• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Zweit-Sidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

daniel fienes weblog

  • Startseite
    • Meine Link-in-Bio-Seite
    • Deep Dives
  • Meine Angebote
    • Was mit Medien
    • Style & Stitches
    • Podcasting.fm
  • Meine Themen
    • Podcasting
    • Medienwandel
    • Audience Engagement
  • Mein Kiosk
  • Für dich
    • Kontakt
    • Profil / Bio / Foto
    • Newsletter
    • Workshops & Kongresse
    • Talks & Interviews
    • Radio & Podcasting
    • Bücher & Kolumnen
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
Aktuelle Seite: Startseite / Creator & Journalism / Als die KI mich zum Podcast einlud

Als die KI mich zum Podcast einlud

18. Mai 2025 von Daniel Kommentar verfassen

1️⃣ Mein Gespräch mit der Podcast-KI

Die besten Podcast-Momente sind für mich immer die, wenn die Hosts sich in einem Thema verlieren, für das sie gerade brennen. Ich kenne das auch als Podcast-Host: Wenn mich das Gespräch gerade fasziniert, entstehen Momente, auf die Hörer*innen einen oft ansprechen. Meine schlechtesten Podcast-Momente sind die, bei denen ich aus der Rolle des Fragestellers in die des Interviewten wechseln muss. Wenn ich den Fragesteller kenne, bin ich normalerweise entspannter. Was meint ihr, wie ich mich gefühlt habe, als ich mich auf ein Interview eingelassen habe, das von einer KI geführt wurde.


Dieser Text hatte Premiere in meinem wöchentlichen Newsletter
Hol dir zum Wochenwechsel Inspiration für deine neue Internet-Woche in deine Inbox

Mein Start-Prompt hat der KI kaum Vorgaben gemacht: Ich habe ChatGPT aufgefordert, ein Podcast-Rollenspiel zu spielen. Die KI spielt Podcast-Host KI-la Kolumna, die einführt, mich als Gast vorstellt und Fragen zu meinen Blogtexten im Anhang (PDF) stellt. Sie hört meinen Antworten zu und kann entscheiden, ob sie noch einmal mit einer Frage nachhakt oder die nächste Frage zu den Blogtexten stellt.

Das ist KI-la Kolumna: Wenn ihr in den letzten Jahren ab und zu in meinen Was mit Medien-Podcast reingehört habt, kennt ihr KI-la bereits. Schon lange bevor ChatGPT öffentlich startete, hatten wir unsere eigene Podcast-KI. Die hat Herrn Pähler und mich zum Beispiel beim Köpfe-Quiz begleitet. Allerdings hat KI-la noch nicht gesprochen, sondern durch Piep-Geräusche, wie wir sie vom Star-Wars-Droid R2-D2 kennen, mit uns kommuniziert. Für Herrn Pähler und mich hat sich die Stimme immer genauso angehört. Jetzt könnt ihr sie auch hören.

Schnell verflog mein gewohntes Unwohlsein als Interview-Gast, als die KI die Gesprächsführung für meinen Podcast übernahm. Es war zwar ein komisches Gefühl, als Gast im eigenen Podcast zu sein, befragt von Algorithmen. Womit ich nicht gerechnet hätte: dass wir uns während des Gesprächs in den Themen verloren haben – KI-la hat weitergedacht und bewertet. Schon während des Gesprächs dachte ich: Oh, dieser Podcast würde sogar auch von den Hörer*innen gerne gehört werden.

Deswegen habe ich noch etwas an dem Experiment weitergepfeilt. Entstanden ist ein Podcast-Studio, damit ich mir das ganze Geprompte sparen kann (das stelle ich euch weiter unten vor). Und KI-la hat eine eigene Stimme bekommen — so, wie wir sie uns immer vorgestellt haben.

Und wie klingt es nun, wenn eine KI-Stimme eine Podcast-Moderation nicht nur spricht, sondern auch inhaltlich gestaltet? Mit KI-la habe ich eine Audio-Fassung meines letzten Newsletters („Scrollen ohne schlechtes Gewissen“) erstellt und, um es noch um eine Meta-Ebene zu erhöhen: Ihr hört auch die Gesprächs-Zusammenfassung dieses Newsletters, die durch die KI von Google NotebookLM (warum das wichtig ist, dazu später mehr) erstellt wurde. Hier könnt ihr die Folge hören:

Oder hier auch als Direktlink zum Teilen oder Hören via Podcast-App: WordPress-Image, Ghost-Strategiewechsel & die Zukunft des Audio-Bloggens

In dieser Folge der Audio-Ausgabe von Daniel Fienes Weblog geht es um ein für mich noch nie ausprobiertes Experiment: Eine Künstliche Intelligenz moderiert einen Podcast – und ich bin diesmal der Gast. Interviewt werde ich von der KI „K.I. La Kolumna“.

Inspiration für deine Internet-Woche: Wie kann die Audio-Begleitung für unsere Texte aussehen? Lasst uns diese Frage künftig immer stellen, wenn wir Texte im Internet veröffentlichen. Damit machen wir unsere Gedanken auch für die zugänglich, die lieber hören als lesen. Die jüngsten Medienwandel-Entwicklungen zeigen: Diese Zielgruppe ist nicht zu unterschätzen.

Aber was steckt hinter dem wachsenden Audio-Bedürfnis?


2️⃣ “Audio ist der Text der mobilen Generation”

Das hat mein ehemaliger Chefredakteur Michael Bröcker vor einigen Jahren zu unseren Rheinische-Post-Zeiten gesagt. Verbunden mit dem Auftrag an mich, Podcast-Konzepte für die Rheinische Post zu entwickeln. Wenig später hatte jede Zeitung, die etwas auf sich hielt, einen Podcast gestartet. Er hatte also recht.

Doch auch im Jahr 2025 entdecken wir neue Mediennutzungs-Trends, die Bröckers Audio-Weisheit bestätigen. Auf Youtube entsteht gerade eine neue Generation an Podcasts-Hörer*innen, die es nur gewohnt sind ihre Podcasts auf der Video-Plattform zu konsumieren. Youtube ist in den USA bereits die meistgenutzte Podcast-Plattform – und außerdem sogar die meisgenutzte Anwendung auf TV-Bildschirmen, neben Netflix oder linearem Fernsehprogramm.

Was ich in den letzten Jahren über die neue Rolle von Audio im Netz gelernt habe, stelle ich euch jetzt zusammen.

