ruhe. Wer nicht über die Startseite oder einen RSS-Reader kommt, kann sich leichter orientieren und es gibt einen Schnellzugriff auf die Startseite für alle, die sehen wollen, was es neues gibt. Die, die lieber beim Thema bleiben, können die verlinkte Kategorie anklicke und so ebenfalls als Schnellzugriff untzen.

Neu: Podcasting.fm mit Newsletter, Podcast und Workroom:

Ganz frisch auf meiner Seite ist der Podcasting.fm-Bereich, ein Hub für Podcast Creator hier im Blog. Vorgestellt habe ich euch bereits den Podcast-Strategie-Newsletter, sowie den „150 Fragen in Sachen Podcasts“-Podcast. Der dritte Bereich besteht aus dem Workroom, eine Community zum Austausch für Podcast Fans und für Podcast Creator. Dort könnt ihr auch das Bonus-Material der 150 Fragen oder anderes Lernmaterial runterladen. Oder ihr konkret an euren Projekten arbeiten – zum Beispiel im Rahmen der virtuellen Aircheck-Meet-ups, die ebenfalls im Workroom stattfinden werden. In dieser Woche laufen noch letzte Tests: Bei einem Vor-Ort-Workshop setzen wir den Workroom für Gruppenarbeit und Material-Tausch ein. Auf dem Foto seht ihr, wie ich den Workroom das erste Mal vorgestellt habe. Außerdem testen einige ehemalige Workshop-Teilnehmer von mir die User-Journey als reguläre ortsunabhängige Nutzer. In einigen Tagen geht’s dann offiziell los und dann seid ihr auch eingeladen. Für einen Start-Hinweis per Mail könnt ihr euch hier anmelden.

Auch neu: Es gibt jetzt eine Newsletter-Box und eine Autoreninfo unter den Blogbeiträgen. Also zwei weitere Engagement-Möglichkeiten neben den Kommentaren.

Top: Dua Lipas Notizbuch wurde in den letzten Tagen viel gelesen. Ob wegen Dua Lipa oder wegen der Produktivitäts-Tipps, oder aus beiden Gründen – ich weiß es nicht. Aber zu dieser ungewöhnlichen Themenmischung gibt es noch viel mehr zu bloggen … vielleicht eine kleine Reihe? Produktiv mit Dua Lipa, oder so?

Flop: Die offizielle WordPress-Anbindung an das Fediversum läuft einfach bei mir nicht. Das Webfinger-Plugin wirft genau den Fehler auf, den ich lieber nicht haben wollte – nämlich den, den die Entwickler auf Github bei einigen Serverkonfigurationen zwar nachvollziehen aber nicht lösen können. Mrmpf.

Next: Blogroll, Podroll, Newsletter-Umzug zu Beehiiv und dafür als nächstes die Social-Nähmaschine wieder aus der Garage holen, Audioblogging

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Kategorie: Hausmitteilung Stichworte: backstage

Podcast-Check: 15 Minuten von der Tagesschau — für wen ist dieser Podcast?

19. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Vor zwei Wochen ist er gestartet, der neue Podcast der Tagesschau. Und dieses Mal ist es ein Nachrichten-Podcast. Wie das TV-Original eine Viertelstunde zur Primetime — aber die ist für Info-Podcasts am Morgen. Die Welt der Morning Briefings ist schon gut besetzt – wie positioniert sich das neue Format der Tagesschau?

Heute hat eine Gruppe in meinem Podcast-Workshop im Rahmen unser „Vermessung der Podcast-Welt“ sich dieses neue Format angeschaut. Ich teile mit euch den Steckbrief der Gruppe (nur leicht editiert) und ergänze noch meine Beobachtungen, damit auch ihr einen ersten Eindruck habt.

Zwischen Gabor, Micky und den frühen Formaten einiger Medien — an wen richtet sich der Podcast?


Steckbrief: 15 Minuten: Der Tagesschau-Podcast am Morgen
Auf Tagesschau.de findet ihr die Links zum Abonnieren oder könnt direkt reinhören.

Hosts: Marlis Schaum, Nina Heuser, Julia Schöning, Uli Spinrath, Lars Sänger, Moritz Zachow, Magdalena Bienert

Absender: WDR (im Auftrag der ARD)

(mgl.) Zielgruppe: eher Menschen mittleren und höheren Alters, die gebildet sind (konservativ-gehobenes Milieu). Älter als die Adressaten der jüngeren ARD-Newspodcasts (wie 0630 vom WDR), aber jünger als

Erscheint wann / wie oft: täglich Mo. – Fr. gegen 6 Uhr

Aufbau / Struktur: Zwei Hosts, 3 Themen pro Sendung, werden anfangs schlagzeilenmäßig vorgestellt, O-Töne, am Ende noch viertes abschließendes Thema mit Abmoderation

Rituale: Verweise auf andere interne Podcasts, gleicher Jingle am Anfang und Ende (Tagesschau Wiedererkennungswert)

Format: informatives Newsformat: typisch Tagesschau, eher komplexere Sprache, sehr genau hinterfragt

Community: WhatsApp-Handynummer und E-Mail-Adresse für Hörer*innen

Podcast in einem Satz erklärt: In genau 15 Minuten werden Alltagsthemen geklärt, die für viele Menschen wichtig sind


