Es geistert gerade ein wirklich lustiges virales Werbevideo durch’s Netz. Germanwings-Mitarbeiter fliegen mit easyjet und treiben charmanten Schindluder. Beim Anschauen mußte ich laut lauchen. Schade, dass ich für die Einbindung in’s Blog kein Geld von Germanwings bekomme, aber ich will es trotzdem ganz viral an euch weiterreichen. (gefunden bei @dwdl)
Was mit Internet
fiene & like
fiene & mein kleiner zaun
Gestern Abend habe ich mit Sarah vom Modeblog Whispers in the Wardrobe bei einem kühlen Getränk über ein interessantes Phänomen diskutiert, welches sich wunderbar an die aktuellen Facebook-“nderungen (Fans adé – Like-Button olé – siehe auch BasicThinking), den Kruse-Vortrag (die Aufteilung der Netznuter in digital visitors und digital residents) und den Meckel-Vortrag (Zufall: Im Netz Rekombination von Vergangenem – siehe Amazon- und iTunes-Empfehlungen) auf de re:publica eingliedert.
Das Schlimme an Facebook ist der Zaun, der um Diskussionen gezogen wird. Dieser Zaun verhindert, das neue Leute dazustoßen und neue Impulse geben. Schließlich rekurtieren sich die Debattenteilnehmer ausschließlich aus meiner Freundesliste. Da eignen sich Blogs doch wesentlich besser. Links und Suchdienste helfen Leute, die sich für das Thema der Diskussion interessieren, in das Blog zu holen – und die können sich direkt beteiligen.
Bei Facebook schwimmt man halt im eigenen Brei.
Verrückt ist aber: In meinem Bekanntenkreis gehen viele in Facebook total auf. Die kommunizieren, was das Zeut hält. Vor Facebook haben viele mal in Blogs reingeschaut, die mit Interesse gelesen, sich aber meistens bis auf ein oder zwei Gelegenheitskommentare nicht beteilligt. Jetzt wird jede Wettebefindlichkeit kommentiert. Das wirkt doch irgendiwe spießig.
fiene & re:publica 2010
Die Vorfreude steigt: Morgen startet die re:publica 2010! Ich werde in den kommenden drei Tagen da sein und freue mich schon auf kreative Leute und inspirierende Themen aus der digitalen Welt. So beschreiben die Veranstalter (die Leute hinter netzpolitik.org und spreeblick.com) ihre Konferenz:
Die vierte re:publica steht im April 2010 als Social-Media-Konferenz im Zeichen des Echtzeit-Web. Mit „nowhere“ befinden wir uns im Jetzt und Hier – und Nirgendwo. Die re:publica findet vom 14. – 16. April 2010 im Berliner Friedrichstadtpalast und der Kalkscheune statt (…).
Meine Akkus sind geladen, Werbemittel sind rechtzeitig getrocknet, die Flip liegt griffbereit in der Tasche und ich werde euch Eindrücke hier im Blog live berichten. Einige „Was mit Medien„-Hörer haben schon gesagt, dass sie „Hi“ sagen werden – würd‘ mich freuen wenn sich die Gelegenheit ergibt, einige von euch zu treffen!
fiene & lustige domainnamen
Vor ein paar Tagen habe ich ja die tolle Domain konsumerhoelle.de hier im Blog zum Verkauf angeboten (das Angebot gilt ja noch weiterhin) – jetzt hat ein anderer Kunde in der Blogstrasse ein paar sehr witzige Domain-Namen gekündigt und die möchte ich euch auch anbieten:
– hühnermörder.de
– leisetöne.de
– lügenmärchen.de
– römerreisen.de
– süsswahrengeschäft.de
– zähflüssig.de
Bei Interesse einfach bei mir melden.
fiene & der geschichtenerzähler – die gutjahr-debatte nach dem ipad-start
Es tobt gerade eine intensive Debatte unter bloggenden Journalisten, und solchen, die es werden wollen. Es geht um Richard Gutjahrs Berichterstattung rund um den Verkaufsstart des iPads. Der freie Journalist (u.A. Bayerischer Rundfunk) war vor Ort, hat sich 24 Stunden als Kunde in die Wartschlange gestellt und über Twitter, Flickr, YouTube und sein Blog* in aller Ausführlichkeit informiert. Er hatte den „alten“ Medien eins voraus: Sie mußten hinter einem weiteren Sperrgitter warten und er konnte Dinge zeigen, die sonst niemand zeigen konnte.