Meine Learnings:

  • „Die Leute lesen nicht mehr – sie hören“ Das klingt dramatisch, trifft aber einen Nerv. Für immer mehr Menschen ist Audio die komfortablere Alternative zum Lesen geworden. Da viele Journalist*innen oder Blogger*innen aber lieber Texte lesen, um sich Inhalte zu erschließen, verpassen sie aber die Bedeutung dieser Veränderung in der Mediennutzung,
  • Meine Beobachtung zur tatsächlien Audio-Mediennutzung:
    • Viele Nutzer*innen klicken lieber auf „Play“, als sich durch einen langen Text zu arbeiten. Und: 📱 Spotify, YouTube & Co. machen es unglaublich einfach, Audio-Inhalte zu konsumieren – und das nicht nur nebenbei beim Kochen oder Joggen, sondern auch gezielt zur Wissensaufnahme.
    • Besonders spannend: Viele Menschen konsumieren Inhalte außerdem, weil sie sich im Moment nicht mit ihren eigenen Gedanken beschäftigen wollen. YouTube läuft im Hintergrund, oft mit gesprochenem Wort statt Musik.
    • Der dritte Grund warum sich User immer mehr für Audio entscheiden: 🎧 Audio ist zugänglicher als Text für das Gehirn. Es verbraucht weniger Energie um sich Inhalte aus gesprochenem Wort zu erschließen, als beim Lesen eines Textes.

Wechseln wir jetzt die Perspektive: Was gibt es für Medienschaffende zu lernen?

  • User erwarten, dass Inhalte dort verfügbar sind, wo sie sich sowieso aufhalten – nicht nur auf Webseiten oder Apps von Medien, sondern auch auf Spotify, YouTube oder direkt in ihrem Messenger. Das klingt banal, aber ich sehe bei vielen Distributions-Strategien von Medienhäusern oder Medienschaffenden oft noch Nachbesserungsbedarf.
  • Viele hören auch, wo früher gelesen wurde – das zeigt sich auch bei Medien wie Zeit, Krautreporter oder Table.Media, die Audio als essenziellen Zugangskanal nutzen. Das habe ich zum Beispiel in unseren Interviews für Was mit Medien gelernt: Als die Zeit die App für die Zeitung relaunchte, war Audio eins der meistgewünschten Features der User — was sich auch mit der intensiven Nutzung der bis dahin rudimentären Audio-Angeote deckte. Oder die Krautreporter, die als meistgenannten Grund für Fans der Marke, die aber zögern ein Abo abuschließen, folgendes nannten: Die Interessierten interessieren sich für die Inhalte, sind aber von den Texten abgeschreckt. Eine Audio-Fassung könnte sie überzeugen. Dann haben wir in den letzten Monaten beobachten können, wie Table.Media mit seinem Podcast das umkämpfte Feld der Morgenpodcasts für sich gewann. Plätze weit vorne in den Charts und im vergangenen Monat gab es eine Million Abrufe. Alle drei erreichen mit Audio also die Teile ihrer Zielgruppen, die sie sonst nicht erreichen würden.
  • Medienschaffende lernen, dass sie mit Audio im Internet Geld verdienen können. Direkt bei den Usern – in Form von digitalen Abos. Die Leute sind eher bereit Geld für was mit Audio zu bezahlen, als bei herkömmlichen Bezahlschranken.

Aber wie ist das jetzt mit den KI-Stimmen? Anfang des Jahres habe ich ja noch abgewunken. Niemand will KI-Podcasts hören. Ja, die Stimmen sind besser geworden – aber am Ende fehlt das Menschliche. Einer von drei Erfolgsfaktoren eines Podcasts ist Companionship — das kann keine KI. Kein Wunder: Lokalnachrichten von der KI gelesen — für solche Podcasts gab es nur wenige Abrufe. Artikel von einer simplen Sprach-KI vorgelesen? Überschaubare Nutzung. Meine Ablehnung habe ich jetzt aber revidiert. Das waren die Auslöser:

  • Kürzlich hatte ich euch schon eine Funktion von Googles Notebook LLM. Aus einem beliebigen Text erstellt eine KI ein zusammenfassendes Gespräch zwischen zwei Personen. Die Gespräche sind so gut, da versteht man jeden Text. Ich habe mir ganz viele Gespräche angehört und habe mich dabei ertappt, dass ich gar nicht mehr über die KI-Stimmen nachdachte – geschweige denn sie mich störten. Zum ersten Mal dachte ich bei KI-Audio: Okay, das wollen Leute wirklich hören.
  • Dann mein Experiment mit KI-la Kolumna als Podcast-Host: Hier habe ich das zweite Mal gedacht, dass sich das Leute auch anhören würden.
  • Und in der Zwischenzeit ist mit aufgefallen, dass ich Artikel der New York Times oft höre und die aktuelle Version schon so gut vorliest, dass ich meine überzeugte KI-kritische Haltung vergesse und mich auf die Inhalte konzentriere. Oft folgt im Anschluss ein Audio von echten Stimmen und die Mischung stimmt für mich. Soviel wie ich schon gehört habe, hätte ich in der gleichen Zeit nicht gelesen.

📌 Am Ende haben mich Konzepte überzeugt, bei denen die Audio-KI nicht einfach sauber spricht und gut klingt, sondern etwas mehr leistet: Komplexe Inhalte in einer Viertelstunde verlässlich runterbrechen, erklären und einordnen. Oder das unberechenbare Zusammenspiel zwischen KI und Mensch. Oder eine extrem fortgeschrittene Qualität des Sprechens.

Aber wie könnte ein Audio-Konzept zum Beispiel für ein Weblog aussehen?


3️⃣ Wie sieht die perfekte Audio-Begleitung für Blogs aus?