Was mit aufgefallen ist:

  • Der Titel „15 Min“ ist super. Denn so grenzt sich das Format von den anderen Morning-News-Podcasts ab. Viele sind mehr als 20, manchmal sogar 30 Minuten. Das ist schon zu viel.
  • Für das Format spricht: es ist zeitlich komplementär zur TV-Tagesschau. Abends um 8 im TV und morgens ab 6 im Ohr. Kann ich mir als Szenario vorstellen, das viele Fans findet.
  • Es ist auch inhaltlich komplementär. Während wir in der Tagesschau weiterhin klassisch die Politiker-O-Töne bekommen, ist die Ausrichtung am Morgen eine andere. „Betrifft mich das?“, „Was bringt es mir?“, „Was bedeutet es für mich?“  — auf diese Fragen sind die Inhalte ausgerichtet.
  • Die Hosts sind keine Sprecher, sondern Moderatoren. Aber aus dem Radio, und klingen somit noch natürlicher als die aus dem TV. In diesem Fall sogar fast schon podcastig. Hier kann die Tagesschau gute Erfahrungen für ein Vorhaben sammeln: Die 20-Uhr-Tagesschau soll mittelfristig sprechsprachlicher werden. Die Nachrichten sollen so berichtet werden, wie die Zuschauenden diese auch beim Abendessen oder den Nachbarn erzählen würden — im März hatte ich kurz drüber gebloggt.
  • Der Podcast kommt nicht zentral aus Hamburg. Die Redaktion liegt in Köln beim WDR und die Hosts kommen aus ganz Deutschland. Im Trailer ist die Moderatorin aus NRW und ihr Kollege aus Thüringen. Sie wollen jeweils ihre Perspektive einbringen. Eine bisher viel zu selten genutzte Diversitäts-Kategorie. Mal sehen, ob der Diensptlan (und somit die Auswahl der Perspektiven) auch oft genug zur Tagesaktualität passt.

Next Level:

  • Schönes Format! Wirklich. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob es der Podcast schafft mehr Menschen für einen News-Podcast am Morgen zu gewinnen. Oder fischt er am Ende nur in der bestehenden Hörerschaft zwischen The Pioneer Morning Briefing und Apokalypse & Filterkaffee? Schauen wir mal auf das Format: Reicht die kompakte Zeit? Reicht es, dass die Hosts als Repräsentanten ihrer Region moderieren? Nach meinem ersten Höreindruck und den Kommentaren der Workshop-Teilnehmenden habe ich den Eindruck, dass das Format noch zu nah an den bestehenden Morning-News-Podcasts ist. Vielleicht schafft es die Tagesschau mittelfristig durch weitere Diversifizierungs-Schwerpunkte stärker Menschen anzusprechen, die sich noch nicht von den existrierenden Formaten abgeholt fühlen.

Genau um dieses Problem geht es auch im aktuellen Reuters Digital News Report 2024, der am Montag erschienen ist. Darüber schreibe ich in meinem neuen Podcast-Strategie-Newsletter, der morgen erscheint. Die Ausgabe verlinke ich hinterher an dieser Stelle. Ihr könnt den auch direkt abonnieren:

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Kategorie: Podcast, Was mit Medien Stichworte: Podcast, tagesschau

Neue Kommentare

19. Juni 2024 von Daniel

  1. Thomas Gigold zu WordPress ist doch gar nicht so schlecht3. Mai 2025

    Vielen lieben Dank, Daniel. Wieso „Ping“ statt eines Bots, der Runden dreht? Ich habe bei UberBlogr zuerst einen Bot gehabt,…

  2. Massimo zu Fienes Fünf Fav für Freitag #NischigstePodcasts2. Januar 2025

    HaiAlarm Podcast Es geht um Hai Trash Filme. So witzig die Zwei Hosts.

  3. Daniel zu 5 Ideen für deinen Podcast 2025 ⭐️28. Dezember 2024

    Die 30% werden von zwei Studien genannt, die auf repräsentativen Befragungen basieren. Einmal die ARD ZDF Medienstudie (ehemals ARD ZDF…

  4. Sebastian zu 5 Ideen für deinen Podcast 2025 ⭐️28. Dezember 2024

    Woher kommt die Zahl, dass 30 % der deutschsprachigen Bevölkerung regelmäßig Podcasts hören? Ich denke eher, diese Zahl ist viel…

  5. Phillip zu Fienes Fünf Fav für Freitag #Newsletterformate16. Dezember 2024

    Der TLDR hilft mir sehr. Bisher nur bei Golem und Heise gewesen, aber jetzt auch TLDR in die Lesezeichenleiste gelegt.…

  6. Steffen Voß zu Fienes Fünf Fav für Freitag #CanvaAlternativen6. September 2024

    Ich bastel meine Social-Media-Posts immer gerne mit Libre-Office Draw. Free forever!

  7. Thomas zu Future of Geocities20. August 2024

    Die /hello Page habe ich seit einer Weile auch. Kennst du das Konzept der Konzept der Slashes-Seiten; da ist „/hello“…

  8. Steffen Voß zu Future of Geocities20. August 2024

    Die hello-Page ist eine gute Idee! Die adaptiere ich gerne. 👍

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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