Im Kern steht jetzt die Frage: Wie sehr darf ein Journalist in seiner Berichterstattung aufgehen, ohne dabei seine Unabhängigkeit zu verlieren?!
Hierzu sind viele interessante Aspekte angeführt worden – oft Gutjahr kritisierend aber gleichzeitig bewundernd. Natürlich gab es auch einige schäbige Kommentare – aber ich glaube da kann man einfach drüber hinweg sehen, denn die bewundernde Abwehrhaltung in dieser Debatte zeigt: Es gibt einen großen Nachholbedarf, wie Geschichten modern erzählt werden können. Offenbar haben die Leser hier auch einen entsprechenden Bedarf.
Bitte lest den Blogeintrag von der geschätzten Kollegin Inge Seibel „Hier läuft etwas falsch„. Sie fasst die Diskussion treffend zusammen und ihre Bewertung könnte ich so unterschreiben. Deswegen werde ich mich mit der Diskussion an dieser Stelle nicht näher beschäftigen. Wer etwas tiefer in die Texte einsteigen sollte, findet die wichtigsten Artikel in der wunderbaren Link-Sammlung von Felix Hügel.
Was wir lernen: Wie wir Geschichten erzählen können!
Da ich den Weg, wie Richard von der iPad-Einführung berichtet hat, beispielhaft finde, habe ich seine Berichterstattung in meiner Linktipp-Rubrik bei Antenne Düsseldorf den Hörern vorgestellt – damit die sich ein eigenes Bild machen können:
Standard Podcast: Play Now | Play in Popup | Download
fiene & 4sq
fiene & konsumerhoelle.de steht zum verkauf
Hat jemand Interesse an der Domain konsumerhoelle.de? Ein Kunde in meinem Webhosting-Dienst Blogstrasse hatte diese feine Adresse vor Jahren registriert und im vorletzten Jahr gekündigt und eigentlich nie benutzt. Bevor irgendwelche Domain-Grabber die konsumerhoelle.de mit vielen bunten Werbeanzeigen vollpflastern, will ich die doch ernsthaft noch einmal anbieten, bevor ich konsumerhoelle.de lösche. Kontaktiert mich ganz unkompliziert mit euren Angeboten – die Domain könnt ihr zu einem anderen Anbieter umziehen oder selbstverständlich auch in der Blogstrasse weiter wohlbehütet lassen. Ich denke die Domain eignet sich prima für spannende Projekte – wie zum Beispiel ein Verbraucherblog. Ich halte euch in meinem Blog über diese Aktion auf dem Laufenden!
fiene & das neue blog: mind-the-app.de ist da!
Ich habe ja schon gestern auf meinem Twitter-Account etwas durchblicken lassen: Es gibt ein neues Blog! Es heißt Mind the App! und dreht sich rund um die neue aufregende bunte App-Welt, die uns das Iphone beschert hat. Das Gruppenblog wird von Franziska, Jens, Thomas und mir befüllt.
Wieso, weshalb, warum – das steht im ersten Blogeintrag auf mind-the-app.de!
fiene & multiple-twitter-user – twitter kündigt contributors an
Bald kann ein Twitter-Account von mehreren Nutzern gepflegt werden!
Diese überraschende Meldung habe ich heute Nacht in meiner Inbox vorgefunden. Twitter hat für seine Entwickler neue Schnittstellenfunktionen vorgestellt – rund um das Thema „Contributors“. Entwickler sollen ihre Twitter-Programme schon auf die Contributors vorbereiten können. Im Twitter-Blog steht ebenfalls eine Ankündigung, die auch schon von dem US-Blog Mashable aufgegriffen wurde.
Was sind die Contributors?
Wenn hinter einem Account mehrere Personen stecken, müßen die sich bisher einen Zugang (inklusive Zugangsdaten) teilen. Twitter möchte nun „authentischere“ Unterhaltungen bei Gruppen-Accounts ermöglichen, in dem diese Twitter-Accounts von mehreren Personen (die ihren eigenen individuellen Twitter-Zugang nuzen) gepflegt werden können. Mehre Twitter-Nutzer werden Contributor (eng. für Mitwirkende / Beitragende) für einen Gruppen-Twitter-Account.