Nur ein Audio-Player? Oder das Audio auch im Blog-RSS-Feed eingebunden? Oder gleich ein eigener Podcast? Und vor allem: Was ist zu hören? Rund um Thomas Riedels Einladung zu Blogtastisch habe ich mir über die Rückkehr der Audio-Blogs im Jahr 2025 Gedanken gemacht. Hier ist das Ergebnis:

  • 🧪 Schritt 1: Text-to-Speech? Nein danke.
    KI-Stimmen sind besser geworden, keine Frage. Aber irgendwie fühlte es sich falsch an, meinen eigenen Blog von einer synthetischen Stimme vorlesen zu lassen – gerade wenn man selbst Podcaster ist. Ich wollte, dass es persönlich bleibt.
  • 🎙 Schritt 2: Selbst einsprechen.
    Also habe ich meine Blogtexte selbst eingesprochen. Das klang gut, fühlte sich gut an – aber irgendwie auch wie ein Hörbuch. Zu glatt. Zu fertig. Zu wenig Blog.
  • 🌀 Schritt 3: Der „Second Stream“-Ansatz.
    Am besten funktioniert hat am Ende ein lockeres Begleitformat: Ich spreche über das Thema meines Blogartikels, aber nicht 1:1 den Text. So entsteht eine Art Audioblog – nahbar, spontan, wie früher bei Twitter-Threads. Und das Beste: Es ist so unkompliziert, dass ich es regelmäßig machen kann.
  • 🤖 Bonus: KI als Co-Host
    Ein weiteres Experiment: Ich habe ChatGPT meinen Blogtext gegeben und darum gebeten, mir dazu Fragen zu stellen – wie in einem Podcast-Interview. Das Ergebnis: verblüffend gut. Es war wie eine Radiomoderation im Dialog mit mir selbst – nur eben automatisiert. Und total spannend.

📌 Mein Learning:
Audioblogging muss nicht aufwendig sein. Es kann sogar Spaß machen – wenn man das richtige Format für sich findet. Theoretisch könnte man auch einfach neue Texte von der KI sprechen lassen, später dann durch die eigene Stimme oder eine eigene Audio-Blog-Episode updaten. Die Kombination aus Blog, Audio und vielleicht sogar einem KI-Gesprächspartner eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: Creator & Journalism, Podcast Stichworte: Podcast, UnserBlogSollSchönerWerden

Am Thema dran bleiben?

Hol‘ dir Daniels persönlichen Newsletter — dann erfährst du, wenn es neues gibt und bekommst zum Start in die neue Woche Inspiration für deine Arbeit mit dem Web.

Über Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Tipps

Jetzt übernimmt KI auch noch das Entdecken von Künstler*innen

3. Mai 2025 von Daniel Kommentar verfassen

(Neue) Kategorie ist: Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer

Wir sind ja mitten in der Debatte, wie GenAI das Internet-Informations-Monopol den Suchmaschinen streitig macht. Wer vom Google Traffic abhängt, fürchtet einen drastischen Audience-Einbruch — die etablierten Geschäftsmodelle rund um Search-Traffic drohen wegzubrechen. Unüblich warten Medien nicht ab, sondern reagieren extrem. Mit Blockade (New York Times vs. OpenAI) oder mit schneller Innovation um zu Lernen (Axel Springer & andere Medien kooperieren mit Perplexity).

Die ersten Traffic-Hiobsbotschaften machen die Runde, aber das Bild ist differenziert. Als Digital-Publisher schwenke ich nicht in die pessimistische Grundstimmung ein. Meine Unpopular-Opinion: Was ist, wenn KI den Suchtraffic gar nicht killt, sondern einfach verändert. Zwar weniger Besuche, aber die dafür qualtativ wertvoller. Weniger Massen-SEO-Journalismus, mehr echte Zielgruppen Bedürfnisse. Ich habe das bei mir selbst beobachtet. Alles was über die Suche nach einer korrekten Schreibweise hinausgeht, suche ich tatsächlich über ChatGPT & Co. nach Antworten —  statt wie gewohnt bei Google. In die AI-Antworten tauche ich tief ein, schaue mir in der Regel ausführlich die Quellen in den Fußnoten an. Mein Eindruck: Ich öffne mehr und beschäftige mich mit denen intensivern, als mit den Treffern einer Google-Suchmaschinentreffer-Seite. Wenn die guten Quellseiten überhaupt neben den Seo-optimierten-Treffer-Webseiten der Suchergebnis-Seite eine Chance haben. Vielleicht ist diese Entwicklung am Ende gar keine schlechte für digitale Medien. Es gibt in den kommenden Monaten viel zu dieser Medienwandel-Entwicklung zu lernen.

Auch der Blick zurück hilft uns heute, den Medienwandel zu navigieren. Die letzten drei Generation erlebten/erleben einen gigantischen Umbruch in der Art, wie wir Zugriff auf Informationen bekommen. Jeweils durch technologischen Fortschritt ermöglich. Die ersten Crawler-Algorithmen, die die händische Online-Verzeichnis-Pflege von Webseiten übernahmen und somit die Informations-Schleusen wie nie öffneten. Über Social-Konzepte, die mit einer personalisierten Inhalte-Auswahl punkteten. Bis hin zur Künstlichzen Intelligenz, die zum Informations-Gatekeeper wird.

Boomer-Generation: Das goldene Suchmaschinen-Zeitalter.
Millennial-Generation: Das goldene Social-Media-Zeitalter.
GenZ-Generation: Das Instant-Antworten-Zeitalter.

Was bedeuten die Instant-Antworten-KI-Konzepte für Medienangebote und Media Creator? GenAI bringt den Suchenden bei, dass ihnen direkt passgenaue Antworten geliefert werden. Wenn Medienangebote künftig bei der Informations-Beschaffung neben ChatGPT, Perplexity & Co. eine Rolle spielen wollen, müssen sie den Usern ebenfalls Instant-Antworten liefern. Also nicht nur berichten, was ist. Sondern auch Antworten liefern — auf die Fragen der User, und auch solche die sie sich vielleicht noch gar nicht gestellt haben.

Was hat Blogs mit dem Suchmaschinen-Zeitalter stark gemacht: Wenn Blogger*innen ihre Netz-Fundstücke einer Nische kuratiert und kommentiert haben — dazu persönliche Beobachtungen und Analysen. Mit genau diesem Prinzip können Blogs im neuen Instant-Antwort-Zeitalter punkten und eine neue Relevanz für ihre Zielgruppen aufbauen.

Heute starte ich deswegen hier im Blog die neue Reihe Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer. Darin werde ich Instant-Answers aus meinem digitalen Alltag mit euch teilen. Rund um meine Blogthemen entsteht so eine neue Form des Kuratierens: Was mich gerade neugierig macht, was ich gerade gelernt, was ich gerade entdeckt habe, was ich gerade für relevant halte.

Die letzten Woche hätte ich zum Beispiel meine AI-Recherchen zum Entstehen des Action-Figuren-Trends geteilt. Warum auf einmal der Anxiety-Song bei Tiktok, Reels und Shorts durch die Decke geht. Oder eine Analyse wie gut das Community-Notes-System bei X bisher wirklich funktioniert — als Meta mit großen Corporate-Tönen eine Adaption des Systems als Ersatz für das Fakten-Checking ankündigte.

Als nächstes blogge ich eine erste Instant-Antwort hier im Blog. Und zwar zu einer Entdeckung aus meiner Internet-Woche. Samstags breche ich an dieser Stelle ja gerne mal aus meinen Blogthemen aus. Neue Künstler*innen entdecken wir in der Regel ja durch Empfehlungen von begeisterten Freunden, von den Stimmen im Radio und Podcast, oder unseren Lieblings-Social-Influencern. Medien-Empfehlungen leben von ihrer persönlichen Komponente. In dieser Woche habe ich einen tollen neuen Künstler kennengelernt — dank Zusammenspiel von For-You-Feed-Algorithmen und Hintergrundwissen, kuratiert durch Perplexity. Hier folgt der Link zur Instant-Antwort.

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: Generation InSZtant-Antwort — good bye Suchmaschinen-Boomer, Künstliche Intelligenz, UnserBlogSollSchönerWerden

WordPress ist doch gar nicht so schlecht

2. Mai 2025 von Daniel 1 Kommentar

Kategorie ist: Unser Blog soll schöner werden.

Bevor ich zum Lob von Thomas Gigold komme, muss ich kurz sein Threads-Posting kommentieren, wie es denn sein könne, dass WordPress mittlerweile 75 MB groß sei. Unpopular Opinion: WordPress ist auch 2025 ein tolles CMS für das eigene Blog oder die eigenen Seiten. Als Ghost als schlanke Alternative, mit dem Fokus auf einfaches Publizieren, an den Start ging, war diese Alternative gerechtfertigt. WordPress war noch stark in den Blog-Ursprüngen verhaftet, wollte aber mittlerweile ein CMS für alles sein. Für Online-Magazine, für Internet-Tagebücher, für Creator-Pages oder für Communities. Entsprechend umständlich und komplex wurde die Benutzung. Und somit haben viele (wohl vor allem unterbewusst) sich von der Gewohnheit verabschiedet, mal eben etwas zu bloggen.

Dieses träge Image ist bei den meisten noch präsent. Klar, ein Download von 75 MB unterstützt das. Aber: Mittlerweile ist WordPress konzeptionell so frisch gedacht worden, dass der Publish-Prozess mittlerweile trotz der Komplexität der Software und Anwendungsfälle super easy ist — und sogar richtig Spaß macht.

Thomas Riedel hat mir kürzelich sogar ganz begeistert erzählt, wie er mittlerweile mit dem neuen Block-System in WordPress super easy seine ganzen Webseiten (neu) zusammengebaut hat. Das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er meinte auch: WordPress sei mittlerweile (technisch) viel besser als sein Ruf.

Wenn ihr also noch eure Webseite überarbeiten wollt und das schon lange auf eurer Todo-Liste steht: Ihr müsst nicht mal zwingend auf die Suche nach einem besseren System gehen. Ich war lange auf Suche und habe dabei gemerkt, dass ich in der Zwischenzeit wieder zum WordPress-Fan geworden bin. Vielleicht müssen wir uns die neuen kleinen feinen Details einfach untereinander vertrauter machen.


Weiteres aus meiner kleinen Audience-Building-, Blogger- & Creator–Themenwelt

Gumroad: Für seinen simplen Shop-Mechanismus digitaler Produkte lieben Creator die Plattform. Zuletzt wurde die sogar zum Underdog im „Wer wird die Creator-Plattform-Nummer-1″-Wettkampf zwischen Substack, Patreon, Youtube, Steady Co. (siehe meine Blogtimeline zu Gumroad). Für deutsche Projekte war Gumroad aber immer am Ende nicht gut genug lokalisiert. Kleine Details bei der Anzeige der Mehrwertsteuer oder wie die Belege standardmässig ausgestellt werden, schreckt deutsche Creator ab, die durch ihre Steuerberater gut konditioniert wurden. Aber das könnten wir jetzt ändern, denn Gumroad hebt sich durch eine interessante Entscheidung von den anderen Plattform ab.

Die Programmierung hat Gumroad als Open-Source freigegeben, sodass wir ein eigenes oder ein deutsches Gumroad starten können. WordPress-Erfolg basiert auch auf seiner Open-Source-Entscheidung und dem dann folgenden starken Ökosystem mit Erweiterungen. Wenn Gumroad viele Entwickler für sich begeistern kann, wird Gumroad schnell zu der Creator-Plattform, die einfach alles kann.

Mir gefällt dieser offene Ansatz, der erfrischend wirkt zu all den „wir haben jetzt auch eine Community-Funktion“-Meldungen, die wir von Substack, Youtube & Patreon in ihrer nicht enden wollenden Angleichung so oder so ähnlich oft hören. Wer weiß: Vielleicht ist Gumroad demnächst nicht nur der coolen internationalen Creator ihr liebstes Tool, sondern kann auch bei uns als ernste Tool-Wahl genannt werden.

Deutsches Bloglines: Wie können wir die Social-Media-Ebene von Blogs im Jahr 2025 neu denken? Ich beobachte RSS-Feed-Guru Dave Winer in seinem Blog Scripting.com gerade gerne wie er RSS-Feeds als dezentrale Vernetzungs-Infrastruktur für Blogs neu denkt und so zum Beispiel die klassische Blogroll-Linkliste zu einem lebhaften Feed umgebaut hat. Da baue ich gerade für mich noch eine ausgefeiltere Version.

Jetzt kommt das Lob für Thomas Gigold. Er geht das Thema mit ganz klassischen Blog-Konzepten an. Seit ein paar Monaten ist mein Weblog Mitglied in seinem Blog-Ring UberBlogger, ein Blogring für private Blogs. „Ein Webring ist ein Verbund von Seiten, durch die du dich mittels der Ring-Navigation hindurch klicken kannst. Die Idee eines Webrings stammt aus dem Jahr 1994, lang bevor es Suchmaschinen gab. Sie sollen das Finden von kleinen, lustigen, normalen, schönen, skurrilen und persönlichen Webseiten erleichtern„, schreibt Thomas. Wir können also tolle Blogs entdecken, nach denen wir gar nicht suchten, weil wir noch gar nicht wussten, dass wir uns für ihre Themen interessieren.