Ein Beispiel: Bei @wasmitmedien könnt ihr nicht sehen, ob Herr Pähler oder ich den jeweiligen Tweet geschrieben haben. Künftig würde in der Infozeile nicht nur das Datum des Tweets stehen, sondern auch der Name des Autors – zum Beispiel @pomadenhengst oder @fiene. Twitter verspricht sich davon persönlichere Dialoge bei Gruppen-Accounts. Aber das ist noch nicht alles.
Warum gibt es die Contributors?
Hauptsächlich entwickelt Twitter diese Funktion für Geschäftskunden. Die Contributors sind eines der ersten Features, die gerade in der Entwicklung sind und sich speziell an Firmen richten. Twitter will auf die Wünsche und Bedürfnisse von Marken / Gruppen / Firmen eingehen, damit die Twitter noch besser nutzen können.
Ob Twitter mit dieser Funktion auch „bezahlte Accounts“ für Firmen starten möchte – das ist noch an keiner offiziellen Stelle erwähnt worden. Es kann aber auch genauso gut sein, dass die Contributors für alle nutzbar sind.
Wann starten die Contributors?
Twitter hat gerade mit den Tests rund um die Contributors begonnen. Allerdings sei diese neue Funktion noch lange nicht so ausgereift, dass es auf die Masse losgelassen werden kann, schreibt Entwickler Raffi Krikorian. Außerdem würde man auch noch keine Anfragen annehmen, um am Feature-Test teilnehmen zu können. Es kann also noch ein Weilchen dauern, bis die Contributors in den Twitter-Alltag einziehen werden.
fiene & the google story
(via diverse Leute bei Twitter)
fiene & der pr-schuh
Ich habe eine E-Mail bekommen, von der ich kurz berichten muß! Die kam von einer PR-Agentur aus Berlin. Ich finde es ja spannend, wie sehr PR-Agenturen Ihre Inhalte in Blogs unterbekommen wollen. Es gibt ja viele gute Anfragen und Ideen. Ich weiß allerdings nicht, was ich vom aktuellen Fall halten soll:
Liebe Daniel,
es gibt wieder einen neuen Schuh zu bestaunen, eine Kooperation zwischen A*** und O*** ***. Der Schuh wird am 22. Oktober präsentiert. Schön wäre es wenn du den Schuh auch erst dann zu diesem Termin auf deiner Seite vorstellst. Ich würde mich sehr freuen wenn du den Schuh mit aufnehmen würdest und über ein Feedback natürlich auch. Falls du Fragen hast melde dich bei mir, ich hoffe der Schuh gefällt dir und ist etwas für dein Blog.
<pdf-dokument.pdf>
Liebe Grüße
***
Da frage ich mich dann: Warum bekomme ich solche E-Mails? In mühevoller Kleinarbeit wurden bestimmt viele Blogs gesucht, angeschaut und ausgewählt. Aber was hat mein Blog mit diesem Turnschuh zu tun? Und es ist ja schon fast eine kleine Frechheit, mir einen Pressetext zu schicken, mit der Bitte, bis zum 22. Oktober zu warten, den aber dann auf jeden Fall zu veröffentlichen. Es ist ja kein Geheimnis, dass sich PR-Agenturen im Umgang mit Blogs schwer tun, aber das ist dann doch schon arg plump, oder? Ich bin weder Turnschuh-Fachblogger, noch sonst in der Vergangenheit durch Produktbesprechungen auffällig geworden.
Diese Anfrage, die bestimmt noch viele andere bekommen haben, bietet gar keine Motivation mitzumachen. Wenn die wenigstens einen Bestechungsversuch unternommen hätten (ich hätte natürlich abgelehnt und mir eine Preisliste für Werbeflächen im Blog ausgedacht) … oder sich eine wirklich gute Aktion zur Einbeziehung der Blogger überlegt hätten (siehe die noch junge Pons-Aktion!) – dann wäre da bestimmt der eine oder andere Adressat drauf eingegangen – aber so wird das nix.
Liebe PR-Leute: Schaut noch mal in eure PR-Grundschulbücher – oder lasst die am Besten zu und fragt euch selbst: Würdet ihr auf die Anfrage, die ihr verschicken wollt, positiv reagieren und mitmachen?
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