Jetzt hat er einen weiteren klassischen Blogdienst aufgelegt: Die BloggerRolle ist ein Update-Dienst für Weblogs. „Du findest hier eine Liste von Weblogs, die in den letzten 24 Stunden aktualisiert wurden & kannst so Neues entdecken. Du kannst auch mitmachen und dein Blog hier anzeigen lassen!“ — wenn du etwas neues veröffentlicht, pingt dein Blog im Hintergrund die BloggerRolle an und dein Text erscheint im Update-Feed weit vorne. So sehen wir, was gerade so in der deutschen (teilnehmenden) Blog-Welt gerade passiert. Ich frage mich, ob der Dienst nicht zugänglicher wäre, wenn statt Pings regelmässig die RSS-Feeds abgecheckt werden – denn das Pingen ist ja tatsächlich schon seit dem Aufkommen von Facebook & Co. etwas aus der Mode gekommen. Aber hey, die Infrastruktur in den Blog-Programmen dieser Welt gibt es noch. Danke Thomas, dass du die Suche nach der perfekten Blog-Vernetzung mit konkreten Lösungen bereicherst.

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: Creator & Journalism Stichworte: blogs, Content Creator Plattform, Gumroad, UnserBlogSollSchönerWerden, wordpress

Zu Gast bei Blogtastisch

7. April 2025 von Daniel Kommentar verfassen

Im Newsletter hatte ich es schon erwähnt: Am Donnerstag bin ich zu Gast bei einem Blog-Meet-up! Mein geschätzter Kölner Kollege Thomas Riedel hat nicht nur mit der Bloggerkonferenz und einem Blog-Forum auf die Rückkehr der Blogs reagiert, sondern lädt auch zum Online-Stammtisch Blogtastisch ein: 10. April, 19 Uhr, via Zoom (inkl. Breakout-Sessions zum Austausch). Die Anmeldung ist kostenlos.

Thomas wünscht sich von mir einen Impuls zu Blogs & Podcasting – schließlich starteten Podcasts einst als Audio-Blogs. Doch was bedeutet die Renaissance der Blogs für Podcasts? Ich habe da schon einige Thesen. Lasst uns drüber diskutieren! 10. April, 19 Uhr, Zoom (inkl. Breakout-Sessions zum Austausch) — Anmeldung ist kostenlos.

Update: Es gibt eine Aufzeichnung.

5 Learnings

  1. YouTube ist für viele der Einstieg ins Podcast-Hören
    Wer auf YouTube präsent ist, wird als Podcaster wahrgenommen – auch wenn das Format dort eigentlich ein Video ist.
  2. Newsletter & Podcasts sind ein Dream-Team
    Wer seinen Podcast im Newsletter bewirbt (und umgekehrt), baut direkt eine engere Beziehung zur Zielgruppe auf – mit messbarem Effekt auf die Reichweite.
  3. Blogposts mit persönlicher Audioversion machen Inhalte zugänglicher
    Viele Menschen konsumieren Inhalte lieber hörend als lesend – eine authentische Audiofassung kann neue Zielgruppen erschließen.
  4. Audio wird als Feature in digitalen Produkten immer wichtiger
    Ob Zeitung oder Membership-Plattform: Audio hilft, Inhalte zu verbreiten und Abos attraktiver zu machen.
  5. Authentizität schlägt Perfektion
    Persönlich eingesprochene Inhalte, spontane Gedanken und unperfekter Stil schaffen mehr Nähe als aufwendig produzierte Hochglanz-Formate.

Ausführlich berichte ich in der nächsten Ausgabe von meinem persönlichen Newsletter.

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: Creator & Journalism, default, Was mit Internet Stichworte: UnserBlogSollSchönerWerden

Scrollen ohne schlechtes Gewissen

30. März 2025 von Daniel Kommentar verfassen

1 — Idee für die neue Woche 💡

For-You-Feeds ohne schlechtes Gewissen konsumieren

„Ach, ich schau nur kurz mal rein …“ – und zack, eine halbe Stunde später bist du immer noch in den Tiefen von TikTok, YouTube Shorts oder Instagram Reels gefangen. Die kurzen Clips sind genau dafür gemacht: Sie ziehen alle rein und lassen uns die Zeit vergessen. Das schlechte Gewissen folgt. Aus welchem Grund bei dir?

🔹 Totaler Zeitverlust: Du wolltest eigentlich nur ein Video schauen – und plötzlich sind Stunden vorbei. Einfach verplempert.
🔹 Schlechtes-Gewissen-Modus: Du merkst, dass du wieder viel zu lange gescrollt hast und ärgerst dich, weil der Zeitpunkt des maximalen Nutzens und der Entspannung schon deutlich vor dem Schließen der App lag — Fast Food statt Vollwertkost fürs Hirn.
🔹 Schlafmodus on: Du wolltest nur kurz abschalten, schläfst stattdessen deutlich später ein — das auch noch mit dem Handy in der Hand. Die fehlende Schlafenszeit macht sich am nächsten Tag bemerkbar, wenn die Power fehlt, die To-do-Liste wie gewohnt zu besiegen.


Dieser Text ist zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter erschienen.
Lust zum Wochenwechsel auf Inspiration für deine neue Internet-Woche in deiner Inbox?
Dann melde dich direkt an

Klar, TikTok, Reels & Shorts machen Spaß und wir entdecken Neues … aber wenn wir ehrlich sind: Der Moment der maximal möglichen Zufriedenheit ist schneller erreicht, als unser Ausschalten der App.

Viele empfehlen radikale Maßnahmen:

🚫 Social-Apps zeitlich begrenzen
❌ Social-Apps löschen
📴 WLAN abends deaktivieren

Aber ehrlich gesagt: Keine dieser Methoden fühlt sich wirklich gut an. Es geht ja nicht darum, sich alles zu verbieten, sondern bewusster zu konsumieren. Vielleicht hilft es, feste „Scroll-Zeiten“ einzuplanen oder das Handy bewusst aus der Hand zu legen, wenn das schlechte Gewissen sich meldet. Was funktioniert für dich?

Für mich funktionieren diese populären Methoden nicht. Ich setze auf eine andere. Auf eine Alternative, die uns glücklicher macht als das Gefühl bei der Dopamin-Ausschüttung im For-You-Rausch. Bevor die Feeds von Facebook & Twitter in meinen Social-Alltag auftauchten, stand mein RSS-Reader im Mittelpunkt. Meine personalisierte Nachrichtenzentrale aus Blogs, Online-Magazinen & News-Sites. Ich hatte den Überblick, kannte Themen oft schon vor den klassischen Medien und entdeckte Dinge, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mich interessieren. Viel Zeit im Reader verbracht? Schon. Verplempert? Überhaupt nicht.

Meine These: Wenn wir dieses Angebot 2025 so wieder hinbekommen, dann ist das der beste (vor allem bessere) Ersatz für TikTok-Holes. Challenge accepted! Das ist meine Lösung:

(also in Wirklichkeit zwei Stunden)


2 — Weitergedacht

The Good Old Reader — die Rückkehr des Google Reader

Weißt du noch, wie lange es her ist, dass Google den Reader einstellte? 2013 war das. Wahnsinn, wie lange das schon her ist. Und welche Verbundenheit viele noch heute mit dem Tool haben.

Wir brauchen wieder einen Reader: Ich habe deswegen einen RSS-Reader gebaut. Der kopiert nicht den alten Google Reader, sondern wie wir uns an ihn erinnern. Und weil das mit dem Erinnern so eine Sache ist, habe ich das Design an unsere heutige Ästhetik angepasst, den Funktionsumfang aber im Jahr 2013 belassen. Wir können uns schnell einen Überblick über die Themenlage machen, per Tastatur durch Artikel, Feeds und Ordner navigieren – mobil mit simpler Touch-Geste. Die Inhalte stehen im Vordergrund. Ihr sollt euch auf genau die freuen, wenn ihr euren The Good Old Reader öffnet.

Der Reader ist erst der Anfang: Ihr könnt Artikel direkt im Netz aufrufen, via Messenger oder Social-Apps teilen, mit einem Sternchen speichern oder als Text zum späteren Lesen markieren. Schon in ein paar Tagen könnt ihr definieren, wann das Später ist. Dann gibt es nicht nur eine Erinnerung im Reader, sondern die Texte auch per Mail.

Wenn Trends, die Suche & RSS-Tipp-Starter-Packs fertig sind, arbeite ich am 2025-Modus. Dann schließen wir den Reader an das Fediversum an, ihr könnt YouTube, Podcasts und anderen Inhalten folgen. Dazu kommen Shoutouts & Inhalte anderer User, denen ihr folgt. Ihr werdet mit all dem dann auch eine Blogroll für euer Blog generieren können. Nicht mehr nur alphabetisch sortiert, sondern nach Updates – inkl. Titel des Posts und, wenn gewünscht, die Anmerkungen eurer Feed-Freunde.

Ein Feed voller kreativer und nützlicher Inhalte für euch – ein Social-Layer für das Blog. So macht das Social-Web 1.0 wieder Spaß.

Neugierig? Ich darf euch vorstellen: Der ganz neue The Good Old Reader.


3 — Let’s do it

Das ist The Good Old Reader

So sieht er aus, The Good Old Reader:

Werden da alte Erinnerungen wach? Klassisches Drei-Spalten-Layout, Favorisieren mit Sternchen, Read-Later-Stapel, Ordnung mit Ordnern, alles als gelesen markieren, Ansicht für nur neue Artikel & Sharing (ins Jahr 2025 geholt) – damit startet The Good Old Reader.

Was ich besonders mag:

  • ✅ Am Desktop können wir uns schnell mit den Tasten durch den Reader bewegen. Von Artikel zu Artikel, von Feed zu Feed.
  • ✅ Mobil geht das mit fixen Buttons am unteren Bildschirmrand.
  • ✅ Ihr braucht nicht mal die Links zu den RSS-Feeds raussuchen: Wenn eine Seite RSS unterstützt, übernimmt The Good Old Reader das direkt.
  • ✅ Wenn ihr schon oder noch eine Feed-Sammlung habt, könnt ihr die über eine OPML-Datei importieren (einfach im alten Tool OPML exportieren und über den OPML-Import in den Reader laden).Kosten & Beta-Phase:
  • 🔹 Die ersten 100 User bekommen ein Jahr alle Tarife kostenlos.
    🔹 Solange Features wie Blogroll oder 2025-Modus noch nicht da sind, bleiben wir im Beta-Modus: Inklusive 50% Rabatt auf die regulären Preise.
  • 🔹 Darüber hinaus: Der Reader bleibt für bis zu 100 Feeds kostenlos.

Damit The Good Old Reader nicht nur unser Verlustgefühl seit 2013 kompensiert, sondern heute wieder einen festen Platz im Surfalltag bekommt, gibt es bestimmt noch viele Kleinigkeiten in der Usability zu optimieren – und so manche Feeds, die Inhalte komisch formatieren, brauchen vielleicht ein eigenes Pflasterchen. Dafür gibt es ein kleines Widget (Beta Hub), in das ihr Bugs und Ideen direkt notieren könnt. Dort bekommt ihr auch Antworten von mir und seht, was auf der Roadmap steht.

Jetzt bist du gefragt:
Wenn dir die Idee gefällt, dann erzähl anderen vom The Good Old Reader-Start..

Und noch eine Frage an dich: Soll ich auf der Roadmap noch eine For-You-Ansicht einplanen, die dir aus allen Artikeln der Plattform passend zu deinen Lesevorlieben eine Auswahl trifft? Mich reizt das Experiment, aber da genau dieser Mechanismus bei Kurzvideos problematisch ist, bin ich unsicher. Auf der anderen Seite sind die Inhalte der Blogosphäre konstruktiv, inspirierend und nützlich – ganz im Gegensatz zu den Erfolgsmechanismen der TikTok-Welt …

Was meinst du?

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: Blogger, RSS, UnserBlogSollSchönerWerden

🎧 Start für das Podcasts For You Projekt

28. Januar 2025 von Daniel Kommentar verfassen

Re: Was mache ich mit diesen 5 Ideen? (Newsletter vom 12. Januar)

💡 010 – Das ist die Idee

Dieser Newsletter beantwortet eine der meistgestellten, aber gar nicht so leicht zu beantwortenden Fragen von Podcast-Fans: „Was höre ich als Nächstes?“ Der Wunsch, neue Podcasts zu entdecken, ist groß – doch der Weg dahin oft unübersichtlich oder sogar überfordernd:

  • 🔍 Suchmaschinen erfordern bereits eine konkrete Idee, was man sucht.
  • 🗨️ Empfehlungen von Freunden oder Social Media spiegeln oft die Vorlieben der Absender wider – nicht die eigenen.

🎯 Die Lösung? „Podcasts For You“! Dieser Newsletter versorgt euch mit personalisierten Podcast-Tipps – zugeschnitten auf euren Geschmack. 🛠️ So funktioniert’s:

  1. Ihr definiert euren Podcast-Geschmack anhand von drei kurzen Fragen.
  2. Auf dieser Grundlage – und später auch basierend auf euren Bewertungen – stelle ich jede Woche drei individuelle Empfehlungen für euch zusammen.
  3. Ihr könnt euren Newsletter mit euren Impulsen jederzeit weiter personalisieren.

✨ Euer Vorteil: Podcasts For You bietet euch eine Perspektive, die genau zu euch passt – nicht zu anderen. Probiert es einfach aus und seid beim Beta-Test dabei 😊

Zur Podcasts For You Startseite


Dieser Text ist zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter erschienen.
Lust zum Wochenwechsel auf Inspiration für deine neue Internet-Woche in deiner Inbox?
Dann melde dich direkt an


📬 020 – Das ist der Newsletter

Passend zum Abschluss der Arbeitswoche erhaltet ihr freitags den Podcasts For You Newsletter. 🗓️ Darin findet ihr fünf Podcast-Empfehlungen, die euch 🎧 zum Start ins Wochenende inspirieren sollen.

📌 Das steckt drin:

  • 🎯 Drei individuelle Empfehlungen, die speziell für euch ausgewählt werden.
  • 🌍 Zwei Community-Empfehlungen, die euch einen Blick über den Tellerrand ermöglichen und an alle Leserinnen und Leser gehen.

💬 Mitmachen erwünscht:
Wer besonders aktiv ist oder das Projekt unterstützt, kann die Community-Tipps selbst mitgestalten. 🙌 Hier könnt ihr eure eigenen Podcasts oder Lieblingsformate mit allen teilen. Es gibt schon spannende Ideen für die nächsten Ausbaustufen (siehe Vision). Die Weiterentwicklung plane ich ganz transparent mit euch. Dafür habe ich:

  • 📥 Ein Ideen- & Feedback-Board, wo ihr Vorschläge einreichen könnt.
  • 🗺️ Eine Roadmap, um den Planungsprozess nachzuvollziehen.
  • 🛠️ Ein Changelog, damit ihr alle Updates auf einen Blick seht.

Podcasts For You Roadmap & Ideen-Voting


💡 030 – Das steckt hinter dem Beta-Test

🔍 Was möchte ich mit dem Beta-Test herausfinden?
Kann ein Newsletter wie Podcasts For You wirklich wertvolle und relevante Empfehlungen liefern – Woche für Woche? Oder landen am Ende doch nur die üblichen Verdächtigen in eurer Inbox, die ihr längst kennt und zu denen ihr schon eine Meinung habt?

🎯 Der Plan:
Während des Beta-Tests probieren wir das einfach aus! Dafür habe ich drei unterschiedliche Auswahlmodelle entwickelt, die gegeneinander antreten. Ziel ist es, diese Modelle zu verfeinern und herauszufinden, welches am besten funktioniert.

  • Im besten Fall entsteht innerhalb der drei Testgruppen ein einheitliches Meinungsbild zur Qualität der Tipps.
  • Wenn ein Modell überzeugt, kann der Newsletter in den Regelbetrieb starten. 🚀

🖱️ So könnt ihr mitmachen:

  • Ab heute könnt ihr euch für den Newsletter anmelden und euer Suchprofil einrichten.
  • Ihr landet auf der Warteliste für den Beta-Test. Jede Woche erhöhe ich die Kapazität der Testgruppen, damit mehr von euch teilnehmen können.

📅 Seid schnell!
Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr euch vielleicht schon die erste Ausgabe sichern – diesen Freitag soll es losgehen! 🙌

Podcasts For You Changelog: Willkommen zum Beta-Test


💡 040 – So kannst du das Crowdfunding unterstützen

Eine Erkenntnis bei der Planung: Was mich überrascht hat: KI-Kapazitäten gehören nicht zu den größten Kosten. Stattdessen fallen die hohen Ausgaben an für:

  • 📨 Wachsende Verteilerlisten bei Newsletter-Dienstleistern.
  • 🔍 Zugriff auf gepflegte Podcast-Datenbanken – das wird schnell teuer.

Im Vergleich zu anderen Webprojekten entstehen also schon Kosten, bevor die ersten Nutzer*innen sich anmelden.

📈 Das Finanzierungsmodell:
Ab einer gewissen Größe kann Podcasts For You durch Plus-Abos und Werbung nachhaltig finanziert werden. Doch bis dahin sind die Kosten für Drittanbieter so hoch, dass ich sie nicht allein tragen kann.

💪 Deshalb starte ich ein Crowdfunding:
Wenn wir bis Ende Februar das Ziel von 500 Euro erreichen, stehen genügend Ressourcen zur Verfügung, um das Konzept voll durchzustarten.

🎯 So könnt ihr helfen:
Ihr könnt Podcasts For You unterstützen, indem ihr euch für eines der folgenden Angebote entscheidet:

  • 🌟 Plus-Abo: Schaltet exklusive Features frei.
  • 📢 Podcast-Shoutout: Stellt euren eigenen Podcast vor.
  • ✏️ Content-Teaser: Platziert relevante Inhalte im Newsletter.
  • 💌 Newsletter-Sponsoring: Werdet offizieller Unterstützer.

Podcasts For You Changelog: So könnt ihr helfen


💡 050 – Das ist die Vision

Auf der Newsletter-Seite gibt es schon einen kleinen Vorgeschmack auf die geplanten weiteren Features:

🔔 Podcast-Alerts: Ihr könnt künftig Stichworte für Alerts definieren. Sobald Formate oder Episoden mit diesen Stichworten erscheinen, erfahrt ihr es direkt in eurem Newsletter.

🎯 Individuelle Suchaufträge: Neben den Empfehlungen basierend auf eurem Podcast-Geschmack könnt ihr bald konkrete Suchaufträge formulieren. Dabei erhaltet ihr Vorschläge sowohl von der KI als auch von der Community. Warum nicht von den Erfahrungen anderer Podcast-Fans profitieren? 💬

🤝 Community-Potential nutzen: Trotz der individuellen Inhalte hat der Newsletter ein großes Community-Potential. Gemeinsam entdecken wir Podcasts, die noch mehr Menschen begeistern können.

🎧 Episoden-Tipps: In Zukunft könnte der Fokus nicht nur auf Podcasts insgesamt liegen, sondern auch auf der Episoden-Ebene. So werden die Empfehlungen noch besser auf euch zugeschnitten.

Zur Podcasts For You Startseite

Teilen mit:

  • Threads
  • Mastodon
  • Bluesky
  • LinkedIn
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • E-Mail

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Kategorie: default

  • « Go to Previous Page
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Seite 5
  • Interim pages omitted …
  • Seite 1103
  • Go to Next Page »

Haupt-Sidebar

Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet @fiene. Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

Blogosphäre

Lust auf andere Blogs? Ich mache beim UberBlogr Webring mit. Das ist ein Netzwerk von deutschen Blogs, das dir hilft neues, interessantes, lustiges oder außergewöhnliches zu entdecken:

< voriges Blog

zufälliges Blog

nächstes Blog >

Social

  • Profil von fiene auf Facebook anzeigen
  • Profil von fiene auf Twitter anzeigen
  • Profil von dfiene auf Instagram anzeigen
  • Profil von danielfiene auf LinkedIn anzeigen
  • Profil von wasmitmedien auf YouTube anzeigen
  • Profil von DanielFiene auf Google+ anzeigen

Spotlight

Foto: Crystal Eye Studio/Shutterstock.com

Zwischen Missverständnissen und Übertreibung: Eine kleine Einführung in das Thema Clickbait

So tickt die Audio- und Podcast-Szene in NRW

5 Dinge, die ich kürzlich über das Podcasting gelernt habe

Mit der Eisenhower-App den Überblick behalten

Warum im Radio immer die gleiche Musik gespielt wird

fiene & die rechte hand von jan böhmermann

fiene & sieben tipps für journalisten, die zur sxsw wollen

fiene & das monocle-café in london

fiene & das passiert bei einer wassertaufe am flughafen

fiene & mein whatsapp-service

Archive

  • Mai 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Dezember 2023
  • Mai 2022
  • September 2021
  • März 2021
  • November 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • August 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Juli 2011
  • Juni 2011
  • Mai 2011
  • April 2011
  • März 2011
  • Februar 2011
  • Januar 2011
  • Dezember 2010
  • November 2010
  • Oktober 2010
  • September 2010
  • August 2010
  • Juli 2010
  • Juni 2010
  • Mai 2010
  • April 2010
  • März 2010
  • Februar 2010
  • Januar 2010
  • Dezember 2009
  • November 2009
  • Oktober 2009
  • September 2009
  • August 2009
  • Juli 2009
  • Juni 2009
  • Mai 2009
  • April 2009
  • März 2009
  • Februar 2009
  • Januar 2009
  • Dezember 2008
  • November 2008
  • Oktober 2008
  • September 2008
  • August 2008
  • Juli 2008
  • Juni 2008
  • Mai 2008
  • April 2008
  • März 2008
  • Februar 2008
  • Januar 2008
  • Dezember 2007
  • November 2007
  • Oktober 2007
  • September 2007
  • August 2007
  • Juli 2007
  • Juni 2007
  • Mai 2007
  • April 2007
  • März 2007
  • Februar 2007
  • Januar 2007
  • Dezember 2006
  • November 2006
  • Oktober 2006
  • September 2006
  • August 2006
  • Juli 2006
  • Juni 2006
  • Mai 2006
  • April 2006
  • März 2006
  • Februar 2006
  • Januar 2006
  • Dezember 2005
  • November 2005
  • Oktober 2005
  • September 2005
  • August 2005
  • Juli 2005
  • Juni 2005
  • Mai 2005
  • April 2005
  • März 2005
  • Februar 2005
  • Januar 2005
  • Dezember 2004
  • November 2004
  • Oktober 2004
  • September 2004
  • August 2004
  • Juli 2004
  • Juni 2004
  • Mai 2004
  • April 2004
  • März 2004
  • Februar 2004
  • Januar 2004
  • Dezember 2003
  • November 2003
  • Oktober 2003
  • September 2003
  • August 2003
  • Juli 2003
  • Juni 2003
  • Mai 2003
  • April 2003
  • März 2003
  • Februar 2003
  • Januar 2003
  • Dezember 2002
  • November 2002
  • Oktober 2002
  • September 2002
  • August 2002
  • Juli 2002
  • Juni 2002
  • Mai 2002
  • April 2002
  • März 2002
  • Februar 2002
  • Januar 2002
  • Dezember 2001
  • Januar 1970

Navigation

  • acobu 3 is here
  • Bücher
  • Bonus-Content: Deep Dives zum Medienwandel
  • Daniel Fiene
  • Daniel Fienes Kiosk
  • Daniel Fienes Kiosk
  • Daniel Fienes Newsletter
  • Datenschutzerklärung
  • Der Radio Concierge Web-Bot
  • Die Blogger des Jahres 2015
  • Die Goldenen Blogger 2016
  • Friends
  • Impressum
  • Kontakt
  • Let’s engage
  • Mein Netzwerk
  • Meine Themen
  • Podcasting.fm
  • Podcasting.fm 150 Fragen
  • Podcasting.fm Workroom
  • Podcasting.fm Workshops
  • Profil
  • Radio & Podcasting
  • Termine
  • Was mit Medien
  • Wie gehts weiter?
  • Workshops & Kongresse
  • Yes! Wir sind mit dem Listening-Center nominiert

Zweit-Sidebar

Fienes Top 3 – das Spotlight im Juni


Future of Podcasts Social-Strategie 2025 Unser Blog soll schöner werden

Blog als Audio

Footer

Kommentiert

  • Thomas Gigold bei WordPress ist doch gar nicht so schlecht
  • Massimo bei Fienes Fünf Fav für Freitag #NischigstePodcasts
  • Daniel bei 5 Ideen für deinen Podcast 2025 ⭐️
  • Sebastian bei 5 Ideen für deinen Podcast 2025 ⭐️
  • Phillip bei Fienes Fünf Fav für Freitag #Newsletterformate

Instagram

Die Antwort von Instagram enthielt ungültige Daten.

Folgt mir!

Themen filtern:

  • Medien — ein Blick(e) auf und hinter die Schlagzeilen
  • Mobilitiät — smarter reisen
  • Alltag — wie das Internet Gewohnheiten verändert
  • Produktivität — klüger arbeiten
  • Gute Orte — Düsseldorf und unterwegs

Copyright © 2025 · eleven40 Pro on · Anmelden

  • Daniel Fienes Blog
  • Was mit Medien
  • Podcasting.fm
  • Style & Stitches
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
%d